Uenglinger Tor

Uenglinger Tor
Uenglinger Tor

Das Uenglinger Tor ist neben dem Tangermünder Tor eines der noch erhaltenen Stadttore Stendals. Es wurde im Spätmittelalter zwischen 1450 und 1460 errichtet.[1]

Ursprünglich hatte Stendal mehrere Tore und Türme, einige wurden im 18. Jahrhundert abgebrochen. Das Uenglinger Tor gilt als eines der schönsten Stadttore im norddeutschen Raum.

Sein prächtiger aus dem 15. Jahrhundert stammender Aufbau diente als Teil des Nordwalls der Verteidigung und der Repräsentation der reichen mittelalterlichen Stadt. Der Turm öffnete den Weg zum westlich liegenden Uenglingen, daher auch sein Name. Seit seiner Restaurierung ab etwa 1989 ist der Turm im Sommer wieder begehbar. Aus 28 Metern Höhe hat man durch seine Zinnen einen umfassenden Blick auf Stendal.

Das Uenglinger Tor stand offenkundig Pate beim Entwurf eines Industriedenkmals im Ruhrgebiet: Die Lohnhalle der Zeche Adolf von Hansemann in Dortmund-Mengede sieht zumindest im Mittelteil ihrer Fassade fast genauso aus, nur dass eine Lohnhalle nicht ohne Seitenflügel auskommt.

Einzelnachweise

  1. Kurzbeschreibung auf www.stendal-tourist.de
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