Ute Krautkremer

Ute Krautkremer

Ute Krautkremer (* 1958) ist eine deutsche Bildhauerin, Malerin und Objektkünstlerin.

Ute Krautkremer studierte von 1979 bis 1988 an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz mit dem Schwerpunkt Plastik und Keramik bei den Professoren Volz, Hemrich und Ellwanger. Seit 1990 hatte sie eine eigene Werkstatt in Mainz und seit 1999 ein Atelier in Spay. 1995 erfolgte die Aufnahme in „who is who in ceramic art“. Ein Schwerpunkte ihrer künstlerischen Tätigkeit ist „Kunst am Bau“. Ute Krautkremers Arbeiten sind inzwischen in öffentlichen Sammlungen, Museen und Ausstellungen überregional zu sehen. 2011 wird sie mit dem "Dr. Theobald-Simon-Kunstpreis" der GEDOK Bonn ausgezeichnet.

Krautkremers künstlerische Entwicklung zeigte in den zwischen 1984 und 2009 entstandenen Arbeiten eine zunehmende Verlagerung von der figürlichen Plastik zur freigewählten Form aus Papier, eingebunden in einen malerischen Bildträger. In ihren „Objektkästen“ erzeugt sie Illusionen von Räumlichkeit, die durch Licht und Schatten hervorgerufen scheinen.

In ihren aktuellen künstlerischen Arbeiten ( 2010/2011) setzt sie sich mich mit Spuren und Strukturen ihrer unmittelbaren Umgebung auseinander; Strukturen kulturellen Ursprungs, wie Dekorations- und Ordnungsformen aus den verschiedensten (auch banalen) Zusammenhängen, also künstliche, von Menschen hinterlassene Spuren, aber auch Strukturen direkt aus der Natur. Mit diesen Arbeiten legt sie Zeitspuren frei, die das Zusammenspiel von Leben - Vergehen oder Blühen - Verwelken assoziieren. Ihre Absicht ist, die Dinge außerhalb ihrer gewohnten Erfahrung sichtbar zu machen und eine vom Gefühl ausgelöste assoziative Betrachtung zu ermöglichen.

Heute unterrichtet Ute Krautkremer am Kant-Gymnasium Boppard.

Quellen

  • who is who in ceramic art, S. 374 J. Waldrich Verlag
  • Kultur über Land, S. 21- 32 Landkreis SÜW
  • Galerie im Kelterhaus 1994, SWF-Bericht
  • Objekt VI, Diplomarbeit S. Hartmann FH-Design Mz
  • Kunst am Bau-Projekt 2002, Grundschule Dienheim
  • TOP-Magazin Koblenz, 02/2002, Künstlerportrait
  • K. G. Saur Verlag, Saur's Künstlerlexikon, 2004
  • Palette und Zeichenstift, 04/2006,Künstlerportrait
  • Kunst Direkt, Mainz, 2008, Messekatalog
  • CUBES 35 cm³, FJK-Frühjahrsalon,Bad Honnef,,Ausstellungskatalog 2008
  • K. G. Saur Verlag, International Directory of Arts, 2008
  • K. G. Saur Verlag, Künstleradressbuch, 2008
  • Art-Profil",Kunst-Magazin, 03/2009, Künstlerportrait
  • Art & Graphic",Kunst-Magazin, 04/2009, Künstlerportrait
  • FJK-Bad Honnef, Katalog zum Brückenfestival 2009
  • 4.Höhlerbiennale, Katalog zur Ausstellung in Gera/Thüringen
  • Plastische Arbeiten, Katalog zur Ausstellung, Galerie Förster, Berlin 2010
  • Papierarbeiten 2005-2009, Katalog zum 25-jährigen Ausstellungsjubiläum
  • Scripturale, Katalog zur Ausstellungsreihe 2009/2010 der GEDOK
  • Sophia, Katalog zur Ausstellung und Dr. Theobald Simon Kunstpreis, Frauenmuseum Bonn 2011
  • "KM570", Künstlerkatalog des Kunstverein Mittelrhein e.V. 2011

Weblinks


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