Thorsten Fink

Thorsten Fink
Thorsten Fink

Thorsten Fink 2006

Spielerinformationen
Voller Name Thorsten Fink
Geburtstag 29. Oktober 1967
Geburtsort DortmundDeutschland
Größe 181 cm
Position Defensives Mittelfeld
Vereine in der Jugend
0000–1983
1983–1986
SV Roland Marten
Borussia Dortmund
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
0000–1989
1989–1994
1994–1997
1997–2003
2003–2006
Borussia Dortmund II
SG Wattenscheid 09
Karlsruher SC
FC Bayern München
FC Bayern München II

161 (26)
92 (11)
150 0(4)
86 0(6)
Nationalmannschaft
1989 Deutschland U-21 1 0(0)
Stationen als Trainer
2006–2007
2007–2008
2008–2009
2009–2011
2011–
FC Red Bull Juniors
FC Red Bull Salzburg (Co-Trainer)
FC Ingolstadt 04
FC Basel
Hamburger SV
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Thorsten Fink (* 29. Oktober 1967 in Dortmund) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Seit dem 17. Oktober 2011 ist er Trainer des Hamburger SV.

Inhaltsverzeichnis

Karriere als Spieler

Vereine

Über den Jugendverein SV Roland Marten und die Jugendabteilung von Borussia Dortmund, für die Fink von 1983 bis 1989 aktiv war, gelangte er als 21-Jähriger zum Zweitligisten SG Wattenscheid 09. Sein Debüt als Profi und für den Verein gab der defensive Mittelfeldspieler am 29. Juli 1989 (1. Spieltag) beim 4:1-Sieg im Heimspiel gegen die SpVgg Bayreuth; sein erstes Tor war der Führungstreffer beim 3:0-Auswärtssieg über Hannover 96 am 16. August 1989 (4. Spieltag). Von 1990 – in die Bundesliga aufgestiegen – bis 1994 absolvierte er 125 Spiele (25 Tore), die bis heute Vereinsrekord bedeuten.

Nach dem Abstieg 1994 wechselte er zum Ligakonkurrenten Karlsruher SC, bevor er 1997 beim FC Bayern München unterschrieb. Seinen größten sportlichen Erfolg erreichte er mit dem Verein 2001: den Gewinn der Champions League. Außerdem wurde er vier Mal Deutscher Meister und drei Mal Pokalsieger, zudem spielte er in der Mannschaft, die 2001 den Weltpokal gegen Boca Juniors Buenos Aires holte.

Fink spielte insgesamt 150 Spiele für Bayern München in der Bundesliga, bis er ab 2003 für die zweite Mannschaft des FC Bayern, deren Mannschaftskapitän er zuletzt war, in der damaligen Regionalliga Süd im Einsatz war. Nach 367 Erstliga- (40 Tore), 37 Zweitliga- (1 Tor) und 86 Drittligaspielen (6 Tore) zwang ihn ein Knorpelschaden im Knie, nach seinem letzten Spiel am 2. April 2006, die Karriere zu beenden.

Nationalmannschaft

Sein einziges Länderspiel bestritt er für die U-21-Nationalmannschaft, als diese in Yaoundé ein 1:1-Unentschieden gegen Kameruns A-Nationalmannschaft erreichte.

Karriere als Trainer

Thorsten Fink absolvierte bis Dezember 2005 eine Ausbildung zum Fußball-Lehrer an der Sporthochschule Köln. Daraufhin unterstützte er – parallel zu seiner aktiven Zeit als Spieler – Hermann Gerland als Co-Trainer der Regionalliga- Mannschaft des FC Bayern München.

FC Red Bull Salzburg

Von 5. September 2006 bis 16. Juni 2007 trainierte Thorsten Fink die Amateurmannschaft des österreichischen Fußballclubs FC Red Bull Salzburg. Mit dieser wurde er Meister der Regionalliga West und konnte so den Aufstieg in die Bundesliga feiern. Unmittelbar danach trainierte er gemeinsam mit Giovanni Trapattoni den Erstligisten Red Bull Salzburg, bei dem auch sein ehemaliger Spielerkollege Alexander Zickler spielte.

FC Ingolstadt 04

Am 5. Januar 2008 unterschrieb er einen bis 2010 datierten Vertrag als Cheftrainer beim deutschen Regionalligisten FC Ingolstadt 04, mit dem er am 31. Mai 2008 in die 2. Bundesliga aufstieg. Als Tabellenzwölfter der Hinrunde, elf Spiele in der Rückrunde sieglos und auf einem Abstiegsplatz zurückgefallen, wurde Fink am 21. April 2009 beurlaubt.[1][2] 16 Tage vorher wurde Fink vom Verein noch eine Jobgarantie bis zum Saisonende zugesichert, wobei sich das Aufsichtsratmitglied Andreas Schleef in einem Interview vom 17. April äußerte, dass „ein Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn mehr macht.“[3][4] Im Nachhinein vertrat Peter Jackwerth, Aufsichtsratsvorsitzender des FC Ingolstadt 04, in einem Interview vom 10. Mai die Meinung, dass man sich bereits zu einem deutlich früheren Zeitpunkt von Thorsten Fink hätte trennen sollen.[5]

FC Basel

Am 9. Juni 2009 - mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet - folgte Fink Christian Gross als Trainer des FC Basel nach.[6] Trotz eines eher schlechten Starts gewann Fink in seiner ersten Saison mit dem Schweizer Cup und eine Woche später mit der Schweizer Meisterschaft seine ersten Titel als Trainer. Dabei stellte das Team mit 90 Toren in 36 Ligaspielen einen neuen Schweizer Torrekord auf. Am 24. August 2010 konnte er mit seiner Mannschaft den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League 2010/11 feiern. Am 30. Oktober 2010 wurde der Vertrag mit Thorsten Fink bis Juni 2013 ohne Ausstiegsklausel verlängert. 2011 holte er mit Basel die 14. Meisterschaft der Vereinsgeschichte und damit die Berechtigung, in der Champions League zu spielen.

Hamburger SV

Am 13. Oktober 2011 wurde bekannt, dass Fink ab dem 17. Oktober 2011 den Trainerposten beim Bundesligisten Hamburger SV übernehmen werde.[7][8][9] Am selben Tag löste er seinen Vertrag mit dem FC Basel in gegenseitigen Einvernehmen und gegen Zahlung einer Ablösesumme durch den HSV auf. In Hamburg wurde Fink der Nachfolger von Michael Oenning, der am 19. September 2011 entlassen wurde.

Erfolge

als Spieler

als Trainer

Weblinks

Einzelnachweise

  1. kicker.de FCI trennt sich von Fink, kicker online vom 21. April 2009
  2. FCI trennt sich von Fink, donaukurier.de vom 21. April 2009
  3. donaukurier.de FC Ingolstadt: Fink bleibt definitiv bis zum Saisonende
  4. donaukurier.de „Alles wird weich gespült“
  5. donaukurier.de „Wir hätten früher reagieren müssen“
  6. Thorsten Fink neuer FCB-Trainer. 20 Minuten, abgerufen am 9. Juni 2009.
  7. hsv.de Thorsten Fink wird Trainer des Hamburger SV
  8. Spiegel.de Thorsten Fink wird neuer Coach des Hamburger SV
  9. Bestätigung von Seiten des FC Basel
  10. Kicker Fußball-Almanach 2009, S. 596. Copress Sport Verlag, München, 2009.

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