Wilhelm Lehmann

Wilhelm Lehmann

Wilhelm Lehmann (* 4. Mai 1882 in Puerto Cabello, Venezuela; † 17. November 1968 in Eckernförde) war ein deutscher Lehrer und Schriftsteller.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Wilhelm Lehmann, geboren in Venezuela als Sohn eines Lübecker Kaufmanns und einer Hamburger Arzttochter, wuchs im damals noch halb ländlichen Wandsbek auf, studierte in Tübingen, Straßburg, Berlin (dort Begegnung und lebenslange Freundschaft mit Moritz Heimann und Oskar Loerke, Teilnahme an Vorlesungen über Simmels Lebensphilosophie) und Kiel Philosophie, Naturkunde und Sprachen, wo er 1905 promovierte. Nach dem Staatsexamen für das höhere Lehramt war Lehmann Lehrer in Kiel, Neumünster, Wickersdorf, Holzminden. Er wirkte an verschiedenen Landschulheimen als Erzieher (zum Beispiel 1912 – 1917 in Wickersdorf, Auseinandersetzung mit Gustav Wyneken; sowie 1919 - 1923 am Landschulheim am Solling unter Theophil Lehmann) und unterrichtete schließlich von 1923 bis 1947 an der Jungmannschule in Eckernförde Deutsch und Englisch.

Während des Ersten Weltkrieges wurde Lehmann 1917 zur Infanterie eingezogen, desertierte jedoch im September 1918 in englische Kriegsgefangenschaft, die bis Oktober 1919 andauerte. Aus seinen grauenhaften Kriegserfahrungen entstand der Roman Der Überläufer, den Lehmann bereits 1925-27 schrieb, der aber, vor allem wegen der brisanten Thematik „Desertion“, erst 1962 innerhalb der ersten Lehmann-Werkausgabe veröffentlicht werden konnte. Ausgedehnte Reisen führten Lehmann nach England, Irland, Italien, Dänemark und Dalmatien. Alfred Döblin erkannte ihm und Robert Musil 1923 den Kleist-Preis zu. Zahlreiche weitere Preise folgten, auch war Lehmann nach 1945 jeweils gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie des P.E.N.-Clubs.

Aus - für einen ehemaligen Deserteur des Ersten Weltkrieges nicht unberechtigter - „Sorge um seinen Beruf und seinen Beamtenstatus“, um den er lange Jahre gekämpft hatte, trat Lehmann am 1. Mai 1933, also sehr bald nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten, „gegen seine innersten Überzeugungen“[1] in die NSDAP ein, ohne jedoch jemals Sympathien für das neue Regime zu haben oder sich in anderer Weise dafür zu engagieren oder sich davon vereinnahmen zu lassen. An seinen jahrzehntelangen (1931-1968) Korrespondenzpartner, den deutsch-jüdischen Lyriker und Essayisten Werner Kraft, der als (in der Nazi-Diktion) „nichtarischer Beamter“ zu diesem Zeitpunkt vor den Trümmern seiner Existenz stand, schrieb Lehmann am 3. Mai 1933: „Lieber Herr Kraft, ich grüsse Sie aus der Tiefe der Empfindungen und wünsche Ihnen & mir die Fähigkeit, sich aus der Bitterkeit der Bitternisse emporzusaugen.[2] In sein Tagebuch hatte Lehmann am 18. März desselben Jahres notiert: „Wie muss Werner Kraft leiden! Kaum wagte ich, ihm heute e[inen]. Gruss zu schicken![3] Nachdem Kraft sich im Juni 1933 über Eckernförde[4] ins Exil nach Schweden gerettet hatte, schrieb ihm Lehmann in einem Brief von einem Ferienaufenthalt in England vom 15. Juli 1933: „Ein schwerer Ton klingt durch Ihren Brief - ich bin noch exilierter als Sie. Die Güte des Betragens hier [sc. in England], auch des 'man in the street' wider einander bringt mich oft zu Tränen.[5] Obwohl Lehmann nur "ein nominelles Mitglied der NSDAP"[6] (Stephan Hermlin) und „wahrhaftig kein 'Nazi'“[7] (Joachim W. Storck) war, wurde über ihn wegen dieser Parteimitgliedschaft 1945 zunächst ein Publikationsverbot verhängt, das aber spätestens 1946 keine Gültigkeit mehr hatte (Publikation des Gedichtbandes Entzückter Staub).

Werk

Lehmanns erzählerisches Werk hat deutlich autobiographischen Charakter (neben Der Überläufer wichtig vor allem Weingott und Der Provinzlärm, entstanden 1930, Erstausgabe 1953 unter dem Titel Ruhm des Daseins). Szenerie und Personen entstammen seiner Erfahrung. Im Mittelpunkt stehen Menschen, die zwar im äußeren Lebenskampf scheitern, aber die Ruhe ihrer Naturverbundenheit auch auf ihre Umgebung ausstrahlen. Der Tonfall der Prosa ist trotz lyrischer Überhöhung frei von Pathos.

Lehmanns linguistische, biologische und philosophische Studien prägten auch seine Poetik und Lyrik: „Respekt vor der Schöpfung, vor dem Daseienden, Genauigkeit des Sehens, die Empfindung, dass alles nur einmal vorhanden ist und nur in verwandelter Gestalt immer herrscht: das wäre gewissermaßen die Inhaltsangabe meiner Gedichte.“ „Das gelungene Gedicht versetzt Menschen wie Dinge aus einem ungenauen in einen genauen Zustand. Es betrügt ihn und sie gerade nicht um das Dasein, sondern verleiht es ihnen.“

Rezeption

Lehmann galt in den fünfziger und sechziger Jahren in Wissenschaft und Publizistik als der neben Gottfried Benn und Bertolt Brecht bedeutendste zeitgenössische deutschsprachige Lyriker. Sein Werk beeinflusste etliche wichtige jüngere Autoren maßgeblich, u. a. Elisabeth Langgässer, Günter Eich, Karl Krolow und Karl Schwedhelm, aber z.B. auch Ludwig Harig, Harald Hartung, Wulf Kirsten oder Lutz Seiler. Neben Lehmanns Briefwechsel mit Werner Kraft ist auch derjenige Lehmanns mit Schwedhelm als Buch erschienen.

Wilhelm-Lehmann-Gesellschaft

Im Jahre 2004 wurde in Lehmanns Heimatort Eckernförde die Wilhelm Lehmann-Gesellschaft (wieder)gegründet (eine erste bestand, gegründet zu Lehmanns 75. Geburtstag, in den fünfziger und sechziger Jahren), die das Andenken an den knapp vierzig Jahre nach seinem Tod schon fast vergessenen Dichter pflegen will, etwa mit ihren Publikationen (unter anderem der Schriftenreihe „Sichtbare Zeit“, bislang vier Bände) oder den mittlerweile viermal in Eckernförde abgehaltenen Wilhelm-Lehmann-Tagen.[8] Erster Vorsitzender ist der Eckernförder Propst Knut Kammholz, stellvertretender Vorsitzender der Freiburger Germanist und Schriftsteller Uwe Pörksen.

Seit 2009 verleihen die Wilhelm-Lehmann-Gesellschaft und die Stadt Eckernförde alle zwei Jahre den Wilhelm-Lehmann-Preis.

Werke

Werkausgaben:

  • Sämtliche Werke. Drei Bände. Gütersloh: Mohn 1962.
Bd. I: Romane und Erzählungen [1].
Bd. II: Romane und Erzählungen [2]. Autobiographisches und Bukolische Tagebücher.
Bd. III: Essays. Gedichte.
Bd. 1: Sämtliche Gedichte. Hg. v. Hans Dieter Schäfer. 1982. ISBN 978-3-608-95040-3.
Bd. 2: Romane I. Der Bilderstürmer. Die Schmetterlingspuppe. Weingott.. Hg. v. Jochen Meyer. 1984. ISBN 978-3-608-95041-0.
Bd. 3. Romane II. Der Überläufer. Hg. v. Uwe Pörksen. Komm. v. Wolfgang W. Menzel u. Uwe Pörksen 1989. ISBN 978-3-608-95042-7.
Bd. 4: Romane III. Der Provinzlärm. Hg. v. Klaus Weissenberger. 1986. ISBN 978-3-608-95043-4.
Bd. 5: Erzählungen. Hg. v. David Scrase u. Reinhard Tgahrt. 1994. ISBN 978-3-608-95044-1.
Bd. 6: Essays I. Hg. v. Wolfgang W. Menzel nach Vorarbeit v. Reinhard Tgahrt. 2006. ISBN 978-3-608-95045-8. (Rez. FAZ.)
Bd. 7: Essays II. Hg. v. Wolfgang W. Menzel nach Vorarbeit v. Reinhard Tgahrt. 2009. ISBN 978-3-608-95046-5. (Rez. Literaturkritik.de)
Bd. 8: Autobiographische und vermischte Schriften. Hg. v. Verena Kobel-Bänninger. 1999. ISBN 978-3-608-95047-2. (Rez. FAZ, Rez. Literaturkritik.de.)

Briefwechsel:

  • Walter Otto Max Braun und Wilhelm Lehmann: Herzlichst über die Weite. Der Briefwechsel zwischen Walter O. M. Braun und Wilhelm Lehmann (März 1953 - Januar 1958). Hrsg. mit einer Einl. von Peter Horwath. München: Arbeitsgemeinschaft Donauschwäbischer Lehrer 2005. (= Donauschwäbisches Archiv. Reihe 2. 12.)
  • Karl Schwedhelm: Gesammelte Werke. Band 8: Karl Schwedhelm und Wilhelm Lehmann. Briefwechsel und Dokumente 1948-1967. Hrsg. u. mit einem Nachwort v. Klaus Johann. Mit einem Lebenslauf Karl Schwedhelms v. Sabine Schwedhelm. Aachen: Rimbaud 2007. ISBN 978-3-89086-554-6. (Inhaltstext DNB.)
  • Werner Kraft und Wilhelm Lehmann: Briefwechsel 1931-1968. Hrsg. v. Ricarda Dick. Zwei Bände. Göttingen: Wallstein 2008. (= 89. Veröffentlichung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.) ISBN 978-3-8353-0235-8. (Rez. FR, Rez. StZ, Rez. FAZ, Rez. SZ.)
  • Wilfried Brennecke und Wilhelm Lehmann: Ein später Briefwechsel des Dichters mit einem jungen Verehrer nebst einigen Anmerkungen zur Zeitgeschichte. Mit einem Geleitwort v. Helmut Reinold. [Leipzig]: Engelsdorfer Verlag 2010. ISBN 978-3-86901-791-4. (Inhaltstext DNB.)

Erstausgaben:

  • Der Bilderstürmer (Roman, 1917)
  • Die Schmetterlingspuppe (Roman, 1918)
  • Weingott (Roman, 1921)
  • Bukolisches Tagebuch aus den Jahren 1927–1932 (1948). Neuausgabe im Verlag Heinrich & Hahn, Frankfurt am Main 2005. ISBN 3-86597-030-3
  • Die Hochzeit der Aufrührer (Erzählung, 1934)
  • Antwort des Schweigens (Gedichte, 1935)
  • Der grüne Gott (Gedichte, 1942)
  • Entzückter Staub (Gedichte, 1946)
  • Verführerin, Trösterin und andere Erzählungen (Erzählung, 1947)
  • Bewegliche Ordnung (Essays, 1947)
  • Überlebender Tag (Gedichte, 1954)
  • Meine Gedichtbücher (Gedichte, 1957)
  • Kunst des Gedichts (Essays, 1961)
  • Der Überläufer (Roman, 1962)
  • Abschiedslust (Gedichte, 1962)
  • Sichtbare Zeit (Gedichte, 1967)

Übersetzungen:

Sekundärliteratur

  • Heinz Bruns: Wilhelm Lehmann, sein Leben und Dichten. Eine Chronik. Kiel: Mühlau 1962.
  • Gegenwart des Lyrischen. Essays zum Werk Wilhelm Lehmanns. Hrsg. von Werner Siebert. Gütersloh: Mohn 1967. (Mit Beiträgen von Moritz Heimann, Werner Kraft, Karl Krolow, Elisabeth Langgässer, Oskar Loerke, Reinhard Tgahrt u. Werner Weber sowie von Lehmann selbst u. mit einer Bibliographie.)
  • Hans Dieter Schäfer: Wilhelm Lehmann. Studien zu seinem Leben und Werk. Bonn: Bouvier 1969. (= Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft. 66.)
  • Karl Graucob: Wilhelm Lehmann, Lyrik und Bukolische Tagebuecher. Eine vergleichende Untersuchung. Kiel: Muehlau 1970.
  • Jochen Jung: Mythos und Utopie. Darstellungen zur Poetologie und Dichtung Wilhelm Lehmanns. Tübingen: Niemeyer 1975. (= Hermaea. N.F. 34.) ISBN 3-484-15029-7.
  • Wilhelm Lehmann. Ausstellung von April bis Oktober 1982. Bearbeitet von Ute Doster in Verbindung mit Jochen Meyer. Marbach: Schiller-Nationalmuseum 1982. (= Marbacher Magazin. 22.) 2. Aufl. Warmbronn: Keicher 2006. ISBN 978-3-938743-34-8.
  • Axel Goodbody: Natursprache. Ein dichtungstheoretisches Konzept der Romantik und seine Wiederaufnahme in der modernen Naturlyrik (Novalis – Eichendorff – Lehmann – Eich). Neumünster: Wachholtz 1984. (= Kieler Studien zur deutschen Literaturgeschichte. 17.) ISBN 3-529-03117-8.
  • David Scrase: Wilhelm Lehmann. A Critical Biography. Vol. I: The Years of Trial (1880–1918). Columbia: Camden House 1984. (= Studies in German Literature, Linguistics, and Culture. 13. Part I.) ISBN 0-938100-15-7. (Ein zweiter Band ist in Vorbereitung.[9])
  • David Scrase: Wilhelm Lehmann. Biographie. Göttingen, 2011. ISBN 978-3-8353-0917-3 [10]
  • Gunter E. Bauer-Rabé: Hälfte des Lebens. Untersuchungen zu den Tagebüchern Wilhelm Lehmanns 1900-1925. Würzburg: Königshausen und Neumann 1986. ISBN 3-88479-112-5.
  • Wilhelm Lehmanns Stimme und Echo. Hrsg. von Hans Dieter Schäfer. Göttingen: Wallstein 2005. (= Sichtbare Zeit. 1.) ISBN 3-8353-0036-9. (Inhaltstext DNB.)
  • Wiederbegegnung. Wilhelm Lehmanns poetisches Spektrum. Hrsg. von Uwe Pörksen. Göttingen: Wallstein 2006. (= Sichtbare Zeit. 2.) ISBN 978-3-8353-0097-2. (Inhaltstext DNB.)
  • Ernst Klee: Wilhelm Lehmann. In: Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt/Main: S. Fischer 2007. ISBN 978-3-10-039326-5.
  • Wilhelm Lehmann zwischen Naturwissen und Poesie. Hrsg. von Uwe Pörksen. Göttingen: Wallstein 2008. (= Sichtbare Zeit. 3.) ISBN 978-3-8353-0132-0. (Inhaltsverzeichnis (pdf-Datei), Rez. FAZ.)
  • Merlinszeit. Wilhelm Lehmann braucht ein Haus in Eckernförde. Hrsg. von Uwe Pörksen. Göttingen: Wallstein 2010. (= Sichtbare Zeit. 4.) ISBN 978-3-8353-0783-4. (Inhaltsverzeichnis (pdf-Datei)

Anmerkungen

  1. Werner Kraft und Wilhelm Lehmann: Briefwechsel 1931-1968. Hrsg. von Ricarda Dick. Zwei Bände. Göttingen: Wallstein 2008. Bd. 2. S. 677. Beide zitierten Ausdrücke stammen von R. Dick, der Herausgeberin des Briefwechsels.
  2. Werner Kraft und Wilhelm Lehmann: Briefwechsel 1931-1968. Hrsg. von Ricarda Dick. Zwei Bände. Göttingen: Wallstein 2008. Bd. 1. S. 67.
  3. Wilhelm Lehmann. Ausstellung von April bis Oktober 1982. Bearbeitet von Ute Doster in Verbindung mit Jochen Meyer. Marbach: Schiller-Nationalmuseum 1982. (= Marbacher Magazin. 22.) S. 57. Lehmann schrieb an diesem Tag an Kraft dann u. a.: „Ich denke oft an Sie, ich drücke Ihnen die Hand, ich quäle mich und kann nichts weiter tun.“ (Werner Kraft und Wilhelm Lehmann: Briefwechsel 1931-1968. Hrsg. von Ricarda Dick. Zwei Bände. Göttingen: Wallstein 2008. Bd. 1. S. 55.)
  4. Kraft hatte Lehmann und dessen Frau auf seinem Weg nach Schweden am 14./15. Juni 1933 in Eckernförde besucht, von wo aus er dann über Kiel Deutschland verließ. Vgl.: Werner Kraft: Spiegelung der Jugend. Frankfurt/Main: Suhrkamp 1973. S. 145f. Werner Kraft und Wilhelm Lehmann: Briefwechsel 1931-1968. Hrsg. von Ricarda Dick. Zwei Bände. Göttingen: Wallstein 2008. Bd. 1. S. 579. In seinem ersten Brief aus Schweden vom 17. Juni 1933 bedankt Kraft sich bei Lehmann und dessen Frau „für den sehr schönen Tag“ (ebd. S. 74.).
  5. Werner Kraft und Wilhelm Lehmann: Briefwechsel 1931-1968. Hrsg. von Ricarda Dick. Zwei Bände. Göttingen: Wallstein 2008. Bd. 1. S. 80. Schon am 30. Januar 1933, dem Tag der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler, hatte Lehmann an Kraft geschrieben: „Wir leben, Sie wie ich, im Exil, lassen Sie uns einander in unserer Wehrlosigkeit die Hände reichen.“ (Ebd. S. 47f.)
  6. So Hermlin über Lehmann in einem Werkstattgespräch mit Manfred Durzak in: Manfred Durzak: Die deutsche Kurzgeschichte der Gegenwart. 3. Auflage, Würzburg: Königshausen & Neumann 2002. S. 38. Hermlin setzte sich daher dafür ein, dass Lehmann, den er „für einen großen Lyriker“ (ebd.) hielt, trotz des Publikationsverbotes im Frankfurter Rundfunk, dessen Mitarbeiter Hermlin war, lesen durfte, vgl. ebd.
  7. Joachim W. Storck: Im Grenzbereich von Groteske und Infamie. Streit um Günter Eichs Vergangenheit - Eine Antwort auf Axel Viereggs Kritik an dem Dichter. In: Stuttgarter Zeitung. 23. April 1993. Auch in: Axel Vieregg (Hg.): Unsere Sünden sind Maulwürfe. Die Günter-Eich-Debatte. Amsterdam u. a.: Rodopi 1996. (= German monitor. 36.) S. 57f., hier S. 57.
  8. Hendrik Werner: Ein Verbrechen, nicht über Bäume zu reden. Wie das Ostseebad Eckernförde seinen großen Sohn, den Naturlyriker Wilhelm Lehmann, wieder entdeckt. In: Die Welt. 7. Mai 2007.
  9. So die Ankündigung auf Scrases Website an der University of Vermont
  10. Erscheint laut Verzeichnis lieferbarer Bücher im Oktober 2011

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