Walter Günther

Walter Günther

Walter Günther (* 18. November 1915; † März 1989) war ein deutscher Fußballspieler.

Vereine

Günther spielte beim Duisburger TSV 1899 und dem 1938 aus der Fusion mit dem Duisburger TV 1848 entstandenen TuS Duisburg 48/99. Nach dem Krieg wechselte er zum Duisburger Spielverein. Der schnelle Mann am linken Flügel spielte in Duisburg mit dem TSV 1899 wie auch dem Fusionsclub 48/99 Jahre in der Gauliga Niederrhein. In den Runden 1936/37 und 1941/42 feierte er jeweils den Gewinn der Vizemeisterschaft. Als KSG Duisburg gelang in der Saison 1943/44 der Meisterschaftsgewinn und damit der Einzug in die Endrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1944. Bei der mit 2:1 Toren siegreichen Endrundenbegegnung am 7. Mai 1944 in Duisburg gegen den FC Schalke 04 stürmte Günther am linken Flügel der KSG. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand er noch in der Elf des Duisburger Spielverein, die in der Runde 1948/49 den Aufstieg in die Oberliga West erreichte.

Bundespokal und Deutsche Fußballnationalmannschaft

Günther kam zwischen 1935 und 1937 vier Mal in der deutschen Nationalelf zum Einsatz. Dabei gelangen ihm zwei Tore. Reichstrainer Otto Nerz testete im August 1935 in der Sportschule Duisburg-Wedau in einem zweiwöchigen Lehrgang 60 Kandidaten für die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin. In diesem Zeitrahmen wurde ein Doppelspieltag der Nationalmannschaft durchgeführt. Die "A-Elf" trat am 18. August 1935 in München gegen Finnland an, eine zweite Mannschaft mit mehreren Debütanten (Jürissen, Gramlich, Sold, Elbern, Gellesch, Urban), spielte gegen Luxemburg. Betreuer der Nachwuchsmannschaft war Sepp Herberger, Spielführer der Vereinskollege Willi Busch und Walter Günther gelang dabei in Luxemburg der 1:0 Siegtreffer. Es folgten noch drei weitere Länderspiele gegen Polen, nochmals gegen Luxemburg und gegen Holland. Mit dem vierten Einsatz am 31. Januar 1937 in Düsseldorf gegen die Niederlande endete die Nationalmannschaftslaufbahn von Walter Günther. In der Saison 1936/37 stürmte der Linksaußen vom Duisburger TSV 1899 in den Spielen des Reichsbundpokals in der Gauauswahl vom Niederrhein. Nach Erfolgen gegen die Nordmark, Mitteldeutschland und dem 4:3 Sieg im Halbfinale gegen Brandenburg -dabei erzielte Günther zwei Tore-, gehörte er auch dem Siegerteam im Finale am 27. Februar 1937 in Berlin mit 2:1 Toren gegen Sachsen an. 1938 und 1941 bestritt er weitere Spiele für den Niederrhein um den Bundespokal.

Literatur


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