Wermsdorf

Wermsdorf
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Wermsdorf
Wermsdorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wermsdorf hervorgehoben
51.282512.939722222222185
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Leipzig
Landkreis: Nordsachsen
Höhe: 185 m ü. NN
Fläche: 104,41 km²
Einwohner:

5.555 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner je km²
Postleitzahl: 04779
Vorwahl: 034364
Kfz-Kennzeichen: TDO
Gemeindeschlüssel: 14 7 30 330
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Altes Jagdschloss 1
04779 Wermsdorf
Webpräsenz: www.wermsdorf.de
Bürgermeister: Matthias Müller (CDU)
Lage der Gemeinde Wermsdorf im Landkreis Nordsachsen
Arzberg Bad Düben Beilrode Belgern Cavertitz Dahlen Delitzsch Doberschütz Dommitzsch Dreiheide Eilenburg Elsnig Großtreben-Zwethau Jesewitz Krostitz Laußig Liebschützberg Löbnitz Mockrehna Mockrehna Mügeln Naundorf Neukyhna Oschatz Rackwitz Schildau Schkeuditz Schönwölkau Sornzig-Ablaß Taucha Torgau Trossin Wermsdorf Wiedemar Zinna Zschepplin ZwochauKarte
Über dieses Bild

Wermsdorf ist ein staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Nordsachsen am Wermsdorfer Forst.

Wermsdorf und seine Ortsteile 2011
Schlosshof Wermsdorf – Altes Jagdschloss und Ev.-luth. Kirche im März 2011

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Sachsendorf Dahlen (Sachsen) Cavertitz
Nerchau Nachbargemeinden Oschatz
Mutzschen Ablaß Sornzig
Mügeln

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Wermsdorf gehören die Orte

Gemeinderat

Die Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 führte zu folgendem Ergebnis:

Partei / Liste Stimmenanteil Sitze
CDU 43,28 % 9
Wählervereinigung Luppa 18,20 % 3
SPD 17,77 % 3
Die Linke 8,77 % 1
FDP 8,06 % 1

Geschichte

Wermsdorf ist eine deutsche Gründung, als die Ostbesiedlung bereits abgeschlossen war. Die nahen Burgen Mutzschen und Nennewitz waren leicht erreichbar. Über die Gründung des 638[2] ha großen Waldhufendorf als Herrensitz des 1206 erwähnten Henricus de Weenboldisdorf ist nichts bekannt. Es liegt die Vermutung nahe, dass hier entgegen der in der nahen Umgebung sehr zahlreichen slawischen Bodenfunde und Ortsnamen, welche bei der Besiedlung durch die Belehnungsurkunden bis heute überliefert sind, im Ort selbst aber keine wendische Siedlung bestanden hat.[3] Urkundliche Erwähnungen sind

  • 1241 mit Burchardus de Werenboldestorp
  • 1282 mit Wermoldesdorf
  • 1403 mit Wermelsdorf
  • 1440 mit Wermesdorff[2]

1350 wird der Ort das erste Mal als oppidum bezeichnet.[3] Mit den Verwüstungen durch die Hussiteneinfälle und ringsum grassierenden Pestepidemien entwickelt sich auch das vorher unbedeutende Wermsdorf. 1445 erwirbt Heinrich von Starschedel die Burg Mutzschen und Wermsdorf. Die von Starschedel lassen die umliegenden Teiche und ein Renaissanceschloss den Vorgänger des heutigen Alten Jagdschlosses errichten. 1500 wird Wermsdorf Pfarrkirche. 1565 kauft Kurfürst August I. die Starschedelschen Güter und damit Wermsdorf. 1577 wird der Ort Wernstoff[2] genannt.

Ab 1590 gehörte Wermsdorf zum Amt Mutzschen. 1565 erwirbt Kurfürst August Wermsdorf und 1577 die Teiche.[3] Der Dreißigjährige Krieg und Pestepidemien löschten Wermsdorf fast völlig aus. Nach Mutzschens großem Stadtbrand 1681 musste das Mutzschener Amt nach Wermsdorf verlegt werden. Mit dem Bau des Alten Jagdschlosses durch Friedrich August dem Gerechten und später seinem Sohn Friedrich August II. beginnt in Wermsdorf eine neue Zeit. 1698 richtet Fürst Egon von Fürstenberg für August den Starken im Wermsdorfer Forst eine Parforcejagd ein. Mit dem Tode Fürstenbergs kaufte der Kurfürst die gesamte Jagdausrüstung und begann 1721 den Neubau eines großen Jagdpalais, der heutigen Hubertusburg.

Die Geschichte der Hubertusburg prägte ab da die Geschichte der Gemeinde. Mit den Umbauten von 1743 durch seinen Sohn Friedrich August II. wurde Hubertusburg zu einem der größten barocken Jagdschlösser Europas. 1722 wurde in Wermsdorf die sächsische Poststation errichtet. 1756 war die sächsische Glanzzeit vorbei, denn der Siebenjährige Krieg begann. 1761 wird Hubertusburg von den Preussen geplündert und hat sich davon nie wieder erholt. 1763 wurde im Schloss Dahlen der Hubertusburger Frieden unterzeichnet. 1770 wird in den leeren Räumen eine Fayencemanufaktur[4] errichtet, welche 1848 Konkurs anmelden musste.[5] Mit dem Gesetz über die Ablösung und Gemeinheitsteilung vom 17. März 1832 begann auch in Wermsdorf die Ablösung der feudalen Fron, in dessen Folge die Wermsdorfer Bauern wirtschaftlich frei wurden. Da in Sachsen Geldzahlungen erforderlich waren, zog sich der Prozess bis 1859 hin. 1816 wurde die Poststation aufgehoben und nach Luppa verlegt.

Die Nutzung der Hubertusburg als Heil- und Pflegeanstalt war der Entwicklung der Gemeinde förderlich, so stieg die Einwohnerzahl von 1834 in nur einer Generation um über 60% an. 1908 wurde das erste Elektrizitätswerk errichtet. Die seit 1888 errichtete Bahn brachte den mit der Poststation verlorengegangenen Anschluss an den Puls der Zeit zurück. Der Erste Weltkrieg brachte Not und Hunger für die Wermsdorfer, 70[4] Einheimische fielen. Nach den Wirrungen der Weimarer Republik und Elend der Weltwirtschaftskrise erzielten die Nationalsozialisten in Wermsdorf Rekordwahlergebnisse, so 1936 immerhin 99,08%![4] Bereits 1934 wurde die Zufahrt zur heutigen A14, der damaligen Reichsautobahn geplant. 1941 wurde in der Hubertusburg die Unteroffzierschule I der Luftwaffe eingerichtet. Wermsdorf blieb das Bombenschicksal der deutschen Städte erspart.

Am 25. April 1945 zogen die Amerikaner in Hubertusburg ein.[6] Am 5. Mai 1945 übernahmen die Sowjets die Macht in Wermsdorf. Die Sowjetsoldaten plünderten und vergewaltigten.[7] Es herrschte Kriegsrecht, die Radioempfänger wurden eingezogen und alle Uhren mussten auf Moskauer Zeit umgestellt werden. Dann kamen 672[6] Vertriebene und mussten bei knapp 2.000 hungrigen Einwohnern menschenwürdig untergebracht werden. 1947 wurden nach dem großen Waldbrand auf der Brandstelle acht Neubauernstellen eingerichtet. Jetzt begann in Wermsdorf die Zeit der Parteisitzungen und Volkswirtschaftspläne. Es ging um Krisenbewältigung, Überleben und Ideologie.

1961 begann in Wermsdorf mit dem Ende der Ära Stalins das weitere dreißig Jahre andauernde politische Tauwetter und die Gemeindevertreter mussten sich mit der Aufhebung des Personenkultes in der UdSSR auseinandersetzen. Der dringend benötigte Arbeiterwohnungsbau schuf für den viel zu hohen Wohnbedarf durch die Vertriebenen etwas Erleichterung und leichtere Lebensbedingungen. Doch die Versorgung blieb bis zur Wende mangelhaft, unzureichend und krisenanfällig. Die Teichwirtschaft war durch die Wermsdorfer Abwasser organisch hoch belastet. Das Freibad Horstsee musste aus diesem Grund geschlossen werden.

Am 8. Februar 1986 gründeten Studenten aus Leipzig in Wermsdorf die erste katholische Studentenverbindung der DDR, die seit 1991 dem Cartellverband agehörende Germania Leipzig[8].

Mit den ersten freien Wahlen nach der Wende im Jahr 1990 wurden die Liberalen in Wermsdorf mit 33 % der Stimmen stärkste Partei und Ihr Kandidat Peter Rose erster Bürgermeister der Nachwendezeit. Doch bereits am 31. Dezember 1993 trat Peter Rose aus persönlichen Gründen vom Amt zurück und Walter Haufe musste bis zum 31. Juli 1994 die Amtsgeschäfte führen. Ihm folgte Bernd Dieter Lehmann nach.[9] 2004 wurde Wermsdorf "Staatlich anerkannter Erholungsort". Bis 2005 wurden neue Wohngebiete erschlossen.[9] Seitdem hat die junge und lebendige Gemeinde Wermsdorf die benachbarten Amtshauptmannschaften Mügeln und Mutzschen eingeholt. Nach dem Zusammenschluss von Mügeln und Sornzig am 1. Januar 2011 wird auch in Wermsdorf über einen Zusammenschluss mit Mutzschen und Dahlen nachgedacht.

Eingemeindungen

Reckwitz wurde am 1. Juli 1950 eingemeindet.[10] Mahlis ist zusammen mit dem am 20. Juni 1957 eingemeindeten Wadewitz und dem am 1. Juli 1973 eingemeindeten Gröppendorf seit dem 1. März 1994 ein Ortsteil von Wermsdorf.[11] [10] Schließlich kam am 1. Januar 1999 Luppa (Wermsdorf) mit den am 1. Januar 1974[10] eingegliederten Ortschaften Calbitz und Malkwitz (Wermsdorf) hinzu.[12] Liptitz wurde am 1. April, Collm am 1. Oktober 1995[13] ein Ortsteil von Wermsdorf.

Bürgermeister

Bernd Dieter Lehmann

Bernd Dieter Lehmann (CDU) war seit 1. August 1994[14] Bürgermeister der Gemeinde Wermsdorf und in den Kommunalwahlen von 2001 mit 70 Prozent der Wermsdorfer Wählerstimmen wiedergewählt worden.[15] Bei einem Fußballspiel im Jahr 2003 des Wermsdorfer FSV Blau Weiß gegen den SG Schmannewitz kam es aus Sicht Lehmanns zu körperlichen Übergriffen eines Schmannewitzer Spielers gegenüber eines Zuschauers. Die Beteiligten bestritten das aber später. Um den Spieler trotzdem zu einer Entschuldigung zu zwingen, hatte Lehmann mit einem Schreiben der Gemeinde Wermsdorf dessen Arbeitgeber, die Firma Marktkauf, darüber informiert und alle Geschäftsbeziehungen der Gemeinde Wermsdorf zu demselbigen eingestellt.[16] Dafür wurde Lehmann am 14. Juli 2005 wegen übler Nachrede und versuchter Nötigung verurteilt.[17] In einem weiteren Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen ungenehmigter Baumfällaktionen am Edelmannsteich in Luppa wurde Lehmann am 11. November 2006 wegen mehrerer Dienstverstöße zu Geldstrafen verurteilt.[17] Es ermittelte die Antikorruptionseinheit INES und stellte angebliche 32 Fälle des Betruges und der Untreue fest. Lehmann dagegen selbst sah in den Vorgängen eine politische Verschwörung, weil er dem sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt und dem Regierungspräsidenten Walter Christian Steinbach mehrfach widersprochen hatte.[18] Im Juli 2005 suspendierte ihn die Rechtsaufsichtsbehörde vom zuständigen Landratsamt Torgau Oschatz vom Amt.[17] Die Gemeinderäte erteilten daraufhin ihrem Bürgermeister Hausverbot.[19]

Am 6. März 2006 wurde Bernd Dieter Lehmann von den Betrugsvorwürfen der Staatsanwaltschaft, dass Lehmann Privatfahrten mit dem Dienstfahrzeug unternommen hätte, freigesprochen.[20] Lehmann kämpfte mit allen ihm zur Verfügung stehenden Rechtsmitteln um seine Reputation. 2006 wurde er in einem weiteren Strafverfahren zu einer Haftstraße von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Als er gegen die Bewährungsauflagen verstieß, musste er seine Haft antreten. Mit der Anfechtung der Bürgermeisterwahl 2008 scheiterte er am 5. Mai 2010 letztendlich vor dem Verwaltungsgericht Leipzig. Lehmann hatte geklagt, dass der Gemeindewahlausschuss ihn als vorbestraften Bewerber für die Bürgermeisterwahl nicht zugelassen hatte. Als Begründung führte das Gericht aus, dass die Einladung zur Bewerberaufstellung und damit letztlich auch die Aufstellungsversammlung der Freien Wähler nicht ordnungsgemäß i.S.v. § 6 c Abs. 2 KomWG durchgeführt worden war, weshalb der Kläger auch korrekterweise nicht zur Wahl zuzulassen gewesen sei.[21] Auch die eingelegte Berufung beim Oberverwaltungsgericht scheiterte. Der neue Nachfolger Bürgermeister Matthias Müller, konnte endlich vereidigt werden.[22]

Matthias Müller

Der 1974 geborene Matthias Müller ist Nachwuchskader der Sächsischen Union. Nach einem Jurastudium in Leipzig war er Referent im Regierungspräsidium Chemnitz und ließ sich 2002 in Oschatz als Rechtsanwalt nieder.[23] Bei der Bürgermeisterwahl von 2008 erhielt Müller 52 % der Stimmen, bei einer Wahlbeteiligung von 60%.[24]

Verkehr

Bis 1972 verfügte Wermsdorf über einen Bahnhof an der Schmalspurbahn Mügeln–Neichen. Die in den 1990er Jahren verfolgten Pläne, die Strecke bis Wermsdorf wieder aufzubauen, konnten aus finanziellen Gründen nicht realisiert werden.

Presse

Die Gemeinde veröffentlicht ihre Nachrichten im monatlich erscheinenden Der Collm-Bote. Dieser wird in Herzberg gedruckt und kostenlos an alle erreichbaren Haushalte der Gemeinde verteilt.

Wirtschaft

Eskildsen

Der Gründer Jens Eskildsen gründete bereits vor 1959 eine erste Gänsefarm in Gudendorf. Eskildsen züchtete Gänse in Freilandhaltung und führte die Trockenschlachtung ein. Die Geflügelzucht Mutzschen war zur DDR-Wende eine der größten Gössellieferbetriebe Europas und stand vor dem wirtschaftlichen Aus. Die Gösselproduktion war zu DDR-Zeiten der Binnenfischrei Wermsdorf angeschlossen. Dank Lorenz Eskildsen konnte der drohende Untergang aufgehalten werden.[25] Seit 1990 wirbt die erfolgreiche Firma mit ihrem Geschäftsführer Lorenz Eskildsen mit Gänsezucht Wermsdorf, der Sitz der Firma ist aber im benachbartem Mutzschen. Die Firma wurde mit mehreren Qualitätssiegeln ausgezeichnet. Am 6. April 2006[26] wurde auf dem Hof Fälle von Vogelgrippe des H5 N1-Virus, Typ Rügen, hochpathogen festgestellt und die Entscheidung gefällt, alle 16.000 Nutzvögel zu töten. (siehe auch: Verbreitung von H5N1). Die aus Sicht der verantwortlichen Geflügeltierärztin Rosemarie Heiß katastrophale Arbeitsweise der Gesundheitsbehörden, die völlige Verweigerung nach einer umfassenden diagnostischen Aufklärung, der Unterlassung gründlicher pathologischer Untersuchungen, völlig unterlassene Futter-, Wasser- und Einstreuuntersuchungen sind bis heute irritierend. Die Tiere wurden mit Gas, elektrisch und mit Kastrierzangen getötet. Erstmals wurde eine Maschine eingesetzt, aus welcher die Tiere ohne Beine und noch lebend hinten wieder herauskamen.[27] Die Erlebnisse waren derart traumatisch, dass sich die Menschen für ihr Tun entschuldigten. Seit dem Fall Eskildsen wird die von der „Modernen Tierseuchenbekämpfung“ geforderte uneingeschränkte Stallpflicht diskutiert. Da diese nach Meinung der Fachleute ursächlich für die Krankheitsförderung und Immunschwächung von eingestallten Tieren führt und somit eigentlich erst schwach pathogene Viren zu hochpathogenen Viren mutieren lässt.[27] Der mutige Unternehmer Lorenz Esildsen hat nach der furchtbaren Katastrophe wieder einen Neuanfang mit Gänsen gewagt.

Deutscher Philatelie Service GmbH

In Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Strukturen des DDR-Devisenbeschaffers Alexander Schalck-Golodkowski spielte der ehemalige VEB Philatelie Wermsdorf eine wesentliche Rolle. Nur über den VEB durften Postwertzeichen aus der Zeit von 1933 bis 1945 verkauft werden, da dieser Betrieb eine Sondergenehmigung hatte.[28] Hier wurde die von Republikflüchtlingen konfiszierten Briefmarkensammlungen, vorrangig seltene Nazi-Drucke, durch den Leipziger Häftling Jürgen Müller katalogisiert und für einige 100 Millionen „harte Währung“ ins Ausland verkauft. Das Geschäft lief so gut, dass in den 1970er Jahren insgesamt 1 bis 2 Milliarden DM mit dem Handel eingenommen wurden.[29] (Vgl. Bewertung von Hitler-Briefmarken in der DDR.) Die nach der Wende neu gegründete GmbH ist heute im Briefmarkenhandel mit dem Spezialgebiet DDR tätig.[30]

Forellenzucht im Juli 1989

Wermsdorfer Fisch GmbH

Die Firma, deren Zentrale in Espenhain sitzt, bewirtschaft rund 800 ha Teiche. Sie ist Mitglied im Sächsischen Landesfischereiverband e. V. mit Sitz in Dresden.[31] In Wermsdorf hat die Verpachtung der Teichwirtschaft Tradition, da die Teiche bereits seit 1787 an private Pächter verpachtet werden.[32] Von 1948 bis 1952 wurde die Teichwirtschaft von der Sächsischen Staatsteichwirtschaft Königswartha bei Bautzen betrieben und von 1953 bis 1990 waren die Anlagen ein Teil der ehemaligen VEB Binnenfischerei Wermsdorf.[33] Diese vergrößerte die Teichfläche durch den Wiederanstau trocken liegender Teiche, den Bau neuer Teiche und Teichrekonstruktionen. Bis zur Wende wurden über 800t Fisch im Jahr produziert, was einem Hektarertrag von mehr als 2000 kg entsprach. 1992 verpachtete der Freistaat Sachsen die Teichwirtschaft Wermsdorf an den hessischen Fischwirtschaftsmeister Georg Stähler. Dieser stellte die Produktion auf eine naturnahe und artgerechte Erzeugung um.[32] Drei Tage vor Beginn der Karpfensaison im Jahr 2007 hatte Starkregen im nahen Ablaß das interne Abwassersystem der Natursaft Sachsen GmbH zum Überlaufen gebracht. In nur fünf Kilometer Entfernung floß der gärende Apfelmost in die Hälteranlage der Wermsdorfer Fisch GmbH. Der aggressive Most tötete rund 20.000 Karpfen, Hechte, Störe und Forellen.[34] Dieser Unfall war der Auslöser für Forderungen des Umweltamtes des Landkreises Nordsachsen, welches die Firma Natursaft Sachsen nicht erfüllen konnte und darauf später im März 2009 nach Ersatzmaßnahmen der Behörde am Amtsgericht Leipzig Insolvenz anmelden musste.[35] Seit dem 23. Dezember 2009 hat sich Georg Stähler als Geschäftsführer der Wermsdorfer Fisch GmbH zurückgezogen. Neue Geschäftsführerin ist seine Tochter Angela Stähler (*1979).[36] 2011 hat sich die Firma mit einem 600 m² großen Anbau in ihrer Zentrale in Espenhain erweitert. Nach eigenen Angaben verarbeitet sie für 1,7 Millionen € Fisch im Jahr. In Jesewitz produziert die Firma afrikanischen Wels und bereite derzeit alles für eine geplante Kaviarproduktion für 2012[37] vor.[38] Seit den Hochwasserschutzmaßnahmen durch die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen wird auch der Döllnitzsee darin integriert. Durch diese Maßnahmen entfielen der Firma 40 Prozent ihrer Produktionsfläche.[37] Die Firma ist maßgeblich an der Durchführung und Organisation des größten Abfischfestes der Region, dem Horstseefischen beteiligt.

Gesundheitswesen

Kliniken Hubertusburg

Nach der Plünderung der Hubertusburg im Siebenjährigen Krieg wurde die großräumige Schlossanlage immer mehr für staatliche Aufgaben genutzt. So als Landesgefängnis, Arbeitshaus für weibliche Sträflinge, Landeshospital, Landeskrankenhaus und als Erziehungsanstalt für geistig behinderte Kinder. Ab 1890 wurden die Vereinigten Landesanstalten in die Heil- und Pflegeanstalt für Geisteskranke umgewandelt. 1.800 Kranke wurden von 12 Ärzten betreut.[39] Im Zweiten Weltkrieg wurde die Einrichtung als Reservelazarett und als Unteroffizierschule genutzt. 1945 richtete die amerikanische Besatzungsmacht ihre Kommandantur in den Räumen ein. Nach Abzug der Amerikaner wurde die Klinik als Krankenhaus genutzt, die ab 1973 als Kliniken Hubertusburg bezeichnet werden. Heute betreibt das aus dem staatlichen Krankenhaus der Nachwendezeit hervorgegangene Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH eine Pädiatrie, Neurologie und Psychiatrie.[40] 2010 wurde für 2,4 Millionen € eine neue Klinik für vierzig Drogenabhängige mit psychischen Erkrankungen eröffnet.[41]

Kirchen

Katholische Pfarrkirche St. Hubertus

Hauptartikel: Schlosskapelle Hubertusburg
Wermsdorf – Ev.-luth. Kirche und Bismarckdenkmal am 2. März 2011

Evangelische Pfarrkirche Wermsdorf

Der ältere Teil der der Kirche ist eine romanische Anlage mit halbreisförmig überwölbter Apsis am rechtwinkligen Altarraum. Der gotische Umbau entstand vor dem großen Kirchenbrand 1557. Danach wurde die Kirche im Zeitgeist und den Verwüstungen des Zeitgeschehens entsprechend mehrfach um- und wieder aufgebaut. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Pfarrkirche mehrfach geplündert und verwüstet. 1696 wurde der barocken Turm über dem Chor errichtet.[42]

Sehenswürdigkeiten

Schloss Hubertusburg

Schloss Hubertusburg

Hauptartikel: Hubertusburg

Frieden von Hubertusburg

Der sogenannte Frieden von Hubertsburg wurde nicht in Wermsdorf, sondern in Dahlen im Schloss Dahlen abgeschlossen.

Hauptartikel: Frieden von Hubertusburg

Bernsteinzimmer

Der zwischen 1965 und 1987 in den Kliniken Hubertusburg angestellte Technische Leiter Manfred John hat sich aufgrund einer Reaktion von Paul Enke kurz vor dessen Tode im Dezember 1987 anregen lassen, gemeinsam mit der Diplom-Jounalistin Gabi Liebegall in Wermsdorf nach dem dort angeblich versteckten Bernsteinzimmer und weiteren Kunstschätzen zu suchen.[43] Beweise für den Verbleib des Bernsteinzimmer dafür hat John, außer dem damalig kurzzeitig geäußerten Interesse von Enke keine. Seine in seiner Publikation Gebunkerte Geheimnisse des Tauchaer Verlages 2010 aufgestellte Theorie,[44] dass der von russischen Funkern in Ostpreußen abgehörte deutsche Funkspruch: „Einlagerung in B.Sch.“ könne nur das Barockschloss Wermsdorf sein, ist schon rein vom örtlichen Bezug her reiner Wunschglaube. Es ist längst bekannt, dass die mit der Hand mitgeschriebenen Funksprüche durch russische Nachrichtendienste für die nachrichtentechnische Auswertung mit Schreibmaschine abgeschrieben wurden und so aus dem russischen Ш (dem russischen Scha) durch späteres Abkopieren entfallenen unteren Verbindungstriche das Zeichen wie III erschienen ließ und mit „B.Sch“ der Königsberger Bunker Steindamm gemeint ist (siehe hierzu Steindammer Kirche). Der von John weiter behauptete Abtransport des Bernsteinzimmer konnte nie aus Königsberg (Preußen) geschehen sein, weil Königsberg bereits am 28. Januar 1945[45] zur geschlossenen Festung erklärt worden war und Zeugen die Bernsteinzimmer-Kisten noch im April 1945 auf dem Schlosshof haben stehen sehen. Seine Überzeugungskraft brachte die zum Teil mit sächsischen Landesmitteln finanzierte Untersuchung verschütteter historischer Gewölbe des Schlosses Hubertusburg und weitere wertvolle Erkenntnisse zur Baugeschichte der Hubertusburg.[46] Die Medien und der Mitteldeutsche Rundfunk berichteten ausführlich über die erfolglose Suche von John und Liebegall und machten diese und Wermsdorf überregional bekannt.[47]

Hauptartikel: Bernsteinzimmer
Altes Jagdschloss,
Lithographie von 1837

Altes Jagdschloss

Hauptartikel: Jagdschloss Wermsdorf
Blick über den abgelassenen Horstsee auf Schloss Hubertusburg

Wermsdorfer Forst

Hauptartikel: Wermsdorfer Forst

Wüst Nennewitz

Hauptartikel: Nennewitz

Teichanlagen

Die aus der Ortslage Liptiz kommende Döllnitz, ein Gewässer II. Ordnung, speist in die südlich in Richtung Mutzschen liegende Vorsperre Döllnitzsee ein, welche das Wasser in die eigentliche Talsperre Döllnitzsee überleitet. Als Ableiter der Talsperre Döllnitzsee dient, die nun zum Gewässer 1. Ordnung aufgestiegene Döllnitz in Richtung Mügeln. Im Norden leitet weiterhin die Saubach aus Wermsdorf, ein Gewässer 2. Ordnung in die Talsperre Horstsee ein. Beide Anlagen sind über den Polder Reckwitz miteinander verbunden.[48] Über die Anlage sind Straßendämme errichtet, über welche die Staatsstraße S38 die Orte Mutzschen und Wermsdorf verbindet. Die durch die in Sachsen aufgetretenen Jahrhunderthochwasser der letzten Jahre haben die Landestalsperrenverwaltung dazu angeregt, auch die Wermsdorfer Fischteiche stärker in die Regulierung der auftretenden Oberflächen- und Abwasserspitzen einzubeziehen. So wurde für die Döllnitz 0,50 Millionen m³[49] zusätzlichem Hochwasserrückhalteraums geschaffen. Die über drei Jahre laufenden Baumaßnahmen sollen 2012 abgeschlossen sein.[50] Die heute stolz als Horstsee oder Döllnitzsee bezeichneten Fischteiche, wurden seit ihrer Ersterwähnung in einer Urkunde des Amtes Grimma im Jahre 1502 ursprünglich als Mutzschener Teiche in den Teichbüchern bezeichnet. 1533[51] fanden die Teiche in einem Lehnsbrief Erwähnung und waren 1577 Teil des Verkaufs der Starschedelschen Güter. 1787 verpachtete der sächsische Kurfürst die Mutzschener Teiche für jeweils zwölf Jahre an private Pächter, mit der Folge, dass die Teichwirtschaft nicht mehr mit der notwendigen Sachkenntnis betrieben wurde. So wurde 1860 beschlossen, in den darauffolgenden fünfzehn Jahren die Teiche trockenzulegen, was auch geschah.[52] Diese großflächig durchgeführten Trockenlegungen von dreizehn Teichen, so des Kuhteiches oberhalb des Häuschenteiches und des Göttwitzsees, wurden durch die dringend benötigte Fischfleischproduktion der ehemaligen DDR wieder rückgängig gemacht. So konnte 1959 der Göttwitzsee wieder geflutet werden.[53] Heute sind die Teiche wirtschaftliche und naturnah bewirtschaftete Anlagen der Wermsdorfer Fisch GmbH und beliebtes Ziel von Touristen und Ausflüglern. Nach der Wende entstanden an den Ufern des Horst- und Döllnitzsee Hotels und gastronomische Einrichtungen.

Ausstellungen

Karl Hans Janke

Im Gebäude 21 der Hubertusburg befindet sich eine Ausstellung über den Konstrukteur und Künstler Karl Hans Janke. Durch den Verein Rosengarten e. V. Wermsdorf wird das Lebenswerk Jankes in Form von 4.000 Zeichnungen und Briefe aufgearbeitet und teilweise ausgestellt. Janke war Autist und litt an chronisch paranoider Schizophrenie. Er lebte bis zu seinem Tode in den Kliniken Hubertusburg.[54]

Schlossmuseum Hubertusburg

Hauptartikel: Hubertusburg

Der Verein für berufliche Fortbildung von Frauen e. V. betreibt im Hauptschloss der Hubertusburg eine Ausstellung über die Bauphasen des Schlosses und seiner Geschichte. Im Gebäude 21 gibt es aus der DDR-Zeit stammende originale Gedenkbüsten von August Bebel und Wilhelm Liebknecht zu sehen, welche nach der Verurteilung beim Leipziger Hochverratsprozess von 1872 bis 1874 im Schloss Hubertusburg ihre „Festungs“-Haft absaßen. Bebel gefiel es in Wermsdorf, er erholte sich, bildete sich fort und sprach später sogar von seiner „Haftuniversität“.

Vereine

Heimatverein Wermsdorf

Der 1990 gegründete Heimatverein ist aktives Mitglied des Vereinsleben der Gemeinde. Neben regelmäßigen Vereinsveranstaltungen in Form von Vorträgen zur Regionalgeschichte publiziert der Verein regelmäßig an seine Mitglieder Vereinsnachrichten und betreibt umfangreiche Internetseiten.[55]

Freundeskreis „Schloss Hubertusburg“ e. V.

Der seit 2001 aktive Verein dient der Förderung der Sanierung, Erhaltung und Wiederbelebung des Jagdschlosses Hubertusburg. Dazu führt der Verein seit 2006 die Hubertusburger Friedensgespräche durch, welche den Hubertusburger Jugendfriedenspreis verleihen. Für diese Arbeit erhielt der Verein die Auszeichnung „Ausgewählter Ort 2010“ aufgrund der Initiative des Bundespräsidenten „Deutschland – Land der Ideen“.[56] Der Verein organisiert öffentliche Konzerte im Großen Saal der Hubertusburg und organisiert neben einem regen Vereinsleben auch aktiv die Wermsdorfer Schlössernacht mit.[57]

Turnverein Wermsdorf

Der Turnverein schaut auf eine Tradition bis ins Jahr 1880 zurück. 1881 wurde der Turnverein „Eichenkranz“ gegründet.[58] 1927 baute der „Allgemeine Turnverein Wermsdorf Hubertusburg“ seine eigene Turnhalle. Der Verein betreibt heute die Sportarten Aerobic, Akrobatik, Taekwon-Do, Tai Chi, Turnen und Volleyball.[59]

Wermsdorfer Blasmusikanten

Der Wermsdorfer Blasmusikantenverein wurde in September 1964 als musikalische Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr gegründet. Am 22. August 1995 erfolgt die Gründung nach bundesdeutschen Vereinsrecht als eingetragener Verein (e. V.). Zweck des Vereins ist die Förderung und Verbreitung von Blasmusik, sowie die Ausbildung von musikalischem Nachwuchs. Zwölf Musiker gehören der Kapelle an.[60]

FSV Blau-Weiß Wermsdorf

Dieser Verein entsprang 1928 aus dem Turn- und Sportverein „Eichenkranz“. Am 13. August 1990 wurde der Verein als (e. V.) gegründet. Der Verein konnte in seiner Geschichte zahlreiche Kreismeisterschaften für sich entscheiden und viele Pokale nach Wermsdorf holen.[58] Ein Spiel des Vereins gegen den SG Schmannewitz im Jahr 2003 war Auslöser jahrelanger Prozesse um den Bürgermeister Bernd Dieter Lehmann.

Regelmäßige Veranstaltungen

Horstseefischen

Im Oktober jeden Jahres wird durch die amtierende Sächsische und Wermsdorfer Fischkönigin das alljährliche Abfischen des Horstsees feierlich eröffnet. 100.000 Besucher besuchen an diesem Oktoberwochenende die Mischung aus Jahrmarkt, Rummel und Fischhandel in allen Variationen. Die Tradition stammt aus 1670, als der Oberlandfischmeister und andere Vertreter des sächsischen Hofes regelmäßig an den Abfischungen teilnahmen. Zum Horstseefischen wurde 1997 das erste Mal eine Wermsdorfer Fischkönigin gewählt. Der Sächsische Landesfischereiverband Dresden e. V. unterstützte diese Wahl.[61] Seit dem Jahr 2002 trägt die Königin eine Wanderkrone aus reinem Gold, welcher ein Dresdner Goldschmied angefertigt hat.[37]

Schlössernacht

Die seit 2008 von regionalen Vereinen, Schulen und der Gemeinde veranstaltete Schlössernacht erfreut sich überregionaler Beliebtheit. So finden an vielen Orten der Gemeinde gleichzeitig Veranstaltungen statt, die Schlösser und Ausstellungen sind den Besuchern geöffnet und am Alten Jagdschloss kümmern sich die Veranstalter und Helfer in historischen Kostümen um das leibliche Wohl der Besucher.[62]

Wermsdorfer Traditions Schleppjad

Der Reit- und Fahrverein lädt einmal im Jahr am 1. September des Jahres zur Traditions-Schleppjagd ein.[63] Bei der einer Parforcejagd nachgestellten Schleppjagd wird durch einen Vorreiter mit Anisöl der Beagle-Meute eine Fährte gelegt.

Denkmäler

Zeppelinstein

Der Stein erinnert an die Fahrt des Starrluftschiffes LZ 17 „Sachsen“ vom 12. Juli 1914.[55]

Arnimstein

Hauptartikel: Wermsdorfer Forst

Zinkernageldenkmal

Hauptartikel: Wermsdorfer Forst
Wermsdorf – König Albert Denkmal am 2. März 2011

König Albert Denkmal

Die Wermsdorfer Sehnsucht nach dem Glanz der früheren Hofjagden manifestiert sich in einer bronzenen Referenz an den sächsischen König Albert. Im Mai 1907 stellt der Sächsische Militärverein Wermsdorf durch seinen Vorsitzenden, der Oberpfleger Gustav Wagner an die Gemeinde den Antrag, mit Spendengeldern ein Denkmal für König Albert zu errichten. Kaiser Wilhelm II. stiftet dem Militärverein dazu ein bronzenes Geschützrohr. Bildhauer war Georg Bernkopf. Nur ein Jahr später, am 21. Juni 1908 konnte das Denkmal König Alberts als Weidmann in Lodenjoppe, Jägerhut und Doppelflinte in Anwesenheit von König Friedrich August II. eingeweiht werden.[64]

KZ- Todesmarsch Gedenkstein

Am Alten Jagdschloss befindet sich ein als Sarg ausgebildeter Gedenkstein, welcher an zehn unbekannte KZ-Häftlinge erinnern soll, die auf einem Todesmarsch im Frühjahr 1945 vom Stalag VIIIC in Zagan/Polen starben und auf dem Anstaltsfriedhof begraben wurden.[65]

Persönlichkeiten

Name Lebenszeitraum Beziehung zu Wermsdorf
Sebastian Abratzky (*1830; †1897) Schornsteinfeger und Abenteurer
Johannes Blanckmeister (*1898; †1982) Forstmeister
Johann Christian Buxbaum (*1693; †1730) Botaniker
Emil Cuno (*1805; †1859) Jurist und Politiker
Harald Czudaj (*1963) Bobfahrer (Olympiasieger, 2x Europameister, DDR-Meister, 7x dt. Meister)
Karl Hans Janke (*1909; †1988) Ingenieur, Künstler und Erfinder
Anton Egon von Fürstenberg-Heiligenberg (*1656; †1716) Reichsfürst und Statthalter des Kurfürstentums Sachsen
Christian Hauschild (*1693; †1759) Pfarrer
Horst Heidrich (*1920; †1992) Generalforstmeister und Forstlehrer
Lilo C. Karsten (*1956) Künstlerin, Malerei, Grafik, Fotografie
Max Krell (*1887; †1962) Autor, Pseudonym: Georg Even
Heinrich Matthes *1902; †unbekannt) Mitglied des SS-Sonderkommandos im Vernichtungslager Treblinka
Moritz Meurer *1806; †1877) Theologe und Kirchenhistoriker
Bogdan Musiol (*1957) Bobfahrer (Olympiasieger, Weltmeister im Viererbob, Weltmeister im Zweierbob, Europameister im Zweierbob)
Paul Näcke (*1851; †1913) Psychiater und Kriminologe, Anstaltsarzt
Camillo Karl Schneider (*1876; †1951) Botaniker, Dendrologe und Gartenarchitekt
Jens Sembdner (*1967) Musiker (Die Prinzen), Gesang (Bass), Instrument: Keyboard
Hermann Scheipers (*1913) Kaplan
Hermann Schneider (*1872; † unbekannt) Politiker (NSDAP)
Heinrich Ernst Stötzner (*1832; †1910) Pädagoge
Wolfgang Süß (*1940) Pharmazeut, Politiker (CDU), Mitglied des Sächsischen Landtages
Carl Wilhelm von Oppel (*1767; †1833) Beamter, Mitglied des Landtages, Direktor der Steingutfabriken Hubertusburg
Clemens Wenzeslaus August Hubertus Franz Xaver von Sachsen (*1739; †1812) Erzbischof von Trier, Fürstbischof von Augsburg, sowie Fürstpropst von Ellwangen
Johann Karl Heinrich von Zobel (*1773; †1849) lutherischer Theologe und Ehrenbürger von Borna
Sabine Wachs (*1960) Porzellangestalterin
Ludwig von Zehmen (*1812; †1892) konservativer Politiker, Präsident der I. Kammer des Sächsischen Landtags
Friedrich Zöllner (um 1800) Orgelbauer

Ehrenbürger

  • Prälat Hermann Scheipers, (* 24. Juli 1913 in Ochtrup), katholischer Geistlicher und KZ-Überlebender, war von 1937 bis zur Verhaftung 1940 Kaplan in Hubertusburg
Wermsdorf-Calbitz. Ortsansicht mit Windmühlen, 1830

Trivia

Die Wehklage der Wenden

1798 geriet ein Knecht in den sumpfigen Rohrteich, sank darin ein und schrie drei Tage und Nächte lang um Hilfe. Die Wermsdorfer hörten zwar seine Rufe, halfen ihm aber nicht, da sie das Geschrei für die Stimme der alten wendischen Wehklage hielten, die, wie es den abergläubischen Menschen bekannt war, jedermann vor dieser Gegend warne.[66]

Gemeindepartnerschaften

Die Gemeinde Wermsdorf pflegt Partnerschaften mit

Weiterführende Literatur

Weblinks

 Commons: Wermsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Link Internetauftritt der Gemeinde Wermsdorf, abgerufen 26. Februar 2011.
  • Link Internetauftritt des Heimatvereins Wermsdorf, abgerufen 27. Februar 2011.
  • Link Internetauftritt des Ortsteils Malkwitz, abgerufen 27. Februar 2011.
  • Wermsdorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
  2. a b c Karlheinz Blaschke, Susanne Baudisch: Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen. Leipziger Universitätsverlag, 2006, ISBN 978-3-937209-15-9.
  3. a b c Gerhard Billig: Wermsdorf in ur- und frühgeschichtlichen Zeiten. in: 800 Jahre Wermsdorf. 1206–2006. Sax Verlag, Beucha 2006, ISBN 3-934544-93-2, S. 19 ff.
  4. a b c Eckart Säuberlich: Kursächsisches Amtsdorf und im Königreich Sachsen (1565–1918). In: 800 Jahre Wermsdorf. 1206–2006. Sax Verlag, Beucha 2006, ISBN 3-934544-93-2, S. 29 ff.
  5. Dipl.- Ing. Manfred John: Die Fayence- und Steingut-Manufaktur Hubertusburg. In: Hubertusburger Schriften. Heft 7. Freundeskreis Schloß Hubertusburg e.V., Wermsdorf November 2010
  6. a b Eckhard Riedel: Nach der Monarchie bis zum Ende der Hitlerdiktatur (1918–1945). In: 800 Jahre Wermsdorf. 1206–2006. Sax Verlag, Beucha 2006, ISBN 3-934544-93-2, S. 73 ff.
  7. Günther Schreck: Luppaer Geschichte und Gechichten. Eigenverlag, Luppa, 2005, Vertrieb über Gemeinde Wermsdorf, S. 23ff.
  8. 25 Jahre Germania Leipzig In: Academia (Zeitschrift), Zeitschrift des Cartellverbands der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV), 3/2011, Seite 28.
  9. a b Eckhard Säuberlich: Neubeginn im wiedervereinigten Deutschland (1990–2006). In: 800 Jahre Wermsdorf. 1206–2006. Sax Verlag, Beucha 2006, ISBN 3-934544-93-2, S. 127 ff.
  10. a b c Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  11. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  12. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
  13. Chronik. Collm in Sachsen. Heimatverein Bergtreue e. V., Collm, 16. August 2005, S.13.
  14. Lisa Garn: Ex-Bürgermeister Lehmann wegen veruntreuender Unterschlagung vor Gericht. Verhandlung vertagt. Ein Zeuge aus dem Gemeindeamt. In: Oschatzer Allgemeine Zeitung, 6. August 2009, Grimma, S. 16.
  15. Kathrin König: Der wiedergewählte Wermsdorfer Bürgermeister Bernd-Dieter Lehmann im OAZ-Interview: „Querelen abgehakt – es gibt so viel zu tun.“ In: Oschatzer Allgemeine Zeitung, 14. Juni 2001, Grimma, S. 14.
  16. J. Brechlin: Lehmann: Habe nichts zu befürchten. In: Oschatzer Allgemeine Zeitung, 7. März 2006, Oschatz, presseportal.de, abgerufen 28. Februar 2011.
  17. a b c Gabi Liebegall: Wermsdorfer Bürgermeister seit zwei Jahren suspendiert – morgen beginnt Verhandlung am Landgericht. Bisherige Verurteilungen. Lehmanns Revision. In: Oschatzer Allgemeine Zeitung,10. Juli 2007, Grimma, S. 15.
  18. Frank Hörügel, Björn Meine: INTERVIEW „CDU-Austritt hat mir gut getan.“ Wermsdorfs suspendierter Bürgermeister Bernd-Dieter Lehmann über seine Zukunft, Ehrenämter und Gewalt im Sport. In: Oschatzer Allgemeine Zeitung, 27. Dezember 2007, Grimma, S. 18.
  19. Ein Hausverbot bekommt der suspendierte Bürgermeister von Wermsdorf, Bernd-Dieter Lehmann (CDU), heute schriftlich von seiner Gemeindeverwaltung zugestellt. In: Oschatzer Allgemeine Zeitung, 2. September 2005, Grimma, mydict.com, abgerufen 28. Februar 2011.
  20. ots: Klage gegen Bürgermeisterwahl: Oberverwaltungsgericht lehnt Berufung ab / Matthias Müller wird vereidigt. In: Oschatzer Allgemeine Zeitung, 17. März 2003.
  21. Ehemaliger Bürgermeister von Wermsdorf unterliegt vor dem Verwaltungsgericht mit Anfechtung der Bürgermeisterwahl im Jahr 2008. Verwaltungsgericht, 5. Mai 2010, Leipzig, justiz.sachsen.de, abgerufen 28. Februar 2011.
  22. Klage gegen Bürgermeisterwahl. Oberverwaltungsgericht lehnt Berufung ab. Matthias Müller wird vereidigt. In: Oschatzer Allgemeine Zeitung, 16. Februar 2010, Grimma.
  23. CDU-Nachwuchs:Bürgermeister Matthias Müller. Pressestelle der Sächsischen Union, 9. Juli 2010, abgerufen 28. Februar 2011.
  24. Zusammenstellung der Ergebnisse der Bürgermeisterwahl am 8.6.2008. Gemeinde Wermsdorf (PDF; 17,4 kB) 2008, abgerufen 28. Februar 2011.
  25. Haig Latchinian: Es geht doch. Ost und West befruchten sich gegenseitig. Gänsezucht Wermsdorf feierte gestern 50-jähriges Betriebsjubiläum. (PDF; 221 kB) In: Leipziger Volkszeitung, Ausgabe Grimma, August 2009, abgerufen 27. Februar 2011.
  26. Das Virus in Wermsdorf. Für Lorenz Eskildsen ist es der wohl schlimmste Tag seiner Karriere als Geflügelzüchter: Weil auf seinem Hof die Vogelgrippe ausbrach, müssen tausende Nutzvögel getötet werden – und er muß dabei helfen. In: FAZ, 6. April 2006.
  27. a b Rosemarie Heiß: Zum Ausbruch der „Klassischen Geflügelpest“ („Vogelgrippe“) in Wermsdorf (Sachsen) im April 2006 – ein Erfahrungsbericht. Vortrag von Dr. Heiß, Geflügeltierärztin bei der Eskildsen GmbH, am 9. und 10. Oktober 2006 beim 71. Fachgespräch der DVG der Fachgruppe Geflügelkrankheiten in Hannover, Wirtschaftsforum Aviäre Influenza, Duisburg 2010, wai.netzwerk-phoenix.net, abgerufen 27. Februar 2011.
  28. Deutsche Postgeschichte #Deutsche Post der DDR
  29. (Wat denn, lauter Hitler-Köppe? Ein Unternehmen des Schalck-Imperiums machte Millionengeschäfte mit Briefmarken – speziell mit Nazi-Ware. Die Raritäten, den Vorbesitzern abgepreßt oder bei Republikflüchtlingen konfisziert, wurden in mehr als 20 Länder exportiert; vor allem in die Bundesrepublik. Dort erschien Händlern die Herkunft „etwas anrüchig“. In: Der Spiegel. Nr. 38, 1991 (online).
  30. Alles aus einer Hand. DPS Wermsdorf, 2010, dps-wermsdorf.info, abgerufen 27. Februar 2011.
  31. Großhandel. Sächsischer Landesfischereiverband e. V., Dresden 2010, saechsischer-fischereiverband.de, abgerufen 27. Februar 2011.
  32. a b Über uns. Geschichte. Wermsdorfer Fisch GmbH, Espenhain 2010, wermsdorfer-fisch.de, abgerufen 27. Februar 2011.
  33. Staatsarchiv Leipzig: 22039. VEB Binnenfischerei Wermsdorf. Leipzig 2003, abgerufen 27. Februar 2011.
  34. bi: Saftladen-Chef greift Reporter an. 20000 Fische in Apfelmost ertrunken. In: Chemnitzer Morgenpost, 2. Oktober 2008, abgerufen 27. Februar 2011.
  35. Sylvia Mende: Natursaft Sachsen in Ablaß hat Insolvenz angemeldet. In: Döbelner Anzeiger, 18. März 2009, abgerufen 27. Februar 2011.
  36. Veröffentlichungen im Bundesanzeiger: Veränderung: Wermsdorfer Fisch GmbH. 23. Dezember 2009 in Fischmagazin. Fachzeitschrift für die gesamte Fischwirtschaft. Fachpresse Verlag, Hamburg 2011 (fischmagazin.de), abgerufen 27. Februar 2011.
  37. a b c Sächsische und Wermsdorfer Fischkönigin. Gemeinde Wermsdorf 2010, abgerufen 27. Februar 2011.
  38. Cornelia Braun: Neuer Star in der regionalen Küche. In: Oschatzer Allgemeine, 22. Februar 2011, lvz-online.de, abgerufen 27. Februar 2011.
  39. Jürgen Wodtke: Hubertusburger Krankengeschichte bis 1945. In: 800 Jahre Wermsdorf. 1206–2006. Sax Verlag, Beucha 2006, ISBN 3-934544-93-2, S. 181 ff.
  40. Prof. Dr. Karsten Güldner: Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH. Historisches. St. Georg Unternehmensgruppe, Leipzig 2010, abgerufen 27. Februar 2011.
  41. dpa: Neue Fachklinik für Drogenkranke wird in Wermsdorf bei Leipzig eröffnet. In: Leipziger Volkszeitung – online, 11.  August 2010, abgerufen 2. März 2011.
  42. Cornelius Gurlitt: Hubertusburg. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. Meinhold & Söhne, Dresden, 1905, S. 332.
  43. Das Rätsel um die Hubertusburg. Wurde der sagenhafte Kunstschatz in Sachsen vergraben? In: Berliner Kurier, 5. Januar 2010.
  44. Manfred John, Gabi Liebegall: Gebunkerte Geheimnisse. Auf den Spuren des Bernsteinzimmers in Sachsen Tauchaer Verlag, Taucha 2010, ISBN 978-3-89772-140-1, Seite 8–9.
  45. General Otto Lasch: So fiel Königsberg. Motorbuch, Stuttgart 1991, ISBN 3-87943-435-2, Seite 37.
  46. Andreas Debski: Achtes Weltwunder in Wermsdorf. (PDF; 34,6 kB) In: Leipziger Volkszeitung, Stadtausgabe Leipzig, 5. Januar 2008, abgerufen 27. Februar 2011.
  47. Die Stasi und das Bernsteinzimmer. MDR Fernsehen, 18. Mai 2010, abgerufen 27. Februar 2011.
  48. Übersichtsplan mit geplanten Maßnahmen 2011. (PDF; 957 kB) Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Elbaue, Mulde, Untere Weiße Elster. Rötha 2011, abgerufen 27. Februar 2011.
  49. Linda Ißleib, Lars Schaarschmidt: Ertüchtigung der Talsperre Döllnitzsee vor dem Abschluss. (PDF; 111 kB) Hydroprojekt Ingenieurgesellschaft mbH, Weimar 2010, abgerufen 27. Februar 2011.
  50. Maßnahmen. Talsperre Döllnitzsee. Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Elbaue, Mulde, Untere Weiße Elster. Rötha 2011, abgerufen 27. Februar 2011.
  51. Horst Kohl: Die Geschichte der Wermsdorfer Teiche. Rio de Janeiro 2009, abgerufen 27. Februar 2011.
  52. T.H.: Zur Historie der Fischereiwirtschaft in Wermsdorf und Umgebung. Über 500 Jahre Teichrechte. In: Leipziger Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine, Oschatz, 9. Oktober 2003 S. 17.
  53. Location Guide. Wermsdorfer Seen. Mitteldeutsche Medienförderung, Leipzig 2010, abgerufen 27. Februar 2011.
  54. Romy Denz: Karl Hans Janke – der „Künstler-Erfinder“ von Hubertusburg. Wermsdorf 2010, karl-hans-janke.de), abgerufen 27. Februar 2011.
  55. a b Heimatverein Wermsdorf e. V.: Wir über uns. Wermsdorf 2010, freundeskreis-hubertusburg.de, abgerufen 26. Februar 2011.
  56. Hubertusburger Friedensgespräche. Land der Ideen Management GmbH, Berlin, 20. September 2010, abgerufen 26. Februar 2011.
  57. Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.: Vereinsgeschichte. Wermsdorf 2010, abgerufen 26. Februar 2011.
  58. a b Sebastian Mohs, Karsten Wolf: Chronik des Wermsdorfer Fußballes. FSV Blau Weiß e. V., 2010, abgerufen 27. Februar 2011.
  59. Turnverein Wermsdorf Wermsdorf 2010, abgerufen 27. Februar 2011.
  60. Wermsdorfer Blasmusikanten e. V. Platzkonzerte. Ständchen. Weihnachtsmusik. 2010, abgerufen 27. Februar 2011.
  61. Eckart Säuberlich: Horstseefischen mit langer Tradition. In: 800 Jahre Wermsdorf. 1206–2006. Sax Verlag, Beucha 2006, ISBN 3-934544-93-2, S. 181 ff.
  62. Der Collm Bote. Amtliches Mitteilungsblatt der Gemeinde Wermsdorf mit ihren Ortsteilen. (PDF; 1,19 MB) 22. Juli 2009, S. 7, abgerufen 26. Februar 2011.
  63. Veranstaltungen. (PDF, 260 kB) In: Infoletter „Landtourismus“ Nr. 02/2005, TMGS Torurismus Marketing Gesellschaft Sachsen, Bautzen, abgerufen 27. Februar 2011.
  64. König Albert Denkmal. Gemeinde Wermsdorf, abgerufen 27. Februar 2011.
  65. Gedenkstätten für die Opfer des NS II. Hrsg. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, S. 710, 763.
  66. Dr. W. Soltau Beytra: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart. 4. Teil, Wien, 1808, S. 1439 abgerufen 2. März 2011.

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