Walter Jens

Walter Jens
Jens bei einer Rede vor der Akademie der Künste (2005)

Walter Jens (* 8. März 1923 in Hamburg) ist emeritierter Ordinarius für Rhetorik an der Eberhard Karls Universität Tübingen, Altphilologe, Literaturhistoriker, Schriftsteller, Kritiker und Übersetzer. Er war Präsident des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland und Präsident der Akademie der Künste zu Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kindheit und Studium

Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg

Walter Jens wurde 1923 als Sohn eines Bankdirektors und einer Lehrerin geboren. Nach dem Besuch der Grundschule war er von 1933 bis 1941 Schüler der Hamburger Gelehrtenschule des Johanneums. An diesem humanistischen Gymnasium legt er 1941 das Abitur ab. Von 1941 bis 1945 studierte er Germanistik und Klassische Philologie - zunächst in seiner Heimatstadt Hamburg, ab April 1943 in Freiburg im Breisgau. Zu seinen akademischen Lehrern zählten Bruno Snell und Martin Heidegger. Wegen seines schweren Asthmaleidens blieb er von einem Kriegseinsatz verschont. Während des Dritten Reiches war Jens Mitglied in der Hitlerjugend und im NS-Studentenbund. Seit dem 1. September 1942 wurde er als Mitglied der NSDAP geführt.[1] Darüber hinaus war er seit seiner Jugend vom Fußball begeistert. Er besuchte Spiele des Eimsbütteler TV, eines Hamburger Stadtteilklubs. Später war er Torwart in einer Freiburger Studentenmannschaft.[2]

„Was sollte denn schon aus einem Asthmatiker werden, der ein volles Viertel seiner Schulzeit in Sanatorien zubringen mußte (und es mit Freuden tat: Kindersanatorium Schwester-Frieda-Klimsch-Stiftung, Königsfeld im badischen Schwarzwald – ein Refugium, wo ich geborgen war)? Wie hätte einer bestehen können, der verloren war für die heroische Zeit, weil er Bronchovydrin und Alludrin in hohen Dosen brauchte, um überhaupt existieren zu können – und der zugleich doch seiner Krankheit dankbar war, weil sie ihn vorm Marschieren bewahrte und er zeitlebens nie eine Waffe in die Hand nehmen mußte?“

Walter Jens[3]

Assistent und Gruppe 47

Walter Jens (Mitte) mit Ehefrau Inge und Josef Tal

1944 wurde Jens an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bei Karl Büchner mit einer Arbeit über die sophokleische Tragödie promoviert.[4] Das Rigorosum fand im Luftschutzkeller statt.[5] Von 1945 bis 1949 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent in Hamburg und Tübingen. Sein erster literarischer Text Das weiße Taschentuch erschien 1947 unter dem Pseudonym Walter Freiburger. Jens habilitierte sich 1949 im Alter von 26 Jahren mit der nicht gedruckten Schrift Tacitus und die Freiheit an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Ab 1950 gehörte er zur „Gruppe 47“, in diesem Jahr gelang ihm der Durchbruch mit dem Roman Nein. Die Welt der Angeklagten. Ernst Rowohlt hatte ihn bereits 1948 verpflichtet, einen Roman zu schreiben.

„Die Bedingungen waren erfreulich. 300 Reichsmark im Monat, außerdem, das war das Wichtigste, 1000 Blatt holzhaltig-graues Papier. Ich ging an die Arbeit, machte Notizen, skizzierte das Schema der Komposition und schrieb das Buch, im Mai 1949, in ganzen drei Wochen: 16 Seiten pro Nacht, mit Bleistift auf Rowohlts Holzblattpapier; mehr Zeit stand dem Habilitanden Jens nicht zur Verfügung.“

Walter Jens[6]

Jens protestierte mit diesem Roman gegen ein utopisches Modell totalitärer Macht. Hauptfigur ist Walter Sturm, ein ehemaliger Dozent und Literat, der Kafka mehr als alles andere liebt. Diesem erklärt der oberste Richter und Machthaber der Staates, dass es „auf der ganzen Welt nur Angeklagte und Zeugen und Richter gibt.“[7] Der Roman entstand unter dem Eindruck des Nationalsozialismus und Stalinismus. Die Kritik zeigte sich begeistert, das Buch wurde von Emil Favre dramatisiert und errang in dieser Fassung den Preis der Amis de la liberté.[8] Seit 1951 ist Walter Jens verheiratet mit Inge, geb. Puttfarcken. Sie haben zwei Söhne, Tilman (* 1954) und Christoph (* 1965).

Professor in Tübingen

Als Altphilologe suchte Jens die Bedeutung der antiken Göttermythen und der neutestamentlichen Gottesgeschichte für aktuelle Fragen nach Wahrheit und Frieden durch Übersetzungen griechischer Literatur und der Bibel zu erweisen.[9] 1956 wurde Walter Jens als außerplanmäßiger Professor für Klassische Philologie an die Universität Tübingen berufen. In seiner Erzählung Das Testament des Odysseus deutete er die antike Gestalt um. Odysseus wird zu einem Antihelden, der seinem Enkel Prasidas einen Lebensbericht überliefert. Er ist nicht der tapfere Abenteurer, sondern ein Pazifist, der das Gemetzel verabscheut und den Trojanischen Krieg mit allen Mitteln verhindern will. Doch er scheitert.

„Es war ein Bild des Schreckens, Prasidas. Die Stadt brannte noch immer. Plündernde Trupps durchkämmten die Häuser — drei Tage lang durften sie tun, was sie wollten; auf der Straße lagen Kinder mit offenem Mund, die Bälle, Klötze und Puppen noch im Arm; aus halb zertrümmerten Häusern drangen die Schreie der Verwundeten [...]“

Walter Jens[10]

Mit der Rede „Plädoyer für das Positive in der modernen Literatur“ eröffnete Jens 1961 die Frankfurter Buchmesse. 1962 wurde er ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. In dem fiktiven Briefwechsel Herr Meister. Dialog über einen Roman untersuchte Jens die Möglichkeit dichterischer Produktion: Die Protagonisten, ein Literaturwissenschaftler und ein Dichter, erörtern ein scheiterndes Romanprojekt.[11] Von 1963 bis 1988 hatte Jens den bundesweit ersten Lehrstuhl für Allgemeine Rhetorik an der Eberhard Karls Universität Tübingen inne, der eigens für ihn eingerichtet worden war.[12] Er war zugleich Direktor des Seminars für Allgemeine Rhetorik. Nachfolger wurde sein Schüler Gert Ueding.

Öffentliches Wirken

Unter dem Pseudonym Momos verfasste Jens seit 1963 fast wöchentlich Fernsehkritiken für die Wochenzeitung Die Zeit. Seit 1965 ist er Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg. In der Gruppe 47 avancierte er zum gefürchteten Kritiker bei den Vorlesungen. Martin Walser beschrieb 1966 in seinem Brief an einen ganz jungen Autor satirisch seinen Umgang mit den Texten:

„[...] vor allem aber wird er Dein Vorgelesenes immer wieder in die Luft werfen und wird das Vorgelesene in der Luft verfolgen lassen von einem Geschwader heftig dröhnender Substantive, die im Verbandsflug geschult sind [...] Erstaunt also und ergriffen wirst Du zusehen, das weiß ich jetzt schon, wenn er in stürmischer Genauigkeit mit Dir umgeht; an Kinski oder Demosthenes wirst Du denken [...]“

Martin Walser[13]

1971 wurde Jens in den Gründungssenat der Universität Bremen berufen. Er verstand sich als „Literat und Protestant“.[14] Präsident des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland war er von 1976 bis 1982 und nochmals nach dem Tod Martin Gregor-Dellins von 1988 bis 1989. Von 1989 bis 1997 war er Präsident der Akademie der Künste zu Berlin, ihm gelang die problematische Vereinigung mit der Ostakademie.[15] Er ist deren Ehrenpräsident. Von 1990 bis 1995 war er außerdem Vorsitzender der Martin-Niemöller-Stiftung.

Christ und Pazifist

In seinem letzten Roman Der Fall Judas behandelte Jens 1975 einen fiktiven Seligsprechungsprozess für Judas Ischariot in der Form einer forensischen Fallstudie: „Ohne Judas kein Kreuz, ohne das Kreuz keine Erfüllung des Heilsplans. Keine Kirche ohne diesen Mann; keine Überlieferung ohne den Überlieferer.“[16] Er übersetzte Teile des Neuen Testaments: die vier Evangelien, den Brief des Paulus an die Römer und die Offenbarung des Johannes.[17] Mit Hans Küng verbindet ihn eine langjährige Freundschaft. Er engagierte sich ab Anfang der 1980er Jahre im Widerstand der Friedensbewegung gegen den NATO-Doppelbeschluss und die Stationierung von Pershing-Raketen. Gemeinsam mit Heinrich Böll und anderen bundesweit bekannten Schriftstellern und Theologen beteiligte er sich Anfang September 1983 an der „Prominentenblockade“ vor dem Pershing-Depot in Mutlangen.[18] Er versteckte während des zweiten Golfkrieges 1990 in seinem Haus desertierte US-Soldaten. Jens ist Mitglied im Beirat der Humanistischen Union. Zwischen Januar 1989 und April 2011 war er Mitherausgeber der politisch-wissenschaftlichen Monatszeitschrift Blätter für deutsche und internationale Politik.[19].

Seit 2004 leidet er an Demenz.[20]

„Wäre es denn wirklich ein Gewinn ..., ein Gewinn für den Menschen, wenn er unsterblich wäre, statt — wie bald! — zu vergehen und plötzlich dahinzumüssen? Wäre es ein Gewinn für ihn: nicht in der Zeit zu sein, sondern unvergänglich wie – vielleicht – ein Stein oder ein ferner Stern? Liegt nicht gerade in der Vergänglichkeit, und vor allem, im Wissen darum, seine ihn auszeichnende unvergleichliche Kraft?“

Walter Jens[21]

Mitgliedschaften und Ehrungen

Von 1961 bis 1993 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Literatur. Von 1986 bis 1990 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege. Von 1990 bis 1993 Ordentliches Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege. Seit 1993 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Literatur. Mitglied des P.E.N., der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt, der Freien Akademie der Künste, Hamburg, und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, Frankfurt am Main. Ehrendoktorwürden der Universität Stockholm, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Hamburg.

Werke

Signatur von Walter Jens
  • Das weiße Taschentuch. 1947, Erzählung. [Pseudonym: Walter Freiburger]
  • Nein. Die Welt der Angeklagten. Hamburg, 1950. Roman
  • Der Blinde. 1951, Erzählung
  • Vergessene Gesichter. 1952, Roman
  • Der Mann, der nicht alt werden wollte. 1955, Roman
  • Das Testament des Odysseus. 1957, Erzählung
  • Statt einer Literaturgeschichte, Pfullingen, 1957, Essay
  • Die Götter sind sterblich. 1959, Essay
  • Deutsche Literatur der Gegenwart. 1961
  • Herr Meister. Dialog über einen Roman, München, 1963
  • Die rote Rosa. 1966, Fernsehspiel
  • Von deutscher Rede. 1969 (erweiterte Neuausgabe München, 1983)
  • Am Anfang der Stall – am Ende der Galgen. Jesus von Nazareth, seine Geschichte nach Matthäus. 1972
  • Der tödliche Schlag. 1974, Fernsehspiel ([1]) und Drama (Kurzbeschreibung [2])
  • Der Fall Judas. 1975, Erzählung
  • Republikanische Reden. 1976
  • Eine deutsche Universität. 500 Jahre Tübinger Gelehrtenrepublik. Mit Inge Jens und Brigitte Beckmann, München 1977
  • Ort der Handlung ist Deutschland. Reden in erinnerungsfeinlicher Zeit. 1981
  • Mein Lehrer Ernst Fritz. In: Meine Schulzeit im Dritten Reich. Hg. von Marcel Reich-Ranicki, [copyright Köln 1982] 3. Aufl. München (dtv) 1992, S.99-108
  • Der Untergang. 1983. Tragödie nach Euripides.
  • Momos am Bildschirm, 1973-1983, Pieper, München, 1984
  • Studentenalltag. 1985
  • Dichtung und Religion: Pascal, Gryphius, Lessing, Hölderlin, Novalis, Kierkegaard, Dostojewski, Kafka. 1985
  • Die Friedensfrau. 1986, Drama nach Aristophanes Lysistrate.
  • Die Zeit ist erfüllt. Die Stunde ist da, 1990. Übersetzung des Markus-Evangeliums.
  • Und ein Gebot ging aus, 1991. Übersetzung des Lukas-Evangeliums
  • Aus gegebenem Anlass. Texte einer Dienstzeit. 1998, Reden in der Akademie der Künste zu Berlin
  • Bericht über Hattington. In: Marcel Reich-Ranicki: Verteidigung der Zukunft : deutsche Geschichten seit 1960. Piper, München 1972
  • Vergangenheit - gegenwärtig. Biographische Skizzen. Mit Inge Jens. Radius, Stuttgart 1994, ISBN 3-87173-011-4
  • Menschenwürdig Sterben. Ein Plädoyer für Selbstverantwortung. Mit Hans Küng. 1995
  • Der Teufel lebt nicht mehr, mein Herr: Erdachte Monologe - Imaginäre Gespräche Radius, Stuttgart 2002, ISBN 3-87173-216-8
  • Frau Thomas Mann. Mit Inge Jens. Rowohlt, Reinbek b. Hamburg 2003, ISBN 3-498-03338-7
  • Katias Mutter. Mit Inge Jens. 2005

Literatur

  • Ulrich Berls: Walter Jens als politischer Schriftsteller und Rhetor. Stauffenburg-Verlag, Tübingen 1984, ISBN 3-923721-08-0 (Zugleich: München, Univ., Diss., 1983).
  • Thomas Grimm, Manfred Mayer: Gespräch mit Inge Jens und Walter Jens. In: Sinn und Form. Heft 3, 2007, ISSN 0037-5756, S. 370–377.
  • Walter Hinck: Walter Jens. Un homme de lettres. Zum 70. Geburtstag. Kindler, München 1993, ISBN 3-463-40171-1.
  • Tilman Jens: Demenz. Abschied von meinem Vater. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2009, ISBN 978-3-579-06998-2.
  • Herbert Kraft: Das literarische Werk von Walter Jens. Rotsch, Tübingen 1975, ISBN 3-87674-018-5.
  • Karl-Joseph Kuschel: Walter Jens. Literat und Protestant. Patmos-Verlag, Düsseldorf 2003, ISBN 3-491-72473-2 (Aktualisierte Neuauflage. Attempto-Verlag, Tübingen 2008, ISBN 978-3-89308-405-0).
  • Manfred Lauffs: Walter Jens. C. H. Beck, München 1980, ISBN 3-406-07440-5 (Autorenbücher 20).

Weblinks

 Commons: Walter Jens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Was wusste Walter Jens? ZEIT-Artikel von Götz Aly über die NSDAP-Zeit
  2. Walter Jens, Republikanische Reden, 1976, S. 188 ff.: „Als ich zur Schule ging, war alles ganz einfach: Das Identitikations-Objekt hieß TV Eimsbüttel [...]“; Ich liebe den ETV, Interview mit Walter Jens, in: ETV-Magazin 2/2006, S. 8: „Ich liebe den ETV, ich bin als Kind in Eimsbüttel groß geworden. Und in meiner Familie, die fußballbegeistert war, gab´s nur einen Favoriten und das war der ETV, das war Eimsbüttel. [...] Ich bin nicht in Eimsbüttel aktiv gewesen. Da stand ich mehr auf den Rängen. Ich war Torwart in einer Freiburger Studentenmannschaft. Torwart, das ist der schwerste Posten, den es auszuüben gibt. Ich habe ihn nur kurz ausgeübt, wegen des Asthmas, das ich seit meinem dritten Lebensjahr habe.“
  3. Walter Jens, Vergangenheit gegenwärtig. Biographische Skizzen, 1994, S. 65f.
  4. Walter Jens, Die Funktion der Stichomythie in Sophokles' Tragödien der Mannesjahre, Diss. Freiburg i. Br. 1944
  5. Laufs (1980), S. 13
  6. Walter Jens, Nachwort zu Nein. Die Welt der Angeklagten, München 1977, S. 300
  7. Walter Jens, Nein. Die Welt der Angeklagten, 1954, S. 37
  8. Lauffs (1980), S. 27
  9. Maria Behre, Jens, Walter, Artikel in: Walter Killy (Hrsg.), Literaturlexikon, Bd. 6, 1990, S. 96
  10. Walter Jens, Das Testament des Odysseus, Pfullingen 1957, 4. Aufl. 1968, S. 40
  11. Walter Jens, Herr Meister. Dialog über einen Roman, München 1963
  12. Den ersten dieser Art in Deutschland überhaupt seit 1829.
  13. Martin Walser, Brief an einen ganz jungen Autor, in: Hans Mayer (Hrsg.), Deutsche Literaturkritik. Vom Dritten Reich bis zur Gegenwart (1933-1968), Frankfurt am Main 1978, S. 629 f.
  14. So der Titel der Biographie Karl-Josef Kuschels, vgl. Literaturverzeichnis.
  15. Hink (1993), S. 128
  16. Walter Jens, Der Fall Judas, Stuttgart 1975, S. 8
  17. Die Übersetzungen aus dem Neuen Testament erschienen zunächst einzeln und über die Jahrzehnte gestreckt. Walter Jens übersetzte in der Reihenfolge: Zuerst Am Anfang der Stall - am Ende der Galgen. Jesus von Nazareth, seine Geschichte nach Matthäus, Stuttgart 1972; Das A und das 0. Die Offenbarung des Johannes, Stuttgart 1987; Die Zeit ist erfüllt. Die Stunde ist da. Das Markus-Evangelium, Stuttgart 1990; Und ein Gebot ging aus. Das Lukas-Evangelium, Stuttgart 1991; Am Anfang: das Wort. Das Johannes-Evangelium, Stuttgart 1993; Die vier Evangelien. Matthäus - Markus - Lukas - Johannes, Stuttgart 1998; zuletzt Der Römerbrief, Stuttgart 2000.
  18. Vgl. Kuschel (2003), S. 182 f.
  19. Große Köpfe für große Fragen, Blätter für deutsche und internationale Politik 5/11
  20. Tilman Jens: Vaters Vergessen. In: F.A.Z., 4. März 2008, Nr. 54 / Seite 37. Dass es sich bei seiner Demenz um die Alzheimer-Krankheit handelt, wird neuerdings von der Hamburger Biologin und Buchautorin Cornelia Stolze bezweifelt, die glaubt, dass „bei Walter Jens vieles dafür spricht, dass .. Medikamente die Hauptursache für seine Demenz sind“: Gibt es womöglich gar keine Alzheimer-Kranken?, Die Welt, 17. Okt. 2011
  21. Walter Jens, Über die Vergänglichkeit. Der 90. Psalm, in: ders. Einspruch. Reden gegen Vorurteile, 1992, S. 228

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