Wiegleben

Wiegeleben ist ein Ortsteil der Stadt Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen.

Geografie

Wiegeleben ist der höchstgelegene Ortsteil der Stadt Bad Langensalza. Er liegt 7,2 km südlich der Stadt gegenüber von Aschara. Über eine Ortsverbindungsstraße hat das Dorf Anschluss an die Bundesstraße 247 von Bad Langensalza kommend nach Gotha führend. Die Gemarkung befindet sich am Rande des Thüringer Beckens. Es gibt aber kaum Wald in der intensiv genutzten flachwelligen Ackerbaulandschaft. Das Klima ist mild und niederschlagsarm.

Geschichte

786-802 war die urkundliche Ersterwähnung des Dorfes Wiegleben.^[1] Das Dorf kann auf eine wechselhafte Geschichte verweisen. Im 11. Jahrhundert gehörte es den Landgrafen von Thüringen. 1347 wurde es den Herren von Salza übertragen. Sie hatten ihren Stammsitz auf der Dryburg in Salza. Von hier aus verwalteten sie Güter in Aschara, Eckardtsleben, Zimmern und Wiegleben als Lehen. Nach dem Aussterben der Herren von Salza fiel alles an den Thüringer Landgrafen zurück. Dann gab es laufend Wechsel bei den Besitzern. 1918 war das Dorf dem Land Thüringen unterstellt.^[2] Nach 1945 durchlief die Landwirtschaft des Dorfes auch die Entwicklung in der DDR. Nach der Wende fand man neue Formen der Landbewirtschaftung.

Am 1. September 1993 fand die Eingemeindung zur Stadt Bad Langensalza statt. 2011 bewohnen 390 Personen den Ort.

Ein Wellnes-Tempel ist heute die Attraktion neben einer Allttechnikausstellung sowie ein Streichelzoo. Das Freibad war schon immer gefragt.^[3]

Einzelnachweise

1. ↑ Wolfgang Kahl:Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0,S.313
2. ↑ N.N.:Bad Langensalza stellt Ortsteile vor Abgerufen im Internet am 6. November 2011
3. ↑ N.N.:Bad Langensalza stellt Ortsteil vor Abgefragt am 6. November in Internet