Wain

Wain
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Wain
Wain
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wain hervorgehoben
48.18805555555610.020277777778530
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Biberach
Höhe: 530 m ü. NN
Fläche: 20,14 km²
Einwohner:

1.539 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 88489
89165 (Dürach, Oberführbuch, Unterführbuch)
Vorwahl: 07353
Kfz-Kennzeichen: BC
Gemeindeschlüssel: 08 4 26 125
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchstraße 17
88489 Wain
Webpräsenz: www.wain.de
Bürgermeister: Christian Schlenk
Lage der Gemeinde Wain im Landkreis Biberach
Bayern Alb-Donau-Kreis Landkreis Ravensburg Landkreis Reutlingen Landkreis Sigmaringen Ulm Achstetten Alleshausen Allmannsweiler Altheim (bei Riedlingen) Attenweiler Bad Buchau Bad Schussenried Berkheim Betzenweiler Ummendorf (bei Biberach) Biberach an der Riß Burgrieden Dettingen an der Iller Dürmentingen Dürnau (Landkreis Biberach) Eberhardzell Erlenmoos Erolzheim Riedlingen Ertingen Gutenzell-Hürbel Hochdorf (Riß) Ingoldingen Kanzach Kirchberg an der Iller Kirchdorf an der Iller Kirchdorf an der Iller Langenenslingen Laupheim Laupheim Maselheim Mietingen Mittelbiberach Moosburg (Federsee) Ochsenhausen Oggelshausen Riedlingen Riedlingen Riedlingen Rot an der Rot Schemmerhofen Schwendi Seekirch Steinhausen an der Rottum Tannheim (Württemberg) Tiefenbach (Federsee) Ummendorf (bei Biberach) Unlingen Unlingen Uttenweiler Wain WarthausenKarte
Über dieses Bild
Ansichtskarte von Wain 1897

Die Gemeinde Wain (schwäbische Aussprache: [voe̯]) liegt im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg (Deutschland) zwischen Biberach an der Riß und Ulm.

Inhaltsverzeichnis

Nachbargemeinden

Geschichte

Wain wurde erstmals 1259 urkundlich erwähnt. Im 16. und 17. Jahrhundert unterstand der Ort der Freien Reichsstadt Ulm.
siehe auch Burg Wain

Religionen

Die Reformation wurde in Wain 1573 eingeführt. Ab 1650 wurden protestantische Glaubensflüchtlinge im Ort angesiedelt, sie waren aus ihrer Heimat Kärnten und Steiermark vertrieben worden. Diese Exulanten bildeten den Hauptteil der ortsansässigen Bevölkerung. Heute gibt es neben der evangelischen auch eine neuapostolische Kirchengemeinde im Ort.

Politik

Ergebnisse Bundestagswahl 2005:

Wahlbeteiligung laut Statistisches Landesamt 76,7 %

  • CDU 48,6 %
  • SPD 20,0 %
  • FDP 13,2 %
  • Grüne 5,3 %

Städtepartnerschaften

Seit 1972 besteht eine Partnerschaft mit Arriach in Kärnten, Österreich.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Wain

Kultur

Schäfers Kulturstadel Ein ehemaliger Stadel (Scheune) wurde zum Kulturstadel umgebaut. Das Haus ist ein beliebter Ort in der oberschwäbischen Kulturlandschaft. In dem besonderen Ambiente eines ehemaligen bäuerlichen Anwesens werden Konzerte, Liederabende und Kabaretts, Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Theateraufführungen und Vorträge dargeboten.

Bauwerke

Ehemalige Zehntscheuer
  • Im Ort steht das im italienischen Stil erbaute Schloss der Freiherren von Herman.
  • Die Wainer Michaelskirche ist eine evangelische Dorfkirche.

Wappen

Das Wainer Wappen wurde 1967 verliehen. Die Lutherrose und die sich aus dem österreichische rot-weiß-roten Bindenschild ableitenden Farben weisen auf die lutherischen Glaubensflüchtlinge hin, die im 17. Jahrhundert aus Kärnten und der Steiermark vertrieben wurden und nach Wain gekommen sind. Der Sparren ist dem Wappen der Herren von Wain entnommen.

Freizeit- und Sportanlagen

In Wain existiert ein Golfclub, Fußballverein, Leichtathletikverein mit mehreren Sportarten, ein Musikverein und weitere, meist dörflich geprägte Vereine.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

2006: mittelständische Betriebe mit etwa 500 Beschäftigten

Behörden

Gemeindeverwaltung

Bildungseinrichtungen

Wain verfügt über eine eigene Grundschule, einen Kindergarten und eine Gemeindebibliothek.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

J. Walchers Geburtshaus, Poststr.

Literatur

  • Evangelische Kirchengemeinde Wain (Hg.): Wain – Aus der Geschichte des Ortes. Wain, 1973.
  • Harald Kächler: Wain. Ulm, 1999.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)

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