Ulrich II. von Castell

Ulrich II. von Castell

Ulrich II. von Castell ( * unbekannt; † 1140) war Bischof von Konstanz von 1127 bis 1138.

Leben

Bischof Ulrich II. von Castell ließ 1128 die Burg Castell niederreißen. Diese war um das Jahr 1120 von seinem Vorgänger, Bischof Ulrich I. von Kyburg-Dillingen (1111-1127), zur Sicherung der bischöflichen Besitztümer erbaut worden.

Der Grund für die Zerstörung war ein Streit Ulrichs II. von Castell mit Graf Rudolf von Bregenz. Ulrich II. wollte verhindern, dass die Burg bei einer Belagerung Konstanz durch Graf Rudolf, diesem als Rückhalt hätte dienen können.

In Rötenberg weiht er 1128 die Kirche ein. Am 30. November 1132 weiht er in Pfäffikon an der Stelle der späteren St. Annakapelle eine Kapelle zu Ehren des hl. Apostels Andreas ein.[1]

Ulrich trat 1138 zurück und verstarb 1140.

Quellen

  1. „St. Andreas bzw. St. Annakapelle“ Die Geschichte der Kapelle und ihrem Umgelände in Pfäffikon


Vorgänger Amt Nachfolger
Ulrich I. von Kyburg-Dillingen Bischof von Konstanz
1127–1138
Hermann I. von Arbon

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