Vortigern

Vortigern

Vortigern, wahrscheinlich ein romano-keltischer Kriegsherr des 5. Jahrhunderts, wird in späteren Quellen bezichtigt, die Angelsachsen eingeladen zu haben, als Söldner nach Britannien zu kommen. Später hätten diese Söldner dann revoltiert und eigene Königreiche gegründet.

Die Details seiner Lebensgeschichte variieren über die Jahre, seit sie niedergeschrieben wurde – und ob es sich bei Vortigern um eine historische Figur handelt oder lediglich einen Versuch, zu erklären, wie es dazu kommen konnte, dass die Angelsachsen fortan die Geschichte der Insel mitbestimmten, hängt alleine davon ab, für wie glaubwürdig man die überliefernden Autoren hält: Gildas, Beda Venerabilis, die Anglo-Saxon Chronicle, die Historia Britonum, Geoffrey von Monmouth und Wace, die alle unterschiedliche Details aus dem Leben Vortigerns berichten. Möglich ist zudem, dass es sich bei Vortigern gar nicht um einen Personennamen, sondern um einen Titel handelt.

Inhaltsverzeichnis

Gildas

Der früheste Autor, der die Geschichte von Vortigern (allerdings ohne diesen Namen (?) zu nennen) erzählt, war im 6. Jahrhundert der Geschichtsschreiber Gildas. Er berichtet in Kapitel 23 seines Werkes Über den Untergang Britanniens, wie „alle Ratsmitglieder, zusammen mit dem stolzen Tyrannen“ den Fehler machten, „die stolzen und gottlosen Sachsen“ in Britannien anzusiedeln, um als Soldaten der lokalen römisch-britischen Aristokratie zu dienen, denen die kaiserliche Hilfe fehlte, um gegen die Pikten zu kämpfen. Eine kleine Gruppe kam zuerst und wurde „auf der Ostseite der Insel aufgrund einer Einladung eines Unglückskönigs“ angesiedelt. Diese kleine Gruppe lud laut Gildas mehr und mehr ihrer Landsleute ein, ihr zu folgen, und die Zahl der Krieger wuchs. Am Ende forderten die Sachsen, dass „ihre monatliche Zuteilung“ erhöht werden solle, und als dies abgelehnt wurde, brachen sie ihren Vertrag und plünderten das Land. Die Briten riefen dann laut Gildas den römischen Heermeister Flavius Aëtius zu Hilfe, als dieser zum dritten Mal das Consulat bekleidete (446), doch ohne Erfolg.

Gildas fügt zwei kleine Details hinzu, die nahelegen, dass entweder er oder seine Quelle einen Teil der Geschichte von den Angelsachsen erhielt. Zum einen: Wenn er die Größe der ersten Sachsengruppe beschreibt, stellt er fest, dass sie in drei „cyulis“ oder „keels“ kamen, „wie sie ihre Kriegsschiffe nennen“ – wohl das erste bekannte englische Wort. Zum anderen: Er wiederholt, dass den Sachsen als Besuchern „durch einen bestimmten Wahrsager unter ihnen prophezeit wurde, dass sie das Land besetzen sollten, zu dem sie 300 Jahre gesegelt seien, um es die Hälfte der Zeit, 150 Jahre, zu plündern und auszurauben“. Beide Details werden kaum von einer römischen oder keltischen Quelle stammen.

Moderne Forscher haben wiederholt verschiedene Details in Gildas' Bericht diskutiert und versucht, seinen Text genau zu analysieren, um mehr Information zu gewinnen. Wichtig sind dabei unter anderem die Begriffe, die Gildas benutzt, um die Abgaben der Romano-Briten an die Sachsen zu beschreiben („annona“, „epimenia“), da es sich um juristische Begriffe aus einem typischen Unterstützungsvertrag (foedus) handelt. Dies war eine gängige spätantike römische Praxis, um Alliierte aus „barbarischen“ Völkern als foederati anzusiedeln. Es ist nicht bekannt, ob Privatpersonen oder einzelne civitates mit ihren Stadträten diese Praxis übernahmen, aber gut denkbar. Zudem bezeichnet tyrannus im spätantiken Sprachgebrauch oft einen Usurpator, es könnte also sein, dass der namenlose Gewaltherrscher, den Gildas erwähnt und den man später mit Vortigern gleichsetzte, für sich herrscherliche (kaiserliche?) Befugnisse in Anspruch nahm und daher auch ein foedus abschließen konnte.

Ein anderer, weniger wichtiger Punkt ist die Frage, wo genau in Britannien Gildas die "Ostseite" der Insel sieht, in Kent, East Anglia, oder an der Küste von Northumbria. Die einzige Sicherheit, die man nach Durchsicht der Quellen erhält, ist die, dass auch die Schriftsteller in Gildas' Nachfolge mit den Lücken in dessen geographischen Angaben kämpften, die sie dann mit eigenen "Ermittlungsergebnissen" oder schlicht mit ihrer Phantasie füllten.

Oft wird vermutet, dass sich die entscheidenden historischen Ereignisse zwischen dem Abzug der letzten kaiserlichen Truppen im Jahr 410 und 440 abspielten: Die anonyme Chronica Gallica von 452 stellt knapp fest, 441 sei die Insel, die seit einer Weile von Unheil heimgesucht worden sei, für die Römer verloren gegangen und an die Sachsen gefallen: Britanniae usque ad hoc tempus variis cladibus eventibusque latae in dicionem Saxonum rediguntur (Chron. Gall. a CCCCLII, ad ann. 441). 511 vermeldet dann ein weiterer namenloser Chronist, 440 sei Britannien von den Römern aufgegeben worden und unter sächsische Herrschaft gelangt (Britanniae a Romanis amissae in dicionem Saxonum cedunt; Chron. Gall. a DXI, ad ann. 440). Augenscheinlich trat also 440/441 ein Ereignis ein, das den Zeitgenossen das Ende des römischen Britanniens und den Beginn der Angelsächsischen Herrschaft zu markieren schien. Es ist gut denkbar, dass es sich hierbei um eine Rebellion der sächsischen foederati handelte. Gildas Text über die Rebellion der Sachsen könnte durchaus Teil eines Versuches zu sein, einen Bruch des foedus-Vertrages mit den Sachsen durch die britische Aristokratie zu verschleiern. "[Die Sachsen] beschweren sich, dass ihre monatliche Bezahlung nicht vollständig geliefert wurde..." (Gildas, Kap. 23) Eventuell hatten die Sachsen, nachdem sie die Gefahr durch die Pikten aus dem Norden abgewendet hatten, keine Bedeutung mehr für die romano-britische Aristokratie, und die versuchte sie loszuwerden. Gildas' Beschreibung des "Untergang Britanniens" ist dann ein nachträglicher Versuch, die Schuld an dem militärisch-politischen Versagen romano-Britaniens der barbarischen Wildheit der Sachsen und der Bosheit des "Tyrannen" zuzuschieben.

Ob mit dem namenlosen "Tyrannen", den Gildas in diesem Zusammenhang erwähnt, wirklich Vortigern gemeint ist, ist allerdings kaum endgültig zu klären. Der britische Historiker Guy Halsall zum Beispiel hat die Hypothese formuliert, Gildas habe sich mit dem tyrannus auf den Usurpator Magnus Maximus bezogen, der 383 von den römischen Truppen in Britannien zum Kaiser aufgerufen wurde und möglicherweise der erste gewesen sei, der Angeln und Sachsen angeworben habe (siehe Halsall 2007). Vortigern wäre demnach eine spätere Erfindung. Ob sich Halsalls Position in der Forschung durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.

Beda Venerabilis

Der erste, der Gildas Darlegung prüfte, war im frühen 8. Jahrhundert Beda Venerabilis, der bei modernen Forscher traditionell recht hoch angesehen ist. Beda fügt einige Details hinzu, vielleicht als wichtigstes den angeblichen Namen des „stolzen Tyrannen“, Vortigern (lateinisch „Uurtigernus“, altenglisch „Wyrtgern“). Nach Ansicht mancher Forscher (siehe Traina 2009) verbirgt sich dahinter der keltische Ausdruck Gwrtheyrn, der in etwa mit „Oberherr“ zu übersetzen wäre: Trifft dies zu, so handelt es sich nicht um einen Namen, sondern um einen Titel. Beda nennt als Datum der Revolte zudem das Jahr 450 - „Markian wurde zum Kaiser gemacht mit Valentinian, und der 46. (Kaiser) seit Augustus regierte das Reich sieben Jahre“ – das traditionell akzeptiert wurde, aber seit dem späten 20. Jahrhundert doch - gerade unter Verweis auf die oben erwähnten gallischen Chroniken - in Frage gestellt wird. Der Form nach dürfte Beda die Datierung wörtlich aus einer älteren Chronik übernommen haben. Er bietet auch weitere Information über die "Wilden", die Vortigern einlud: Er gibt ihren angeblichen Anführern Namen, Hengest und Horsa ("Hengst" und "Pferd"), und identifiziert ihre Stämme: Sachsen, Angeln und Jüten. (H.E., 1.14,15).

Anglo-Saxon Chronicle

Die Darstellung in der Anglo-Saxon Chronicle wartet mit einer großen Menge an Details auf. Die Chronik liefert Daten und Orte von vier Schlachten, die Hengest und sein Bruder Horsa gegen die Briten im Südosten schlugen, in den historischen Grafschaften Kent und Middlesex. Vortigern soll nur in der ersten Schlacht der Anführer der Briten gewesen sein, die Gegner in den drei nächsten Treffen werden abwechselnd „Briten“ und „Waliser“ genannt – was nicht unüblich für diesen Teil der Chronik ist –, aber die sächsischen Invasoren trugen laut der Chronik in jedem Aufeinandertreffen den Sieg davon.

Historia Britonum

Die Historia Britonum zählt dieselben vier Schlachten im Südosten des Landes auf, behauptet aber, dass Vortigern oder sein Sohn Vortemir alle vier Schlachten gewonnen hätten. Da das Entstehungsdatum der Historia Britonum nicht eindeutig geklärt ist (9. Jahrhundert?) und auch später als das der Chronik liegen könnte, wird argumentiert, dass die Historia Britonum ihr Material aus einer Quelle nahe der Chronik geschöpft haben könne. Legt man aber beide Berichte nebeneinander, dann wundert man sich über die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede und fragt sich, ob nicht beide auf eine ältere Überlieferung zurückgehen.

Die Historia Britonum liefert mehr Informationen über Vortigern als eine Auflistung der vier Schlachten, die sich aber in mehreren Punkten widersprechen. Diese Widersprüche lassen sich nur verstehen, wenn man die Teile der Historia eingruppiert, die ihren möglichen Ursprung widerspiegeln. Außer dem, was von Gildas übernommen wurde, ergeben sich fünf Stränge:

  • Material aus dem Leben des Sankt Germanus. Diese Auszüge beschreiben Sankt Germanus' Zusammentreffen mit einem Benlli, einem ungastlichen Gastgeber, der zu einem unziemlichen Ende kommt, während sein Knecht, der Gastfreundschaft ausübt, zum Vorfahren der Könige von Powys wird; Vortigerns Sohn von seiner eigenen Tochter, den Germanus am Ende fördert, und Vortigerns eigenes Ende durch ein vom Himmel fallendes Feuer durch Germanus’ Gebete.
  • Erzählungen, die erklären, warum Vortigern den Sachsen Land in Britannien versprach – erstens Thanet im Austausch für den Dienst in der Armee, dann den Rest von Kent gegen Hengest’s Tochter, dann Essex und Sussex nach einem Bankett, bei dem die Sachsen heimtückisch alle britischen Anführer töteten, aber Vortigern verschonten, um eben dieses Lösegeld zu erhalten.
  • Die Zaubererzählung von Ambrosius und den beiden Drachen, die bei Dinas Emrys (walisisch für "Festung des Ambrosius") gefunden wurden.
  • Eine Anzahl von Berechnungen zum Versuch, das Jahr festzulegen, in dem Vortigern (im dritten Jahr seiner Herrschaft) die Sachsen nach Britannien einlud (was danach um 429 gewesen sein soll); und
  • Genealogisches Material über Vortigerns Ahnen, die Namen seiner drei Söhne Vortimer, Pascent und Catigern, das ihn mit Gloucester in Verbindung bringt.

Die Geschichten der Historia Britonum offenbaren den Versuch eines oder mehrerer anonymer britischer Schreiber, mehr Detailreichtum unterzubringen und die Texte gleichzeitig an die noch bekannten Tatsachen der britischen Überlieferung anzupassen. Dies ist ein wichtiger Punkt, der deutlich macht, dass in dieser Zeit einer oder mehrere walisische Könige versuchten, ihre Genealogie bis zu Vortigern zurück zu verfolgen. Nimmt man ihre Zeitangaben ernst und kombiniert sie mit den Daten, die die gallischen Chroniken und Gildas bieten, so ergäbe sich als mögliche Chronologie der Ereignisse, dass Vortigern sich ca. 426 zum Herren über die romanisierten Briten aufschwang und 429 sächsische foederati ins Land rief, die sich dann um 440 erhoben und mit der Unterwerfung der Insel begannen. 446 baten die Briten dann vergeblich den Heermeister Aetius zu Hilfe.

Geoffrey von Monmouth

Es war dann Geoffrey von Monmouth, der die Geschichte von Vortigern in ihre bekannteste Form brachte. Geoffrey – oder die mündliche Überlieferung, die er aufgeschrieben hat – versuchte, das widersprüchliche Material der Historia Britonum in eine stimmige Erzählung umzuformen. Zwei der neuen Elemente können aus zeitgemäßer mündlicher Überlieferung stammen: das Bankett, bei dem die Sachsen die Briten überfielen - es wird im modernen Wiltshire lokalisiert - und die Figur des Grafen Eldol von Gloucester, der sich aus der Falle freikämpft, um Aurelius Ambrosius als Dienstmann zur Verfügung zu stehen (Geoffrey formt den Namen aus der Figur des Ambrosius Aurelianus bei Gildas).

Nach Geoffrey nahm sich Wace des Materials an und fügte weiteres über Vortigern hinzu, und die Forschung konzediert ihm, weitaus glaubwürdigere Aufzeichnung der mündlichen Überlieferung gemacht zu haben als Geoffrey von Monmouth. Vortigern erscheint auch in den späteren Erzählungen der Artussage, aber wenn, dann wird er üblicherweise so beschrieben wie bei Geoffrey oder Wace.

Säule von Eliseg

Auf dem frühmittelalterlichen Steinkreuz Säule von Eliseg wurde ein Name Guorthigern erwähnt. Das ist eine britannische Variante des namens Vortigern. Über diesen Guorthigern wird berichtet, er sei mit einer Sevira verheiratet gewesen und Vorfahre des Fürstenhauses von Powys, die die Säule erbauten.

Randnotiz

John Henry Ireland, ein notorischer Fälscher von Shakespeares Manuskripten, behauptete, ein verlorenes Stück von ihm wiedergefunden zu haben, betitelt Vortigern und Rowena, das am 2. April 1796 am Drury Lane Theatre aufgeführt wurde. Aber schon die Uraufführung ging im Gelächter des Publikums und der Schauspieler unter.

Literatur

  • Horst W. Böhme: Das Ende der Römerherrschaft in Britannien und die angelsächsische Besiedlung Englands im 5. Jahrhundert. In: Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz 33, 1986, S. 468-574.
  • Richard Burgess: The Gallic Chronicle. In: Britannia 25, 1994, S. 240–243.
  • Guy Halsall: Barbarian Migrations and the Roman West, 376-568. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2007, ISBN 978-0-521-43491-1, (Cambridge medieval textbooks).
  • Michael E. Jones, J. Casey: The Gallic Chronicle Restored: A Chronology for the Anglo-Saxon Invasions and the End of Roman Britain. In: Britannia 19, 1988, S. 367–398.
  • Michael E. Jones: The End of Roman Britain. Cornell University Press, Ithaca NY u. a. 1996, ISBN 0-8014-2789-4, speziell S. 246f.
  • Steven Muhlberger: The Gallic Chronicle of 452 and its authority for British Events. In: Britannia 14, 1983, S. 23–33.
  • Christopher A. Snyder: An Age of Tyrants. Britain and the Britons, AD 400–600. Pennsylvania Sutton, Stroud 1998, ISBN 0-7509-1928-0.
  • Giusto Traina: 428 AD. An ordinary year at the End of the Roman Empire. Princeton/Oxford 2009, S. 77f.

Weblinks


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