Usti nad Labem

Usti nad Labem
Ústí nad Labem
Wappen von Ústí nad Labem
Ústí nad Labem (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Ústecký kraj
Bezirk: Ústí nad Labem
Fläche: 9.395 ha
Geographische Lage: 50° 40′ N, 14° 3′ O50.65916666666714.041666666667218Koordinaten: 50° 39′ 33″ N, 14° 2′ 30″ O
Höhe: 218 m n.m.
Einwohner: 93.859 (2005)
Postleitzahl: 400 01
Struktur
Status: Statutarstadt
Ortsteile: 4 Stadtbezirke
22 Ortsteile
Verwaltung (Stand: 2007)
Oberbürgermeister: Jan Kubata
Adresse: Velká Hradební 8
401 00 Ústí nad Labem
Website: www.usti-nl.cz

Ústí nad Labem ( Aussprache?/i; deutsch Aussig, romani Ustji, Ustjiss) ist eine Stadt im Norden von Böhmen, Tschechien. Es ist Zentrum des nordböhmischen Industrie- und Ballungsgebietes, Verkehrsknotenpunkt sowie Sitz des Okres Ústí nad Labem und des Ústecký kraj. Die Stadt hat 93.859 Einwohner (2005), die auf einer Fläche von 9.392 Hektar in 22 Ortsteilen wohnen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Blick auf Ústí nad Labem von der Burg Střekov

Die Altstadt von Aussig liegt am linken Elbufer an der Einmündung des Flüsschens Bílina (dt. Biela), 14° 2' 30" östlicher Länge und 50° 39' 33" nördlicher Breite.

Ortsteile

  • Město: Ústí n.L. - město , Děluoš (Tillisch), Strážky (Troschig), Habrovice (Johnsdorf), Všebořice (Schöbritz), Božtěšice (Postitz), Skorotice (Gartitz), Bukov (Pokau), Klíše (Kleische), Předlice (Prödlitz), Tuchomyšl (Schönfeld), Hostovice (Hottowies), Vaňov (Wanow)
  • Neštěmice: Neštěmice (Nestomitz), Krásné Březno (Schönpriesen), Mojžíř (Mosern)
  • Severní Terasa: Severní Terasa (Lerchenfeld), Dobětice (Doppitz)
  • Střekov: Střekov (Schreckenstein), Svádov (Schwaden), Olešnice (Waldschnitz), Kojetice (Kojetitz), Nová Ves (Neudörfl), Brná (Birnai), Sebuzín (Sebusein), Církvice (Zirkowitz)

Geschichte

Blick auf Ústí nad Labem

Der Name der Stadt wurde vermutlich vom alttschechischen Wort ustie (= ústí) abgeleitet, das Zusammenfluss bedeutet. Der lateinische Name lautete Usk super Albium.

Schon 993 wurde die Ansiedlung als Handelsplatz an der Elbe erwähnt. Přemysl Otakar II. erhob in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts den Ort zur Königsstadt. Die Rechte bestätigten und erweiterten die Könige Johann von Luxemburg und Karl IV.[1]. Die Stadt wurde nach dem Magdeburger Recht verwaltet.

Während der Hussitenkriege gehörte die Stadt den Markgrafen von Meißen und wurde von den Hussiten belagert. Die Kämpfe erreichten 1426 ihren Höhepunkt im Ort Na Běhání. Die Deutschen verloren den Kampf. Nach der Eroberung der Stadt am 16. Juni in der Schlacht bei Aussig verübten die siegreichen Hussiten unter Andreas Prokop ein Massaker an den deutschen Bewohnern der Stadt und zerstörten Aussig. Danach herrschte Jakoubek von Vřesovice. Die Chroniken beschreiben, dass die Sieger in Folge friedlich mit der deutschen Bevölkerung weiter lebten.

Einen großen Aufschwung brachten das 16. und das 17. Jahrhundert. Die Stadt beteiligte sich nicht am Aufstand gegen Ferdinand I. 1547 und konnte sich dadurch wirtschaftlich entwickeln. In der zweiten Hälfte des 16. Jh. zogen verstärkt Deutsche zu, die bald mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachten.

Katastrophal wirkte sich der Dreißigjährige Krieg aus. Die Stadt wurde siebenmal Opfer von Plünderungen und Strafzahlungen. Die Folgen dauerten beinahe zweihundert Jahre an. In dieser Zeit war die Stadt bedeutungslos und hatte weniger als zweitausend Einwohner. Erst nach 1830 bewirkte die Industrialisierung einen neuen Bevölkerungszuwachs.

Bei den Orten Kulm, Priesten, Straden (Stradov u Chabařovic), Schanda, Arbesau und Tellnitz tobten 1813 nach Austerlitz die härtesten Kämpfe der Napoleonischer Kriege auf dem Boden Österreichs. An diese Schlachten erinnern zahlreiche Denkmäler.

Aussig um 1910

Das starke Industriewachstum und die Ausweitung des Flussverkehrs führten zu zahlreichen Veränderungen. Nach Jahrhunderten der Stagnation wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts wieder Häuser gebaut. Die mittelalterlichen und Renaissancehäuser sowie die Stadtmauer wurden abgetragen. Neben Landwirtschaft und Weinanbau siedelten sich Webereien, Farbenhersteller und Papierfabriken an. In der Umgebung wurden knapp sechzig Bergwerke eröffnet. Aussig wurde dank der 1827 entdeckten Kohlevorkommen und der 1851 eröffneten Eisenbahnlinie Dresden - Prag zur Industriestadt. Für Lastkähne war die Elbe früher erst ab Aussig flussabwärts schiffbar; damit wurde Aussig zum wichtigen Umladehafen zwischen dem Schifftransport auf dem Fluss und dem Landweg in Böhmen. 1860 lebten hier 7950 Einwohner, viermal so viel wie 1840. Trotz Krieg, Cholera, Typhus, und anderen Epidemien verdoppelt sich die Bevölkerung in den nächsten zwanzig Jahren. 1867 wurde das Bürgerliche Bräuhaus Aussig erbaut, die heutige Bierbrauerei Zlatopramen. 1872 entstand die erste Brücke über die Elbe.

Aussig war Stammsitz des Aussiger Vereins, eines bedeutenden Chemie-, Metallurgie- und Bergbaukonzerns, dessen Werke in Aussig und Falkenau zur Zeit des Nationalsozialismus im Zuge der „Arisierung“ von der I.G. Farben und der Chemischen Fabrik v. Heyden gemeinsam erworben wurden.

Begrüßung der einmarschierenden deutschen Truppen (u.a. gepanzerter Funkwagen (Sd.Kfz. 232)) mit Hitlergruß, Hakenkreuzfahnen und Transparent mit Text „Wir danken unserem Führer“, Aufnahme aus dem Bundesarchiv

Anfang des 20. Jahrhunderts lebten 40.000 Einwohner in Aussig, das sich zu einer der bedeutendsten Städte Böhmens entwickelt hatte. Der starke Zuzug vor allem Deutscher aus dem Umland in die Stadt führte 1935 zu ersten Konflikten. Konrad Henlein hielt hier eine Rede und erreichte bei den Parlamentswahlen die absolute Mehrheit. Nach dem Münchner Abkommen wurde die Stadt am 9. Oktober 1938 dem Deutschen Reich angegliedert. Am 1. Mai 1939 wurden der Stadt die Gemeinden Hottowies, Pokau, Prödlitz, Schreckenstein, Türmitz und Ziebernik eingegliedert. Gleichzeitig verließ Aussig den gleichnamigen Landkreis und bildete fortan einen eigenen Stadtkreis. In Aussig hatte ferner einer der drei Regierungspräsidenten für den Reichsgau Sudetenland seinen Sitz. Im Novemberpogrom 1938 brannte man die Aussiger Synagoge nieder, von der etwa 1.200 Mitglieder zählenden jüdischen Bevölkerung der Stadt fielen etwa 80 % dem nationalsozialistischen Völkermord zum Opfer.

Bei Luftangriffen der USAAF wurde am 17. und 19. April 1945 ein Fünftel der Stadt zerstört. 500 Menschen kamen ums Leben. Am 31. Juli 1945 kam es nach einer Explosion in einem im Stadtteil Schönpriesen gelegenen Munitionsdepot zu einem geplanten Pogrom gegen die deutsche Zivilbevölkerung. Dem Massaker von Aussig fielen nach deutschen Angaben zwischen 1000 und 2700, nach tschechischen Angaben zwischen 40 bis zu 100 Menschen zum Opfer. Symbol dieses Massakers ist die Elbebrücke zwischen der Altstadt und dem Stadtteil Schreckenstein. Zwischen 1945 und 1946 wurden aufgrund der Beneš-Dekrete etwa 53.000 Deutsche aus der Stadt vertrieben. Dies geschah in zwei Phasen. Vom Kriegsende bis Ende Juli 1945 durch wilde Vertreibung und Flucht sowie von Januar bis Dezember 1946 durch eine organisierte Aussiedlung. An die Stelle der Deutschen traten Tschechen und Roma, die teilweise auch aus Rumänien und der Sowjetunion kamen. In der Region brach die kulturelle und historische Tradition ab. In den 1970er- und 1980er-Jahren wurde das Stadtbild durch den Bau von Verkehrswegen, Großbetrieben und Plattenwohnbauten nachhaltig verändert.

Seit Gründung der Jan Evangelista Purkyně-Universität im Jahre 1991 ist Ústí nad Labem eine Universitätsstadt mit rund 7500 Studenten. 1998 geriet Ústi in die internationalen Schlagzeilen, als von städtischer Seite der Bau einer Mauer um ein hauptsächlich von Roma bewohntes Stadtviertel begonnen wurde. Infolgedessen wurde die Eignung Tschechiens als Mitglied der Europäischen Union vorübergehend in Zweifel gezogen.

Einwohnerentwicklung

Nach der Bevölkerungszahl steht Ústí nad Labem mit seinen heute 94.000 Einwohnern in Tschechien an neunter Stelle.

Jahr Einwohner
1840 ca. 2000
1860 7950
1900 ca. 40.000
1. Dezember 1930 71.256
17. Mai 1939 67.063
22. Mai 1947 56.326
1978 88.000
1. März 2001 95.436
31. Dezember 2004 93.859

Industrie

Die Georg Schicht A.G. gehörte vor dem Ersten. Weltkrieg zu den großen Unternehmen im österreichischen Seifen-, Fette- und Kerzenbereich. Während des kommunistischen Regimes wurde Schwerindustrie aufgebaut. Direkt im Zentrum der Stadt befinden sich chemische und Nahrungsmittelfabriken sowie Glasereien. Der bedeutendste Arbeitgeber in Usti ist die „SPOLCHEMIE“, welche neben der Schwerchemie heute auch feinste Spezialrohstoffe produziert. Im Westen, in Trmice, befindet sich ein Elektrizitätswerk mit Wärmeerzeugung. Die hohe Luft- und Wasserverschmutzung geht mehr und mehr zurück. Die Umweltauflagen des tschechischen Staates sind in der Zwischenzeit höher als vergleichbare in der Bundesrepublik Deutschland. Es werden weiterhin große Anstrengungen zum Abbau der Umweltbelastungen betrieben, welche auch von der EU prämiert worden sind. Bedeutend für die Binnenschifffahrt ist auch der Elbhafen.

Kultur

In der Stadt gibt es drei professionelle Theaterensembles (Ballett, Oper, Theater), sieben erstklassige Chöre, Kammerorchester und weitere kulturelle Vereine, die sich meist aus jungen Menschen zusammensetzen. Daneben arbeiten hier einige großartige Tanzgruppen. Jährlich werden mehrere nationale und internationale Veranstaltungen durchgeführt (Theaterfestival der privaten Mittleren Schulen, Wettbewerb der jungen Pianisten „Virtuosi Per Musica Di Pianoforte“, „Internationales Festival des Chorgesangs“, Country und Western Festival „Trampská Porta“ und vor allem das „Internationale Tanzfestival“).

Sport

In der Saison 2007/08 spielte der HC Slovan Ústečtí Lvi in der höchsten tschechischen Spielklasse im Eishockey, der Extraliga. Die Heimspiele werden in der 1965 erbauten und 2004 renovierten Zlatopramen Aréna ausgetragen.

Der Fußballverein FK Ústí nad Labem spielt in der 2.Liga.

Städtepartnerschaft

Sehenswürdigkeiten

  • Dekanskirche Mariä Himmelfahrt: Die ursprüngliche Kirche der Himmelfahrt der Jungfrau Maria wurde bereits 1318 erbaut, fiel aber den Hussitenkriegen zum Opfer. Der Nachfolgebau entstand nach 1452 und wurde in den 1880er-Jahren spätgotisch umgebaut. Die heutige Schräglage des Turmes verursachte ein Luftangriff im April 1945, bei dem der Turm um 1,92 m aus seiner vertikalen Achse geriet, wodurch er laut Beschilderung zum "schiefsten Turm nördlich der Alpen" wurde, wobei der Schiefer Turm Suurhusen noch schräger steht.
  • St. Adalbertkirche: Die von Octavio Broggio zwischen 1715 und 1730 errichtete barocke Dominikaner-Klosterkirche ersetzte ein aus dem 11. Jahrhundert stammendes Gotteshaus. In der Adalbertkirche befindet sich die zweitgrößte Orgel Tschechiens.
  • Stadttheater: Das neubarocke Theater wurde 1908/09 nach Entwürfen des Wiener Architekten Alexander Graf erbaut und mit Gemälden von Eduard Veith ausgestattet.
  • Stadtmuseum: Das 1876 gegründete Museum zählt zu den ältesten seiner Art in Nordböhmen. Die Sammlung war 1919 - 1994 in Schloss Trmice untergebracht. Seit 1995 hat sie ihren Platz in einem ehem. Schulgebäude neben dem Stadttheater gefunden. Die Ausstellung widmet sich vor allem der Stadt- und Militärgeschichte sowie den Naturräumen von Osterzgebirge und Böhmischen Mittelgebirge.
"Überfahrt am Schreckenstein" (Adrian Ludwig Richter 1837)
  • Burgruine Střekov (Schreckenstein): Die Eingangs des 14. Jahrhunderts erbaute Burg erhebt sich hoch über dem rechten Ufer der Elbe. Seit 1564 befindet sie sich im Besitz der Familie Lobkowitz. Aufgrund von Beschädigungen im Dreißigjährigen Krieg und Siebenjährigen Krieg verfiel die Anlage allerdings. Der anliegende Hof mit Brauerei blieb erhalten und wird bis heute genutzt. Richard Wagner ließ sich auf Střekov für seine Oper Tannhäuser inspirieren.
  • Zoologischer Garten: Der 1908 erbaute und ursprünglich 6 ha große Vogelpark hat sich bis heute zu einem vollwertigen Zoo entwickelt. Auf einer Fläche von 26 ha sind 230 Arten mit etwa 1500 Tieren beheimatet.
  • Schloss Velké Březno: Das sich auf einem Bergrücken steil über die Elbe erhebende Schloss in Velké Březno (Großpriesen) wurde im Auftrag des Grafen Karel Chotek 1842 – 1845 erbaut. Es beinhaltet derzeit eine Ausstellung über die Familie Chotek.

Verkehr

Nahverkehr-Innenstadt
  • Stadtverkehr: In der Stadt verkehren Autobusse und Oberleitungsbusse, von 1899 bis 1970 gab es ein Straßenbahnnetz von 8 Linien mit einer Gesamtlänge von 34 km, davon 10,4 km zweigleisig, das nach Prag und Brünn das drittlängste in der Tschechoslowakei war.
  • Fernverkehr: Ústí nad Labem befindet sich am Paneuropäischen Verkehrskorridor IV (Berlin - Prag - Wien/Bratislava - Budapest - Constanta/Thessaloniki).
    • Fernstraßen: Die Stadt ist an die internationale Straße E 442 (Liberec, Děčín, Ústí, Dresden) und die Straßen erster Klasse (I/8, I/30, I/13) angeschlossen. Weiter ist sie direkt mit der Autobahn D8 (Dresden - Praha, E 55, A 17) verbunden, die durch den Westen der Stadt führt, die restlichen Abschnitte wurden 2006 dem Verkehr freigegeben.
    • Eisenbahn: Ústí ist ein wichtiger Eisenbahnknoten. Linkselbisch verläuft die europäische Eisenbahnmagistrale von Berlin über Dresden nach Prag und weiter nach Wien, Bratislava, Budapest, Belgrad, Sofia. Von Westen mündet die zweigleisige Linie von Nürnberg über Cheb (Eger) in diese ein. Rechtselbisch verläuft die Bahnstrecke von Děčín (Tetschen) nach Kolín, die als Gütermagistrale durch Tschechien dient.
    • Wasserwege: Der Elbe-Wasserweg (Labská) ist Verbindungsstrecke zum Netz der westeuropäischen Wasserstraßen mit Zugang zu Deutschland, Frankreich, Benelux und bedeutenden Meereshäfen. Der Lastverkehr wie auch Personenverkehr besteht auf der Strecke Pardubice - Chvaletice - Ústí nad Labem - Hamburg. Um das Jahr 1910 hatte der Aussiger Elbehafen mit jährlich 1,5 Millionen Tonnen nach dem Adriahafen Triest die zweithöchste Umschlagsleistung in der k.u.k.-Monarchie.
    • Flugverkehr: Der nächste internationale Flughafen befindet sich in Prag-Ruzyně bzw. in Dresden.

Persönlichkeiten

Bekannte Söhne und Töchter

(Folgende Persönlichkeiten sind in Ústí nad Labem (Aussig) geboren. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr. Ob sie ihren späteren Wirkungskreis in Ústí nad Labem (Aussig) hatten oder nicht, ist dabei unerheblich.)

Im Ort wirkten

  • Maria Andergast, deutsche Schauspielerin
  • Jiří Bartoška, tschechischer Schauspieler, trat längere Zeit im hiesigen Theater auf
  • Rúni Brattaberg, färöischer Opernsänger
  • Friedrich Burmeister, Minister für Post- und Fernmeldewesen der DDR
  • Pavel Dostál, tschechischer Politiker und von 1998 bis zu seinem Tode Kulturminister des Landes
  • Gustav Haensel, Unternehmer, Stadtverordneter und Ehrenbürger von Pirna
  • Emil Juliš, tschechischer Dichter und Künstler
  • James Krüss, deutscher Dichter und Schriftsteller
  • Vladimír Páral, einer der erfolgreichsten tschechischen Schriftsteller der Gegenwart
  • Ignaz Petschek, Unternehmer und Mäzen
  • Martin Scherber, deutscher Musiklehrer und Komponist
  • Gretl Schörg, österreichische Operettensängerin und Schauspielerin
  • Dr. Adalbert Seifriz, deutscher Politiker (CDU)
  • Rita Streich, eine der bedeutendsten deutschen Koloratursopranistinnen der Nachkriegszeit
  • Viktor Ullmann, Komponist, Dirigent und Pianist
  • Ernst Gustav Doerell, seit 1860; Maler
  • Franz Josef Umlauft, seit 1920 Leiter des Aussiger Stadtarchivs, seit 1922 Bezirkskonservator am Nationalen Denkmalschutzamt, Gründer der "Zentralstelle für sudetendeutsche Familienforschung", Gründer des "Deutschen Verbands für Heimatforschung und Heimatbildung in der Tschechoslowakischen Republik"
  • Adrian Ludwig Richter, Maler der deutschen Romantik
  • Josef Reiner, Maler
  • Heinrich Lumpe, Gründer des "Natur- und Vogelschutzparks" in Krásné Březno (Schönpriesen)
  • Bohumil Němeček, Boxer, Olympiasieger von 1960 im Halbweltergewicht, Europameister von 1967 im Weltergewicht
  • Willibald Gatter, Automobilingenieur und -fabrikant, Politiker; Konstrukteur des Gatter-Autos, des ersten echten "Volksautos"

Literatur

  • Eduard Wagner: Aussig. Bilder aus der geschichtlichen Entwicklung der Stadt. Verlag Ad. Beckers Buchhandlung, Aussig 1923 (Reprint Aufstieg-Verlag, München 1973)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Heinrich Gottfried Gengler: Regesten und Urkunden zur Verfassunsg- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter; Erlangen 1863, S. 93.

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