Wilhelm Lünenschloß

Wilhelm Lünenschloß

Wilhelm Lünenschloß (* 27. Juni 1880 in Hagen; † 10. Juli 1929 ebenda) war ein deutscher Bauunternehmer und Politiker (Wirtschaftspartei).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Lünenschloß besuchte zunächst die Volksschule, dann die Gewerbeschule und die Oberrealschule, die er mit dem Reifezeugnis verließ. Nach einem Jahr beim Militär wurde er Lehrling in einem Baugeschäft. Danach arbeitete er zwei Jahre praktisch als Maurer und Zimmerer, bevor er die Baugewerbeschule besuchte. Später übernahm er das Baugeschäft seines Stiefvaters.

Nach dem Ersten Weltkrieg sammelte er erste politische Erfahrungen als Vorsitzender des Provinzialverbandes Westfälischer Haus- und Grundbesitzervereine. Wilhelm Lünenschloß gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Wirtschaftspartei, für die er von 1925 bis 1928 als Abgeordneter im Preußischen Landtag und von 1928 bis 1929 als Abgeordneter im Reichstag saß, in dem er den Wahlkreis 18 (Westfalen Süd) vertrat.[1] Daneben gehörte er dem westfälischen Provinzlandtag und dem westfälischen Provinzialausschuss an. Außerdem war er Gerichts- und Sparkassentaxator.

Schriften

  • Das Reichsmietengesetz nach der ersten Lesung des Wohnungs-Ausschusses im Reichstage. Vortrag auf der außerordentlichen Verbandstage des Zentral-Verbandes deutschen Haus- und Grundbesitzer-Vereine am Sonntag dem 11. Dezember 1921 in Berlin, Spandau 1922.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martin Schumacher: M.D.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus, 1991, S. 644.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Lünenschloß — ist der Name folgender Personen: Heike Lünenschloß (* 1972), deutsche Schwimmerin Wilhelm Lünenschloß (1880–1929), deutscher Bauunternehmer und Politiker Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Lu — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Members of the IV. German Reichstag (Weimar Republic) — Contents 1 Social Democratic Party of Germany 2 German National People s Party 2.1 Later formed CNAG 3 Centre Party (Germany) …   Wikipedia

  • Robert Schulte — (* 9. November 1883 in Langenberg, Rheinland; † 2. Oktober 1939 in Berlin) war ein deutscher Politiker (Wirtschaftspartei). Leben und Wirken Nach dem Besuch der Volksschule in Langenberg und Eickel wurde Schulte vier Jahre an der kaufmännischen… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Freistaat Preußen) (2. Wahlperiode) — Die Liste enthält die Mitglieder des Landtages des Freistaates Preußen in der zweiten Legislaturperiode von 1925 bis 1928. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Leopold Scheibler — (* 25. Dezember 1799 in Stolberg; † 26. Juni 1881 in Aachen) war ein deutscher Speditions und Transportunternehmer, Geheimer Kommerzienrat und langjähriger Präsident der Industrie und Handelskammer Aachen …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Jakob Rischer — (* 1662 in Vorarlberg; † 1755 in Mannheim) war ein deutscher Architekt und zählt neben Alessandro Galli da Bibiena, Johann Adam Breunig und Franz Wilhelm Rabaliatti zu den vier bedeutendsten Barockbaumeistern der Kurpfalz. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”