Ukrainische Geschichte

Ukrainische Geschichte

Dieser Artikel behandelt die Geschichte der Ukraine von den Anfängen bis zur Gegenwart.

Inhaltsverzeichnis

Frühgeschichte

Die früheste Geschichte der Ukraine ist geprägt von den indogermanischen Steppenvölkern der Kurgankultur, der Kimmerier, der Skythen, Sarmaten und Alanen. Im 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. wurden an der Schwarzmeerküste, auf der Krim-Halbinsel und am Asowschen Meer auch zahlreiche griechische Kolonien gegründet, aus denen sich später das so genannte Bosporanische Reich entwickelte.

Im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. herrschten die Goten über das Land an Dnister und Dnepr, sowie über die Halbinsel Krim, wo sich Reste der Goten noch viele Jahrhunderte halten sollten (siehe Krimgoten). Danach zogen verschiedene asiatische Nomadenvölker wie beispielsweise Hunnen, Awaren und Magyaren durch die südukrainischen Steppen.

Im Norden des Landes wohnten wahrscheinlich schon während dieser Zeit die Vorfahren der Slawen.

Siehe auch: Tschernjachow-Kultur, Taurer

Kiewer Rus

Kiewer Rus im 11. Jahrhundert

Im 9. Jahrhundert errichteten ostslawische Stämme unter dem Einfluss skandinavischer Waräger an den Handelswegen von Skandinavien und Nowgorod nach Süden in Richtung Konstantinopel ein lose verfasstes Großreich mit Zentrum in Kiew, die „Kiewer Rus“. Dessen Herrscher Wladimir der Große (reg. 980–1015) entschied sich im Jahre 988 für die Annahme des Christentums nach östlichem Ritus. Der Süden der heutigen Ukraine wurde bis ins 13. Jahrhundert von nomadischen Steppenvölkern, insbesondere den Petschenegen (ukr. Печеніги) und später den Kyptschaken (Kumanen, „Polowzern“; ukrainisch Половці) beherrscht.

Nach kultureller und wirtschaftlicher Blüte der Rus erlangten im 13. Jahrhundert mongolische Nomadenstämme aus Asien („Goldene Horde“) die Herrschaft über das Gebiet. In der Folgezeit bildeten sich die drei ostslawischen Staaten Wladimir-Susdal (später Moskowien), Halytsch-Wolhynien und die Republik Nowgorod heraus, deren Geschichtsschreibungen die Kiewer Rus als Vorgängerstaat ansahen.

Da es dem vormaligen, an der östlichen Peripherie der alten Rus gelegenen Moskau ab dem 17. Jahrhundert gelang, für sein Staatswesen den Begriff „Russland“ zu reklamieren, wurde seit dieser Zeit für das alte Zentralgebiet der Rus der Begriff „Ukraine“ gebräuchlich. Der Begriff Ukraina wurde erstmals 1187 in einer Chronik (Іпатіївський літопис, Ipatijiwskyj Litopys) für die südwestlichen Gebiete des Kiewer Reiches, später für das galizisch-wolhynische Gebiet verwendet. In historischen Liedern und volkstümlichen Balladen hat das Wort „Ukraina“ dabei die Bedeutung „Land“ oder „Erde“ und nicht, wie oft interpretiert, „am Rand“ oder „Grenzland“. Bevor man seit dem 19. Jahrhundert von einer ukrainischen oder weißrussischen Nation zu sprechen beginnt, war für die ostslawischen Bewohner dieser Gebiete der Begriff „Ruthenen“ (poln. „Rusini“) gebräuchlich.

Halitsch-Wolhynien, Litauen, Polen und Krim-Khanat

Das Fürstentum Halytsch-Wolhynien im 13.–14. Jahrhundert

Eine eigenständige Bedeutung erlangte ab dem 12. Jahrhundert das westukrainische Fürstentum Halytsch-Wolhynien (siehe auch Wolhynien und Geschichte Galiziens), welches sich kulturell westeuropäischen Einflüssen öffnete und beispielsweise für einige seiner Städte, wie Lemberg (ukr. Lwiw), das Magdeburger Stadtrecht einführte. Im 14. Jahrhundert zerfiel das Fürstentum, sein nordöstlicher Teil wurde, wie auch die zentralukrainischen Gebiete am Dniepr mit Kiew, Teil des Großfürstentums Litauen (siehe Geschichte Litauens). Den südwestlichen Teil des Fürstentums, („Rothreußen“, „Galizien“) eroberte Kasimir der Große von Polen Mitte des 14. Jahrhunderts (siehe Geschichte Polens). Im durch die Lubliner Union von 1569 gebildeten litauisch-polnischen Doppelstaat wurden auch die bisher zu Litauen gehörenden ukrainischen Gebiete der polnischen Krone unterstellt. Im Gegensatz zu der bisherigen liberalen Politik Litauens nahmen ab diesem Zeitpunkt die wirtschaftliche und religiöse Unterdrückung der orthodoxen Bevölkerung durch Polen zu. Um die religiöse Spaltung zu überwinden, wurde die Idee einer „Wiedervereinigung“ von katholischer und orthodoxer Kirche in Litauen-Polen verfolgt. Deren konkrete Umsetzung in der Kirchenunion von Brest 1596, stieß aber auf viel Widerstand unter den Ruthenen: Die neu geschaffene griechisch-katholische Kirche, die den östlichen Ritus beibehielt, aber dem Papst unterstellt war, wurde von vielen nicht akzeptiert, da sie organisatorisch nur als Anhängsel der Westkirche wirkte. Weitere Ursache für Konflikte war die Tatsache, dass der ukrainische Adel nicht als gleichberechtigte dritte Stütze des Staates neben den Polen und Litauern anerkannt wurde.

Bis ins 18. Jahrhundert lag im Süden der heutigen Ukraine das Khanat der Krimtataren

Der Süden der heutigen Ukraine wurde zu einem eigenständigen, unter osmanischer Schutzherrschaft stehenden Krim-Khanat. Große Teile der Steppengebiete in der heutigen Südukraine wurden in der Zeit 1368−1783 von den Nachfahren der Nogaier-Horde, den Schwarz-Nogaiern beherrscht und in Gemengelage besiedelt. Viele als „Krimtürken“ aufgefasste Nomaden waren in Wirklichkeit Nogaier.

Siehe auch: Islam in der Ukraine

Kosakenstaat

Gegen den Widerstand der polnisch-litauischen Adligen errichtete Bohdan Chmelnyzkyj 1648 durch einen Vertrag mit dem polnischen König Jan Kazimierz einen eigenständigen ukrainischen Kosakenstaat (Hetmanat) mit Regierungssitz in Tschyhyryn, der aber 1651 durch Bündnisse mit Russland und dem Osmanischem Reich wieder schnell in Abhängigkeiten gerät. Daraufhin wird die Ukraine zwischen Polen und Russland, das die linksdnieprischen Gebiete bekommt, geteilt.

Siehe auch: Erstes ukrainisches Hetmanat

Zwischen Russland und Österreich

Nach den drei Teilungen Polens 1772, 1793 und 1795 wurde die westliche Ukraine, mit Ausnahme Ost-Galiziens, das österreichisch wurde, russisch. 1796 wurden die südlichen und östlichen Gebiete der heutigen Ukraine, die Russland von den Osmanen erobert hatte, zu einem russischen Gouvernement zusammengefasst (Neurussland) und es wurden die Städte Sewastopol (1763, Militärhafen und Festung) und Simferopol (1784) auf der Halbinsel Krim sowie die Hafenstadt Odessa (1793) gegründet. Die bisher fast unbewohnten Steppengebiete im Südosten wurden kultiviert und mit Russen bevölkert. Die Kern-Ukraine wurde in dieser Zeit auch als „Kleinrussland“ bezeichnet. Die westlichen Gebiete kamen als „Galizien und Lodomerien“ zum Habsburgerreich.

Erste Unabhängigkeit nach dem Ersten Weltkrieg - Aufteilung zwischen mitteleuropäischen Staaten und der Sowjetunion

Der ukrainische Historiker Mychajlo Hruschewskyj schuf Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts die wissenschaftliche Grundlage für eine ukrainische Nationalbewegung, indem er der Auffassung eines einheitlichen ostslawischen (russischen) „Stromes der Geschichte“ sein Schema einer getrennten Entwicklung der Völker der Russen und Ukrainer entgegenstellte. Daraufhin begannen sich in Kiew Kräfte zu formieren, die eine Unabhängigkeit von Russland einforderten. Während des Ersten Weltkriegs unterstützte das Deutsche Reich die Separationsbemühungen der Ukrainer als Kriegsmittel zur Schwächung Russlands. Unter anderem wurden bis zu 50.000 Kriegsgefangene ukrainischer Herkunft durch Unterricht in ukrainischer Geschichte und Vermittlung sozialistischer Ideen in deutschen Kriegsgefangenenlagern ausgebildet, um mit sozialen Unruhen und Nationalismus den Kriegsgegner zu schwächen. Diese kamen jedoch nicht mehr zum Einsatz. Dennoch vertraten einige polnische Nationalisten die Theorie, Ukrainer gebe es eigentlich gar nicht, sie seien eine deutsche Erfindung.[1]

Nach der Februarrevolution 1917 und dem Sturz der Zarenregierung kam am 4. März in Kiew der Ukrainische Nationalkongress zusammen und wählte einen obersten Rat (ukr. Zentralna Rada, „Zentralrat“ ). Mychajlo Hruschewskyj wurde der erste Vorsitzende der Zentralna Rada. In dieser Landesregierung dominierten Sozialdemokraten und Sozialrevolutionäre. Der Zentralrat rief am 20. November 1917 die Unabhängigkeit der Ukraine aus und trat in Verhandlungen mit der provisorischen russischen Regierung.

Hetman Skoropadskyj neben Wilhelm II., 1918

Nach der Oktoberrevolution rief der Zentralrat zunächst eine Autonomie aus, am 22. Januar 1918 dann die volle Selbständigkeit als Ukrainische Volksrepublik - Ukrajinska Narodna Respublika (UNR). Am 8. Februar eroberten Verbände einer bolschewistischen Gegenregierung Kiew, wurden jedoch durch deutsche Truppen vertrieben. Am 9. Februar schloss die Ukraine unabhängig von Russland mit den Mittelmächten den so genannten Brotfrieden von Brest-Litowsk. Die durch den Zentralrat gebildete ukrainische Regierung verlor ihren Einfluss jedoch spätestens mit dem Einmarsch deutscher Truppen nach dem Friedensvertrag mit Russland in Brest-Litowsk vom 3. März 1918, mit dem die kommunistische Regierung Russlands unter Androhung der Kriegsfortführung gezwungen wurde, die Ukraine, Litauen, Lettland und Estland an das Deutsche Reich zu übergeben. Die deutsche Regierung setzte General Pawlo Skoropadskyj als Hetman an die Spitze des ukrainischen Staates. Er bestimmte von April bis Dezember 1918 die Geschicke des Landes. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918 und dem Abzug der deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen herrschte in den Jahren 1919 und 1920 wieder Bürgerkrieg, den letztlich die Bolschewiken für sich entschieden. Schon 1919 wurde die Ukraine (ohne Ost-Galizien) zu einer Sowjetrepublik.

In dem ehemals österreich-ungarischen Kronland Galizien bildete sich im östlichen Teil nach dem Ende des Ersten Weltkrieges im Januar 1919 analog die Westukrainische Volksrepublik - Sachidno-Ukrajinska Narodna Respublika (SUNR), deren Hauptstädte nacheinander Lemberg, Ternopil und Stanislau (heute Iwano-Frankiwsk) waren.

Die im Südwesten des Landes gelegene Karpatoukraine, die bis 1919 zu Ungarn gehörte, fiel unter anderem aufgrund eines Votums des Nationalrats der Russinen am 10. September 1919 an die neugegründete Tschechoslowakei.

1921 musste die Westukrainische Volksrepublik nach dem Polnisch-Ukrainischen Krieg kapitulieren. Nach dem Krieg zwischen Polen (unter Führung von Piłsudski) und Sowjetrussland wurde Ost-Galizien polnisch. Es wurden die Woiwodschaft Lwów um Lemberg, sowie Woiwodschaft Tarnopol um die Stadt Ternopil und die Woiwodschaft Stanisławów um Iwano-Frankiwsk gebildet, die für fast zwei Jahrzehnte zu Polen gehörten. Wolhynien wurde geteilt. In Polen entstand für 18 Jahre die Woiwodschaft Wołyn.

In der Zentral- und Ostukraine setzte sich die sowjetische Herrschaft durch. 1922 wurde die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik offiziell Teil der neu gegründeten Sowjetunion, nachdem die Rote Armee unter Leo Trotzki die Machno-Bewegung in einem blutigem Kampf besiegt hatte.

Sowjetzeit

Im Rahmen der sowjetischen Industrialisierung wurden im Osten der Ukraine in den heutigen Millionenstädten Dnepropetrowsk (u.a. Chemie), Donezk (u.a. Schwerindustrie, Kohlebergbau) und Charkov (u.a. Flugzeuge) große wirtschaftliche Zentren mit Universitäten entwickelt.

Flagge der Ukrainischen SSR

Nach der Einrichtung von Kolchosen im Rahmen der Kollektivierung wurden diese dazu verpflichtet, einen bestimmten Prozentsatz ihrer Ernte an den Staat abzuführen. Die Quote lag in der Ukraine bei etwa 30 %. 1931 wurde die Steuerquote für Getreide auf rund 40 % erhöht. Im Jahr 1932 kam es zu Problemen, das Getreide einzuziehen. Die ukrainische Landbevölkerung widersetzte sich der Getreideabgabe und versuchte Teile der Ernte zu behalten, die sie hätte abgeben müssen. Das sowjetische System antwortete mit einer Verschärfung der Repressionen. In den Städten wurden Stoßbrigaden kommunistischer Aktivisten zusammengestellt. Diese fuhren dann in die landwirtschaftlichen Gebiete und führten dort Beschlagnahmungen durch. Die Lage wurde dabei immer chaotischer. Repressalien, angefangen von Verhören, Drohungen und Belagerungen von Bauernhöfen bis hin zu Verhaftungen mit oder ohne Verurteilung waren an der Tagesordnung. Am 7. August wurde das „Ährengesetz“ verabschiedet. Dieses sah für jede „Verschwendung sozialistischen Eigentums“ eine Strafe von 10 Jahren bis zur Todesstrafe vor. In den folgenden anderthalb Jahren wurden 125.000 Menschen nach diesem Gesetz verurteilt. Darunter waren 5.400 Todesurteile. Das Gesetz brachte aber auch keinen Erfolg. Am 22. Oktober wurde eine Sonderkommission in die Ukraine entsandt. Ihr Auftrag war es, den Widerstand zu brechen, wozu sie weitestgehende Vollmachten hatte. Es folgte nicht nur eine Verhaftungswelle, von der sowohl Bauern als auch örtliche Partei- und Verwaltungskräfte betroffen waren. Schwerer wogen die wirtschaftlichen Repressalien, die Beschlagnahme aller Ladenartikel und das Unterbinden jeglichen Handels. Die Landbevölkerung wurde von der Versorgung abgeschnitten.

Illustration der Hungersnot durch Anzahl der Sterbefälle nach Oblasten. Schaubild aus Kiew.

Der nächste Schritt war die Anweisung, alle Getreidevorräte auf den Kolchosen zu beschlagnahmen. Diese Beschlagnahmungen wurde mit großer Härte durchgeführt, Folter und Tötungen inbegriffen. Am 27. Dezember 1933 wurden ein Inlandspass und für die Bewohner der großen Städte eine Meldepflicht eingeführt, um die Flucht der Landbewohner in die Städte zu stoppen. Am 22. Januar folgte ein Befehl von Stalin und Molotow an die Geheimpolizei GPU, die Landbewohner am Verlassen der Hungergebiete zu hindern. Mehrere Hunderttausend Menschen, die es in die Städte schafften, wurden von dort wieder vertrieben. Tausende von Kindern wurden von ihren Eltern in die Städte geschafft und dort ausgesetzt in der Hoffnung, jemand werde sich ihrer annehmen. Zur Beseitigung der Kinder aus den Städten wurde daraufhin eine Sondereinheit gegründet. Diese sammelte die verhungernden Kinder auf der Straße ein. Sie wurden aus den Städten abtransportiert. Auf freiem Feld setzte man die Kinder anschließend zum Sterben aus. Zusammen mit dem Hunger brachen Seuchen in der geschwächten Bevölkerung aus. Im Frühjahr 1933 erreichte die Sterblichkeit ihren Höhepunkt. Während die Bauern verhungerten, exportierte die Sowjetunion 1933 1,8 Millionen Tonnen Getreide.

Die Weltöffentlichkeit reagierte kaum auf diesen faktischen Massenmord in der Sowjetunion, der als Holodomor in die Geschichte einging. Es gab nur wenige Zeitungsberichte, diplomatische Reaktionen blieben aus. Die Sowjetunion selbst zensierte die wahrheitsgemäße Berichterstattung.

Die Zahl der Opfer lässt sich nur schwer bestimmen, da es während des Bestehens der Sowjetunion keine Untersuchung vor Ort geben konnte. Anhand der Zahlen der Volkszählungen von 1937 und 1939 wird die Zahl der Toten auf 4 Millionen Ukrainer geschätzt. In anderen landwirtschaftlichen Gebieten der Sowjetunion starben danach weitere 2 Millionen Menschen durch die künstlich verursachte Hungersnot.

Der vergleichende Völkermordforscher Gunnar Heinsohn schätzt die Zahl der Opfer auf 6-7 Millionen Ukrainer. Für ihn ist es die „schnellste gegen eine einzelne Volksgruppe gerichtete Massentötung des 20. Jahrhunderts und womöglich der Geschichte“. Als Motiv nimmt er die „Brechung der ukrainischen Unabhängigkeitsbewegung“ an. Andere westliche Untersuchungen gehen davon aus, dass der Holodomor als eine Verkettung von Folgen und Nebenfolgen äußerst rücksichtsloser und brutaler Politik der Zwangskollektivierung, Herrschaftskonsolidierung und Widerstandsunterdrückung sowie zusätzlich hinzukommender wetterbedingter Ernteausfälle erklärt werden könne.

Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit

Der Zweite Weltkrieg begann mit dem deutschen Angriff auf Polen am 1. September 1939, dem am 17. September 1939 die sowjetische Besetzung Ostpolens folgte. Polen wurde gemäß den Abmachungen des Hitler-Stalin-Paktes zwischen Deutschland und der Sowjetunion aufgeteilt. Die sowjetischen Besatzungsbehörden inszenierten unter unfreien Bedingungen noch 1939 Volksabstimmungen, als deren Ergebnis die südöstlichen polnischen Woiwodschaften der Sowjet-Ukraine zugeschlagen wurden. Amtssprache wurde dort das Ukrainische, die polnische Bevölkerung erlitt Repressionen. Trotz Umsiedlungen in das Innere der Sowjet-Union änderten sich jedoch die Anteile der verschiedenen ethnischen Gruppen an der Bevölkerung nicht wesentlich.

Deutsche Soldaten bei Lemberg schneiden einem jüdischen Mann den Bart ab (Juli 1941), Aufnahme einer Propagandakompanie

Im Juni 1941 führte der deutsche Überfall auf die Sowjetunion zunächst in diejenigen Gebiete, welche diese erst 1939 von Polen annektiert hatte. Schon in den ersten Tagen kam es zu Pogromen gegen die jüdische Bevölkerung, angeleitet teilweise durch Himmlers SS-Verbände und (mit-)ausgeübt durch die ukrainischen und polnischen Bewohner. Es begann auch hier der Massenmord der SS-Einsatzgruppen an den Juden. Anfangs fanden die deutschen Truppen in der Ukraine etliche Unterstützer gegen die Sowjetmacht, was sich jedoch infolge der menschenverachtenden nationalsozialistischen Besatzungspolitik änderte, denn in der Ideologie der Nationalsozialisten galten Ukrainer und auch alle anderen Slawen als „Untermenschen“. Von der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) wurde kurz nach der Annexion durch Deutschland am 30. Juni 1941 in Lemberg ein eigenständiger ukrainischer Staat proklamiert, welcher sich als gleichberechtigter Bündnispartner Hitlers verstand, was aber von den deutschen Nationalsozialisten selbstverständlich nicht akzeptiert wurde. Im Gegenteil: Die Anführer der OUN wurden verhaftet und in die KZ Ravensbrück und Sachsenhausen gebracht.

Antisowjetische ukrainische Partisanenjäger 1943

Während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg stand das Land als „Reichskommissariat Ukraine“ zum größeren Teil unter deutscher Zivilverwaltung. Die Ukraine war neben den baltischen Staaten und Weißrussland einer der Hauptschauplätze des Zweiten Weltkrieges. Die Kämpfe von deutschen Wehrmacht- und Waffen-SS-Verbänden mit der Roten Armee und mit Partisanen verursachten in der Ukraine 5-7 Millionen Tote, die Städte und die Wirtschaft wurden fast völlig zerstört. Der Plan Hitlers und der Parteiführung war, im Verlauf der kommenden 20 Jahre nach 1941 in der Ukraine 20 Millionen Deutsche anzusiedeln, zuvor sollte die Ukraine als Kolonie dienen, die man ökonomisch rücksichtslos ausplündern wollte. Seit dem Winter 1941/42 wurden trotz hungernder ukrainischer Bevölkerung Fleisch, Milch und Getreide für die deutschen Truppen „requiriert“, die selbst wegen großer Transportschwierigkeiten infolge der Partisanenaktivitäten unter mangelnder Versorgung litten. Es entstanden hohe Verluste wegen unzureichender Winterkleidung. Nur noch 30 Prozent der als Existenzminimum geltenden Lebensmittelmenge war ab Dezember 1941 für die Einwohner Kiews verfügbar. Über eine Million Ukrainer wurden zur Zwangsarbeit Richtung Deutschland deportiert. Vor Verschleppung, Erschießungen (wegen Sabotageaktivitäten) und Deportation durch Sondereinheiten der SS konnten sich viele nur durch Flucht zu Partisanenverbänden retten. Alle ukrainischen Organisationen wurden zwangsweise durch das „Reichskommissariat“ aufgelöst, selbst alle Sportvereine und das ukrainische Rote Kreuz. Ab Anfang 1942 wurden sämtliche Schulen und Schulklassen oberhalb der vierten Klasse durch das „Reichskommissariat“ geschlossen. Ukrainische Bücher und Zeitschriften wurden nicht mehr zum Druck zugelassen, einige wenige noch erlaubte Zeitungen wurden streng zensiert. Es wurden massenhafte öffentliche Geiselerschießungen als Reaktion auf Aktivitäten von Partisanen durchgeführt und etwa 250 Ortschaften vollständig zerstört.

Die Ukraine und Ostpolen waren die Gebiete, in denen die meisten Menschen dem Holocaust an Juden, Sinti und Roma zum Opfer fielen. Zunächst wurden nach dem Abzug der Roten Armee in vielen Gebieten der Ukraine von ukrainischen Nationalisten Massaker und Pogrome an Juden verübt. Mit dem Einmarsch der SS-Einsatzgruppen begannen die massenhaften Erschießungen von Juden. Das bekannteste dieser Massaker fand am 29. und 30. September 1941 in Babi Jar bei Kiew statt, wo mehr als 33.000 jüdische Kiewer ermordet wurden, gefolgt von weiteren regelmäßigen Massenerschießungen mit weiteren etwa 70.000 Toten. Darüber hinaus wurden alle kommunistischen Zivilisten und KPdSU-Mitglieder erschossen, derer man habhaft werden konnte. In der Ukraine legten Himmlers Sondereinheiten der SS etwa 180 Lager an, in denen etwa 1,4 Mio. Gefangene ermordet wurden. Zahlreiche Massengräber in der Ukraine bargen von Stalins Sondereinheiten (GPU) ermorderte Ukrainer.

Denkmal zur Erinnerung an die Befreiung von 1943 in Swjatogorsk (Oblast Donezk)

Zwischen 1943 und 1947 tobte nicht nur ein Partisanenkrieg gegen die deutschen Okkupanten, sondern gab es auch eine starke nationalistische Unabhängigkeitsbewegung (ukrainische Aufständischenarmee: Ukrajinska Powstanska Armija UPA) gegen die Sowjetherrschaft, die vom NKWD niedergeschlagen wurde. Aber auch die polnische Bevölkerung der heutigen Westukraine wurde zum Angriffsobjekt der UPA. Insbesondere in den Ostkarpaten und in Wolhynien wurden 1944 weit über 100.000 Polen Opfer von Massenerschiessungen durch die UPA. Da nach Kriegsende die Ukrainischen Nationalisten einen Krieg gegen die Sowjetarmee begannen, wurden rund 300.000 Ukrainer nach Sibirien umgesiedelt. Danach wurde die Ukraine wieder Teil der Sowjetunion und trug den Namen USFSR (Ukrainische Sozialistische Föderative Sowjet-Republik). Im Zuge der Westverschiebung Polens war die polnische Bevölkerung aus der Ukraine gewaltsam vertrieben worden(Operation „Wisła“/„Weichsel“). Die Vertreibung der Polen hatte bereits 1944 mit den Massakern in Wolhynien begonnen, denen über 40.000 Polen zum Opfer fielen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 fiel auch der östliche Teil der Tschechoslowakei, die Karpatoukraine, die nach 1938 von Ungarn annektiert worden war, an die Ukrainische Sowjetrepublik.

1954 kam die Krim als „Geschenk“ Nikita Chruschtschows an die Ukraine.

Im Jahre 1986 kam es zu einer Katastrophe, als eine Explosion im Kernkraftwerk von Tschernobyl große Mengen radioaktiver Stoffe freisetzte, die anschließend durch den Wind über weite Teile Europas verteilt wurden.

Erneute Unabhängigkeit

Nebenartikel: Politische Entwicklung der Ukraine nach 1991 von der Unabhängigkeit bis zur Orangenen Revolution

Die Ukraine unter Krawtschuk und Kutschma

Unabhängigkeitsbestrebungen, die die ganze Zeit existierten und ihr Zentrum in der Westukraine in Lwiw hatten, führten nach der Perestroika 1991 im Zuge der Auflösung der Sowjetunion zur erneuten Unabhängigkeitserklärung. Die Sowjetunion gab der Ukraine die staatliche Unabhängigkeit.

Seitdem kämpfte die Ukraine vor allem in den 1990er Jahren mit starken wirtschaftlichen Problemen und versucht, außenpolitisch zum einen, eine neutrale Rolle sowohl dem Westen als auch Russland gegenüber zu spielen. In Sewastopol auf der Krim hat die Ukraine einen Militärhafen an die russische Schwarzmeerflotte verpachtet, andererseits bemüht sich die Ukraine um stärkere wirtschaftliche Unabhängigkeit von Russland, beispielsweise mit der Gründung des westlich orientierten Staatenbundes GUAM nach Vorbild der Europäischen Union mit Moldawien, Georgien, Aserbaidschan und Usbekistan.

Von 1991 bis 1994 war Leonid Krawtschuk der erste Präsident der Ukraine. Von 1992 bis zu seinem Rücktritt im September 1993 war Leonid Kutschma Ministerpräsident und seit 1994 Präsident der Ukraine. 1999 wurde er erneut zum Präsidenten gewählt. In seiner Amtszeit als Präsident setzte er sich ab 1994 verstärkt für eine neue Verfassung ein, konnte sich aber gegen ein Bündnis von Links-Parteien nicht durchsetzen. Erst im Juni 1996 nahm das Parlament die neue Verfassung an.

Vom 22. Dezember 1999 bis 29. Mai 2001 war Wiktor Juschtschenko Ministerpräsident der Ukraine, dieses Amt verlor er 2001 durch ein Misstrauensvotum des Parlaments, als er mit seinen Bemühungen gegen die wachsende Korruption einigen Oligarchen gefährlich wurde. Nachfolger im Amt des Premierministers wurde der aus Mikolajew stammende Anatolij Kinach (Partei der Industriellen und Unternehmer Ukraine/PPPU), danach ab 21. November 2002 Wiktor Janukowytsch, der am 31. Dezember 2004 seinen Rücktritt ankündigte. Präsident Kutschma nahm das Rücktrittsgesuch Janukowytschs am 5. Januar 2005 an und bestimmte den Ersten Stellvertreter des Regierungschefs und Finanzminister Mykola Asarow zu Janukowytschs Nachfolger. Asarow war vor seiner Tätigkeit in der Regierung seit Oktober 1996 Leiter der Staatlichen Steuerbehörde.

Die „Orangene Revolution“

Im Herbst 2004 fanden Präsidentschaftswahlen statt. Der seit 1994 amtierende Präsident Leonid Kutschma durfte laut Verfassung nach zwei Amtszeiten nicht mehr zu dieser Wahl antreten, die allgemein als Richtungswahl für eine West- oder Ostausrichtung des Landes angesehen wurde. Die Ereignisse um die Stichwahl am 21. November mündeten in die so genannte Orangene Revolution, einem mehrwöchigen friedlichen Protest gegen Wahlfälschungen, in dessen Folge nach einem Beschluss des Obersten Gerichts am 26. Dezember 2004 die Stichwahl wiederholt wurde. Die Wiederholungswahl konnte Juschtschenko für sich entscheiden. Die für eine Ausrichtung nach Russland eintretende Seite unter Kutschma und Janukowytsch erkannte ihre Niederlage an, nachdem sie mit der Gegenseite eine zu verwirklichende Verfassungsreform ausgehandelt hatte. Diese sollte die Ukraine, die bislang durch ein präsidiales System regiert wurde, in eine parlamentarische Republik umwandeln. Nach Umsetzung der Reform war die Position des Präsidenten deutlich geschwächt.

Anhaltender innenpolitischer Machtkampf

Staatspräsident Wiktor Juschtschenko


Aus den Parlamentswahlen 2006 ging Janukowytschs Partei der Regionen als stärkste Kraft hervor. Jedoch erreichten die Parteien der Orangenen Revolution (Unsere Ukraine, Block Julija Tymoschenko und Sozialistische Partei der Ukraine) gemeinsam die Mehrheit der Mandate. Nach mehrmonatigen, zähen Koalitionsverhandlungen wechselte die Sozialistische Partei überraschend die Seiten und Wiktor Janukowytsch wurde von der so genannten Antikrisenkoalition zum Ministerpräsidenten gewählt. Bis zum Frühjahr 2007 schlossen sich mehrere Überläufer aus den Reihen der Oppositionsparteien der Koalition an. Seit Antritt der Regierung unter Janukowytsch war das politische Tagesgeschehen in der Ukraine von einem Machtkampf zwischen Regierung und Präsident gezeichnet. Mehrfach wurden etwa die Kandidaten für das Amt des Außenministers (Borys Tarasjuk und Wolodymyr Ohrysko), die laut Verfassung nunmehr vom Präsidenten vorgeschlagen werden müssen, vom Parlament abgelehnt und das Amt blieb zunächst vakant bis man sich schließlich im März 2007 auf Arsenij Jazenjuk als neuen Außenminister einigte.

Im April 2007 verfügte Präsident Juschtschenko die Auflösung des Parlaments. Er begründete diesen Schritt mit den zahlreichen Übertritten von ehemaligen Anhängern seiner Partei und der Partei Julija Tymoschenkos zur Fraktion der Partei der Regionen unter Ministerpräsident Janukowytsch. Derartige Übertritte innerhalb des Parlaments seien gesetzeswidrig und führten dazu, dass die Sitzverteilung in der „Rada“ nicht mehr den Wählerwillen widerspiegele. Ministerpräsident Janukowytsch stand kurz davor, im Parlament eine Zwei-Drittel-Mehrheit zu erreichen und so Verfassungsänderungen in seinem Sinne vorantreiben zu können. Viele Parteien, allen voran die Partei der Regionen standen Neuwahlen ablehnend gegenüber und weigerten sich, dem Dekret, das sie für gesetzwidrig hielten, zu folgen. Das Verfassungsgericht war nicht fähig, eine Entscheidung zu treffen. So einigte man sich nach wiederum monatelangem Kräftemessen und Demonstrationen auf den 30. September 2007 als Termin für Parlamentsneuwahlen.

Die Parlamentswahl brachte eine knappe Mehrheit für die wichtigsten Parteien, die seinerzeit die orangene Revolution unterstützt hatten (Unsere Ukraine - Nationale Selbstverteidigung und Block Julija Tymoschenko). Die Spitzen der beiden politischen Kräfte einigten sich daraufhin auf die Bildung einer Regierungskoalition unter Julija Tymoschenko als Ministerpräsidentin. Am 18. Dezember wurde die neue Regierung unter Tymoschenko vom Parlament ins Amt gewählt.

Die politische Krise im Zusammenhang mit der kulturellen, sprachlichen und politischen Spaltung des Landes, die auch auf der Ebene der politischen Institutionen Ausdruck findet, konnte mit den Parlamentsneuwahlen nicht beigelegt werden. Die an Russland orientierten Parteien in der Werchowna Rada erkannten ihre knappe Niederlage bei den Wahlen faktisch nicht an, indem sie durch Protestaktionen im Parlament, namentlich der Besetzung des Parlamentspräsidiums im Sitzungssaal, die Arbeit des Parlaments vor wie nach der Wahl der neuen Regierung behinderten und zeitweise ganz unterbanden. Zentrales Ziel dabei war es, mögliche Schritte der Regierung in Richtung einer Westintegration (konkret, eines NATO-Beitritts der Ukraine) zu verhindern.[2] Am 6. März wurde die nunmehr bereits drei Wochen anhaltende Parlamentskrise einstweilen beigelegt. Hierzu kam es durch die Annahme eines Parlamentsbeschlusses, der besagt, dass über einen möglichen Beitritt der Ukraine zur NATO nur durch eine Volksabstimmung entschieden werden kann.[3]

Immer deutlich traten jedoch auch Differenzen innerhalb des westlich orientierten Lagers, zwischen Staatspräsident Juschtschenko und Ministerpräsidentin Tymoschenko, zutage.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Hans-Ulrich Stoldt, Klaus Wiegrefe: „Befreiungstruppen basteln“. Der Historiker Frank Golczewski über Versuche der Deutschen, die Ukraine im Kampf gegen den russischen Zaren zu unterstützen. In: Der Spiegel 50/2007, S. 49 ff online
  2. http://rus.newsru.ua/ukraine/06feb2008/zvarr.html
  3. http://rus.newsru.ua/ukraine/06mar2008/nattttoo.html

Literatur

  • Franziska Bruder: „Den ukrainischen Staat erkämpfen oder sterben!“ Die Organisation ukr. Nationalisten (OUN) 1928−1948. Metropol, Berlin 2007, ISBN 978-3-938690-33-8
  • Frank Grelka: Die ukrainische Nationalbewegung unter deutscher Besatzungsherrschaft 1918 und 1941/42. Wiesbaden 2005, ISBN 3-447-05259-7
  • Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine. C.H. Beck, München 2000 (2. aktualisierte Auflage), ISBN 3-406-45971-4
  • Paul Robert Magocsi: A History of Ukraine. University of Toronto Press, Toronto 1996, ISBN 0-8020-0830-5
  • Anna Reid: Borderland. A Journey Through the History of Ukraine. Phoenix 1997, ISBN 1-84212-722-5
  • Mykola Rjabtschuk: Die reale und die imaginierte Ukraine. Essay, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-12418-8
  • Thomas Sandkühler: Endlösung in Galizien. Der Judenmord in Ostpolen und die Rettungsinitiativen von Berthold Beitz 1941-1944. Dietz Nachfolger, Bonn 1996, ISBN 3-8012-5022-9
  • Kai Struve: Bauern und Nation in Galizien. Über Zugehörigkeit und soziale Emanzipation im 19. Jahrhundert Schriften des Simon-Dubnow-Instituts (Hg. Dan Diner) Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 2005 ISBN 3-525-36982-4 (über die Integration der Bauern in die polnische und ruthenisch-ukrainische Nation)
  • Ricarda Vulpius: Nationalisierung der Religion. Russifizierungspolitik und ukrainische Nationsbildung 1860–1920, Verlag Harrassowitz, Wiesbaden 2005 (=Reihe: Forschungen zur osteuropäischen Geschichte / hrsg. vom Osteuropa-Institut an der Freien Universität Berlin, Bd. 64), ISBN 3-447-05275-9

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