Trashers

Trashers
Atlanta Thrashers
Logo der Atlanta Thrashers
Gründung 25. Juni 1997
Geschichte Atlanta Thrashers
seit 1999
Stadion Philips Arena
Standort Atlanta, Georgia
Teamfarben eisblau, mitternachtsblau, bronze,
kupfer, gold, weiß
Liga National Hockey League
Conference Eastern Conference
Division Southeast Division
Cheftrainer Kanada John Anderson
Kapitän Russland Ilja Kowaltschuk
General Manager Vereinigte Staaten Don Waddell
Besitzer Atlanta Spirit, LLC
Kooperationen Chicago Wolves (AHL)
Gwinnett Gladiators (ECHL)
Stanley Cups keine
Conferencetitel keine
Divisiontitel 2006/07

Die Atlanta Thrashers sind ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der National Hockey League aus Atlanta, Georgia. Es wurde am 25. Juni 1997 gegründet und nahm zum Beginn der Saison 1999/00 den Spielbetrieb auf. Die Teamfarben sind eisblau, mitternachtsblau, bronze, kupfer, gold und weiß. Als Logo und Beiname dient der Brown Thrasher, der Staatsvogel des Bundesstaates Georgia.

Die Thrashers tragen ihre Heimspiele in der Philips Arena aus und sind eines der jüngsten der insgesamt 30 NHL-Teams. Nachdem bereits von 1972 bis 1980 mit den Atlanta Flames ein NHL-Franchise in der Stadt beheimatet war, kehrte die Liga nach einer 19-jährigen Abstinenz im Jahr 1999 in die Stadt zurück. Seither konnte sich das Team einmal für die Playoffs qualifizieren. Der Gewinn des prestigeträchtigen Stanley Cup blieb dem Team bisher verwehrt. Atlanta ist aktuell eines von sechs Franchises, das zudem noch nie in der Finalserie stand.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Atlanta Thrashers sind eines der jüngsten NHL-Teams. 1997 wurde Atlanta eine NHL-Konzession gegeben. Die neuformierten Thrashers wählten Patrik Stefan von den Long Beach Ice Dogs mit ihrem ersten Draftrecht beim NHL Entry Draft 1999. Am 2. Oktober 1999 bestritten sie ihr erstes Spiel gegen die New Jersey Devils; sie verloren es mit 1:4.

Bereits von 1972 bis 1980 beheimatete Atlanta eine Franchise in der NHL. Die Atlanta Flames wurden jedoch, nachdem die Besitzer den wirtschaftlichen Verlust nicht mehr tragen wollten, verkauft und spielen seither als Calgary Flames. Atlanta war seinerzeit das einzige Team im Nordosten der Vereinigten Staaten. Mit einem neuen Stadion und einer Reihe weiterer Teams in Florida, Carolina und Tennessee waren die Voraussetzungen für den Start der Thrashers deutlich erfolgversprechender als beim ersten Mal.

Im September 2003 wurde das Team ann eine Gruppe von Managern von Time Warner verkauft, zusammen mit dem Basketballteam der Atlanta Hawks, mit dem die Thrashers ihre Arena teilen. Ebenfalls im September 2003 verunglückte Starstürmer Dany Heatley mit seinem Ferrari. Er wurde schwer verletzt, während sein Beifahrer, Center Dan Snyder, starb. Die Thrashers widmeten die Saison 2003/04 Snyder und trugen zu seinen Ehren einen Patch auf der rechten Brust. Heatley wollte auf Grund dieser Ereignisse einen Neustart und so kam es im Sommer 2005 zum Tausch: Marián Hossa und Greg de Vries kamen von den Ottawa Senators, während Dany Heatley an Ottawa verkauft wurde.

Die Thrashers erreichten in ihrer kurzen Vergangenheit nie die Playoffs. Ihre bisher beste Saison war 2005/06, in der sie bei 82 Spielen 41 Siege, 33 Niederlagen und 8 Overtime-Niederlagen hatten und damit die Playoffs nur ganz knapp verpassten.

In der darauffolgenden Saison war es dann endlich soweit, die Franchise konnte sich erstmals für die Playoffs qualifizieren, sie gewannen sogar noch ihre Division. In den Playoffs schied das Team dann 4-0 gegen die New York Rangers aus.

Die Thrashers spielen in der Southeast Division der Eastern Conference der NHL. Ihr momentaner Coach ist Bob Hartley.

Der Teamname und das Logo kommen vom Staatsvogel von Georgia, dem Brown Thrasher.

Spielstätten

Saison Zuschauerschnitt Durchschnittlicher
Eintrittspreis
2007/08 17.193 $ 41,50
2006/07 16.363 $ 43,54
2005/06 15.550 $ 41,68
2004/05
2003/04 15.121 $ 34,87
2002/03 13.476 $ 40,26
2001/02 13.368 $ 40,26
2000/01 15.263 $ 51,29
1999/00 17.206 $ 62,14
Die Philips Arena

Die Thrashers tragen ihre Heimspiele seit ihrer Gründung 1999 in der Philips Arena, einer 18.750 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena, aus. Schon während der Bauphase kaufte Philips die Namensrechte an der Arena und gab ihr ihren aktuellen Namen. Die Namensrechte für die Arena hält das Unternehmen noch bis 2019 und zahlt für die gesamte Dauer von 20 Jahren 18 Millionen US-Dollar. Der höchste Preis für alle NHL Arenen. [1]

Die Philips Arena wurde an derselben Stelle errichtet, an der das frühere Omni Coliseum stand, in dem die Atlanta Flames in der NHL spielten. Die Arena teilen sich die Thrashers mit dem Basketbalteam der Atlanta Hawks.

Zuschauerzahlen und Eintrittspreise

In ihrer ersten Spielzeit war die Neugierde nach den neuen Team groß und trotz hoher Eintrittspreise hatten die Thrashers einen bislang nicht mehr erreichten Zuschauerschnitt. Ausbleibende sportliche Erfolge konnten auch mit einem deutlich gesenkten Ticketpreis nicht aufgefangen werden und der Zuschauerschnitt sank bedenklich. Zur Saison 2003/04 war die Talsohle durchschritten, was auch auf eine neuerliche Reduzierung des Eintrittspreises zurückzuführen war. Seither ist es auch auf eine Verstärkung des Kaders zurückzuführen, dass die Thrashers einen steigenden Zuschauerzuspruch haben.[2]

Farmteams

Saison Farmteam Liga
1999/00–2000/01 Orlando Solar Bears IHL
1999/00–2003/04 Greenville Grrrowl ECHL
seit 2001/02 Chicago Wolves AHL
seit 2004/05 Gwinnett Gladiators ECHL

Wie alle NHL-Teams unterhalten auch die Atlanta Thrashers mehrere Farmteams in unterklassigen Ligen. Die wichtigste und beste Talentschmiede besitzen die Thrashers seit Beginn der Saison 2001/02 in Chicago im US-Bundesstaat Illinois, wo die Chicago Wolves in der American Hockey League spielen. Die American Hockey League ist als Minor League der Klasse AAA und somit der höchstmöglichen Stufe unterhalb der NHL deklariert. Neben dem AHL-Klub arbeiten die Thrashers noch seit Beginn der Saison 2004/05 mit den Gwinnett Gladiators aus der East Coast Hockey League zusammen.

Zuvor arbeiteten die Atlanta Thrashers von 1999 bis 2001 mit den Orlando Solar Bears aus der International Hockey League zusammen, die während dieser Zeit im Jahr 2001 den letztmalig vergebenen Turner Cup gewinnen konnten. Des Weiteren gab es von 1999 bis 2004 eine Kooperation mit den Greenville Grrrowl aus der ECHL.

Erfolge und Ehrungen

Sportliche Erfolge

Division Championships Saison
Southeast Division 2006/07

Den bisher einzigen Erfolg feierten die Atlanta Thrashers in der Saison 2006/07, als sie erstmals den Titel der Southeast Division gewinnen konnten. Damit verbunden war auch die erste Playoff-Qualifikation, wo das Team aber in den ersten Runde chancenlos an den New York Rangers scheiterte.

NHL Awards und All-Star Team-Nominierungen

Seit der Gründung des Franchises gelang es zweimal einem Spieler der Atlanta Thrashers einen der individuellen NHL Awards zu gewinnen. Zudem schafften es ein Spieler in eines der All-Star-Teams, sowie drei weitere ins All-Rookie-Team.

Mit den beiden Rookies Dany Heatley und Ilja Kowaltschuk gingen die Thrashers in die Saison 2001/02. Heatley gewann die Calder Memorial Trophy, für die auch Kowaltschuk nominiert war, und war damit der erste Trophy-Gewinner des Teams. Kowaltschuk legte nur ein Jahr später als bester Torschütze der NHL nach.

Ilja Kowaltschuk ist bisher der einzige Spieler, der in eines NHL All-Star Team gewählt wurde. Zwei Jahre zuvor stand er gemeinsam mit Dany Heatley im All-Rookie Team. Dies gelang nach der Saison 2007/08 auch Tobias Enström.

NHL All-Star Game-Nominierungen

Insgesamt wurden bisher sieben Spieler der Atlanta Thrashers von den Fans aufgrund ihrer Beliebtheit ins All-Star Game gewählt oder aufgrund ihrer Leistungen von den Trainern nominiert. Darüber hinaus nahmen fünf Akteure am YoungStars Game teil und zwei aktuelle Trainer betreuten das jeweilige All-Star Team als Assistenztrainer.

Mit Petr Buzek war ein überraschender Teilnehmer der erste Spieler, der bei einem NHL All-Star Game die Thrashers vertrat. Im Jahr darauf stand kein Spieler der der Thrashers im Kader, während im NHL YoungStars Game mit Dany Heatley und Ilja Kowaltschuk zwei Spieler standen. Kowaltschuk wurde mit sechs Toren zum wertvollsten Spieler dieses Spiels gewählt. 2003 war Dany Heatley der erste Torschütze der Thrashers im All-Star Game. Mit seinen vier Toren und einer Vorlage wurde er zugleich MVP des Spieles. 2004 wurde das Team durch Kowaltschuk vertreten, der ebenfalls traf. Für 2005 war es vorgesehen das All-Star Game in Atlanta auszutragen, doch ein Streik der Spieler ließ dieses Vorhaben wie die gesamte Saison platzen. Nachdem das Spiel in der Saison 2005/06 den Olympischen Winterspielen in Turin ebenfalls zum Opfer gefallen war, fand das Spiel erst 2007 nach dreijähriger Pause wieder statt. Marián Hossa vertrat in diesem Jahr das Team aus Atlanta. Insgesamt bereitete er bei diesem Spiel vier Tore vor. Das 56. National Hockey League All-Star Game wurde 2008 dann schließlich in der Hauptstadt des US-Bundesstaates Georgia ausgetragen. Mit Kowaltschuk und Hossa nahmen erstmals zwei Spieler aus dem Kader der Thrashers an einem All-Star Game teil. Beide trugen sich in die Scorerliste ein.

Saisonstatistik

Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach Overtime, SOL = Niederlagen nach Shootout, Pts = Punkte, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, PIM = Strafminuten

Saison GP W L T OTL SOL Pts GF GA PIM Platz Playoffs
1999/00 82 14 57 7 4 39 170 313 1422 5., Southeast nicht qualifiziert
2000/01 82 23 45 12 2 60 211 289 1500 4., Southeast nicht qualifiziert
2001/02 82 19 47 11 5 54 187 288 1290 5., Southeast nicht qualifiziert
2002/03 82 31 39 7 5 74 226 284 1253 3., Southeast nicht qualifiziert
2003/04 82 33 37 8 4 78 214 243 1505 2., Southeast nicht qualifiziert
2004/051
2005/06 82 41 33 3 5 90 281 275 1344 3., Southeast nicht qualifiziert
2006/07 82 43 28 7 4 97 246 245 1097 1., Southeast Niederlage im Conference Quarterfinal, 0:4 (NY Rangers)
2007/08 82 34 40 2 6 76 216 272 1077 4., Southeast nicht qualifiziert
Gesamt 656 238 326 45 32 15 568 1751 2209 10488 1 Playoff-Teilnahme
1 Serie: 0 Siege, 1 Niederlage
4 Spiele: 0 Siege, 4 Niederlagen
1 Saison wegen des NHL-Lockout 2004/05 ausgefallen

Franchiserekorde

Ilja Kowaltschuk ist der erfolgreichste Scorer in der Geschichte der Thrashers

Karriere

Name Anzahl
Meiste Spiele Ilja Kowaltschuk* 466 (in 6 Spielzeiten)
Meiste aufeinanderfolgende Spiele Greg de Vries 164 (5. Oktober 2005 bis 7. April 2007)
Meiste Tore Ilja Kowaltschuk* 254
Meiste Vorlagen Ilja Kowaltschuk* 212
Meiste Punkte Ilja Kowaltschuk* 466 (254 Tore + 212 Vorlagen)
Meiste Strafminuten Jeff Odgers 532
Meiste Shutouts Kari Lehtonen 11

* aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2007/08


Saison

Name Anzahl Saison
Meiste Tore Ilja Kowaltschuk 52 2005/06
2007/08
Meiste Vorlagen Marc Savard 69 2005/06
Meiste Punkte Marián Hossa 100 (43 Tore + 57 Vorlagen) 2006/07
Meiste Punkte als Rookie Dany Heatley 67 (26 Tore + 41 Vorlagen) 2001/02
Meiste Punkte als Verteidiger Jaroslav Modrý
Alexei Schitnik
Tobias Enström
38 (7 Tore + 31 Vorlagen)
38 (7 Tore + 31 Vorlagen)
38 (5 Tore + 33 Vorlagen)
2005/06
2006/07
2007/08
Meiste Strafminuten Jeff Odgers 226 2000/01
Meiste Siege als Torhüter Kari Lehtonen 34 2006/07

Trainer

Abkürzungen: GC = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach
Overtime, Pts = Punkte, Win % = Siegquote

Name Saison Reguläre Saison Playoffs
GC W L T OTL Pts Win % GC W L
Curt Fraser 1999/00–2002/03* 279 64 169 31 15 174 .312
Don Waddell 2002/03* 9 3 5 1 0 7 .389
Bob Hartley 2002/03*–2007/08* 292 137 118 13 24 311 .533 4 0 4
Don Waddell 2007/08* 76 38 39 0 8 76 .500
John Anderson seit 2008/09

* Wechsel während der laufenden Saison

Die Thrashers setzen mit Curt Fraser als ersten Trainer auf einen Mann ohne Erfahrung in der NHL. Er hatte zuvor Teams in der International Hockey League erfolgreich trainiert. Nachdem sich trotz einiger guter junger Spieler der erhoffte Erfolg nicht einstellte, wurde er kurz vor dem Jahresende 2002 entlassen. General Manager Don Waddell übernahm das Team für zehn Spiele, bis man mit Bob Hartley einen neuen Trainer gefunden hatte. Hartley war im Laufe der Spielzeit bei der Colorado Avalanche entlassen worden. Er hatte dieses Team einige Jahre zuvor zum Stanley Cup geführt. Er war der erste Trainer der die Thrashers in die Playoffs führte. Nach einem schwachen Start in die Saison 2007/08, mit sechs Niederlagen in Folge, übernahm erneut Don Waddell das Team. Zur Saison Saison 2008/09 übernahm John Anderson die Mannschaft. Er war zuvor elf Jahre Trainer der Chicago Wolves in der IHL und AHL und führte das Team in dieser Zeit drei Mal zum Titel.

General Manager

Name Saison
Don Waddell seit 1999/00

Die Thrashers hatten Don Waddell aus seinem Vertrag bei den Detroit Red Wings herausgekauft und ihn zum ersten General Manager der Klubgeschichte gemacht. Er genießt seit Jahren das Vertrauen der Eigentümer. Zweimal übernahm er vorübergehend die Rolle des Trainers.

Spieler

Aktueller Kader der Saison 2008/09

Stand: 2. März 2009

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
1 Schweden Johan Hedberg 5. Mai 1973 Leksand, Schweden 2006 Dallas Stars
32 Finnland Kari Lehtonen 16. November 1983 Helsinki, Finnland 2003 Jokerit Helsinki
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
2 Kanada Garnet Exelby 16. August 1981 Ste. Anne, Manitoba, Kanada 2002 Chicago Wolves
4 USA Zach Bogosian 15. Juli 1990 Massena, New York, USA 2008 Peterborough Petes
6 USA Ron Hainsey 24. März 1981 Bolton, Connecticut, USA 2008 Columbus Blue Jackets
7 Kanada Nathan Oystrick 17. Dezember 1982 Regina, Saskatchewan, Kanada 2008 Chicago Wolves
25 Finnland Anssi Salmela 13. August 1984 Tampere, Finnland 2009 New Jersey Devils
39 Schweden Tobias Enström 5. November 1984 Nordingrå, Schweden 2007 MoDo Hockey Örnsköldsvik
48 Slowakei Boris Valábik 14. Februar 1986 Nitra, Tschechoslowakei 2008 Chicago Wolves
Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
10 Kanada Bryan Little C 12. November 1987 Edmonton, Alberta, Kanada 2007 Barrie Colts
11 Kanada Éric Perrin C 1. November 1975 Laval, Québec, Kanada 2007 Tampa Bay Lightning
12 Kanada Todd White C 21. Mai 1975 Kanata, Ontario, Kanada 2007 Minnesota Wild
13 Russland Wjatscheslaw KoslowA LW 3. Mai 1972 Woskressensk, Russische SFSR 2002 Ak Bars Kasan
17 Russland Ilja KowaltschukC LW 15. April 1983 Twer, Russische SFSR 2001 Chimik Moskowskaja Oblast
19 USA Marty Reasoner C 26. Februar 1977 Honeoye Falls, New York, USA 2008 Edmonton Oilers
20 Kanada Colby ArmstrongA RW 23. November 1982 Lloydminster, Saskatchewan, Kanada 2008 Pittsburgh Penguins
23 USA Jim Slater C 9. Dezember 1982 Petosky, Michigan, USA 2005 Michigan State University
27 Kanada Chris Thorburn RW 3. Juni 1983 Sault Ste. Marie, Ontario, Kanada 2007 Pittsburgh Penguins
36 Kanada Eric Boulton LW 17. August 1976 Halifax, Nova Scotia, Kanada 2005 Columbia Inferno
47 Kanada Rich Peverley C 8. Juli 1982 Guelph, Ontario, Kanada 2009 Nashville Predators
49 USA Colin Stuart LW 8. Juli 1982 Rochester, Minnesota, USA 2007 Chicago Wolves

Mannschaftskapitäne

In der Geschichte der Atlanta Thrashers gab es bisher sechs verschiedene Spieler, die das Amt des Mannschaftskapitäns inne hatten.

Scott Mellanby war zwei Jahre Kapitän der Atlanta Thrashers
Jahr Name
1999–2000 Kelly Buchberger
2000–2001 Steve Staios
2001–2002 Ray Ferraro
2002–2003 kein Kapitän
2003–2004 Shawn McEachern
2005–2007 Scott Mellanby
2007–2008 Bobby Holik
2008 kein Kapitän
seit 2009 Ilja Kowaltschuk

Wegen seines vorbildlichen Einsatzes hatten die Thrashers Kelly Buchberger geholt und wegen dieser Eigenschaft machte die Teamleitung ihn zum ersten Mannschaftskapitän. Sein Nachfolger Steve Staios bevorzugte auch das körperbetonte Spiel. Nachdem auch er den Verein verlassen hatte, übernahm der erfahrene Ray Ferraro das „C“ auf der Brust. Nachdem auch der dritte Kapitän gegen Ende der Saison die Thrashers verlassen hatte, verzichte der Trainerstab für eine Spielzeit die Kapitänsposition zu vergeben. 2003 hatte man mit Shawn McEachern wieder einen Kapitän. Nachdem die folgende Saison ausfiel, kehrte der etatmäßige Kapitän erneut nicht zur folgenden Spielzeit zurück. Scott Mellanby, der schon in Florida Kapitän gewesen war, blieb bisher als einziger für zwei Spielzeiten im Amt, bevor er seine Karriere beendete. Bobby Holik war dann wieder einer der Kapitäne, der nach einer Saison das Team verließ.

Daraufhin gingen die Thrashers ohne festen Kapitän, dafür aber mit fünf gleichberechtigten Assistenzkapitänen, in die Saison 2008/09, ehe am 12. Januar 2009 der Russe Ilja Kowaltschuk zum neuen Führungsspieler ernannt wurde. Er hatte die beiden vorangegangenen Spielzeiten bereits das Amt eines Assistenten bekleidet und wurde der fünfte in Russland geborene und ausgebildete Kapitän der NHL-Geschichte.

Wayne Gretzky, Träger der berühmten Trikotnummer 99

Mitglieder der Hockey Hall of Fame

Bisher ist kein Spieler oder Funktionär der Atlanta Thrashers in die Hockey Hall of Fame aufgenommen worden.

Gesperrte Trikotnummern

Bisher haben die Atlanta Thrashers keine Trikotnummer offiziell gesperrt, aber nach dem Unfalltod von Dan Snyder am 5. Oktober 2003 ist die von ihm getragene Nummer 37 aus der Vergabe genommen worden. Zudem ist die berühmte Nummer 99 zu Ehren des Kanadiers Wayne Gretzky seit dem 6. Februar 2000 ligaweit gesperrt und wird somit nicht mehr an einen Spieler vergeben.

Nr. Name Sperrungsdatum
37 Dan Snyder 5. Oktober 2003 (nicht offiziell)
99 Wayne Gretzky 6. Februar 2000 (ligaweit)

Top-10-Wahlrechte im NHL Entry Draft

In den ersten vier Jahren ihres Bestehens konnten die Thrashers jeweils wechselweise als Erster oder Zweiter einen Spieler auswählen. Beim NHL Entry Draft 1999 stand das Bemühen der Vancouver Canucks die Brüder Sedin gemeinsam zu verpflichten im Vordergrund. Mit Patrik Štefan sicherte sich Atlanta im schwach besetzten Draft einen ordentlichen Spieler. Dany Heatley, Ilja Kowaltschuk und Kari Lehtonen waren dann drei Volltreffer. Braydon Coburn wurde dafür eingesetzt mit Alexei Schitnik einen erfahrenen Verteidiger zu verpflichten. Mit Garnet Exelby (1999) und Tobias Enström (2003) bewiesen die Scouts der Thrashers ihr Geschick. Beide Spieler wurden an einer Draftposition über 200 ausgewählt und schafften den Sprung in den Kader der Thrashers.

Franchise-Top-Punktesammler

Die zehn besten Punktesammler in der Geschichte des Franchise bis zum Ende der regulären Saison 2007/08 und der Playoffs 2008.

Abkürzungen: Pos = Position, GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen, Pts = Punkte, P/G = Punkte pro Spiel

Reguläre Saison

Name Pos Saison GP G A Pts P/G
Ilja Kowaltschuk LW seit 2001/02 466 254 212 466 1,00
Wjatscheslaw Koslow RW seit 2002/03 400 111 203 314 0,79
Marián Hossa RW 2005/06–2007/08 222 108 140 248 1,12
Marc Savard C 2002/03–2005/06 184 63 133 196 1,07
Dany Heatley LW 2001/02–2003/04 190 80 101 181 0,95
Patrik Štefan RW 1999/00–2005/06 414 59 118 177 0,43
Ray Ferraro LW 1999/00–2001/02 223 56 91 147 0,66
Andrew Brunette C 1999/00–2000/01 158 38 71 109 0,69
Yannick Tremblay D 1999/00–2003/04 300 33 74 107 0,36
František Kaberle D 1999/00–2003/04 272 20 82 102 0,38

Playoffs

Name Pos GP G A Pts P/G
Pascal Dupuis LW 4 1 2 3 0,75
Keith Tkachuk C 4 1 2 3 0,75
Ilja Kowaltschuk LW 4 1 1 2 0,50
Niclas Hävelid D 4 0 2 2 0,50
Brad Larsen LW 4 0 2 2 0,50
Greg de Vries D 4 1 0 1 0,25
Éric Bélanger C 4 1 0 1 0,25
Shane Hnidy D 4 1 0 1 0,25
Bobby Holik C 4 0 1 1 0,25
Marián Hossa RW 4 0 1 1 0,25

Einzelnachweise

  1. andrewsstarpage.com, NHL Arena Naming Rights
  2. andrewsstarpage.com, NHL Ticket Preise

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Danbury Trashers — The Danbury Trashers were a United Hockey League ice hockey team located in Danbury, Connecticut. They played their home games at the Danbury Ice Arena. The team was first established in the 2004 2005 season, as an expansion team. The team was… …   Wikipedia

  • Danbury Trashers — Gründung 2004 Auflösung 2006 Geschichte Danbury Trashers 2004 – 2006 Stadion Danbury Ice Arena Standort Danbury …   Deutsch Wikipedia

  • NHL Draft 2010 — NHL Draft Ubicación Los Ángeles, California  Estados Unidos …   Wikipedia Español

  • James Galante — (born 1953) is a convicted felon and reputed Cosa Nostra figure, owner of the defunct Danbury Trashers minor league hockey team, and ex CEO of Automated Waste Disposal (AWD), a company which holds waste disposal contracts for most of western… …   Wikipedia

  • David-Alexandre Beauregard — Born January 28, 1976 (1976 01 28) (age 35) Montreal, QB, CAN Height …   Wikipedia

  • Frank Bialowas — Données clés Surnom The Animal[1] Nationalité  Canada Né le …   Wikipédia en Français

  • Mathieu Wathier — Données clés Nationalité  Canada  France Né le …   Wikipédia en Français

  • Francis Bélanger — Pour les articles homonymes, voir Bélanger. Francis Bélanger Données clés Nationalité  Canada Né l …   Wikipédia en Français

  • Jean-Michel Daoust — Pour les articles homonymes, voir Daoust. Jean Michel Daoust …   Wikipédia en Français

  • Jean-michel daoust — Pour les articles homonymes, voir Daoust. Jean Michel Daoust …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”