Udo Kittelmann

Udo Kittelmann

Udo Kittelmann (* 15. März 1958 in Düsseldorf) ist ein deutscher Kurator und Museumsdirektor.

Leben und Wirken

Nach der Hochschulreife absolvierte Kittelmann eine Lehre als Augenoptiker und übte diesen Beruf bis 1988 aus. Anschließend begann er, Ausstellungen zu arrangieren und zu organisieren. Nach der Leitung des Ludwigsburger Kunstvereins übernahm er ab Sommer 1994 den Direktionsposten des Kölnischen Kunstvereins bis zum Jahr 2001. Auf der Biennale von Venedig 2001 zeigte er als Kommissar des deutschen Pavillons Gregor Schneiders Totes Haus u r, das als bester nationaler Beitrag mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde. Von 2002 bis 2008 war Kittelmann Direktor des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, seine Nachfolgerin wurde Susanne Gaensheimer. Seit November 2008 ist er Direktor der Nationalgalerie Berlin und verantwortet damit erstmals sechs Häuser unter diesem Dach.

Er ist Kurator vieler Ausstellungen im In- und Ausland und Herausgeber sowie Autor zahlreicher Sachbücher und anderer Veröffentlichungen über zeitgenössische und moderne Kunst. Darüber hinaus wirkte Kittelmann unter anderem im Beirat für Bildende Kunst des Goethe-Instituts.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Angela Bulloch, Mud Bath, Udo Kittelmann (Hrsg.), The Green Box, Berlin 2008, ISBN 978-3-908175-38-4.
  • What's new, Pussycat? Die Neuerwerbungen 2002–2005 / Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main. Verlag für Moderne Kunst, Nürnberg 2006, ISBN 3-936711-99-2.
  • 276 Pages. In Kunst, um Kunst und um Kunst herum. Lindinger und Schmid, Regensburg 2003, ISBN 3-929970-53-8.
  • Ein Tag mit Picasso. 12. August 1916. Cantz, Stuttgart 1993, ISBN 3-89322-527-7.

Weblinks


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