Trickster

Trickster

Trickster bezeichnet im Englischen einen Gauner und Schwindler.[1] Im Deutschen wird unter Trickster ein Schelm, auch Halunke oder Bauernfänger verstanden. Generell ist ein Trickster eine Person, die mit Tricks arbeitet.

Inhaltsverzeichnis

Etymologie

Trickster ist abgeleitet vom englischen Wort trick, das wiederum aus dem Französischen stammt: Das Mundartwort trique bedeutet "Betrug, Kniff". Das französische Verb tricher meint "beim Spiel betrügen, mogeln." Seinen Ursprung hat tricher im vulgärlateinischen Verb triccare.[2]

Im 19. Jahrhundert griff Benjamin Disraeli das Wort auf, um einen lügenden politischen Opponenten als Trickster zu bezeichnen. Im 20. Jahrhundert hat sich Trickster zu einem Terminus entwickelt, der sowohl europäische literarische Gestalten, als auch nichteuropäische ethnologische Phänomene beschreibt und bezeichnet eine göttliche oder mit übernatürlichen Eigenschaften ausgestattete Mythengestalt, die sich vor allem durch ihren Listenreichtum, aber auch durch ihre Tölpelhaftigkeit auszeichnet und sich weltweit in etlichen Formen ausprägt. Ins Deutsche wird der Begriff oft sinngemäß mit „Göttlicher Schelm“ übertragen. Die ethnologische Figur wurde erstmals 1868 von dem Mythensammler Daniel Garrison Brinton in seinem Buch Myths of a New World eingeführt.

Beschreibung

Die Autoren Paul Radin, Karl Kerenyi und Carl Gustav Jung haben 1954 den Schelmen-Zyklus der Winnebago unter dem Titel Der göttliche Schelm veröffentlicht. Zum Schelm und somit synonym zum Trickster schreibt Radin in seinem Vorwort:[3]

„Kaum ein Mythos hat eine so weltenweite Verbreitung, wie der unter dem Namen Der Schelm bekannte [...]. Von wenigen Mythen können wir so zuversichtlich behaupten, daß sie zu den ältesten Ausdrucksformen der Menschheit gehören, und nur wenige andere Mythen haben ihren ursprünglichen Inhalt derart unverändert bewahrt. Der Schelmen-Mythos besteht in klar erkennbarer Form sowohl bei den einfachsten Urvölkerschaften als bei den entwickelteren Völkern; wir finden ihn bei den alten Griechen, den Chinesen, den Japanern und in der semitischen Welt. Viele von den Schelmen-Zügen wiederholen sich in der Gestalt des mittelalterlichen Gauklers und leben weiter bis auf den heutigen Tag im Hanswurst des Kasperle-Theaters und im Clown. Obwohl immer wieder mit anderen Mythen kombiniert und öfters auf drastische Weise neu aufgebaut und neu dargestellt, scheint die Grundhandlung sich doch stets durchgesetzt zu haben.“

C. G. Jung schreibt:

„Der Trickster ist ein "kosmisches" Urwesen göttlich-tierischer Natur, dem Menschen einerseits überlegen vermöge seiner übermenschlichen Eigenschaften, andererseits unterlegen vermöge seiner Unvernunft und Unbewußtheit. Auch dem Tiere ist er nicht gewachsen, wegen seiner bemerkenswerten Instinktlosigkeit und Ungeschicktheit. Diese Defekte kennzeichnen seine menschliche Natur, welche den Umweltbedingungen schlechter angepaßt ist als ein Tier, dafür aber die Anwartschaft auf eine viel höhere Bewußtseinsentwicklung, das heißt eine beträchtliche Lernbegierigkeit besitzt, welche auch durch den Mythos gebührend hervorgehoben wird.[4]

So viele Bemühungen es auch geben mag, eine „Trickster-Kategorie“ zu erstellen, so widersprechen sie in ihrer Beschränktheit doch der Idee der Trickster-Figur an sich, wie William J. Hynes treffend schildert:

„Der schiere Reichtum an Tricksterphenomenen kann einen leicht dazu verführen, dass der Trickster undefinierbar sei. Zu definieren heisst Grenzen zu ziehen, und Trickster scheinen erstaunlich resistent zu sein gegen Eingrenzungen. Sie sind zwanghafte Grenzübertreter.“

Der gemeine Hohn oder die Fäkalsprache, die in „Trickster-Erzählungen“ vorhanden ist, sind nicht schlicht antireligiös oder üben antisoziale Kritik... Die „Trickster-Erzählungen“ können als moralische Fallbeispiele gesehen werden in welchen die Regeln der Gesellschaft Wiederbestätigung fanden, indem sie als Leitbilder aufzeigen, was passiert wenn die Vorschriften, die von der Gesellschaft ausgelegt wurden, keine Beachtung fanden.

Ambivalenz

Der Trickster ist eine ambivalente Figur. Er verkörpert das Prinzip der Vereinigung von Gegensätzen. Er ist weder gut noch böse, er ist listenreich und zugleich ein Tölpel. In jeder Facette seines Wirkens wird er zu einem Repräsentanten der Vieldeutigkeit des Lebens. Nach William J. Hynes (1993) können sechs grundlegende Charakteristiken festgestellt werden, die bei vielen Tricksterfiguren vorkommen (wobei nicht alle Eigenschaften bei einer Ausprägung vorhanden sein müssen):

  • Ambiguität (Zweiseitigkeit), Anomalie (Abweichung von der Norm) und Polyvalenz (Vieldeutigkeit)
  • Betrüger und Falschspieler
  • veränderbar in der Gestalt
  • Umkehrer einer Situation (v.a. Umkehr von Sakralem in Profanes)
  • Bote und Imitator von Gottheiten
  • "Bricoleur" (Terminus von Lévi-Strauss).

Zur Psychologie der Tricksterfigur schreibt Jung: "Wie Paul Radin darstellt, fängt der Zivilisationsprozeß schon innerhalb des Tricksterzyklus selber an, womit die Überwindung des ursprünglichen Zustandes deutlich angezeigt ist. Die Kennzeichen der tiefsten Unbewußtheit wenigstens fallen von ihm ab: statt brutal, grausam, dumm und sinnlos zu handeln, fängt der Trickster gegen den Schluß des Zyklus an, Nützliches und Sinnreiches zu tun. Damit verrät sich schon innerhalb des Mythos die Entwertung der früheren Unbewußtheit. Man fragt sich allerdings, was nunmehr mit den übeln Eigenschaften des Tricksters geschieht. Der naive Betrachter nimmt wohl an, daß, wenn die dunkeln Aspekte verschwinden, sie auch wirklich nicht mehr da sind. Das ist aber erfahrungsgemäß nicht der Fall. Was wirklich geschieht, ist, daß das Bewußtsein sich von der Faszination des Übels befreien kann und nicht mehr genötigt ist, es zwanghaft mitzuleben, aber das Dunkle und Böse ist nicht in Rauch aufgegangen, sondern hat sich infolge Energieverlust ins Unbewußte zurückgezogen, wo es unbewußt verweilt, solange im Bewußtsein alles wohlsteht. Wenn aber das Bewußtsein durch kritische und zweifelhafte Situationen erschüttert ist, dann zeigt es sich, daß der Schatten keineswegs in Nichts aufgelöst ist, sondern nur auf eine günstige Gelegenheit wartet, um wenigstens als Projektion auf den Nachbarn zu erscheinen. Gelingt ihm dieser Streich, dann entsteht zwischen dem einen und dem anderen wieder jene primitive Dunkelwelt, in welcher all das - auch auf höchster Zivilisationsstufe - geschehen kann, wofür die Figur des Tricksters charakteristisch ist. Die Vulgärsprache nennt dies treffend und wörtlich genommen ein »Affentheater«, auf dessen Szene alles schiefgeht oder verdummt wird, was die leiseste Möglichkeit dazu bietet, und nur ausnahmsweise oder im letzten Moment etwas Intelligentes passiert. Die Politik liefert hierfür wohl die besten Beispiele."[5]

Der Trickster als Gestaltenwandler

Meist besitzt der Trickster Tiergestalt (Hase, Spinne, Kojote, Wolf, Krähe). Er ist aber ein Meister der Metamorphose (Verwandlung) und kann sich so auch in alle anderen erdenklichen Lebensformen verwandeln und in alter und junger Gestalt auftreten. Tokwaj, der Trickster der Mataco verwandelt sich sogar in einen Durchfall-Erreger, um den Verlobten seiner Angebeteten durch ihre Krankheit zu vertreiben. Da der Trickster auch sein Geschlecht umwandeln kann, ist ihm – oder in Einzelfällen ihr – keine sexuelle Erfahrung fremd. Als Frau erlebt der in seiner Urgestalt männliche Trickster sogar Menstruation (Ture), Schwangerschaft und Geburt.

Oft muss man über die Dreistigkeit und ungewöhnlichen Ideen des Tricksters, aber auch über seine Ungeschicklichkeit lachen und über das Pech, das er in Situationen hat, in denen er sich als der Stärkere und Klügere wähnte. Zum Beispiel wird ihm der Streich eines Kolibris, der behauptet ihm das Fliegen beibringen zu können, zum tödlichen Verhängnis. So ist er oft selbst der Betrogene oder wird zum Opfer seiner eigenen Ideen und Streiche.

Spannungszustände kann der Trickster kaum ertragen. Er ist in jeder Beziehung gierig: nach Nahrung, nach Leben, nach Wissen und er besitzt eine enorme Libido. An all das gerät er meist durch Gewalt und Betrug. So sind die Mythen des Tricksters nicht nur erheiternd, sondern können auch sehr brutal sein, wenn er zum Beispiel mordet, vergewaltigt, Kinder als Mahlzeit betrachtet oder rücksichtslos experimentiert.

Kreativität und Neuerung

Der Trickster ist aber auch als Kulturheros ein Stifter von Kultur und ein Medium kultureller Veränderung. Er sieht die Dinge aus einer anderen Perspektive und hat daher die Möglichkeit sie kreativ umzudeuten. Er ist ein Bricoleur, eine Person, der kreatives Problemlösen gelingt, indem die Definition und die Funktion des gerade zur Hand Liegenden überschritten wird und die zur Verfügung stehenden Mittel erfinderisch umgedeutet und dann genutzt werden. Das passt auch zu seiner Eigenschaft als einem professionellen Tabubrecher, der sich über alle Regeln der Gemeinschaft hinwegsetzt, dennoch aber Teil dieser Gemeinschaft bleibt. Der Preis für diesen Tabubruch ist aber meistens Isolation. Andererseits genießt der Trickster oft eine gewisse Immunität und kann sich der Höchststrafe entziehen. Auf seine Sexualität bezogen, bedeutet Tabubruch Inzest, Homosexualität (in vielen Kulturen eine geächtete Normverletzung) und Geschlechtswechsel (Transgender, ebenfalls in vielen Kulturen eine geächtete Normverletzung). Ein gutes Beispiel für diese Erneuerung ist im Winnebago-Zyklus zu finden: Wakdjunkaga will ein Eichhörnchen in einem hohlen Baumstamm mit seinem überlangen, losen Penis (den er sonst in seinem Rucksack trägt) erschlagen. Immer mehr lässt er den Penis in das Loch hinab, es gelingt ihm aber nicht, das Eichhörnchen zu töten, sodass er seinen Penis wieder hinauszieht. Dieser wurde vom Eichhörnchen in Stücke zernagt. Das ist der Grund, wieso der Penis heute eine normale Größe hat. Aus den Stücken des Penis machte der Trickster in seiner Schöpfungskraft verschiedene Gemüsesorten, die es vorher nicht gab (Radin/Kerényi/Jung 1954).

Im Christentum

Auffällig ist, dass gerade in christlichen Ländern die Einordnung des Tricksters zu einem Problem gerät. Hier ist er mit der Zeit auf seine rein negativen Eigenschaften beschränkt und zum Teufel gemacht worden. Laut Stein hat sich in vielen – vor allem osteuropäischen – Märchen, die Gestalt des Tricksters wahrscheinlich in der Gestalt des „geprellten Teufels“ erhalten. Seine schöpferischen Taten sind aus der Sicht der Menschen nur noch durchweg negativ.

Beispiele

  • Abbu-Nawwas (Kulturheros-Züge fehlen) (Nordafrika, außerdem in Südarabien, Eritrea, Äthiopien, Somalia)
  • Anansi (bei den Akan-Ashanti; spinnengestaltig) (Westafrika, Karibik)
  • Bamapama (bei den Murngin, Australien)
  • Chinesische Schelmengestalt beschrieben von dem Beamten Hsü Wen-Ch’ang (Kulturheros-Züge fehlen / sexuelle, skatologische Züge)
  • Coniraya Huirakocha (bei den Inka)
  • Engji (albanischsprachige Region) (Listenreich, Tölpelhaft, kann Hochmut und Hochnäsigkeit nicht leiden und bestraft dies durch Lektionen die nur die bestrafte Person sieht)
  • Enki (sumerische Religion)
  • Eshu, auch Exu, Esu (bei den Yoruba; spielt auch im afroamerikanischen Bereich eine große Rolle)
  • Fuchs (bei den Toba, Südamerika, sowie in Japan; siehe auch Kitsune)
  • Goha (Ägypten, Teile Arabiens und Syriens bis in den Irak) (Kulturheros-Züge fehlen)
  • Guahayona (bei den Taino-Indianern) (führt die Menschen in neue Lebensgebiete und besiegt Feinde der Taino)
  • Hase und Schildkröte (Typus „clever hero“, agieren kaum als Kulturheroen setzen Geschicklichkeit und List eher zu ihrem eigenen Nutzen ein) (Afrika, südlich der Sahara)
  • Hermes (Götterbote, Gott der Diebe, Reisenden und Kaufleute) (griechische Mythologie)
  • Iktomi (Lakota, USA)
  • Kancil, „the Mouse-deer” (malayo-indonesischer Bereich)
  • Kokopelli, bei den Pueblo-Indianern
  • Kutka (Sibirien, für die Itelmenen auch der Weltschöpfer)
  • Lay (bei den Iraku, Ostafrika)
  • Legba, bei den Ewe (Togo) und Fon (Benin)
  • Loki (germanische Mythologie, Europa)
  • Manannan, der Meeresgott und erste Clown, bei den Iren
  • Mantis (weibliche Trickster-Gestalt) hat die Gestalt einer Heuschrecke/Gottesanbeterin, bei den Khoisan (Südafrika)
  • Maui-of-the-thousand-Tricks (Hawaii)
  • Olofat (Mikronesien)
  • anabozho (bei den algonkin-sprachigen Völkern) (östl. Nordamerika)
  • Pan (arkadischer Hirtengott)
  • Prometheus (Titanengeschlecht) (Aspekt des Kulturbringers steht im Vordergrund. Bringt den Menschen das Feuer, die Schrift, die Heilkunst, die Baukunst, die Metallurgie, die Schifffahrt und die Reitkunst; überlistet die Götter)
  • Quikinnaqu (der Große Rabe) (sibirische Koriaken)
  • Saci Exu (afroamerikanischer Bereich)
  • Staalo (Lappland)
  • Sug (überwiegend als Trickster, Kulturheros-Züge fehlen) (nördliches Thailand)
  • Susanoo (Japan, Bruder und Widersacher der Sonnengöttin, Kulturheros, Gott der Unterwelt)
  • Syrdon (ist Loki sehr ähnlich, Ossetien/Zentralkaukasus)
  • Taugi (Kalapalo-Indianer, Brasilien)
  • Tawk’wax bei den Mataco (Südamerika)
  • Tezcatlipoca (mesoamerikanische Hochkulturen)
  • Tompa (es dominieren sexuelle und skatologische Motive, Tibet)
  • Ture (spinnengestaltig, Azande)
  • Wenebojo (bei den Anishinabe)
  • Wakdjũnkaga (bei den Winnebago)

Literatur

  • Franchot Ballinger: Living Sideways. Tricksters in American Indian Oral Traditions. University of Oklahoma Press, Norman OK 2004, ISBN 0-8061-3632-4.
  • Barbara Babcock-Abrahams: A Tolerated Margin of Mess. The Trickster and his Tales Reconsidered. In: Journal of the Folklore Institute. 11, 3, 1974, ISSN 0015-5934, S. 147–186.
  • Daniel G. Brinton: Library of Aboriginal American Literature. 8 Bände. Brinton, Philadelphia PA 1882–90.
  • Daniel G. Brinton: American Hero-Myths. A Study in the native Religions of the Western Continent. Watts, Philadelphia PA 1882 (Nachdruck: Johnson Reprint Corporation, New York NY 1970).
  • Stefanie Hundt: The Trickster in Contemporary Native American Literature. Mikrofiche-Ausgabe. Tectum-Verlag, Marburg 2000, ISBN 3-8288-0850-6 (Edition Wissenschaft - Reihe Amerikanistik 15).
  • Lewis Hyde: Trickster makes this world. Mischief, myth, and art. Farrar Straus Giroux, New York NY 1998, ISBN 0-374-27928-4.
  • William J. Hynes, William G. Doty (Hrsg.): Mythical Trickster Figures. Contours, Contexts, and Criticisms. University of Alabama Press, Tuscaloosa AL u. a. 1993, ISBN 0-8173-0599-8.
  • Michelle R. Kloppenburg: Contemporary trickster tales. The pillagers in Louise Erdrich's North Dakota Quartet and their stories of survival . Verlag Die Blaue Eule, Essen 1999, ISBN 3-89206-905-0, (Arbeiten zur Amerikanistik 24), (Zugleich: Paderborn, Univ., Diss., 1998).
  • Alexander Knorr: Metatrickster. Burton, Taxil, Gurdjieff, Backhouse, Crowley, Castaneda. Eine Interpretation von Leben, Werk und Wirken ausgesuchter historischer Persönlichkeiten, deren Wohlgelingen der Hilfe des Diskurses zur mythologischen Trickstergestalt bedurfte. Vasa-Verlag, Pondicherry u. a. 2004, ISBN 3-9809131-6-3, (Alteritas 3), (Zugleich: München, Univ., Diss., 2002).
  • Michael Kuper (Hrsg.): Wie der Widerspruch in die Welt kam. Von der Spinne und anderen Trickstern in Afrika. Zerling, Berlin 1998, ISBN 3-88468-066-8 (Documenta Etnographica. 7).
  • Robert D. Pelton: The Trickster in West Africa. A Study of Mythic Irony and sacred Delight. University of California Press, Berkeley CA u. a. 1980, ISBN 0-520-03477-5 (Hermeneutics 8).
  • Paul Radin: The Trickster. A Study in American Indian Mythology. Kommentare von Karl Kerényi und C. G. Jung. Bell, New York NY 1956.
    • Paul Radin, Karl Kerényi, C. G. Jung: Der göttliche Schelm. Ein indianischer Mythen-Zyklus. Schelmen-Zyklus übersetzt von Ilse Krämer. Rhein-Verlag, Zürich 1954.
  • Wolfgang Stein: Der Kulturheros-Trickster der Winnebago und seine Stellung zu vergleichbaren Gestalten in den oralen Traditionen nordamerikanischer Indianer. Eine Kritik an der Kulturheros-Trickster-Konzeption Paul Radins. Holos-Verlag, Bonn 1993, ISBN 3-86097-046-1, (Völkerkundliche Arbeiten 3), (Zugleich: München, Univ., Diss., 1990).
  • Ingeborg Weber, Wolfgang Weber: Auf den Spuren des göttlichen Schelms. Bauformen des nordamerikanischen Indianermärchens und des europäischen Volksmärchens. Frommann-Holzboog, Stuttgart u. a. 1984, ISBN 3-7728-0867-0 (Problemata 98).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Langenscheidts Handwörterbuch: Lemma trickster.
  2. Duden: Das Herkunftswörterbuch, Lemma Trick.
  3. Paul Radin, Karl Kerényi u. C.G. Jung: Der göttliche Schelm. Ein indianischer Mythen-Zyklus. Rhein-Verlag, Zürich 1954, S. 7.
  4. C. G. Jung: Archetypen, S. 168. 16. Auflage. DTV Verlag. 2010 ISBN 978-3-423-35175-1
  5. Jung 2010, S. 170

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