Wannenbach

Wannenbach
Wannenbach
Gewässerkennzahl DE: 276918
Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Ruhr → Rhein → Nordsee
Quelle In Witten-WullenVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehlt
Quellhöhe ca. 140 m ü. NN[1]
Mündung In Witten-Heven in die Ruhr
51.4330027777787.305233333333377

51° 25′ 59″ N, 7° 18′ 19″ O51.4330027777787.305233333333377
Mündungshöhe ca. 77 m ü. NN[1]
Höhenunterschied ca. 63 m
Länge etwa 6.6dep1[1]
Einzugsgebiet 9,864 km²[2]

Vorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS_fehltVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Der Wannenbach ist ein etwa 6,6 km langer, orografisch rechter Nebenfluss der Ruhr in Witten an der Ruhr. In der Industriegeschichte der Ruhrgebietsstadt nimmt der Bach eine wichtige Rolle ein.

Der Wannenbach entspringt in Wullen als Pferdebach. Als Pferdebach verläuft er heute in weiten Teilen verrohrt unter der Erdoberfläche, lediglich südlich der Universität Witten/Herdecke ist der Bach in einem kurzen Abschnitt offen gelegt. In Höhe der Siedlung Dirschauer Straße befindet sich ein Regenrückhaltebecken, von dem aus das Wasser bis zum erneuten Einfluss in das Rohrsystem vor der Pferdebachstraße eine kurze Strecke in einem Betonbett fließt. Von seinem Weg von Wullen aus kommend, verläuft die Verohrung des Bachs quasi parallel zur Eisenbahnstrecke Witten-Dortmund. Erst im Witten-Hevener Ortsteil Wannen tritt der Bach wieder an die Erdoberfläche, allerdings fließt er größtenteils in einem Betonbett. Er ist in den 1980er und 1990er Jahren jedoch behutsam renaturiert worden. Der Bach mündet schließlich in die Ruhr. Dabei fließt er auch über das Gelände der Deutschen Edelstahlwerke.

Der Wannenbach in der Wittener Industriegeschichte

Bereits im Jahr 1263 betrieben die Herren von Witten am Wannenbach eine Mühle. 1724 erbaute der Remscheider Fabrikant Peter Lange am Wannenbach ein Hammerwerk, das bis 1902 zu den wichtigsten seiner Art in der Ruhrregion gehörte. 1902 wurde es geschlossen.

Einzelnachweise

  1. a b c Topografische Karte 1:25.000
  2. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW

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