Welfesholz

Welfesholz
Welfesholz
Stadt Gerbstedt
Koordinaten: 51° 38′ N, 11° 34′ O51.63305555555611.566666666667199Koordinaten: 51° 37′ 59″ N, 11° 34′ 0″ O
Höhe: 199 m ü. NN
Fläche: 3,90 km²
Einwohner: 215 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung: 1. Jan. 2010
Postleitzahl: 06333
Vorwahl: 034783
Gerbstedt (Ortschaft) Augsdorf Rottelsdorf Freist Friedeburg (Saale) Friedeburgerhütte Heiligenthal Hübitz Ihlewitz Rottelsdorf Siersleben Welfesholz Zabenstedt Landkreis Mansfeld-SüdharzKarte
Über dieses Bild

Lage von Welfesholz in Gerbstedt

Welfesholz ist ein Ortsteil der Stadt Gerbstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt.

Steinkreuz Welfesholz

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Welfesholz liegt ca. 4 km östlich von Hettstedt und 14 km nördlich von Eisleben an der Kreuzung der L72 und der L158. Direkt im Westen grenzt das Welfesholz (ein Wäldchen) an; die mittlerweile stillgelegte Bahnstrecke Halle Klaustor–Hettstedt berührt den Ort im Süden. Im Ort begann früher ein Bach, dieser floss nach Südwesten ab. Der nördlich von Welfesholz gelegene Bach Rote Welle fließt noch. Das Tal dieses Baches ist macht einen natürlichen Eindruck, auf halber Strecke zwischen Welfesholz und Sandersleben lag die Wüstung Rote Welle. Südöstlich der Ortslage befindet ich das Tal des Kriegs, Krieg bedeutet hier Grenze. Durch dieses Tal fluss der 1826 ausgetrocknete Sohlbach. In einem anderem Tal südöstlich des Dorfes liegt die Wüstung Nisselsdorf.

Denkmäler

In Welfesholz und der näheren Umgebung befinden sich mehrere ungewöhnliche Steine. Am nördlichen Ortsausgang steht das aus dem Mittelalter stammende Steinkreuz Welfesholz. Ein weiteres, stark verwittertes Steinkreuz steht an der Straße nach Gerbstedt. Zu nennen ist auch der sogenannte Verwohrene Stein, ein mittelgroßer freistehender Nagelstein neben einem Jägerstand in einem Feld nordwestlich vom Ort, sowie der Löcherige Stein. Im Ort befindet sich außerdem die um 1900 entstandene Kapelle Welfesholz.

Geschichte

In der Schlacht am Welfesholz am 11. Februar 1115 kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen kaiserlichen und sächsischen Truppen, die die Sachsen für sich entscheiden konnten.

Am 1. Januar 2010 schlossen sich die Gemeinden Welfesholz, Augsdorf, Friedeburgerhütte, Hübitz, Ihlewitz, Rottelsdorf, Siersleben und Zabenstedt mit der Stadt Gerbstedt zur neuen Stadt Gerbstedt zusammen.[1] Die Verwaltungsgemeinschaft Gerbstedt, zu der Welfesholz gehörte, wurde aufgelöst.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftliche Grundlage des Dorfes ist die Landwirtschaft.

Verkehr

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Einzelnachweise

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010

Weblinks

 Commons: Welfesholz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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