Werner Korth

Werner Korth

Werner Korth (* 17. August 1929 in Stettin; † 19. Januar 1998) war ein Offizier des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR.

Korth, der 1979 zum Generalmajor befördert wurde, war im Jahre 1950 in die Dienste des MfS getreten und zunächst in der Länderverwaltung Mecklenburg, später in der Bezirksverwaltung Schwerin tätig. 1965 wurde er in dieser Dienststelle zum Stellvertreter Operativ befördert. Von 1966 bis 1968 absolvierte er ein Fernstudium an der Juristischen Hochschule des MfS in Potsdam-Eiche. 1973 wurde er dort zum Dr. iur. promoviert. Schon 1968 wurde er Leiter der Bezirksverwaltung Schwerin des Ministeriums für Staatssicherheit und blieb bis zu seiner Entlassung im Jahre 1990, die mit der Auflösung des MfS einherging, im Amt. Nach seiner Entlassung wurde er - noch von den Behörden der DDR - inhaftiert. Ihm wurden illegaler Waffenbesitz und Korruption im Zusammenhang mit dem kostengünstigen Erwerb eines Landhauses von der eigenen Dienststelle zur Last gelegt. Das Bezirksgericht Schwerin sprach ihn im Sommer 1991 der Untreue schuldig und verhängte eine Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten gegen ihn.

Literatur


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