Timo Ochs

Timo Ochs
Timo Ochs zu seiner Zeit in Salzburg
Spielerinformationen
Geburtstag	17. Oktober 1981
Geburtsort	Göttingen, Deutschland
Größe	189 cm
Position	Tor
Vereine in der Jugend
bis 1996 1996–1999	SC Weende Hannover 96
Vereine als Aktiver
Jahre	Verein	Spiele (Tore)1
1999–2003 2003–2004 2004–2006 2004–2005 2006–2009 2009–2010 2010–2011 2010–2011 seit 2011	Hannover 96 VfL Osnabrück TSV 1860 München TSV 1860 München II Red Bull Salzburg Hertha BSC 1. FC Nürnberg 1. FC Nürnberg II TSV 1860 München	0 (0) 25 (0) 47 (0) 8 (1) 85 (0) 2 (0) 0 (0) 9 (0) - (-)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Stand: Saisonende 2010/11

Timo Ochs (* 17. Oktober 1981 in Göttingen) ist ein deutscher Fußballtorwart, der in der Spielzeit 2011/12 beim TSV 1860 München unter Vertrag steht.

Laufbahn

Seine Karriere begann beim SC Weende, für den er bis 1996 spielte. Danach wechselte er zu Hannover 96, wo er den Sprung zum Stammtorwart im Profikader jedoch nicht schaffte. Er wechselte zur Saison 2003/2004 zum Zweitligaaufsteiger VfL Osnabrück, wo er bald den Platz von Sven Scheuer übernahm. Obwohl die Mannschaft den Klassenerhalt nicht schaffte, gehörte er für viele Beobachter zu den besten Torhütern der Zweitligasaison, so dass ihn Osnabrück nicht halten konnte und er zum TSV 1860 München wechselte.

Dort saß Timo Ochs zunächst auf der Ersatzbank und machte einige Spiele für die zweite Mannschaft des Klubs in der Regionalliga Süd. Per Elfmeter gelang ihm am 19. Spieltag 2004/05 beim 4:0 gegen den FC Nöttingen sogar ein Treffer. Anfang 2005 nutzte er nach einer Verletzung von Michael Hofmann seine Chance und wurde Stammtorhüter beim TSV 1860 München. Von den Fans wurde er 2005 zum „Löwen des Jahres“ (beliebtester Spieler) gewählt.

Im Juni 2006 wechselte Timo Ochs zu Red Bull Salzburg, wo er mit der Mannschaft den Meistertitel 2007 und 2009 holte. Bis zu seiner Verletzung im Dezember 2008 war er Stammtorhüter der Bullen. Am 21. Mai 2009 wurde bekanntgegeben, dass der Vertrag mit Ochs nicht verlängert wird.

Am 24. September 2009 gab Bundesligist Hertha BSC die Verpflichtung Ochs’ bekannt. Er unterschrieb einen Einjahresvertrag und sollte zunächst für den verletzten Stammtorhüter Jaroslav Drobný eingesetzt werden. Am 27. September 2009 gab er am 7. Spieltag der Saison sein Debüt für Hertha BSC im Auswärtsspiel gegen TSG 1899 Hoffenheim. Am 8. Spieltag zog sich Ochs in der Partie gegen den Hamburger SV einen Muskelfaserriss zu und musste in der 33. Minute ausgewechselt werden. Am Ende der Saison musste er mit Hertha den Weg in die zweite Liga antreten, erhielt für die Spielzeit 2010/2011 aber keinen neuen Vertrag und war danach auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber.

Am 26. November 2010 schließlich gab der 1. FC Nürnberg bekannt, ihn aufgrund der akuten Verletzungssituation auf der Torhüterposition bis zum Saisonende zu verpflichten.^[1] Er kam allerdings nur zu 10 Einsätzen in der Regionalliga-Mannschaft (ein Spiel wurde nachträglich annulliert) und verließ Nürnberg am Saisonende, um sich seinem ehemaligen Verein TSV 1860 München anzuschließen ^[2], wo er hinter Gábor Király Ersatztorhüter ist.

Erfolge

2 x Österreichischer Meister: 2007, 2009

Privates

Timo Ochs ist verheiratet. Er schloss Mitte 2005 erfolgreich ein Fernstudium im Studienfach Sportmanagement (Diplom) ab. Im Juli 2009 wurde Timo Ochs Vater eines Sohnes.

Weblinks

•  Commons: Timo Ochs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
• Timo Ochs auf tsv1860.de
• Timo Ochs in der Datenbank von Weltfussball.de

Einzelnachweise

1. ↑ 1. FCN verpflichtet Timo Ochs, fcn.de
2. ↑ DFL, Lauth und Ochs sagen "Ja" zu 1860!, kicker.de

Kader des TSV 1860 München in der Spielzeit 2011/12

Stefan Aigner | Necat Aygün | Collin Benjamin | Daniel Bierofka | Stefan Buck | Kai Bülow | Vitus Eicher | Arne Feick | Daniel Halfar | Daniel Hofstetter | Daniel Jais | Sandro Kaiser | Marcel Kappelmeier | Gábor Király | Jonatan Kotzke | Benjamin Lauth | Dennis Malura | Sebastian Maier | Timo Ochs | Đorđe Rakić | Antonio Rukavina | Manuel Schäffler | Christopher Schindler | Benjamin Schwarz | Dominik Stahl | Philipp Steinhart | Kevin Volland | Bobby Wood | Markus Ziereis

Trainer: Reiner Maurer