- Usher
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Usher Raymond IV. (* 14. Oktober 1978 in Chattanooga, Tennessee) ist ein US-amerikanischer R&B-Sänger und Schauspieler sowie mehrfacher Grammy-Preisträger.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Karriere
Usher Raymond begann im Chor seiner Kirchengemeinde zu singen. Erste kleinere Hits in den amerikanischen Billboard-Charts konnte er 1994 landen, in diesem Jahr veröffentlichte er auch sein erstes Album Usher. Seinen Durchbruch schaffte er 1997 mit dem Album My Way. Die daraus ausgekoppelten Singles Nice & Slow, You Make Me Wanna und My Way erreichten die Spitze der Hitparaden in den USA und in Großbritannien.
Mit dem dritten Album 8701 (2001), welches erst All About You heißen sollte, untermauerte Raymond diesen Erfolg. Die Singles U Remind Me und U Got It Bad erreichten in den USA wiederum die Spitze der Charts. Dies nicht zuletzt durch die Mithilfe Sean Combs alias P. Diddy.
2004 entstand in Zusammenarbeit mit den Rappern Ludacris und Lil Jon die Single Yeah. Im April 2004 belegte er damit zeitgleich in den USA, in Großbritannien und in Deutschland Platz 1 der Charts. Am 14. November 2004 erhielt Usher bei der Vergabe des American Music Awards in Los Angeles drei erste Preise. 2005 wurde Usher Raymond Mitglied der Investorengruppe um Dan Gilbert und damit Anteilseigner an den Cleveland Cavaliers.
2006 kam der Film In the Mix in die Kinos, in dem er erstmals eine Hauptrolle übernahm.
Am 27. Mai 2008 erschien Usher Raymonds neues Album mit dem Titel Here I Stand. Im Februar 2008 veröffentlichte Usher die erste Single Love in This Club mit Young Jeezy. Im April erschien eine zweite Version mit Beyoncé und Lil Wayne. Diese war in den USA ein Hit. Weitere Single-Veröffentlichungen aus dem Album waren Moving Mountains und Trading Places.[1]
Am 7. Juli 2009 nahm Usher Raymond mit einem Gesangsbeitrag an der Trauerfeier für Michael Jackson im Staples Center in Los Angeles teil. Er sang das Lied, welches einst von Michael Jackson gesungen wurde, Gone Too Soon. Außerdem ist Usher Mitglied in der Band Oceans 7.
Am 1. Februar 2010 nahm Usher außerdem eine Neuauflage von We Are the World von USA for Africa gemeinsam mit mehreren anderen Künstlern auf. Das Lied We Are the World 25 wurde zum ersten Mal bei der Eröffnung der Olympischen Spiele 2010 in Vancouver gezeigt.
Im Mai 2010 wurde Ushers neue Single OMG sein neunter Nummer-eins-Hit in den USA. Kein anderer Künstler hat seit 1998 (Nice and Slow) so viele No.1-Hits in den USA gelandet wie Usher.[2][3]
Usher ist Mentor des kanadischen Newcomers Justin Bieber.
2010 veröffentlichte Usher zwei Studioalben, Raymond v. Raymond und Versus. Da Raymond v. Raymond in Deutschland keine gute Chartposition erreicht hat, gab es auf dem Album Versus eine German Deluxe Edition mit allen Singles vom Album Raymond v. Raymond (u.a. OMG, Hey Daddy (Daddy's Home), Lil Freak) und dem Dance Track Dirty Dancer featuring Enrique Iglesias.
DJ Got Us Falling In Love mit US-Rapper Pitbull war Usher's erste Single aus dem Album Versus.
Diskografie
→ Hauptartikel: Usher/DiskografieStudioalben
Jahr Titel Chartpositionen [4] DE AT CH UK US 1994 Usher – – – – 167 1997 My Way 41 – 20 16 4 2001 8701 7 47 10 1 4 2004 Confessions 2 25 3 1 1 2008 Here I Stand 10 24 4 1 1 2010 Raymond v. Raymond
(Deluxe Edition)Raymond v. Raymond 47 68 20 2 1 Versus 35 61 4 Single-Chartplatzierungen solo
Jahr Titel Chartpositionen [5] Album DE AT CH US UK 1994 Can U Get wit It − − − 59 − Usher 1995 Think of You − − − 58 70 1997 You Make Me Wanna 18 − 12 2 1 My Way 1998 Nice & Slow − − − 1 24 My Way 49 − − 2 42 Bedtime − − − − 66 2001 Pop Ya Collar 30 − 36 60 2 8701 U Remind Me 21 − 22 1 3 U Got It Bad 26 − 13 1 5 2002 U Don't Have to Call − − − 3 4 U-Turn 51 − 22 − 16 2004 Yeah! (mit Lil' Jon und Ludacris) 1 1 1 1 1 Confessions Burn 11 21 10 1 1 Confessions (Part II) − − − 1 5 My Boo (mit Alicia Keys) 4 29 3 1 5 2005 Caught Up 26 48 22 8 9 2008 Love in This Club (mit Young Jeezy) 5 12 9 1 4 Here I Stand Love in This Club, Part II (mit Beyoncé und Lil Wayne) − − − 18 − Moving Mountains 28 70 − 67 25 Trading Places − − − 45 − 2009 Papers − − − 31 − Raymond v. Raymond Hey Daddy (Daddy's Home) (mit Plies) − 68 − 24 − 2010 There Goes My Baby − − − 25 − Lil Freak (mit Nicki Minaj) − − − 40 − More 7 10 2 15 23 OMG (mit will.i.am) 27 41 38 1 1 Somebody to Love (Remix) (mit Justin Bieber) 16 43 − 15 33 Versus DJ Got Us Fallin' in Love (mit Pitbull) 5 5 4 4 7 Hot Tottie (mit Jay-Z) − − − 21 − 2011 Dirty Dancer (Remix) (mit Enrique Iglesias & Lil Wayne) 17 14 30 18 21 Filmografie
- 1998: The Faculty
- 1999: Eine wie keine
- 1999: Light It Up
- 2001: Texas Rangers
- 2005: In the Mix[6] als Darrell
- 2010: Kiss & Kill
- 2011: Justin Bieber: Never Say Never [7]
Quellen
- ↑ http://en.wikipedia.org/wiki/Here_I_Stand_(Usher_album)
- ↑ OMG: Usher Hits No.1
- ↑ Usher hits No.1 on U.S. singles chart for 9th time
- ↑ Chartquellen, Alben: DE AT CH UK US
- ↑ Chartquellen, Singles: DE AT CH UK US
- ↑ In the Mix auf imdb.de (abgerufen am 19. März 2011)
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Justin_Bieber:_Never_Say_Never
Weblinks
Commons: Usher Raymond – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Usher in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Website (deutsch)
- Offizielle Website (englisch)
- Usher bei laut.de
- Usher bei Allmusic (englisch)
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