Wattenbach (Lichtenau)

Wattenbach (Lichtenau)
Wattenbach
Markt Lichtenau
Koordinaten: 49° 15′ N, 10° 43′ O49.25833333333310.712222222222398Koordinaten: 49° 15′ 30″ N, 10° 42′ 44″ O
Höhe: 398–414 m ü. NN
Fläche: 594 hadep1
Einwohner: 103 (1987)
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 91586
Vorwahl: 09827

Wattenbach (umgangssprachlich: Wadnba [1]) ist ein Ortsteil der mittelfränkischen Marktgemeinde Lichtenau in Bayern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Ort wurde 1281 unter dem Namen Vatenbach (Siedlung am Zandtbach, der dort ein seichter Bach war, den man durchwaten konnte,[2]) erstmals erwähnt. Ursprünglich war Wattenbach größtenteils im Besitz von Gottfried von Heideck und seiner Frau Kunigunde und wurde 1314 an Ulrich Haller zu Nürnberg (siehe auch Nürnberger Patriziat) verkauft, dessen Nachkommen im Jahre 1395 die Besitzungen an das Kloster Heilsbronn veräußerten. Im Dreißigjährigen Krieg wurden alle Höfe niedergebrannt.

Wattenbach hatte von 1839 bis in den 1960er Jahren eine eigene Schule.

Zusammen mit Ballmannshof, Erlenmühle, Gotzendorf und Gotzenmühle bildete es eine Gemeinde, die bis zur Gebietsreform am 1. Januar 1972 bestand.[3] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 594 Hektar und verzeichnete in den 1960er Jahren 198 Einwohner.

Einwohnerentwicklung der Gemeinde Wattenbach

  • 1910: 229 Einwohner[4]
  • 1933: 216 Einwohner
  • 1939: 214 Einwohner[5]
  • 1961: 209 Einwohner
  • 1970: 214 Einwohner
  • 1987: 103 Einwohner (nur Wattenbach)[6]

Verkehr

Durch den Ort verläuft die Kreisstraße AN 14, die zu den benachbarten Orten Fischbach und Unterrottmannsdorf führt, und die Kreisstraße AN 12, die nach Lichtenau und Wöltendorf führt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach und Immeldorf.

Literatur

  • Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 204
  • Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 194f.

Einzelnachweise

  1. E. Fechter, S. 194.
  2. Edward Schröder: Bachnamen und Siedlungsnamen in ihrem Verhältnis zu einander. In: Nachrichten von der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Neue Folge • Band III • Nr.1, Vandenhoeck & Rupprecht, Göttingen 1940, S. 15, DNB 253D118761838.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 421
  4. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
  5. http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
  6. http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=WATACH_W8802

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