Viola Roggenkamp

Viola Roggenkamp

Viola Roggenkamp (* 15. April 1948 in Hamburg) ist eine deutsche, in Hamburg lebende Schriftstellerin.

Roggenkamp stammt aus einer deutsch-jüdischen Familie, sie studierte Psychologie, Philosophie und Musik und lebte vorübergehend in Asien und Israel. Bekannt wurde sie als Publizistin, so schrieb sie lange für die Wochenzeitung Die Zeit und für EMMA.

Inhaltsverzeichnis

Werke

  • Von mir soll sie das haben?: Sieben Porträts von Müttern lesbischer Töchter. Krug & Schadenberg, Berlin 1996, ISBN 3-930041-08-1.
  • Tu mir eine Liebe. Meine Mamme. Jüdische Frauen und Männer in Deutschland sprechen von ihrer Mutter. Mosse Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-935097-07-7. Dokumentation über das Verhältnis von Menschen aus jüdischen Familien zu ihrer Mutter
  • Mein Bild von ihm. Lesbische Frauen erzählen von ihren Vätern. Krug & Schadenberg, Berlin 2004, ISBN 3-930041-41-3.
  • Familienleben. (Roman, 2004): Der Roman behandelt die jüdische Familie Schiefer in den 1960er Jahren. Im Mittelpunkt stehen die neurotisch überbehüteten Töchter, besonders die 13-jährige Fania, die sich nach einem normal freien Leben sehnen.
  • Erika Mann. Eine jüdische Tochter. Über Erlesenes und Verleugnetes in der Familie Mann-Pringsheim. Arche-Verlag, Zürich 2005, ISBN 3-7160-2344-2.
  • Frau ohne Kind. Gespräche und Geschichten einer Tafelrunde. (2005): Viola Roggenkamp hat dreizehn kinderlose Frauen, verschiedenen Alters und mit verschiedenen Berufen, zu einem Festmahl eingeladen und nach ihren Geschichten gefragt.
  • Die Frau im Turm. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-10-066064-0. (Roman)
  • Tochter und Vater. S. Fischer, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-10-066067-1. (Roman)

Kommentar

  • zu Tu mir eine Liebe. Meine Mamme, von Evelyn Ebrahim NAHOORAY (Buchbesprechung)[1]
  • zu Familienleben, von Jana Hensel

Drei Jahrzehnte behielt Viola Roggenkamp ihr Romanprojekt für sich. Herausgekommen ist nun ein beinahe gespenstisch perfektes Buch. (…) Alle Personen werden souverän geführt, dramaturgisch klar und doch psychologisch widersprüchlich. (Spiegel 16/2004, S. 174–177)

  • zu Eine jüdische Tochter, von Tilmann Lahme (Buchbesprechung)[2]

Quellen

  1. DAVID, Jüdische Kulturzeitschrift
  2. Wotans Tochter, FAZ vom 9. November 2005 Nr. 261 / Seite 40

Weblinks


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