Vodafonedeildin

Vodafonedeildin
Vodafonedeildin
Voller Name Vodafonedeildin
Verband Fótbóltssamband Føroya
Erstaustragung 1942
Hierarchie 1. Liga
Mannschaften 10
Meister B36 Tórshavn
Rekordmeister HB Tórshavn (21)
Website www.football.foVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Webseite
↓ 1. Deild

Vodafonedeildin ist die 1. Liga der Männer im Fußball auf den Färöern. Gegründet wurde sie 1942 und hieß bis 1975 Meistaradeildin (Meisterliga), von 1976 bis 2004 1. Deild (1. Liga) und von 2005 bis 2008 Formuladeildin nach ihrem Hauptsponsor, dem färöischen IT-Unternehmen Formula. Seit der Saison 2009 fungiert Vodafone als Namensgeber.[1]

Neben der Vodafonedeildin gibt es die 1., 2. und 3. Deild (entspricht der 2., 3. und 4. Liga) sowie die 1. und 2. Deild der Frauen.

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung

Der Heimplatz des Zweitligisten Skála ÍF in Skáli.

In der 1942 gegründeten Meistaradeildin wurde der Meister in den Anfangsjahren in Ausscheidungsspielen ermittelt, im Jahre 1943 spielte mit zwölf Mannschaften die Höchstzahl mit[2]. Regelmäßige Teilnehmer waren B36 Tórshavn, HB Tórshavn, KÍ Klaksvík, MB Miðvágur, SÍF Sandavágur und TB Tvøroyri sowie ab 1943 SÍ Sørvágur und VB Vágur. Erst 1947 wurde eine geschlossene Amateurliga etabliert, an der bis auf TB Tvøroyri alle zuvor genannten Mannschaften teilnahmen. Hierbei spielte jedes Team jeweils einmal gegen jedes andere, der Auf- und Abstieg war in der Meistaradeildin noch nicht geregelt. 1948 nahmen MB Miðvágur, SÍF Sandavágur und SÍ Sørvágur nicht mehr am Spielbetrieb teil, bei der letztgenannten Mannschaft kam der Spielbetrieb aufgrund des in den Sommermonaten betriebenen Fischfangs fast zum Erliegen, weshalb regelmäßige Spiele nicht mehr gewährleistet werden konnten. Stattdessen nahmen die B-Mannschaften von B36 Tórshavn und HB Tórshavn teil, bei HB auch noch im Folgejahr. Ab 1949 war TB Tvøroyri wieder ständiges Mitglied der Liga, so dass ab 1950 fünf Mannschaften erstmals jeweils zwei mal gegeneinander spielten, um den Meister zu ermitteln. Dieser Modus sowie die Ligazusammensetzung wurde bis 1970 weitestgehend aufrechterhalten. Ausnahme bildeten hierbei die Jahre 1951, 1953–55 sowie 1960–65, in denen VB Vágur nicht am Ligabetrieb teilnahm. 1964 gab es nach dem Rückzug von KÍ Klaksvík sogar nur drei Teilnehmer, die jeweils einmal gegeneinander antraten. Ab 1971 nahm erstmals ÍF Fuglafjørður teil, so dass in der Liga nun sechs Mannschaften um den Titel spielten.

Nachdem 1976 die 1. Deild mit sieben Mannschaften und einem festen Absteiger eingeführt wurde, wobei jede Mannschaft weiterhin jeweils zwei Mal gegen jede andere spielte, erfolgte drei Jahre später die Aufstockung auf acht Mannschaften. Deswegen gab es 1978 auch keinen Absteiger. 1988 wurde die nächste Erweiterung auf zehn Mannschaften mit zukünftig zwei festen Absteigern vollzogen, weshalb der Abstieg im Jahr zuvor abermals ausgesetzt wurde. In der Saison 1991 konnten sich die Vereine über die Liga- und Pokalplatzierung erstmals für den Europapokal, welcher 1992/93 ausgespielt wurde, qualifizieren. 1995 wurde in der 1. Deild die Drei-Punkte-Regel eingeführt, zudem gab es ab dieser Saison ein Relegationsspiel des Neuntplatzierten gegen den Zweitplatzierten der 2. Deild. 2001 wurde bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zwischen den beteiligten Mannschaften als erstes Entscheidungskriterium eingeführt, 2006 jedoch wieder abgeschafft. Seitdem gelten wie zuvor auch Tordifferenz sowie erzielte Tore als erste Kriterien. Ab 2005, zeitgleich mit der Umbenennung in Formuladeildin nach dem neuen Hauptsponsor, wurde die Anzahl der Ligaspiele auf 27 erhöht, so dass jede Mannschaft jeweils drei Mal gegen jede andere spielt. Im Jahr darauf wurde zudem das Relegationsspiel abgeschafft und es gibt seitdem erneut zwei feste Absteiger. 2009 erfolgte die Umbenennung in Vodafonedeildin nach einem Wechsel des Hauptsponsors. Die Namensrechte wurden vorerst für die nächsten drei Jahre vergeben.[3]

Saison Mannschaften Modus Anzahl Spiele Abstiegsregelung
194200000 9 Ausscheidungsspiele 13
194300000 0151 0311
194400000 keine Austragung
1945–1946 8 Ausscheidungsspiele 16
194700000 7 Halbrunde 21 keine
1948–1949 6 15
195000000 5 Einfachrunde 20
195100000 4 12
195200000 5 20
1953–1955 4 12
1956–1959 5 20
1960–1963 4 12
196400000 042 082
196500000 4 12
1966–1970 5 20
1971–1975 6 30
1976–1977 7 42 1 Absteiger
197800000 0 Absteiger
1979–1986 8 56 1 Absteiger
198700000 0 Absteiger
1988–1994 10 90 2 Absteiger
1995–2004 1 Absteiger,
1 Relegationsteilnehmer
200500000 1,5fachrunde 135
2006–0000 2 Absteiger
1 inklusive der Teilnehmer und Spiele der zweiten Liga
2 KÍ Klaksvík zog sich nach zwei Spielen zurück.[4]

Aktueller Modus

In der Vodafonedeildin spielt jede Mannschaft an 27 Spieltagen jeweils drei Mal gegen jede andere. Hierbei tragen die fünf punktbesten Teams aus der Vorsaison 14 Heimspiele aus, die anderen Mannschaften 13. Die punktbeste Mannschaft zu Saisonende ist Meister dieser Liga, die letzten beiden Mannschaften steigen in die 1. Deild ab. Sollte hierbei Punktgleichheit bestehen, wird zunächst nach der Tordifferenz und dann nach den erzielten Toren entschieden. Sofern hierbei immer noch Gleichstand vorherrscht, wird ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz ausgetragen. Aufgrund der Platzierung in der UEFA-Fünfjahreswertung ist der Meister für die Qualifikation zur Champions League sowie der Tabellenzweite und -dritte für die Qualifikation zur UEFA Europa League berechtigt. Zudem nimmt der Pokalsieger ebenfalls an der Qualifikation zur UEFA Europa League teil. Wird dieser zugleich färöischer Meister, nimmt stattdessen der Pokalfinalist an der Qualifikation zur UEFA Europa League teil. Liegt der Pokalsieger zum Abschluss der Meisterschaft auf dem zweiten oder dritten Platz, rückt der Viertplatzierte in die UEFA Europa League auf.

Gelbe und Rote Karten

Erhält ein Spieler im Laufe einer Saison fünf Gelbe Karten, erfolgt eine Sperre für das nächste Ligaspiel. Bei jeweils zwei weiteren Gelben Karten erfolgt erneut eine Sperre für die Liga. Sieht ein Spieler in einem Ligaspiel die Rote Karte, wird je nach Schwere des Vergehens eine Sperre für mindestens ein Pflichtspiel ausgesprochen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich bei der nächsten Begegnung um ein Liga- oder ein Pokalspiel handelt.

Transferfenster

Bis 2007 konnten die Vereine jederzeit Spieler verpflichten. Seit 2007 sind die Vereine an zwei Transferfenster gebunden. Das erste endet Ende Februar, das zweite findet in der Sommerpause zwischen Ende Juni und Ende Juli statt. [5]

Nationalitäten

2010 waren 87% der insgesamt 232 eingesetzten Spieler Färinger. Den größten Anteil der ausländischen Spieler stellte Serbien mit zehn Akteuren. Dahinter folgten Dänemark mit vier sowie die Elfenbeinküste, Senegal und Ungarn mit jeweils drei Teilnehmern. 2011 lag der Anteil der färöischen Spieler an der Gesamtzahl der 242 eingesetzten Spieler bei 86%. Die stärkste ausländische Nation war erneut Serbien mit nun sechs Akteuren, dahinter folgten Senegal mit fünf und Dänemark sowie Polen mit jeweils drei Spielern. Je zwei Teilnehmer kamen aus Brasilien, der Elfenbeinküste, Ghana, Ungarn, Island und Nigeria.

Teilnehmer Saison 2011

siehe auch: Färöische Fußballmeisterschaft 2011

Fernsehrechte

2009 wurden die Fernsehrechte für die nächsten vier Jahre für die Rekordsumme von 64 Mio. DKK an die Sportrechteagentur Kentaro vergeben. Zuvor lagen die Rechte bei Sportfive, welche ca. 11 Mio. DKK bezahlten.[6]

Zuschauer

Durchschnittlich werden die Spiele von ungefähr 500 Zuschauern besucht. Bestimmte Derbys erzeugen ein erhöhtes Zuschaueraufkommen, beispielsweise zwischen B36 Tórshavn und HB Tórshavn. Spiele von B36 Tórshavn, HB Tórshavn sowie EB/Streymur gegen KÍ Klaksvík und Spiele von EB/Streymur und NSÍ Runavík gegen HB Tórshavn sowie generelle Spitzenspiele ziehen in der Regel ebenfalls zwischen 1000 und 2000 Zuschauer an, in Ausnahmefällen auch bis zu 3000.[7]

Schiedsrichter

In der Regel leiten einheimische Schiedsrichter die Spiele. Die aktiven Schiedsrichter mit den meisten Einsätzen in der ersten Liga sind mit Stand Saisonende 2011 Eiler Rasmussen (171 Spiele), Dagfinn Forná und Petur Reinert (je 155). Seit 2005 werden in jeder Saison einzelne Spiele von ausländischen Schiedsrichtern gepfiffen, welche bis auf dem auf den Färöern lebenden brasilianischen Referee Alex Troleis ausschließlich aus den nordischen Ländern stammen. Zuvor war dies bereits 1991 der Fall.

Torschützenkönige (seit 1980)

Jahr Spieler Mannschaft Tore
1980 Olgarsson TB Tvøroyri 18
1981 Jacobsen HB Tórshavn 14
1982 Jacobsen HB Tórshavn 09
1983 Hansen B68 Toftir 10
Bartalsstovu GÍ Gøta
1984 Hoygaard B68 Toftir 10
1985 unbekannt
1986 Beinur Poulsen KÍ Klaksvík 14
1987 Símun Petur Justinussen GÍ Gøta 12
1988 Kurt Mørkøre LÍF Leirvík 13
1989 Egill Steinþórsson VB Vágur 15
1990 Gunnar Mohr HB Tórshavn 10
Jens Erik Rasmussen MB Miðvágur
1991 Símun Petur Justinussen GÍ Gøta 15
1992 Símun Petur Justinussen GÍ Gøta 14
1993 Uni Arge HB Tórshavn 11
1994 John Petersen GÍ Gøta 21
1995 Súni Fríði Barbá (geb. Johannesen) B68 Toftir 24
1996 Kurt Mørkøre KÍ Klaksvík 20
1997 Uni Arge HB Tórshavn 24
1998 Jákup á Borg B36 Tórshavn 20
1999 Jákup á Borg B36 Tórshavn 17
2000 Súni Fríði Barbá (geb. Johannesen) B68 Toftir 16
2001 Helgi L. Petersen GÍ Gøta 19
2002 Andrew av Fløtum HB Tórshavn 18
2003 Hjalgrím Elttør KÍ Klaksvík 13
2004 Sonni L. Petersen EB/Streymur 13
2005 Christian Høgni Jacobsen NSÍ Runavík 18
2006 Christian Høgni Jacobsen NSÍ Runavík 18
2007 Sylla Amed Davy B36 Tórshavn 18
2008 Arnbjørn T. Hansen EB/Streymur 20
2009 Finnur Justinussen Víkingur Gøta 19
2010 Arnbjørn T. Hansen EB/Streymur 22
Christian Høgni Jacobsen NSÍ Runavík
2011 Finnur Justinussen Víkingur Gøta 21

Seit 1980 konnten Símun Petur Justinussen (1987, 1991, 1992) und Christian Høgni Jacobsen (2005, 2006, 2010) den Titel des Torschützenkönigs am Häufigsten erringen. Ebenfalls mehrmals erfolgreich waren Jacobsen (1981, 1982), Kurt Mørkøre (1988, 1996), Uni Arge (1993, 1997), Súni Fríði Barbá (1995, 2000), Jákup á Borg (1998, 1999), Arnbjørn T. Hansen (2008, 2010) sowie Finnur Justinussen (2009, 2011). Kurt Mørkøre ist hierbei der einzige Spieler, der für zwei verschiedene Mannschaften erfolgreich war. Die meisten Tore konnten Súni Fríði Barbá und Uni Arge mit jeweils 24 bei 18 Spielen erzielen (1995 beziehungsweise 1997). 1982 reichten bereits 9 Tore für den Titel, damals wurden nur 14 Spieltage absolviert. Des Weiteren sind der Isländer Egill Steinþórsson sowie der Ivorer Sylla Amed Davy mit den 1989 bzw. 2007 errungenen Titeln die bisher einzigen ausländischen Spieler, welche Torschützenkönig werden konnten.

Bei den Mannschaften konnten HB Tórshavn und GÍ Gøta mit jeweils sechs Titeln am Häufigsten den Torschützenkönig stellen. Die weiteren mehrfach erfolgreichen Mannschaften sind B68 Toftir mit vier, B36 Tórshavn, EB/Streymur, KÍ Klaksvík und NSÍ Runavík mit jeweils drei sowie Víkingur Gøta mit zwei Titeln. [8]

Bisherige Meister

  • 1942: KÍ Klaksvík
  • 1943: TB Tvøroyri
  • 1944: keine Austragung3
  • 1945: TB Tvøroyri
  • 1946: B36 Tórshavn
  • 1947: SÍ Sørvágur
  • 1948: B36 Tórshavn
  • 1949: TB Tvøroyri
  • 1950: B36 Tórshavn
  • 1951: TB Tvøroyri
  • 1952: KÍ Klaksvík
  • 1953: KÍ Klaksvík
  • 1954: KÍ Klaksvík
  • 1955: HB Tórshavn
  • 1956: KÍ Klaksvík
  • 1957: KÍ Klaksvík
  • 1958: KÍ Klaksvík
  • 1959: B36 Tórshavn
  • 1960: HB Tórshavn
  • 1961: KÍ Klaksvík
  • 1962: B36 Tórshavn
  • 1963: HB Tórshavn
  • 1964: HB Tórshavn
  • 1965: HB Tórshavn
  • 1966: KÍ Klaksvík
  • 1967: KÍ Klaksvík
  • 1968: KÍ Klaksvík
  • 1969: KÍ Klaksvík
  • 1970: KÍ Klaksvík
  • 1971: HB Tórshavn
  • 1972: KÍ Klaksvík
  • 1973: HB Tórshavn
  • 1974: HB Tórshavn
  • 1975: HB Tórshavn
  • 1976: TB Tvøroyri
  • 1977: TB Tvøroyri
  • 1978: HB Tórshavn
  • 1979: ÍF Fuglafjørður
  • 1980: TB Tvøroyri
  • 1981: HB Tórshavn
  • 1982: HB Tórshavn
  • 1983: GÍ Gøta
  • 1984: B68 Toftir
  • 1985: B68 Toftir
  • 1986: GÍ Gøta
  • 1987: TB Tvøroyri
  • 1988: HB Tórshavn
  • 1989: B71 Sandur
  • 1990: HB Tórshavn
  • 1991: KÍ Klaksvík
  • 1992: B68 Toftir
  • 1993: GÍ Gøta
  • 1994: GÍ Gøta
  • 1995: GÍ Gøta
  • 1996: GÍ Gøta
  • 1997: B36 Tórshavn
  • 1998: HB Tórshavn
  • 1999: KÍ Klaksvík
  • 2000: VB Vágur
  • 2001: B36 Tórshavn
  • 2002: HB Tórshavn
  • 2003: HB Tórshavn
  • 2004: HB Tórshavn
  • 2005: B36 Tórshavn
  • 2006: HB Tórshavn
  • 2007: NSÍ Runavík
  • 2008: EB/Streymur
  • 2009: HB Tórshavn
  • 2010: HB Tórshavn
  • 2011: B36 Tórshavn
3 Unter der britischen Besetzung herrschte ein Mangel an Fußbällen, weshalb keine Meisterschaft ausgespielt werden konnte. [9]

Rekordmeister

Titel Mannschaft Saisons
21 HB Tórshavn 1955, 1960, 1963, 1964, 1965, 1971, 1973, 1974, 1975, 1978, 1981, 1982, 1988, 1990, 1998, 2002, 2003, 2004, 2006, 2009, 2010
16 KÍ Klaksvík 1942, 1952, 1953, 1954, 1956, 1957, 1958, 1961, 1966, 1967, 1968, 1969, 1970, 1972, 1991, 1999
09 B36 Tórshavn 1946, 1948, 1950, 1959, 1962, 1997, 2001, 2005, 2011
08 TB Tvøroyri 1943, 1945, 1949, 1951, 1976, 1977, 1980, 1987
06 GÍ Gøta 1983, 1986, 1993, 1994, 1995, 1996
03 B68 Toftir 1984, 1985, 1992
01 SÍ Sørvágur 1947
01 ÍF Fuglafjørður 1979
01 B71 Sandur 1989
01 VB Vágur 2000
01 NSÍ Runavík 2007
01 EB/Streymur 2008

Ewige Tabelle (seit 1976)

Für die nachfolgende Auflistung wurde die Drei-Punkte-Regel zu Grunde gelegt. 2011 in der Vodafonedeildin spielende Vereine sind grün unterlegt.

Name Saisons Spiele S U N Tore GT Diff. Punkte Auf Ab RelG Rel+ Rel−
HB Tórshavn 36 657 372 144 141 1486 787 +699 1260 0 0 0 0 0
B36 Tórshavn 34 629 287 135 207 1116 904 +212 0996 2 2 0 0 0
KÍ Klaksvík 35 630 248 157 225 1097 1010 +087 0901 1 1 0 0 0
GÍ Gøta 28 499 246 100 153 0981 717 +264 0838 1 0 1 1 0
B68 Toftir 29 539 199 134 206 0820 839 019 0731 3 2 0 0 0
NSÍ Runavík 26 505 200 110 195 0812 796 +016 0710 5 5 0 0 0
TB Tvøroyri 23 369 149 076 144 0623 637 014 0523 5 5 2 1 1
VB Vágur 22 362 130 082 150 0512 577 065 0472 1 2 1 1 0
EB/Streymur 12 279 131 057 091 0527 426 +101 0450 2 1 3 1 2
ÍF Fuglafjørður 23 430 117 096 217 0568 830 −262 0447 6 6 2 1 1
B71 Sandur 15 306 088 065 153 0388 595 −207 0329 5 5 4 0 4
Víkingur Gøta 4 108 056 023 029 0200 135 +065 0191 0 0 0 0 0
Skála ÍF 7 162 050 039 073 0208 250 042 0189 1 1 2 2 0
LÍF Leirvík 9 138 031 036 071 0174 264 090 0129 2 2 2 0 2
FC Suðuroy1 5 126 024 025 077 0146 294 −148 0097 2 2 0 0 0
MB Miðvágur 6 090 019 024 047 0108 180 072 0081 3 3 0 0 0
FS Vágar 6 108 021 013 074 0132 313 −181 0076 3 3 3 2 1
AB Argir 3 081 015 020 046 0086 155 069 0065 2 2 0 0 0
SÍF Sandavágur 3 054 016 011 027 0073 099 026 0059 2 2 0 0 0
07 Vestur 2 054 010 013 031 0069 128 059 0043 2 2 0 0 0
SÍ Sumba 4 072 009 010 053 0075 238 −163 0037 2 2 2 2 0
Fram Tórshavn 1 012 001 002 009 0006 033 027 0005 1 1 0 0 0

1 Spielte 1995 als Sumba/VB sowie von 2005 bis 2007 als VB/Sumba in der Liga.

Legende:

S = Siege; U = Unentschieden; N = Niederlagen; GT = Gegentore; Auf = Anzahl der Aufstiege; Ab = Anzahl der Abstiege; RelG = Bestrittene Relegationsduelle; Rel+ = Gewonnene Relegationsduelle; Rel− = verlorene Relegationsduelle

Erwähnenswertes

  • HB Tórshavn ist der einzige Verein, der bisher jedes Jahr in der 1. Liga (einschließlich Meistaradeildin) spielte.
  • Daneben musste GÍ Gøta (Aufstieg 1980) ebenfalls keinen Abstieg hinnehmen. Diese Mannschaft ging 2008 allerdings nach einer Fusion in Víkingur Gøta auf.
  • Der amtierende Meister stieg bisher zwei Mal aus der ersten Liga ab. 1988 traf es TB Tvøroyri, 1990 B71 Sandur.
  • Die beste Platzierung als Aufsteiger wurde 1989 erzielt, als B71 Sandur auf Anhieb den Meistertitel errang. 1988 erreichte B36 Tórshavn als Aufsteiger den dritten Platz. Den vierten Platz belegten in ihrer Aufstiegssaison GÍ Gøta (1980), B68 Toftir (1981), ÍF Fuglafjørður (1988) und MB Miðvágur (1990).
  • ÍF Fuglafjørður wechselte am Häufigsten zwischen der ersten und zweiten Liga die Klasse. Jeweils sechs Mal stand ein Auf- oder Abstieg zu Buche. Dahinter folgen NSÍ Runavík, TB Tvøroyri und B71 Sandur mit jeweils fünf Auf- und Abstiegen.
  • Bisher gab es in elf Jahren Relegationsduelle um den Auf- und Abstieg zwischen dem Neuntplatzierten der ersten Liga und dem Zweitplatzierten der zweiten Liga, zuletzt 2005. Die meisten davon bestritt B71 Sandur mit vier und verlor sie alle. Insgesamt war der Erstligist neunmal siegreich, der Zweitligist lediglich zweimal.

Punkt- und Torrekorde

Punkte

  • Die beste Saison spielte ÍF Fuglafjørður 1979. In 14 Spielen blieb die Mannschaft ungeschlagen und konnte 25:3 Punkte bei einem Torverhältnis von 34:9 erreichen. 1980 erreichte TB Tvøroyri zwar ebenfalls 25:3 Punkte bei einem Torverhältnis von 52:10, allerdings stand hierbei eine Niederlage zu Buche. Ungeschlagen blieben ansonsten noch HB Tórshavn 1978, welche 20:4 Punkte und 25:13 Tore erzielen konnten, sowie B71 Sandur 1989 mit 31:5 Punkten und 37:13 Toren.
  • Die höchste Punktzahl nach Einführung der Drei-Punkte-Regel 1995 erzielte bei 18 Spieltagen B36 Tórshavn 1997 mit 48. Bei 27 Spieltagen liegt der Rekord bei 67 Punkten, aufgestellt von B36 Tórshavn im Jahre 2011.
  • Die schlechteste Saison seit Einführung der 1. Deild spielte NSÍ Runavík 1976. In den zwölf Partien konnte bei einem Torverhältnis von 6:47 kein einziger Punkt geholt werden. Des Weiteren erzielte LÍF Leirvík 1989 in 18 Begegnungen lediglich drei Punkte und 9:38 Tore bei keinem einzigen Sieg. Ebenfalls sieglos blieb 1979 erneut NSÍ Runavík, wobei nach den 14 absolvierten Spieltagen nur vier Punkte und 12:35 Tore aufzuweisen waren. Vier Punkte standen auch 1977 für Fram Tórshavn nach zwölf Spieltagen zu Buche, bei einem Torverhältnis von 6:33 gelang jedoch zumindest ein Sieg.

Tore

Da in der Vodafonedeildin die Anzahl der Spieltage mehrfach variierte, lassen sich die erzielten Rekorde bei den Toren nur durch den jeweiligen Durchschnitt vergleichen. Demnach erzielte die meisten Tore mit 3,71 im Schnitt TB Tvøroyri (52 Tore in 14 Spielen), die wenigsten mit 0,5 im Schnitt LÍF Leirvík (9 Tore in 18 Spielen), NSÍ Runavík sowie Fram Tórshavn (jeweils 6 Tore in 12 Spielen). Die wenigsten Gegentore mit 0,5 im Schnitt kassierte B68 Toftir (7 Gegentore in 14 Spielen), die meisten mit einem Durchschnitt von 4,22 pro Spiel FS Vágar (76 Gegentore in 18 Spielen). Bei der Tordifferenz hält die Bestleistung TB Tvøroyri mit +3,0 pro Spiel (+42 bei 14 Spielen), der Negativrekord liegt bei −3,42 pro Spiel (−41 bei 12 Spielen), aufgestellt von NSÍ Runavík.

Sp. \varnothing Mannschaft Jahr \varnothing Mannschaft Jahr
  Meiste Tore Wenigste Tore
27 66 2,44 HB Tórshavn 2005 22 0,81 Skála ÍF 2008
EB/Streymur 2011
18 61 3,38 HB Tórshavn 1997 9 0,5 LÍF Leirvík 1989
14 52 3,71 TB Tvøroyri 1980 9 0,64 ÍF Fuglafjørður 1985
12 39 3,25 TB Tvøroyri 1976 6 0,5 NSÍ Runavík 1976
Fram Tórshavn 1977
  Wenigste Gegentore Meiste Gegentore
27 17 0,63 B36 Tórshavn 2005 80 2,96 B71 Sandur 2011
18 12 0,67 B71 Sandur 1994 76 4,22 FS Vágar 2001
14 7 0,5 B68 Toftir 1985 37 2,64 MB Miðvágur 1983
LÍF Leirvík 1986
12 7 0,58 TB Tvøroyri 1977 47 3,92 NSÍ Runavík 1976
  Beste Tordifferenz Schlechteste Tordifferenz
27 +35 +1,29 HB Tórshavn 2008 −55 −2,04 B71 Sandur 2011
EB/Streymur 2010
B36 Tórshavn 2011
18 +43 +2,39 GÍ Gøta 1994 −57 −3,17 FS Vágar 2001
14 +42 +3,0 TB Tvøroyri 1980 −26 −1,86 ÍF Fuglafjørður 1985
12 +26 +2,17 TB Tvøroyri 1977 −41 −3,42 NSÍ Runavík 1976

Einzelnachweise

  1. Besta deildin eitur nú Vodafonedeildin (färöisch: „Beste Liga heißt nun Vodafone-Liga“. Vodafone hat im Mai 2008 den privaten färöischen Mobilfunkanbieter Kall übernommen), 26. Februar 2009
  2. Insgesamt nahmen 15 Mannschaften teil. Von diesen spielten zwölf in der Meistaradeildin um den Titel, drei weitere von der Insel Suðuroy spielten in der zweitklassigen Meðaldeildin (Suni Merkistein: Teir reystastu dreingir í Norðum. Tórshavn 2010, S. 180).
  3. Formula Division becomes Vodafone Division (englisch), 28. Februar 2009
  4. Übersicht der Teilnehmer 1964 auf rsssf.com (englisch), 2. Januar 2005. Abgerufen am 14. Juni 2011.
  5. New Transfer-window (englisch), 28. Februar 2007. Abgerufen am 2. August 2011.
  6. Football Association earns 64 million DKK on TV rights (englisch), 28. Februar 2009
  7. Basierend aus einer Auswertung der unter football.fo sowie faroesoccer.com abrufbaren Spielberichte für die Jahre 2009, 2010 und 2011.
  8. Faroe Islands – List of Topscorers (englisch)
  9. Faroe Islands – List of Champions (englisch)

Siehe auch

Weblinks


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