Türkentor (München)

Türkentor (München)
Das Türkentor im Jahr 2010 nach der Renovierung
Das Türkentor im Jahr 2006 vor seiner Renovierung

Das Türkentor ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in München. Es ist der einzig verbleibende Gebäuderest der 1826 errichteten Türkenkaserne, der Kaserne des Königlich Bayerischen Infanterie-Leibregiments. Die Bezeichnung Türkenkaserne leitet sich von der Türkenstraße ab. Dieser Name wiederum geht zurück auf den Türkengraben, welcher angeblich entlang der Kurfürstenstraße von türkischen Kriegsgefangenen aus der Zeit der Türkenkriege im frühen 18. Jahrhundert ausgehoben wurde. Der Graben sollte zu einer Wasserstraße werden, die als Teil des Nordmünchner Kanalsystem die Kurfürstliche Münchner Residenz mit Schloss Schleißheim verbinden sollte.

Zwischen 2008 und 2010 wurde das Türkentor renoviert, wofür die Stiftung Pinakothek der Moderne 780.000 Euro zur Verfügung stellte.[1] Das im Oktober 2010 wiedereröffnete Türkentor beherbergt seitdem die von der Stiftung Brandhorst erworbene Skulptur "Large Red Sphere" des amerikanischen Künstlers Walter De Maria.[2][1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Türkentor wird zum begehbaren Kunstraum. Stiftung Pinakothek der Moderne sichert Finanzierung. Stiftung Pinakothek der Moderne, 15. Juli 2008, abgerufen am 19. Oktober 2010 (PDF).
  2. Eröffnung des Türkentors. münchen.de, abgerufen am 19. Oktober 2010.

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