UAG Tecos

UAG Tecos
UAG Tecos
Vereinslogo
Voller Name Universidad Autónoma
de Guadalajara
Gegründet 1971
Stadion Estadio Tres de Marzo,
Zapopan, Jalisco
Plätze 22.988
Präsident José Antonio Leaño
Trainer Carlos Reinoso Valdenegro
Liga Primera División, Mexiko
Clausura 2006 nicht für Play-Offs qualifiziert
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Heim
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Auswärts

Universidad Autónoma de Guadalajara, normalerweise als Tecos oder einfach UAG bezeichnet, ist ein mexikanischer Fußballverein aus Zapopan bei Guadalajara.

Der Verein steht in Verbindung mit der Universidad Autónoma de Guadalajara und spielt im Estadio Tres de Marzo, das nach dem Gründungsdatum der Universität (3. März 1935) benannt ist.

Der Spitzname Tecos, zu deutsch Eulen, leitet sich von einem studentischen Geheimbund an der Universität ab. Dessen Mitglieder sollen angeblich besondere Privilegien auf dem Campus haben.

Geschichte

Fußball wurde in der 1935 von aristokratischen Kreisen gegründeten ultrakatholischen und politisch eindeutig nach rechts tendierenden Universidad Autónoma de Guadalajara (*1) bereits früh gespielt. Doch die eigentliche Zeitrechnung beginnt erst mit der Gründung des Profiteams im Jahre 1971, das seinen Siegeszug unvermittelt antrat. Die Tecos begannen ihren Antritt 1972/73 in der dritten Liga und schafften gleich im ersten Anlauf den Durchmarsch in die zweite Liga, dem zwei Jahre später der Aufstieg in die höchste Spielklasse folgte, der die Tecos seit dem Gewinn der Zweitligameisterschaft 1975 ununterbrochen angehören.

Im Fußballoberhaus angekommen, gelang auf Anhieb die Qualifikation für die Play-offs, in denen man denkbar knapp (mit 0:0 und 0:1) gegen den Superlider und späteren Meister América scheiterte.

Fünf Jahre später, also in der Saison 1980/81, wurden die Tecos selbst zum ersten Mal Superlider, also punktbestes Team der ersten Liga Mexikos. Was in vielen anderen Ländern die Meisterschaft bedeutet hätte, gilt nicht für das (nicht nur) in dieser Hinsicht stark an den USA orientierte Land. Anschließend gab es zwei Vierergruppen, in denen die Finalteilnehmer ausgespielt wurden. Hatten die Tecos in der Hauptrunde noch exakt 50% aller Spiele gewonnen (19 von 38), so versagten ihnen in dieser entscheidenden Phase die Nerven. In sechs Spielen gelang ihnen nur ein Sieg, so dass sie Gruppenletzter wurden.

Was den Tecos 1981 noch verwehrt blieb, sollten sie 13 Jahre später nachholen. Nachdem sie die Saison 1993/94 erneut als Superlider beendet hatten, setzten sie sich diesmal auch in den anschließenden Play-offs durch und gewannen zum ersten und bisher einzigen Mal die mexikanische Fußballmeisterschaft. In dieser Saison beeindruckte die Mannschaft in vielerlei Hinsicht. Sie verlor nur 4 von 38 Spielen und bekam nur 26 Gegentore. Dabei blieb ihr Torhüter Alan Cruz in sieben aufeinander folgenden Spielen bzw. 736 Minuten ohne Gegentor.

Der Meistertitel sorgte jedoch nicht für den erhofften zukünftigen Aufschwung. Seit der Saison 1995/96 belegten die Tecos in der Gesamtpunktewertung pro Spieljahr beinahe regelmäßig nur noch einen zweistelligen Tabellenplatz. Trauriger Höhepunkt ihrer sportlichen Talfahrt war dabei die Rückrunde (Clausura) der Saison 2002/03, als in 19 Spielen nur ein Sieg und vier Remis gelangen.

Zuletzt sei darauf hingewiesen, dass das Vereinsgelände der Tecos – ebenso wie ihr Stadion und sogar die von ihnen repräsentierte Universität selbst – sich nicht in Guadalajara befindet, sondern in dem rechtlich selbständigen Vorort Zapopan, der allerdings übergangslos mit Guadalajara verwachsen ist und nahezu die komplette Westseite der benachbarten Großstadt bildet. Auch in den Zeiten ihrer größeren Erfolge hatte die Mannschaft stets eine überschaubare Gefolgschaft und blieb deutlich im Schatten der beiden wesentlich populäreren Nachbarvereine Atlas und Chivas Guadalajara.

(*1) Diese bekannte politische Grundausrichtung der UAG wird unter anderem von den Autoren Roland Motz und Gaby Otto aufgegriffen, die zum Beispiel darüber berichten, dass „deren studentische Gremien bei der Kontrolle linker Aktivisten auf dem Campus eng mit den lokalen Behörden zusammenarbeiteten“. (Motz/Otto: Mexiko; Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, Juli 1994, S. 303)


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