Beckum

Beckum
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Beckum
Beckum
Deutschlandkarte, Position der Stadt Beckum hervorgehoben
51.7558.0402777777778100
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Warendorf
Höhe: 100 m ü. NN
Fläche: 111,39 km²
Einwohner:

36.736 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 330 Einwohner je km²
Postleitzahl: 59269
Vorwahlen: 02521 (Beckum, Roland, Vellern) 02525 (Neubeckum)
Kfz-Kennzeichen: WAF
Gemeindeschlüssel: 05 5 70 008
Stadtgliederung: 4 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Weststraße 46
59269 Beckum
Webpräsenz: www.beckum.de
Bürgermeister: Dr. Karl-Uwe Strothmann (CDU)
Lage der Stadt Beckum im Kreis Warendorf
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Über dieses Bild

Die Stadt Beckum ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt im Kreis Warendorf in Nordrhein-Westfalen und hat ca. 37.000 Einwohner.

Weiterhin ist der Stadtname Namensgeber für einen kleinen Höhenzug im Münsterland, die Beckumer Berge.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Ausdehnung des Stadtgebiets

Das Gebiet der Stadt Beckum besitzt eine Nord-Süd-Ausdehnung von 12,8 km und eine Ost-West-Ausdehnung von 12,3 km. Die Höhe ü. NN liegt im Bereich von 84,5 bis 164 m.

Nachbargemeinden

Im Uhrzeigersinn im Norden beginnend grenzt Beckum an Ennigerloh, Oelde, Wadersloh, Lippetal und Ahlen.

Stadtgliederung

Beckum besteht aus den vier Stadtteilen:

  • Beckum (25.735)
  • Neubeckum (11.046)
  • Vellern (1.225)
  • Roland (1.229)

Geschichte

Das ehemalige Rathaus und heutige Stadtmuseum von Beckum
Der Marktplatz von Beckum
Beckum (St. Stephanus), Blick von Südwesten
Großes Siegel der Stadt Beckum
1339 Juli 6 (Kl. Marienfeld U 634)

Beckum wurde im Jahre 1134 erstmals urkundlich erwähnt (parrochia Bikeheim)[2] und im Jahr 1224 erstmals als Stadt bezeichnet[3]. Der Name leitet sich vom Namen Beckhem (Bachheim oder Heim an Bächen) ab, was auf den Zusammenfluss von drei Bächen im Stadtgebiet zurückzuführen ist. Die drei Bäche Kollenbach, Siechenbach und Lippbach, wiedergegeben im Wappen der Stadt, ergeben die Werse, die damit in Beckum ihren Ursprung hat. Die Stadt wurde zum Schutz gegen feindliche Truppen und Überfälle anderer Städte im Mittelalter mit einer Mauer umgeben. Auch die Feldmark, der landwirtschaftlich genutzte Bereich im Umfeld der Stadt, wurde von einer doppelten bis dreifachen Wallanlage geschützt. Ergänzt wurden die Befestigungsanlagen durch 4 Stadttore und 22 Wachtürme, von denen ein Wehrturm der Stadtmauer und die so genannte Soestwarte erhalten geblieben ist. Letztere steht Besuchern heute als Aussichtsturm zur Verfügung und erlaubt, durch seine Lage auf dem Höxberg, einen weiten Blick ins Umland. In der Stadt gibt es auch einige Bunkeranlagen, welche gelegentlich zur Besichtigung geöffnet sind.

Die frühesten Zeugnisse menschlicher Besiedlung im Raum Beckum stammen aus der Jungsteinzeit. Es handelt sich dabei um ein Steinkistengrab (Megalithgrab, volkstümlich auch Hünengrab), welches in der Bauerschaft Dalmer südlich der Stadt erhalten geblieben ist. Im frühen Mittelalter war die Gegend um Beckum von Germanenstämmen besiedelt. Davon zeugen mehrere Grabfunde aus der Zeit von 600–800 n. Chr., sowie eine Wallanlage südlich von Beckum. 1959 wurde bei Bauarbeiten ein sächsisches Fürstengrab freigelegt. In ihm fand man reiche Grabbeilagen, wie Pferdeskelette und kostbare Waffen. Im späteren Mittelalter wurde Beckum Mitglied der Hanse. Die erste Erwähnung dieser Handelsbeziehungen stammt aus dem Jahr 1433.

Der Legende nach soll Beckum identisch mit der Stadt Schilda sein, der Heimat der Schildbürger (Beckumer Anschläge).

Durch eine strategisch günstige Lage an der Kreuzung zweier Handelswege kam Beckum bereits im Mittelalter zu einigem Reichtum. Zahlreiche Kaufleute und Handwerker ließen sich in der durch eine Mauer befestigten Stadt nieder. In den folgenden Jahrhunderten verarmte die Stadt aufgrund von Kriegen, Seuchen und verheerenden Bränden (1655, 1657 und 1734), bei denen ein großer Teil der Stadt zerstört wurde.

Erst ab dem 19. Jahrhundert erholt sich die Wirtschaft allmählich. Im Jahr 1872 wurde in Beckum ein erstes Zementwerk erbaut, worauf noch zahlreiche folgten. Die günstigen Rohstoffvorkommen (Mergel), die Nähe zum Ruhrgebiet und der Anschluss an die neue Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft im Jahr 1847 ließen Beckum zu einem der bedeutendsten Zementreviere der Welt werden. Heute gibt es noch vier große Zementwerke in Beckum und Neubeckum.

Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts kam außerdem noch der Abbau von Strontianit als Wirtschaftszweig hinzu. Zu dieser Zeit galt das Münsterland als einzige Lagerstätte für Strontianit weltweit. Das Mineral wurde in der Zuckerindustrie als Katalysator zur Melasse-Entzuckerung benötigt. Allerdings hielt die Nachfrage nach Strontianit nur ein paar Jahre an. Nachdem der billigere Coelestin als Ersatzstoff zum Einsatz kam, stellten die meist kleinen Gruben ihren Betrieb ein.

In der Zeit von 1816 bis 1974 war Beckum Kreisstadt (Kfz-Zeichen: BE), verlor diesen Status jedoch im Zuge der kommunalen Neuordnung an Warendorf.

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1969 wurden die Gemeinden Kirchspiel Beckum und Vellern eingemeindet.[4] Am 1. Januar 1975 kam Neubeckum hinzu.[5]

Politik

Stadtrat

Der Rat der Stadt Beckum besteht seit 2009 aus insgesamt 38 Mitgliedern (vorher 42).

Kommunalwahl 2004

Die am 26. September 2004 durchgeführte Gemeinderatswahl ergab folgendes Ergebnis:

Partei Wahlergebnis Anzahl der Sitze im Rat
CDU 42,3 % (−2,5 Prozentpunkte) 18 (−1)
SPD 28,3 % (−3,3 Prozentpunkte) 12 (−1)
FWG 13,2 % (+1,0 Prozentpunkte) 5 (0)
Grüne 9,4 % (+2,8 Prozentpunkte) 4 (+1)
FDP 6,1 % (+1,2 Prozentpunkte) 3 (+1)

Von den 29.684 Wahlberechtigten gaben 56,4 Prozent (+2,0 Prozentpunkte) ihre Stimme ab.

Bei der Bürgermeisterwahl fiel die Entscheidung mit 50,4 Prozent aller Stimmen im ersten Wahlgang für Karl-Uwe Strothmann (CDU) aus. Es gab zwei Gegenkandidaten.

Kommunalwahl 2009

Nach der Kommunalwahl vom 30. August 2009 ergibt sich folgende Sitzverteilung im Rat der Stadt Beckum:

Partei Wahlergebnis Anzahl der Sitze im Rat
CDU 38,0 % (−4,3 Prozentpunkte) 15 (−3)
SPD 31,2 % (+2,9 Prozentpunkte) 12 (0)
FWG 11,7 % (−1,5 Prozentpunkte) 4 (−1)
Grüne 11,3 % (+1,9 Prozentpunkte) 4 (0)
FDP 7,8 % (+1,7 Prozentpunkte) 3 (0)

Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3 Prozent (−7,1 Prozentpunkte). Dr. Karl Uwe Strohtmann wurde im ersten Wahlgang bei einem Gegenkandidaten wiedergewählt.

Wappen

In Rot drei schräge weiße Wellenbalken.

Die drei Wellenbalken sind redendes Symbol des Ortsnamens Beckum = Bekehem = Bachheim und stehen für die drei Bäche Kollenbach, Siechenbach und Lippbach, die nach ihrem Zusammenfluss in Beckum die Werse bilden (neu bestätigt am 26. März 1976).

Städtepartnerschaften

Aufgrund der langjährigen Städtepartnerschaften und den damit verbundenen Bestrebungen zur Vertiefung des europäischen Gedankens, wurde der Stadt Beckum durch den Europarat im Jahr 2003 das sogenannte Europadiplom, zwei Jahre später die Ehrenfahne und 2010 die Europaplakette überreicht. Außerdem besteht eine Patenschaft zwischen der Stadt Beckum und der Bundesvereinigung der Grottkauer e.V.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die restaurierte Windmühle auf dem Höxberg
Aussichtsturm Soestwarte auf dem Höxberg
Fernmeldeturm (links) und Soestwarte (rechts)

Bauwerke

Beckum hat einige architektonische und kunsthistorische Sehenswürdigkeiten.

  • Im Stadtzentrum, direkt am Marktplatz, steht das 1441 urkundlich erstmals erwähnte Alte Rathaus, dem wohl ein kleineres Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert vorausging. Es dürfte im Kern noch aus dem 15. Jahrhundert stammen. Der ursprünglich traufständige Bau mit seitlichen Treppengiebeln und spitzbogigen Arkaden wurde 1879 um ein Geschoss erhöht. Seinerzeit entstand auch der neugotische Stufengiebel, der 1937 wesentlich vereinfacht wurde. An der Marktfassade finden sich die Kopien zweier Steinplastiken der Stadtpatrone St. Stephanus und St. Sebastian. Die vermutlich aus dem Umkreis des Heinrich Brabender stammenden Originale (um 1500 geschaffen) sind heute im Inneren untergebracht. Seit 1986 befindet sich hier das Stadtmuseum. Westlich schließt sich an das Rathaus unmittelbar das einstige Stadtkellergebäude an, das ebenfalls mit einem Bogengang versehen ist. Es beherbergt heute die Apotheke am Markt.
  • Hinter dem Rathaus liegt die Propsteikirche St. Stephanus (heutige Gestalt aus dem 13. Jahrhundert). Diese größte Kirche Beckums beherbergt den Prudentiaschrein, den bedeutendsten sakralen Schatz der Stadt. Es handelt sich dabei um ein goldenes Reliquiar aus den 1230er Jahren. Ursprünglich den Kirchenpatronen Stephanus und Sebastian gewidmet, wurden 1881 die Reliquien der Märtyrerin Prudentia in ihn überführt, seither auch der Name. Der Schrein ist der wohl wertvollste seiner Art in ganz Westfalen. Von Bedeutung ist auch die historische Klaisorgel mit 60 Registern (pneumatische Kegelladenorgel von 1913; restauriert 1984).
  • An der Südstraße (Nr. 21) finden sich die Reste des ehemaligen Augustinerinnenklosters Blumenthal. Ursprünglich westlich vor den Toren der Stadt gelegen, wurde es 1451 in die Stadt verlegt. 1463 wurde die nicht mehr vorhandene Kirche geweiht. Beim großen Stadtbrand von 1657 wurde der gesamte Klosterkomplex fast völlig vernichtet. 1814 wurde das Kloster endgültig aufgehoben. Von den ab 1845 abgebrochenen Gebäuden blieb nur noch das einstige Dormitorium stehen, das von 2007 bis 2009 renoviert und seit dem 15. August 2009 als Heimat- und Familienarchiv genutzt wird.
  • Die ehemalige Posthalterei am Eingang der Nordstraße entstand 1857/58. Der spätklassizistische Bau mit dreiachsigem Mittelrisalit und Freitreppe wurde 1980/81 umfassend restauriert.
  • Aufgrund dreier Stadtbrände (1655, 1657 und 1734) blieben in der Innenstadt nur wenige ältere Wohnbauten erhalten. Das Haus Linnenstraße 7 (Gaststätte Ackerbürgerhaus), ein Fachwerk-Dielenhaus aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, stammt unmittelbar aus der Zeit nach den beiden ersten großen Bränden. Die meisten anderen Vertreter dieses Typs sind allerdings erst später entstanden, so z. B. Weststraße 19 von 1785.
  • Am Westenfeuermarkt (eigentlich: Westenvormarkt) wurde im Jahr 1886 das Kreisständehaus erbaut. Der im neugotischen Stil errichtete Bau diente als Sitz der Kreisverwaltung und ist auch heute noch sehr gut erhalten.
  • In der Nähe des Westenfeuermarktes steht der viereckige Buddenturm, der letzte von ehemals 22 zur mittelalterlichen Stadtbefestigung gehörenden Wehrtürmen. Er wurde mehrfach umgebaut und dient heute als Heimatstube. Die Soestwarte auf dem Höxberg ist eines der letzten Zeugnisse der einst die Feldmark umschließenden Landwehr.
  • Der jüdische Friedhof liegt im Bereich der einstigen Wallanlagen, direkt außerhalb der ehemaligen Stadtmauer. Er wurde 1690 erstmals urkundlich erwähnt. Hier finden sich noch mehrere Grabsteine des 18. bis 20. Jahrhunderts.
  • Im Jahre 1938 wurde beim Bau der A 2 zwischen Beckum und Oelde in der Bauerschaft Hesseler (Ortsteil Vellern) die erste Spannbetonbrücke über eine Autobahn in Deutschland errichtet. Sie ist auch heute noch in Betrieb.[6]

Freizeit und Kultur

Die Stadt Beckum liegt in einer von Landwirtschaft geprägten Landschaft und bietet daher eine Vielzahl von Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Rund um Beckum gibt es ca. 370 km gut ausgebaute Radwege, die durch die hügelige Landschaft des südöstlichen Münsterlandes führen. Besonders zu erwähnen sind hier der Werse Radweg, die 100 Schlösser Route sowie die über Wirtschaftswege leicht zu erreichende, südlich von Beckum verlaufende Römer-Route.

Der Hauptwanderweg X1 von Olfen nach Lippstadt verläuft über den Höxberg bei Beckum.[7]

In Stadtnähe liegen einige renaturierte Steinbrüche, die zu Naherholungsgebieten ausgebaut wurden und zum Wandern, Baden, oder zu sonstigen sportlichen Aktivitäten einladen. In der Innenstadt stehen mehrere Park- und Grünanlagen als Ruheoasen zur Verfügung. Mehrere Hotels in und um Beckum gewährleisten die Unterbringung von Touristen.

Des Weiteren besitzt Beckum eine große Anzahl verschiedener Sportstätten wie z. B. Hallen- und Freibäder, Sporthallen, Sportplätze, Tennisanlagen, Reitanlagen und eine Kletterwand des Deutschen Alpenvereins (DAV).

Das Vereinsleben hat in Beckum eine lange Tradition und spiegelt sich in der Vielzahl an Sport-, Schützen-, Karnevals- und sonstigen Vereinen wider. Als Hochburg des rheinisch-westfälischen Karnevals ist der alljährliche Rosenmontagsumzug weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und zieht viele Tausend Besucher an.

Open-Air-Kino auf dem Marktplatz

Weitere kulturelle Einrichtungen sind das Stadtmuseum mit einer Dauerausstellung zur Beckumer Stadtgeschichte, einem Karnevalsmuseum und wechselnden Ausstellungen, das Stadttheater mit seiner Kulturinitiative Filou, die Museumsschmiede, das Zementmuseum sowie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Feste. Seit über zwanzig Jahren bildet die Musik im Alten Pfarrhaus in Vellern mit über 250 hochrangigen Kammerkonzerten einen wichtigen Teil des Musiklebens der Stadt.

Auch das St.-Elisabeth-Hospital hat eine kulturelle Besonderheit aufzuweisen, seit dem 6. Mai 1993 wird dort vier bis fünf mal pro Woche hauseigener Rundfunk an die Krankenbetten gesendet. Vier ehrenamtliche Mitarbeiter bringen den Patienten „Frohsinn – Aktuelles – Musik“ und Interviews mit Künstlern deutschlandweit über den Sender. Auch aktuelle Themen, die Beckum betreffen, werden in jeder Sendung aufgegriffen und gesendet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Der Bahnhof von Neubeckum

Eisenbahnverkehr

Der Bahnhof Neubeckum liegt an der Bahnstrecke Hamm–Minden. Am Bahnhof Neubeckum halten jeweils im Stundentakt der RE 6Westfalen-ExpressDüsseldorfDortmundHammBielefeldMinden (DB Regio NRW) und die RB 69 „Ems-Börde-Bahn“ Münster–Hamm–Bielefeld (eurobahn), sodass insgesamt ein Halbstundentakt besteht. Des Weiteren verläuft eine Trasse der Westfälischen Landes-Eisenbahn (WLE) durch Beckum und Neubeckum. Diese wird ausschließlich von Güterzügen befahren und dient in erster Linie der Versorgung der heimischen Zementwerke mit reinem Kalkstein aus Warstein.

Straßenverkehr

Beckum verfügt über eine Anschlussstelle an der A 2 Ruhrgebiet – Hannover – Berlin.

In Beckum beginnt die B 58, die bis zum Niederrhein führt. Die B 61 und B 475 durchqueren ebenfalls die Stadt.

Busverkehr

Regionalbusse fahren nach Münster, Lippstadt, Oelde, Warendorf, Ennigerloh, Ahlen und Hamm. Zwei Linien verbinden Beckum mit Neubeckum.

Ansässige Unternehmen

Heutzutage sind neben der Zementindustrie zahlreiche kleine und mittelständische Industriebetriebe aus dem Bereich Maschinen- und Anlagenbau (z. B. Blumenbecker und Polysius) sowie Dienstleistungsunternehmen und Kornbrennereien in Beckum angesiedelt.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die mit Beckum verbunden sind

Trivia

Rosenmontagszug 2009

Wegen eines schweren Unfalls beim Sturm auf das Rathaus, bei dem der Stadtprinz und zwei Hofmarschalle verletzt wurden, verschob man den Rosenmontagszug kurzfristig auf den Pfingstsonntag.[8][9] Es kamen dabei über 60.000 Besucher.

Einzelnachweise

  1. Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
  2. Osnabrücker Urkundenbuch I 255.
  3. Westfälisches Urkundenbuch III 207.
  4. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  5. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  6. Internationale Galerie und Datenbank des Ingenieurbaus
  7. Stadtplan Münsterland – Hauptwanderweg X1
  8. rumskedi-helau.de: Rosenmontagszug 2009 an Pfingssonntag
  9. ARD-Bericht (Tagesthemen): Karneval Beckum Pfingsten 2009

Literatur

  • Siegfried Schmieder, Egon Ahlmer, Wilhelm Winkelmann: Stadt Beckum. Ereignisse und Entwicklung in 750 Jahren. Stadt Beckum, Beckum 1974.
  • Rudolf Grothues, Heinz Heineberg (Hrsg.): Themenheft: Der Strukturwandel im Beckumer Zementrevier. GeKo Aktuell, Heft 2/2009. Geographische Kommission für Westfalen/LWL. Münster, 2009. ISSN 1869-4861. S. 2–43.

Weblinks

 Commons: Beckum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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