U-Bahnhof Hauptwache

U-Bahnhof Hauptwache
Frankfurt (Main) Hauptwache
Plan des Schnellbahnknotens
Bahnhofsdaten
Art Tunnelbahnhof
Reisende

181.000 täglich

Webadresse www.bahnhof.de
Architektonische Daten
Stadt Frankfurt am Main
Bundesland Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 6′ 50″ N, 8° 40′ 44″ O50.1138888888898.67888888888897Koordinaten: 50° 6′ 50″ N, 8° 40′ 44″ O
Eisenbahnstrecken
Liste der Bahnhöfe in Hessen bzw. Liste der SPNV-Stationen in Hessen
Einkaufspassage, Zugang zum S-Bahnhof

Der Bahnhof Frankfurt (Main) Hauptwache ist mit 181.000 Fahrgästen pro Tag der zweitgrößte Schnellbahnknoten der Stadt Frankfurt am Main und ein bedeutender Knotenpunkt des Rhein-Main-Gebiets. Neben den S-Bahn-Linien S1–S6 und S8/S9 und den U-Bahn-Linien 1–3 und 6/7 hält hier auch der Nachtbus n8. Der Bahnhof ist benannt nach der gleichnamigen ehemaligen Stadtwache.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bahnhof der A-Strecke

Im Jahr 1961 beschloss die Stadtverordnetenversammlung Frankfurts den Bau eines U-Bahnnetzes. Die Anbindung einer neuen Großsiedlung – der Nordweststadt – an das Stadtzentrum, war der Hintergrund für die Streckenführung der ersten U-Bahn-Linie. 1963 begannen die Bauarbeiten nahe der heutigen Station Miquel-/Adickesallee/Polizeipräsidium (heute ist dort der Grundstein zu finden). Der erste Abschnitt der U-Bahn, die A-Strecke, konnte 1968 eröffnet werden. Sie führte von der heutigen Station Nordwestzentrum zur Hauptwache. 1971 folgt der Abschnitt bis Ginnheim. Zwei Jahre später wurde die Strecke zum U-Bahnhof Theaterplatz, heute Willy-Brandt-Platz erweitert, die Hauptwache war damit nicht mehr Endstation. 1978 wurde auf der A-Strecke der Verkehr mit angepassten Straßenbahnwagen des Typs Mt eingestellt, so dass auch bis Oberursel-Hohemark nunmehr ausschließlich Stadtbahnwagen verkehrten. Somit fuhren die Linien U1–U3 den Bahnhof an. Schließlich passieren mit der Eröffnung der C-Strecke 1986 auch die Linien U6 und U7 die Station Hauptwache.

Die Entwicklung des S-Bahn-Verkehrs nahm mehr Zeit in Anspruch. Obwohl schon 1962 der Bau eines S-Bahnnetzes von der Deutschen Bundesbahn beschlossen wurde, konnte es erst 16 Jahre später, am 28. Mai 1978 dem Verkehr übergeben werden. Für alle damaligen Linien war Hauptwache bis 1983 Endstation. Um ein schnelles Wenden der Züge zu ermöglichen, stieg der neue Triebfahrzeugführer bereits am Hauptbahnhof in den hinteren Führerstand ein, und konnte so nach kurzer Wartezeit den Zug in die Gegenrichtung steuern. Mit der Eröffnung des S-Bahnhofes Konstablerwache wurde der Bahnhof Hauptwache Durchgangsstation.

Straßenbahnen verkehren an der Hauptwache seit 1986 nicht mehr.

Bedeutung

Zugang zum Bahnhof der A-Strecke

Der Bahnhof Hauptwache nimmt einen zentralen Platz im öffentlichen Personennahverkehr Frankfurts ein. Durch ihn werden die Zeil, eine von Deutschlands umsatzstärksten Einkaufsstraßen, aber auch große Teile der Innenstadt verkehrsmäßig erschlossen. Dieser Bahnhof gehört zu den meist frequentierten im ganzen Schnellbahnnetz. Auch Personen, die mit dem Nahverkehr in Frankfurt nicht näher vertraut sind, ist Hauptwache ein Begriff. Über direkte Zugänge kann die Zeil, sowie ein Kaufhof-Warenhaus erreicht werden.

Gleise

Von der B-Ebene mit zahlreichen Geschäften gelangt man über Fahrtreppen und Aufzüge zu den Bahnsteigebenen. Auf der C-Ebene liegen zwei Seitenbahnsteige für die U-Bahnlinien U6 und U7 Richtung Ostbahnhof und Enkheim (Gleis 1) sowie Richtung Praunheim und Hausen (Gleis 4). Am dazwischen liegenden Mittelbahnsteig halten die S-Bahnen Richtung Südbahnhof/Darmstadt/Hanau (Gleis 2) und in die Gegenrichtung Hauptbahnhof/Region (Gleis 3). Auf den beiden Seitenbahnsteigen der D-Ebene verkehren die Züge der Linien U1–U3 in Richtung Südbahnhof und Heddernheim (A-Strecke).

Linien
Taunusanlage S-Bahn S1–S6, S8, S9
City-Tunnel
Konstablerwache
Willy-Brandt-Platz U-Bahn U1–U3
U-Bahn-Strecke A
Eschenheimer Tor
Alte Oper U-Bahn U6, U7
U-Bahn-Strecke C
Konstablerwache

Siehe auch

Weblinks


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