Walter May

Walter May
Ehrengrab, Potsdamer Chaussee 75, in Berlin-Nikolassee

Walter May (* 14. Dezember 1900 in Sannerz, Landkreis Schlüchtern; † 29. Oktober 1953 in Berlin) war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben

Bereits 1926 trat der gelernte Lehrer der SPD bei, 1930 folgte der Eintritt in die Freie Lehrergewerkschaft.

Nach dem Ende des Dritten Reichs wurde May 1945 Schulrat in Berlin. 1946 wurde er für die SPD in die Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin gewählt. Am 3. Juli 1947 wurde er zum Nachfolger von Siegfried Nestriepke als Stadtrat für Volksbildung in den Magistrat Schroeder berufen.

Bei der Wahl der Westberliner Stadtverordnetenversammlung von Westberlin am 5. Dezember 1948 wurde May erneut ins Parlament gewählt, er wurde erneut als Volksbildungsstadtrat in den Magistrat Reuter II berufen. Unter seiner Federführung kam das Berliner Schulgesetz von 1948 zustande.

1950 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur für das Abgeordnetenhaus und auf eine erneute Nominierung für den Senat. Nach seinem Ausscheiden aus der Politik war er bin zu seinem Tod am 29. Oktober 1953 als Hauptschulrat in Berlin-Reinickendorf tätig.

May wurde auf dem Waldfriedhof Zehlendorf in Berlin-Nikolassee beigesetzt. Die Grabstätte gehört zu den Ehrengräbern des Landes Berlin.

In der „Gropiusstadt“ im Berliner Bezirk Neukölln ist eine Straße nach ihm benannt, der Walter-May-Weg.

Senate

Weblinks

 Commons: Walter May – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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