Thomas Kielinger

Thomas Kielinger

Thomas Kielinger (* Juli 1940 in Danzig) ist ein deutscher Journalist und Publizist. Kielinger war Chefredakteur des Rheinischen Merkur von 1985 bis 1994.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Thomas Kielinger wurde 1940 in Danzig als letztes von sechs Kindern geboren. Sein Abitur legte er 1959 am Gymnasium Paulinum im westfälischen Münster ab.[1] Er studierte an der University of Cardiff und war zunächst dort drei Jahre lang Lektor am Germanistischen Department. 1971 wurde er vom damaligen Chefredakteur Herbert Kremp zur Tageszeitung Die Welt nach Hamburg geholt. 1977 wurde er Korrespondent in Washington (D.C.), zeitgleich mit der Amtseinsetzung des amerikanischen Präsidenten Jimmy Carter und später in der Ära Ronald Reagans.

Von 1985 bis 1994 war Thomas Kielinger Chefredakteur des Rheinischen Merkur und damit Nachfolger von Alois Rummel. 1994 machte sich Kielinger selbständig, als Autor, Vortragreisender und Berater für politische Stiftungen. Er schrieb unter anderem „Die Kreuzung und der Kreisverkehr“, ein Buch über die deutsch-britischen Beziehungen, und wurde auf Vorschlag des damaligen britischen Botschafters in Bonn, Sir Nigel Broomfield, vom Buckingham Palace zum Ehrenoffizier des „Order of the British Empire“ (OBE) ernannt.

1998 lud der neue Chefredakteur der Welt Mathias Döpfner ihn ein, als Korrespondent nach London zu gehen. Kielinger war viele Jahre Mitglied der Jury des Theodor-Wolff-Preises sowie des Lenkungsaussschusses der Königswinter-Konferenz.

Auszeichnungen

Schriften

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wir Glücklichen - 50 Jahre nach dem Abitur, WELT ONLINE vom 31. März 2009.

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