Wilfred Kibet Kigen

Wilfred Kibet Kigen
Kurz vor seinem Sieg 2007 in Frankfurt

Wilfred Kibet Kigen (* 23. Februar 1975) ist ein kenianischer Marathonläufer.

2003 wurde er Vierter bei der Route du Vin und Zweiter beim Boulogne-Billancourt-Halbmarathon. 2004 belegte er beim Hamburg-Marathon den fünften und beim Amsterdam-Marathon den vierten Platz.

Sein Durchbruch kam im Jahr darauf, als er zunächst beim Hamburg-Marathon Zweiter hinter Julio Rey wurde und dann beim Frankfurt-Marathon in einem dramatischen Finale, in dem er seine drei Landsleute Jason Mbote, seinen Cousin Wilson Kipkemboi Kigen und Charles Kibiwott um wenige Sekunden schlug, einen Streckenrekord von 2:08:29 aufstellte.[1] 2006 wurde er Vierter in Hamburg und wiederholte seinen Sieg in Frankfurt.[2]

2007 gelang ihm nach einem zweiten Platz in Hamburg nicht nur als erstem Läufer der Hattrick beim Frankfurt-Marathon, er verbesserte auch seinen Streckenrekord auf 2:07:58.[3][4]

Nach jeweils einem zweiten Platz beim Hamburg-Marathon 2008 und beim Düsseldorf-Marathon 2009 gelang ihm 2010 in Hamburg beim sechsten Anlauf der Sieg.

Wilfred Kibet Kigen stammt aus Eldoret und legte in seiner Kindheit jeden Tag auf dem Schulweg 20 km zu Fuß zurück. Sein Vater war Landwirt und starb 1995 bei einem Autounfall. Kigen lebt mit seiner Familie in Ngong. Er ist ebenso wie sein Mentor Wilson Boit Kipketer bei der Polizei angestellt.

Persönliche Bestzeiten

Weblinks

Fußnoten

  1. IAAF: Kigen and Biktimirova set course records in quality Frankfurt Marathon. 30. Oktober 2005
  2. IAAF: Kigen successfully defends Frankfurt title. 29. Oktober 2006
  3. IAAF: Kigen defends with sub-2:08, Kraus surprises – Frankfurt Marathon. 28. Oktober 2007
  4. IAAF: A little „Patience brought me luck“ – Kigen. 29. Oktober 2007

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kigen — ist der Familienname mehrerer kenianischer Langstreckenläufer: Wilfred Kibet Kigen (* 1975), dreifacher Sieger des Frankfurt Marathons Wilson Kipkemboi Kigen (* 1980), Dritter des Frankfurt Marathons 2005, Cousin von Wilfred Kibet Kigen Mike… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilfred Kigen — Kurz vor seinem Sieg 2007 in Frankfurt Wilfred Kibet Kigen (* 23. Februar 1975) ist ein kenianischer Marathonläufer. 2004 belegte er beim Hamburg Marathon den fünften und beim Amsterdam Marathon den vierten Platz. Sein Durchbruch kam im Jahr… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilson Kipkemboi Kigen — (Nr. 85) beim Berlin Marathon 2008 Wilson Kipkemboi Kigen (* 15. September 1980) ist ein kenianischer Langstreckenläufer. Zu Beginn seiner Karriere war er vor allem bei Straßenläufen in den Niederlanden erfolgreich. So gewann er beispielsweise… …   Deutsch Wikipedia

  • Frankfurt Marathon — 2004 bei Kilometer 1 2007 bei 10 km Der Frankfurt Marathon (offizieller Name Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon nach dem Hauptsponsor …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ki — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Frankfurt-Marathon — 2004 bei Kilometer 1 …   Deutsch Wikipedia

  • 23. Feber — Der 23. Februar ist der 54. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit bleiben 311 Tage (in Schaltjahren 312 Tage) bis zum Jahresende. Historische Jahrestage Januar · Februar · März 1 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Charles Kibiwott — Charles Seronei Kibiwott (* 8. August 1974) ist ein kenianischer Marathonläufer. Kibiwott war Polizist und zunächst Fußballspieler. Erst 2000 gab er diese Sportart auf und fing mit dem Laufen an. 2002 und 2003 gewann er den Reims Marathon. 2005… …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburg-Marathon — Das Logo des Marathons Hamburg Marathon 2008: Spitzengruppe etwa bei km …   Deutsch Wikipedia

  • Киген, Уилфред — Уилфред Киген Уилфред на Франкфуртском марафоне 2007 года …   Википедия

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”