Ulrichskirchen-Schleinbach

Ulrichskirchen-Schleinbach
Ulrichskirchen-Schleinbach
Wappen von Ulrichskirchen-Schleinbach
Ulrichskirchen-Schleinbach (Österreich)
Ulrichskirchen-Schleinbach
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Mistelbach
Kfz-Kennzeichen: MI
Fläche: 40,14 km²
Koordinaten: 48° 24′ N, 16° 29′ O48.40083333333316.491111111111192Koordinaten: 48° 24′ 3″ N, 16° 29′ 28″ O
Höhe: 192 m ü. A.
Einwohner: 2.592 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 64,57 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2122
Vorwahl: 02245
Gemeindekennziffer: 3 16 51
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchenplatz 3
2122 Ulrichskirchen-Schleinbach
Website: www.ulrichskirchen-schleinbach.gv.at
Politik
Bürgermeister: Ernst Bauer
Gemeinderat: (2010)
(21 Mitglieder)
11 ÖVP, 8 SPÖ, 2 Grüne
Lage der Marktgemeinde Ulrichskirchen-Schleinbach im Bezirk Mistelbach
Altlichtenwarth Asparn an der Zaya Bernhardsthal Bockfließ Drasenhofen Falkenstein Fallbach Gaubitsch Gaweinstal Gnadendorf Großengersdorf Großebersdorf Großharras Großkrut Hausbrunn Herrnbaumgarten Hochleithen Kreuttal Kreuzstetten Laa an der Thaya Ladendorf Mistelbach Neudorf bei Staatz Niederleis Ottenthal Pillichsdorf Poysdorf Rabensburg Schrattenberg Staatz Stronsdorf Ulrichskirchen-Schleinbach Unterstinkenbrunn Wildendürnbach Wilfersdorf (Niederösterreich) Wolkersdorf im Weinviertel NiederösterreichLage der Gemeinde Ulrichskirchen-Schleinbach im Bezirk Mistelbach (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Ulrichskirchen-Schleinbach ist eine Marktgemeinde mit 2592 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Ulrichskirchen-Schleinbach liegt im Weinviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 26,5 Quadratkilometer. 26,56 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Kronberg, Schleinbach und Ulrichskirchen.

Geschichte

Beim Bau der Gaspipeline Westschiene wurden Siedlungsplätze, die aus der frühen Jungsteinzeit (5. Jahrtausend vor Christus), der Frühbronzezeit (1800-1600 vor Christus) und der Germanenzeit (2./3. Jahrhundert nach Christus) stammen, freigelegt. Der Fund einer Vorratsgrube, in der sich drei Skelette befanden, stammt aus der sogenannten Aunjetitzer Kultur.[1]

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 2329 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 2253 Einwohner, 1981 2084 und im Jahr 1971 2033 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Ernst Bauer, Amtsleiter Heidi Holzmann. Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 11, SPÖ 8, GRÜNES KLEEBLATT 2, andere keine Sitze.

Wappen

Blasonierung: „In Grün eine zweitürmige rotbedachte silberne Kirche in Frontansicht, die Turmdächer mit bekreuzten Turmkugeln besteckt, mit schwarzem Portal, darüber auf dem Langhausgiebel der heilige Ulrich in rotem Gewand (Dalmatik), goldenem Umhang und goldener Mitra, in der Linken einen goldenen Bischofsstab, in der Rechten einen silbernen Fisch haltend.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Musik

Der MVO Schleinbach zählt zu den bekanntesten traditionellen Ortsmusikkapellen in Niederösterreich und lädt regelmäßig zu hochwertigen Konzerten - zum Beispiel alljährlich zum Schlosskonzert im Schloss Ulrichskirchen.

Bauwerke

  • Pfarrkirche Ulrichskirchen: Gotisches Bauwerk mit Chor und Turm errichtet um 1300
  • Schloss Ulrichskirchen: Ehemalige mittelalterliche Wehrburg die im 16./17. Jh. zu einer Dreiflügelanlage umgebaut wurde.

Sport

Fußball:

  • SG Ulrichskirchen
  • USC Kronberg

Tennis:

  • TC Ulrichskirchen

Volleyball:

  • VBV Sandleithen

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 74, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 40. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 978. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,32 Prozent.

Das wirtschaftlich größte Unternehmen Schleinbachs ist die Bäckerei Anger.

Söhne und Töchter der Marktgemeinde

Literatur

  • Jeitler, Markus Friedrich: Schloss Ulrichskirchen: eine Bau- & Herrschaftsgeschichte / von Markus Friedrich Jeitler u. Ronald Woldron. - Ulrichskirchen: [A. Bulgarini d'Elci], 2003.

Einzelnachweise

  1. Siedlungen aus Ur- und Frühzeit entdeckt. ORF (11. Juni 2011). Abgerufen am 12. Juni 2011.

Weblinks

 Commons: Ulrichskirchen-Schleinbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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