Beat Hefti

Beat Hefti
Beat Hefti Bobsport
Nation SchweizSchweiz Schweiz
Geburtstag 3. Februar 1978
Geburtsort Schwellbrunn
Größe 182 cm
Gewicht 90 kg
Karriere
Position Anschieber, Pilot
Verein Bob-Club Zürichsee/
Bobclub Zentralschweiz
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Gold 0 × Silber 3 × Bronze
WM-Medaillen 1 × Gold 1 × Silber 2 × Bronze
EM-Medaillen 1 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
JWM-Medaillen 2 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
Nationale Medaillen 0 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
Olympische SpieleVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze Salt Lake City 2002 Zweierbob
Bronze Turin 2006 Zweierbob
Bronze Turin 2006 Viererbob
FIBT Bob-Weltmeisterschaften
Silber Cortina 1999 Viererbob
Bronze St. Moritz 2001 Zweierbob
Bronze Calgary 2005 Zweierbob
Gold St. Moritz 2007 Viererbob
FIBT Bob-Europameisterschaften
Silber St. Moritz 2009 Zweierbob
Gold Igls 2010 Zweierbob
Bob-Junioren-WMVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold Calgary 2000 Zweierbob
Gold Calgary 2000 Viererbob
Silber Cortina 2004 Zweierbob
Schweizer MeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber St. Moritz 2008 Viererbob
Bronze St. Moritz 2008 Zweierbob
Platzierungen im Bob-Weltcup
 Debüt im Weltcup 1999
 Gesamtweltcup Zweier 1. (00/01, 01/02, 04/05)
 Gesamtweltcup Vierer 1. (99/00, 01/02)
letzte Änderung: 22. Dezember 2008

Beat Hefti (* 3. Februar 1978 in Schwellbrunn) ist ein Schweizer Bobsportler.

Leben

Unterschrift von Beat Hefti

Hefti bestritt die ersten Rennen seiner Karriere als Anschieber im Zweier- und Viererbob von Marcel Rohner. Mit diesem wurde er im Jahr 1999 Viererbob-Vizeweltmeister in Cortina d’Ampezzo und in der Saison 1999/2000 Gesamtweltcupsieger in dieser Disziplin. Nachdem er zu Martin Annen gewechselt war und im Weltcup 2000/01 den Gesamtweltcupsiegertitel auch im Zweierbob errungen hatte, gewann er bei der Weltmeisterschaft 2001 in St. Moritz gemeinsam mit Annen die Bronzemedaille. Der darauffolgende Winter 2001/02 verlief für das Team am bis dahin erfolgreichsten. Neben dem Gewinn der Bronzemedaille im Zweierbob bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City triumphierte es in beiden Gesamtweltcups, also sowohl im Zweier- als auch im Viererbob. Es folgten zwei Saisons ohne größere Erfolge, ehe sie dank durchgängig guter Resultate im Bob-Weltcup 2004/2005 erneut den Titel im Zweierbob holten. Auch bei der Weltmeisterschaft, die 2005 in Calgary stattfand, erreichten sie den Bronzerang. Ebenfalls die Bronzemedaille, sogar in beiden Disziplinen, gewann Hefti zusammen mit Annen bei den olympischen Bob-Wettkämpfen 2006 in Turin

Nach Martin Annens Karriereende im Jahr 2007 war Hefti als Anschieber in Ivo Rüeggs Teams tätig. Obwohl er dort nie in Weltcuprennen an den Start ging, errang er mit ihm seinen bis heute größten Erfolg, den Gewinn der Goldmedaille im Viererbob bei der Bob-Weltmeisterschaft 2007 in St. Moritz. Vor der Saison 2007/08 gründete er sein eigenes Team, sowohl im Zweier- als auch im Viererbob, mit dem er vorerst im Europacup startete. Zur Saison 2008/09 qualifizierte er sich mit Thomas Lamparter im Team für den Weltcup und gewann dort am 29. November 2008 in Winterberg sein erstes Weltcuprennen im Zweierbob. Auch in den weiteren Zweierbob-Rennen der Saison platzierte sich Hefti gut, während das Viererbobteam in den ersten Wettkämpfen immer die Top 10 verpasste. Am Ende der Saison belegte er im Zweierbob den ersten und im Viererbob den siebten Platz in der Weltcup-Gesamtwertung. In der nächsten Saison konnte er zwar vier Rennen im Zweierbob gewinnen, belegte in der Gesamtwertung am Ende aber nur den vierten Platz. Im Viererbob reichte es sogar nur zu Platz 16 in der Weltcup-Gesamtwertung. Seinen bisher größten Erfolg als Pilot sicherte sich Hefti mit dem Gewinn der Goldmedaille im Zweierbob bei der Europameisterschaft 2010 in Igls. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver konnte er aufgrund einer Gehirnerschütterung, die er sich bei einem Trainingssturz zugezogen hatte, nicht am Rennen im Zweierbob teilnehmen. Im Viererbob nahm er als Anschieber im Team von Ivo Rüegg teil, welches den sechsten Platz belegte.

Weblinks


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