Wermelskirchen

Wermelskirchen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Wermelskirchen
Wermelskirchen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Wermelskirchen hervorgehoben
51.1410887.215688345
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Höhe: 345 m ü. NN
Fläche: 74,74 km²
Einwohner:

35.437 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 474 Einwohner je km²
Postleitzahl: 42929
Vorwahlen: 02196 (Stadtgebiet und Dhünn)
02193 (Dabringhausen)
Kfz-Kennzeichen: GL
Gemeindeschlüssel: 05 3 78 032
Adresse der
Stadtverwaltung:
Telegrafenstraße 29–33
42929 Wermelskirchen
Webpräsenz: www.wermelskirchen.de
Bürgermeister: Eric Weik (FDP)
Lage der Stadt Wermelskirchen im Rheinisch-Bergischen Kreis
Kreis Mettmann Köln Leverkusen Oberbergischer Kreis Remscheid Rhein-Erft-Kreis Rhein-Sieg Kreis Solingen Wuppertal Bergisch Gladbach Burscheid Kürten Leichlingen (Rheinland) Odenthal Overath Rösrath WermelskirchenKarte
Über dieses Bild

Wermelskirchen ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen südöstlich von Remscheid im Rheinisch-Bergischen Kreis mit den Ortsteilen Dhünn und Dabringhausen im Naturpark Bergisches Land. Die Große Dhünntalsperre, größte Trinkwassertalsperre im Westen Deutschlands, liegt teilweise auf Wermelskirchener Stadtgebiet.

Die Entfernung zu Köln beträgt ca. 35 km, die zu Düsseldorf ca. 45 km. Die benachbarten Kommunen heißen Remscheid, Hückeswagen, Wipperfürth, Kürten, Odenthal, Burscheid und Solingen. Das Stadtbild wird durch altbergische Schiefer- und Fachwerkhäuser geprägt.

  • Fläche: 74,74 km² (Wermelskirchen ca. 34,71 km², Dabringhausen ca. 23,11 km², Dhünn ca. 16,84 km²)

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Wermelskirchen, evangelische Stadtkirche

Die Siedlungsgeschichte Wermelskirchens beginnt mit der Besiedlung des Bergischen Landes im Zuge der sächsischen und fränkischen Landnahmen vom 7. bis 10. Jahrhundert. Die -inghausen-Orte, von denen sich 19 im Wermelskirchener Stadtgebiet finden, werden den sächsischen Borchtern zugerechnet. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde der Ort um das Jahr 1150 als Werenboldeskirken. Um 1200 wurde die romanische Kirche St. Bartholomäus mit der Michaeliskapelle im Turm errichtet. Ab dem Jahr 1360 gehörte der Ort zum Amt Bornefeld in der Grafschaft Berg, dem späteren Herzogtum Berg, und ist Gerichtssitz. Während der Hansezeit erreichte Wermelskirchen größere Bedeutung beim Warentransport über Land. Seit 1871 besitzt Wermelskirchen die Stadtrechte. 1938 wurde das Amt Wermelskirchen mit der Stadt Wermelskirchen und den Gemeinden Dabringhausen und Dhünn gebildet.

Festzug aus Anlass der 1000-Jahr-Feier von Wermelskirchen
Historische Karte von P.J.Heinrichs von Wermelskirchen 1883

Im Jahre 1885 feierte Wermelskirchen sein Millennium. Den Recherchen seines ersten Ortschronisten Peter Josef Heinrichs zufolge wurde u.a. mit einem großartigen Festzug dem historisierenden Zeitgeist gehuldigt.

Im Volksmund wird der Wermelskirchener auch als Dellmann bezeichnet, was auf einen Wermelskichener Pastor namens Gustav Dellmann zurückgeht (* 20. September 1849; † 28. Oktober 1914), der von 1881 bis 1910 in Wermelskirchen wirkte.

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Wermelskirchen von Bürgermeister Dr. Borcherding, in Zusammenarbeit mit den Unternehmern Flöring und Wellershaus, zur Lazarettstadt erklärt, um die Stadt vor Bombenangriffen zu bewahren. Dennoch erlitten weite Teile des Stadtgebiets, insbesondere der Stadtteil Hünger, durch einen Bomberangriff am 4. November 1944, wegen abgetriebenen Leuchtfeuers für die Stadt Solingen, schwere Beschädigungen. Nach Aussage anderer Zeitzeugen war die in der Schule Hünger liegende Horchfunker-Einheit der Wehrmacht Ziel, nach dritter Meinung war die an der Unterburg befindliche Zündnadel- und Granatenfabrik Angriffsziel. Über 80 Tote in ganz Wermelskirchen waren zu beklagen. Flüchtlinge aus umliegenden Gemeinden fanden in Wermelskirchen Schutz.

Im Zuge der Kommunalgebietsreform wurden am 1. Januar 1975 Dabringhausen und Dhünn eingegliedert.[2]

Nach über 40-jähriger Planungsphase und rund fünfjähriger Bauzeit wurde am 22. August 2005 die Umgehungsstraße B 51n zur Entlastung des innerstädtischen Verkehrs eröffnet.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1990
35.865
2000
37.016
2003
36.860
2004
36.765
2005
36.588
2006
36.386
2007
36.244
2009
35.611
2010
35.437

Stadtteile

Altenhof | Arnzhäuschen | Assmannskotten | Bechhausen | Belten | Bergermühle | Bergstadt | Bollinghausen | Braunsberg | Buchholzen | Büschhausen | Dabringhausen | Dahl | Dhünn | Dhünnenburg | Dhünn-Neuenhaus | Dhünnsche Mühle | Durholzen | Eich | Eipringhausen | Eipringhauser Mühle | Elbringhausen | Ellinghausen | Emminghausen | Finkenholl | Finkenholler Mühle | Friedenberg | Forthausen | Frohntaler Hammer | Großeledder | Grunewald | Haarbach | Haarhausen | Habenichts | Halzenberg | Hammesrostringhausen | Heidchen | Heiligen Born | Heintgesmühle | Heister | Herrlinghausen | Hilfringhausen | Hinterhufe | Höferhof | Hünger | Humburgshammer | Hutzhammer | Im Berg | Jülichsdhünn | Käfringhausen | Kallenberg | Kenkhausen | Ketzberg | Ketzbergerhöhe | Kleineledder | Knochenmühle | Kolfhausen | Kovelsberg | Krähenbach | Kreckersweg | Limmringhausen | Lindscheid | Linde | Löh | Lüdorf | Lüffringhausen | Markusmühle | Mittelberg | Mittelhagen | Neuenhaus | Neuenflügel | Neuemühle | Niederhagen | Oberberg | Oberhagen | Oberpilghausen | Oberwinkelhausen | Osminghausen | Ostringhausen | Pantholz | Pilghauser Mühle | Plettenburg | Preyersmühle | Pohlhausen | Rausmühle | Rölscheid | Schwanen | Sellscheid | Staelsmühle | Stumpf | Süppelbach | Tente | Töckelhausen | Unterberg | Unterhagen | Unterstraße | Unterwinkelhausen | Vorderhufe | Well | Wellermühle | Wickhausen | Wöllersberg | Zurmühle

Politik

Bürgermeister

Am 10. Oktober 2004 konnte sich der von den Wählergemeinschaften Bürgerforum, UWG und WNK sowie der Freien Demokratischen Partei FDP unterstützte gebürtige Schwabe Eric Weik (FDP) mit 70,1 % der Stimmen in der Stichwahl durchsetzen. Bei der Wahl 2009 wurde er im Amt bestätigt.[3] Neue Stellvertreter ab 2009 sind Dirk Wartmann und Jutta Paulig.

Rat der Stadt

Dem Rat der Stadt gehören neben dem hauptamtlichen Bürgermeister 62 Mitglieder aus sieben Parteien an.

Stand nach der Kommunalwahl 2009.[4]

Wappen

Das Wappen der Stadt Wermelskirchen zeigt einen silbernen, dreigeteilten Schild. In dem linken Feld befindet sich ein Eichbaum, das rechte Feld zeigt einen Schwan und im Mittelfeld ist eine Kirche dargestellt. Die drei Felder stehen für die drei ehemaligen Hofschaften aus denen Wermelskirchen entstanden ist: das Kirchdorf, die Eich und der Schwanen. Die drei Honschaften, aus denen Wermelskirchen bestand, waren Ober-, Dorf- und Niederhonschaft. Über dem Schild befindet sich eine dreitürmige Mauerkrone als Symbol für den Status als Stadtgemeinde.

Städtepartnerschaften

Wermelskirchen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu folgenden Städten:

Seit 1964 besteht eine Patenschaft für das ehemals deutsche

Verkehr

Viadukt der A 1 im Norden von Wermelskirchen

Die Bundesstraße 51 führt durch Wermelskirchen. Seit August 2005 ist auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie von Opladen nach Lennep die Umgehungsstraße B 51n freigegeben. Diese Straße heißt Dellmann-Straße, benannt nach dem langjährigen Pastor Dellmann. Somit ist der Durchgangsverkehr, vor allem der Schwerlastverkehr, aus der Stadt verschwunden. Zudem liegt Wermelskirchen an der Autobahn A 1 mit der Anschlussstelle 96, „Schloss Burg/Wermelskirchen“. Nach jahrzehntelanger Planung wird die A 1 seit Sommer 2007 auf sechs Spuren erweitert. Dazu wird im Bereich der Autobahnbrücke bei der Anschlussstelle 96 die Fahrbahn um einige Meter abgesenkt, um alle Fahrspuren unter dieser Brücke durchzuführen. Weiterhin wird die Auffahrt in Fahrtrichtung Dortmund um etwa 300 Meter in Richtung Burscheid zurückverlegt, um die Beschleunigungsspur zu verlängern. Eine neue Lärmschutzwand entsteht zwischen Autobahnbrücke und Einsiedelsteinbrücke mit Höhen zwischen 4,5 bis 6,0 Metern.

Die Eisenbahnanbindung von Wermelskirchen an Lennep und Opladen ging 1881 in Betrieb und ist seit 1983 stillgelegt. Der Betrieb der 1888 gegründeten Kleinbahn Wermelskirchen-Burger Eisenbahn bot nach seiner Elektrifizierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts in seiner größten Ausdehnung ein Streckennetz von etwa 30 km mit Verbindungen nach Remscheid, Lennep und Solingen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die wegen Verschleiß erneuerungsbedürftigen Strecken an die Stadtwerke Remscheid bzw. Solingen abgegeben und später auf den Betrieb mit Omnibussen umgestellt.

Zahlreiche Buslinien verbinden Wermelskirchen sowohl mit dem Bergischen Land als auch mit der Rheinschiene.

  • 240 Wermelskirchen – Remscheid-Lennep
  • 260 Remscheid – Wermelskirchen – Leverkusen-Schlebusch – Köln Hbf
  • 261 Wermelskirchen – Dhünn – Hückeswagen
  • 263 Wermelskirchen – Dabringhausen
  • 266 Wermelskirchen – Hünger – Burg (Wupper)
  • 652 Remscheid – Wermelskirchen
  • 672 Remscheid – Wermelskirchen
  • NE 12 Remscheid – Wermelskirchen
  • N 26 Köln – Burscheid – Wermelskirchen (Nachtverbindung)

Wermelskirchen gehört zum Tarifgebiet des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Wermelskirchen hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

Söhne und Töchter der Stadt

Mit der Stadt verbunden

Die folgenden Personen haben lange in Wermelskirchen gelebt oder sind hier verstorben.

  • Gustav Dellmann (1849–1914), Pastor in Wermelskirchen
  • Wilhelm Idel (1849–1927), deutscher Heimatforscher und Dichter
  • Casimir von Pászthory (1886–1966), ungarischer Komponist
  • Fritz Ihlau (1909–1995), deutscher Komponist
  • Paul Nitsch (1915–1997), Gründer der Musikschule und Leiter des Sinfonieorchesters
  • Gerhard Zantopp (1924-2003), deutscher Kommunalpolitiker (FDP), langjähriger Ratsherr von Wermelskirchen und Träger des Ehrenrings der Stadt

Kirchen in Wermelskirchen

Die evangelische Kirchengemeinde Wermelskirchen mit ihren fünf Pfarrbezirken, die zum Kirchenkreis Lennep gehört, umfasst den Stadtkern Wermelskirchens sowie die Stadtteile Hünger und Tente. Im Gebiet der Stadt Wermelskirchen gibt es auch noch die evangelischen Kirchengemeinden Dabringhausen, Dhünn und Hilgen-Neuenhaus. Gemeinsame Verwaltungsstelle ist das evangelische Gemeindeamt an der Stadtkirche. Die Stadtkirche am Markt ist im 11. Jahrhundert im romanischen Stil errichtet worden. Im Zuge der Reformation wurde sie evangelisch. 1838 erfolgten Abriss und Neubau des Kirchenraumes. Der Turm aus dem 12. Jahrhundert mit der Turmhaube aus dem 18. Jahrhundert blieben erhalten.

Die katholischen Kirchengemeinden St. Michael und St. Apollinaris (in Dabringhausen-Grunewald) betreuen die Gläubigen dieser Konfession. Die neugotische Kirche St. Michael an der Kölner Straße ist im 19. Jahrhundert errichtet und 1952 mit Ausnahme des Turms abgerissen und neu gebaut worden.

Wirtschaft

Früher galt Wermelskirchen als Zentrum der Schuhfabrikation. Die Unternehmer Kattwinkel, Siebel und Flöring errichteten große Fabriken, deren Produkte und Marken (z. B.: Roland-Schuhe) weltweit bekannt wurden. Heute ist die Stadt ein Zentrum der Metallverarbeitung (Räder & Rollen (Tente Rollen, Rhombus Rollen Holding-GmbH, ALFOTEC GmbH Fördertechnik, Interroll, Steinco, Steintex, HaRo Fördertechnik), Schrauben & Bolzen (Hugo Dürholt)), sowie des Maschinen- und Werkzeugbaus.

Die Baumarktkette Obi, die ihren Firmensitz in Wermelskirchen hat, ist der größte Arbeitgeber vor Ort. Das regionale Finanzinstitut Stadtsparkasse Wermelskirchen hat sechs Geschäftsstellen im Stadtgebiet.

Wermelskirchen ist ansonsten vor allem gekennzeichnet durch eine klassische KMU-Struktur. Zur Zeit sind etwa 2.500 Unternehmen in Wermelskirchen gemeldet. Bei der Mehrheit der ansässigen Firmen handelt es sich um Traditionsunternehmen, die in der zweiten oder dritten Generation geführt werden. Darüber hinaus haben sich aber auch in den letzten Jahren einige moderne und innovative Unternehmen, z. B. im Bereich EDV, Lasertechnik, Logistik und Medizintechnik, am Standort angesiedelt und gefestigt. Mit dem neuen Gewerbegebiet UPA1 (Unternehmenspark A1) in Wermelskirchen-Ostringhausen ist seit einigen Jahren die Ansiedlung von neuen wie von bereits in Wermelskirchen ansässigen Unternehmen gelungen.

Bildung

Es gibt alle Arten der weiterführenden Schulen, ein Berufskolleg, eine Musikschule und die Volkshochschule Bergisch Land. Seit dem 10. September 2007 gibt es in Wermelskirchen eine Außenstelle der Rheinischen Fachhochschule Köln.

Kultur

Für Kulturveranstaltungen sind die „Kattwinkelsche Fabrik“ und das „AJZ Bahndamm“ (Hardcore, Punk, Hip-Hop, Reggae, Dancehall, Ska, Heavy Metal) wichtige Anlaufstellen.

Seit 1991 ist die Stadtbücherei im denkmalgeschützten Gebäude der Kattwinkelschen Fabrik untergebracht. Das Medienangebot umfasst über 37.000 Medieneinheiten. Neben Sachliteratur, Romanen und Kinder-und Jugendbüchern bietet die Stadtbücherei auch eine Auswahl an Hörbüchern, CDs, CD-ROMs, Zeitschriften und DVDs an. Sechs internetfähige Computer stehen den Besuchern zur Verfügung. Pro Jahr verzeichnet die Stadtbücherei über 160.000 Entleihungen.

Der Bergische Geschichtsverein gibt eine Schriftenreihe unter dem Titel "Wermelskirchen Beiträge zu unserer Geschichte" heraus. Dort werden lokal- und regionalgeschichtliche Aspekte untersucht und veröffentlicht. Er tagt fast jeden 1. Montag im Monat im Hotel zur Eich. Das öffentliche Archiv ist fast jeden Montag von 10 bis 12 Uhr im Untergeschoss der Schwanenschule zugänglich.

Die Mundartfreunde tagen fast jeden 1. Freitag im Monat im Hotel zur Eich.

Sehenswürdigkeiten

An der oberen Remscheider Straße steht eine 1870 gepflanzte Mammutkiefer, die alljährlich zu einem der größten lebenden Weihnachtsbäume Europas geschmückt wird.

Viele unter Denkmalschutz stehende Fachwerkhäuser prägen das Stadtbild. Beispiele sind das Häuserensemble "Am Markt" in der Nähe der evangelischen Stadtkirche und die Bürgerhäuser an der Eich, die hauptsächlich von der Musikschule genutzt werden. Außerdem befindet sich hier ein Trauzimmer und ein Saal, in dem gelegentlich Rats- bzw. Fraktionssitzungen oder Musikveranstaltungen stattfinden.

In Dhünn-Haarhausen steht das älteste Fachwerkhaus Wermelskirchens, in dem Eichenbalken aus dem Jahre 1560 durch dendrochronologische Untersuchung festgestellt wurden. In Dhünn-Krähenbach steht ein weiteres altes Fachwerkhaus in dem Eichenbalken aus dem Jahre 1583 durch dendrochronologische Untersuchung festgestellt wurden.

In Dabringhausen-Großeledder steht ein barockes Haus aus dem Jahr 1777.

Des Weiteren bietet sich ein Besuch des Staudammes an der Großen Dhünntalsperre in Dabringhausen-Lindscheid an.

Regelmäßige Veranstaltungen

In den Monaten Mai bis Oktober findet im Ortsteil Eipringhausen jeweils am 3. Sonntag des Monats um 10:00 ein Motorradgottesdienst mit durchschnittlich 600 Teilnehmern statt. Ab 2009 beginnt die Motorradgottesdienst-Saison bereits im April.

Regelmäßig am letzten Augustwochenende findet die große Kirmes in Wermelskirchen statt. Fahrgeschäfte und andere Schausteller zeigen sich auf zwei Kirmesplätzen. Dazu gibt es einen großen Krammarkt. Den Abschluss der Kirmes bildet ein großes Höhenfeuerwerk.

Sonstiges

Am 9. Juni 2009 wurde am Flughafen Düsseldorf die Bombardier CRJ900 mit dem Kennzeichen D-ACNB der Fluggesellschaft Eurowings auf den Namen Wermelskirchen getauft.[5]

Einzelnachweise

  1. Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
  2. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  3. Sitzungsprotokoll des Stadtrates vom 26. Oktober 2009
  4. http://www.wermelskirchen.de/leben/politik/rat_der_stadt/stadtrat.php
  5. Pressemitteilung der Stadt Wermelskirchen zur Flugzeugtaufe, gesehen 14. Dezember 2009

Literatur

  • Lydia Kieven: Kulturführer Rheinisch-Bergischer Kreis. Heider, Bergisch Gladbach 1998, ISBN 3-87314-334-8, S. 131–153.
  • Rheinisch-Bergischer Kalender, Jahrbuch seit 1920
  • Nicolaus J. Breidenbach (Hrsg.): Alt-Wermelskirchen. Wermelskirchen 1991, ISBN 3-9802801-0-1
  • Nicolaus J. Breidenbach (Hrsg.): Familien, Eigentum und Steuern in Wermelskirchen, Dabringhausen und Dhünn von 1666–1991. Wermelskirchen 2004, ISBN 3-9802801-8-7
  • Nicolaus J. Breidenbach: Das Gericht in Wermelskirchen, Hückeswagen und Remscheid von 1639–1812. Wermelskirchen 2005, ISBN 3-9802801-5-2
  • Nicolaus J. Breidenbach: Die Abtei Altenberg – ihre Güter und Beziehungen zu Wermelskirchen. In: Altenberger Blätter, Nr. 35, Odenthal 2006
  • Nicolaus J. Breidenbach (Hrsg), Dabringhausen Grunewald – Beiträge zur Geschichte der Pfarrei St. Apollinaris und des Wohnortes, Wermelskirchen 2010, ISBN 3-980-2801-9-5
  • Nicolaus J. Breidenbach: Alte Häuser und Höfe im Wupperviereck von Wermelskirchen, Remscheid, Lennep, Lüttringhausen, Hückeswagen, Wipperfürth, Kürten, Odenthal, Burscheid, Solingen-Burg, ISBN 3-9802801-6-0, in Vorbereitung für 2009
  • Nicolaus J. Breidenbach: Historischer Atlas für Wermelskirchen und das Bergische Land, ISBN 3-9802801-0-1, in Vorbereitung auf CD
  • Nicolaus J. Breidenbach: Großeledder – von der "Scala" über die "Jusche" zum "Seminar und Freizeit Hotel der Bayer Gastronomie", Wermelskirchen 2009, ISBN 3-9802801-6-0
  • Dabringhausen Grunewald, Hrsg. von Nicolaus J. Breidenbach, Wermelskirchen 2011, ISBN 978-3-9802801-9-8
  • Nicolaus J. Breidenbach: Vor den Grafen von Berg im bergischen Land, Wermelskirchen 2011, ISBN 978-3-9802801-1-X

Weblinks

 Commons: Wermelskirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

 Portal:Bergisches Land – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Bergisches Land


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