Trappistinnen

Trappistinnen

Trappistinnen ist die volkstümliche Bezeichnung für Nonnen des Zisterzienserordens strengerer Observanz.

Es gibt zwei Trappistinnen-Klöster in Deutschland. Das ältere ist die Abtei Maria Frieden bei Dahlem (Nordeifel). Die Abtei wurde 1952 von den Mönchen der Trappistenabtei Mariawald gegründet und 1953 von Trappistinnen der Abtei Konigsoord in den Niederlanden besiedelt. 1984 wurde in der Nähe von Dannenfels am Donnersberg in der Nordpfalz von zwei Trappistinnen das Kloster Gethsemani gegründet.

Der Orden der Zisterzienser von der strengeren Observanz (OCSO) ist ein kontemplativer Orden, dessen Mitglieder in strenger Klausur leben. Diese Lebensweise hat ihren Ursprung in dem Bestreben, das eigene Leben ganz Gott zuzuwenden und in einer Lebensführung nach den Evangelischen Räten Christi zu leben. Nach dem benediktinischen Lebensprinzip ora et labora (bete und arbeite) wechseln im Tagesablauf Zeiten des Gebets und der Arbeit zur Versorgung des klösterlichen Haushalts ab. Während früher das ständige Stillschweigen im Vordergrund stand, bemühen sich die Trappistinnen heute um einen behutsamen und bewussten Umgang mit der Sprache.

Organisatorisch sind die Ordensgemeinschaft der Trappistinnen und der Trappisten unter der gemeinsamen Leitung eines Generalabtes miteinander verbunden.

Trappistinnen-Klöster im deutschsprachigen Raum

Siehe auch: Liste der Trappistinnenklöster

Siehe auch

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