Viehhauser

Viehhauser

Josef Viehhauser (* 4. August 1950 in St. Johann, Gemeinde Wolfsberg (Kärnten)[1]) ist ein österreichischer Koch mit internationaler Reputation.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Josef Viehhauser wuchs am elterlichen Berggasthof (Herkuleshof) Kolbnitz in Kärnten auf. Er absolvierte eine Lehre in Bad Hofgastein und arbeitete anschließend in München und Düsseldorf in der bekannten Orangerie. 1976 begann er als Küchenchef im „Landhaus Dill“ in Hamburg.[2] Anfang 1978 machte sich Viehhauser mit dem Restaurant Le Canard in Hamburg in der Eppendorfer Martinistraße selbstständig und bekam nach neun Monaten einen Stern im Guide Michelin. Das zweite Lokal (Umzug 1989 ), an der Elbchausee gelegen, das in einem Bau von Architekt Meinhard von Gerkan eingerichtet war, musste aber mit dem gesamten inzwischen zu einer Firmengruppe herangewachsen Unternehmen, 2004 Konkurs anmelden.

Neben der Herausgabe von Kochbüchern arbeitet er als Berater und auch als Gastkoch bei verschiedenen Veranstaltungen.[3] Viehhauser war neben Eckart Witzigmann einer der Pioniere der puristischen Nouvelle Cuisine in Deutschland.

Schüler von Josef Viehhauser

Johann Lafer, Rainer Wolter, Jörg Wörther, Michael Hoffmann und Hartmut Leimeister.

Werke

  • „Le Canard. Kulinarischer Genuß an der Elbchaussee“. Hugendubel, München 1997, ISBN 3880349657. 
  • „Meine feine Küche : die 400 besten Rezepte und Variationen“. Mosaik-Verlag, München 2000, ISBN 3-576-11101-8. 

Auszeichnungen

  • 1991 „Goldene Roulette Kugel“ verliehen von Casino Austria
  • 1992 erhielt er eine Auszeichnung als Koch des Jahres „Gault Millau
  • 1997 erhielt er eine Trophée Gourmet „A la Carte“.

Einzelnachweise

  1. Abendblatt vom 23. März 1995, Seite 17
  2. Abendblatt vom 11. Jännner 1986, Seite 87
  3. Josef Viehhauser zaubert für das Parlament: Speisen wie vor 100 Jahren zum einjährigen Geburtstag vom 6. Februar 2008 abgerufen am 25. April 2009

Weblinks


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