Weimar-Berka-Blankenhainer Eisenbahn

Weimar-Berka-Blankenhainer Eisenbahn
Weimar–Kranichfeld/Blankenhain
Triebwagen für die Strecke Weimar–Kranichfeld  im Bahnhofsbereich von Weimar
Triebwagen für die Strecke Weimar–Kranichfeld
im Bahnhofsbereich von Weimar
Kursbuchstrecke (DB): 579
Streckennummer: 6681
Streckenlänge: 25,36 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Legende
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von Weimar Nord und von Großheringen
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0,00 Weimar (früher Weimar Reichsbahn)
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nach Erfurt
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1,2 Weimar West
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2,48 Weimar Berkaer Bahnhof
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3,2 Weimar Erfurter Tor
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6,05 Nohra
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7,71 Obergrunstedt
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9,40 Holzdorf
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11,57 Legefeld
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13,81 Hetschburg
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Anschl. Zementwerk (el. Betrieb)
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15,33 Zementwerk (b. Bad Berka)
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16,5 Bad Berka Zeughausplatz
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17,28
0,00
Bad Berka (Keilbahnhof)
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3,22 Saalborn
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6,15 Blankenhain
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18,60 Martinswerk (Dambachsgrund)
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20,95 München (bei Bad Berka)
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21,99 Tannroda
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25,36 Kranichfeld

Die Weimar-Berka-Blankenhainer Eisenbahn (WBBE) war ursprünglich die Staatsbahn des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach. Sie wurde von der Firma Herrmann Bachstein erbaut und betrieben. Am 1. April 1899 erwarb die Centralverwaltung für Secundairbahnen Herrmann Bachstein auch das Eigentum daran. Im Jahre 1923 kam die Bahn durch die Umstrukturierung des Bachstein-Konzerns zur Thüringischen Eisenbahn-AG.

Der Personenverkehr begann am 15. Mai 1887 auf der normalspurigen Strecke Weimar Staatsbahnhof–Weimar Berkaer Bf–Bad Berka–Blankenhain mit Zweigbahn Bad Berka–Tannroda; der Güterverkehr folgte am 13. Juni 1887. Außerdem führte anfangs in Weimar eine 700 m lange Stichbahn vom Berkaer Bahnhof zum Erfurter Tor, die jedoch schon im Jahre 1908 auf Drängen der Anlieger wieder stillgelegt und abgebaut worden ist. Vollendet war die WBBE, als am 14. Oktober 1888 das Reststück Tannroda–Kranichfeld und damit insgesamt 32 km Strecke befahren werden konnten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte sie dem landeseigenen Betrieb Thüringer Eisenbahnen, von wo sie ab 1. April 1949 zur Deutschen Reichsbahn kam. Auf dem Abschnitt nach Blankenhain, der in Bad Berka ein „Stürzen“ der Züge erforderte, endete der Personenverkehr schon am 22. Mai 1966, der Güterverkehr am 24. September 1967. Auf der Strecke Weimar–Kranichfeld wurden bis zum 27. Mai 1995 noch Güter befördert; der Personenverkehr wird bis heute unterhalten. Er ist inzwischen durch einen stündlichen Taktverkehr verbessert worden und trägt erheblich zur Erschließung des Weimarer Landes bei. Die Zugkreuzungen finden kurz vor der halben Stunde in Holzdorf statt. Die DB AG vermarktet die Strecke seit 1994 unter dem Namen Ilmtalbahn.

Am 28. September 2003 stießen in der Nähe des Bahnhofs Holzdorf zwei Regionalbahnen mit einer Geschwindigkeit von je rund 40 km/h ungebremst zusammen. Eine Reisende wurde getötet, 27 weitere Menschen verletzt.[1] [2]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Meldung Kollision zweier Regionalbahnen bei Holzdorf. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 11/2003, ISSN 1421-2811, S. 475.
  2. http://www.eisenbahn-unfalluntersuchung.de/cln_007/nn_324218/SharedDocs/Publikationen/EUB/DE/Untersuchungsberichte/aelter/60__Holzdorf.html

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