Universität der Italienischen Schweiz

Universität der Italienischen Schweiz

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Universität der italienischen Schweiz
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Gründung 1996
Trägerschaft staatlich
Ort Lugano, Mendrisio, Schweiz
Staat Schweiz
Studenten ca. 2.150
Website www.unisi.ch

Die Universität der italienischen Schweiz (italienisch: Università della Svizzera italiana USI) wurde 1996 als erste staatliche Universität im Tessin gegründet und hat ihren Sitz in Lugano bzw. in Mendrisio (Tessin). Unterrichtssprachen sind Italienisch und Englisch. Mit etwa 2.150 Studenten ist sie die kleinste Hochschule der Schweiz und fällt auch durch ihre für Schweizer Verhältnisse ausserordentlich hohen Studiengebühren von 2.000 Schweizer Franken (4.000 Schweizer Franken für Ausländer) pro Semester aus dem Rahmen.

Zu einem grossen Teil stammen die Studenten aus Italien, jedoch auch aus zahlreichen anderen europäischen und nicht-europäischen Ländern. Insbesondere die englischsprachigen Master-Studiengänge zeichnen sich durch hohe Internationalität aus.

Fakultäten

Die Universität bietet Bachelor-, Master- und Executive Master-Studiengänge sowie die Möglichkeit des Doktorats in folgenden Fachbereichen:

  • Accademia di architettura
  • Facoltà di scienze della comunicazione
  • Facoltà di scienze economiche
  • Facoltà di scienze informatiche

Zusätzlich führt sie folgende Institute:

Accademia di architettura

Die Hauptausrichtung der Ausbildung liegt neben den technischen Aspekten des Architekturberufes auf humanistischer Bildung. Dies wird mit diversen Fachkursen im Bereich Philosophie, Kunstgeschichte, Anthropologie und Soziologie angestrebt. Der Lehrkörper setzt sich aus kantonalen, nationalen und internationalen Professoren und Assistenten zusammen. Dabei spielt auch die Präsenz von Vertretern der „Tessiner Schule” eine ausschlaggebende Rolle, welche die Modernisierung der Architektur im Kanton Tessin ab den 1960er Jahren massgebend prägten. Wichtige Vertreter dieser Gruppe befinden sich auch im Lehrkörper der Accademia di Architettura, dazu gehören beispielsweise Luigi Snozzi, Aurelio Galfetti und Mario Botta.

Grob kann zwischen der theoretischen und der praktischen Ausbildung unterschieden werden, wobei beide auch interdisziplinär je nach Kurs bzw. Atelier verknüpft werden. Die praktischen Übungen finden in den Entwurfsateliers statt. Sie konzentrieren sich auf spezifische Themen, die von Semester zu Semester variieren. Die Ateliers sind auf maximal 24 Studierende beschränkt und werden von einem Professor unter Mitarbeit von zwei Architekten geleitet. Sie umfassen rund 50 % der gesamten didaktischen Aktivitäten. Zusätzlich sehen die praktischen Übungen auch so genannte horizontale Ateliers von kürzerer Dauer vor. Diese widmen sich vor allem Disziplinen, die Entwurf und Planung ergänzen, wie Stadtplanung, Ökologie, usw.

Das Studium entspricht den europäischen Normen des Bologna Abkommens und ist in der Europäischen Union anerkannt. Nach drei Jahren und einem obligatorischen Praktikumsjahr wird der Titel „Bachelor Of Arts” erlangt. In den folgenden zwei Jahren kann mit dem Master of Arts in Architektur (AAM) abgeschlossen werden. Für die Zulassung des Studiengangs werden sowohl eidgenössische Maturität als auch vergeleichbare ausländische Abschlüsse oder Diplome.

Entwurfstalier
  • Manuel Aires Mateus (Lissabon)
  • Valentin Bearth, Direktor seit 2007 (Chur)
  • Esteban Bonell (Barcelona)
  • Mario Botta (Mendrisio), Antonio Citterio (Milano)
  • Marc-Henri Collomb (Lausanne)
  • Michel Desvigne (Paris)
  • Aurelio Galfetti (Lugano)
  • Valerio Olgiati (Zürich)
  • Elia Zenghelis (Brüssel)
  • Peter Zumthor (Haldenstein-CH)
Gastprofessoren
  • Burkhalter und Sumi (Zürich), seit 2008
  • Serginson Bates (London), voraussichtlich ab 2009
Ehemalige Professoren


Theoretische Fächer
  • Josep Acebillo (Städtebau * Barcelona)
  • Christoph Frank (Kunstgeschichte * Berlin)
  • Franz Graf (Konstruktion * Lausanne)
  • Bruno Reichlin (Archiketurgeschichte * Paris)
  • Riccardo Petrella (Ökologie * Brüssel)
  • Jacqueline Burckhardt (Kunstbetrachtung * Zürich)

Weblinks


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