Valznerweiher

Valznerweiher
Valznerweiher

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BW

Geographische Lage Bayern
Zuflüsse Fischbach
Abfluss Goldbach
Daten
Koordinaten 49° 26′ 17″ N, 11° 8′ 3″ O49.43805555555611.134166666667Koordinaten: 49° 26′ 17″ N, 11° 8′ 3″ O
Valznerweiher (Bayern)
Valznerweiher

Der Valznerweiher ist ein gut vier ha großer Weiher im Osten Nürnbergs am Rand des Lorenzer Reichswalds.

Der Weiher wird vom Fischbach gespeist, den Goldbach speist der Valznerweiher über seinen Abfluss.

Der Weiher wurde nach Herdegen Valzner benannt, einem aus Prag stammenden Bankier. Die Schreibweise des Namens änderte sich im Laufe der Zeit, um 1823 hieß er Vällzner Weyher, 1869 Falznerweiher. Valzner erwarb den Weiher für die Wasserzufuhr des Gleißhammers, seines Eisenhammers am heutigen Zeltnerweiher. Als Erbzinslehen gelangte der Valznerweiher in den Besitz der Patrizierfamilie Nützel. Zunächst gehörte der Weiher zum Zerzabelshofer Forst und kam mit den Gemeindeedikten zur Gemeinde Mögeldorf. Am 1. November 1923 wurde der Weiher zusammen mit Zerzabelshof nach Nürnberg eingemeindet. Heute grenzt an seinem südöstlichen Rand der Forsthof an, am nordöstlichen Rand der Zerzabelshofer Forst. Auf der Insel im Valznerweiher befand sich früher ein Vogelherd.

Ab dem 19. Jahrhundert wurde der Valznerweiher zu einem Naherholungsgebiet und die Gastwirtschaft auf der Insel zu einem beliebten Ausflugsziel. Südwestlich der Valznerweiherstraße auf dem Gelände der ehemaligen Kraft-durch-Freude-Stadt hat heute der 1. FC Nürnberg sein Trainingsgelände. Am Valznerweiher ist ein Synonym für den Club in der Berichterstattung zwischen den Spielen.

Literatur

  • Brigitte Meyer: Alt-Nürnberger Gastlichkeit, Erinnerungen an Hotels, Gaststätten, Ausflugslokale, Cafés und Varietés. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1985, ISBN 3880342822.
  • Jürgen Franzke u. A.; Centrum Industriekultur Nürnberg (Hrsg.): Räder im Fluß, Die Geschichte der Nürnberger Mühlen. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 1986, ISBN 3921590043.
  • Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (online).

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