The Ring 2

The Ring 2
Filmdaten
Deutscher Titel The Ring 2
Originaltitel The Ring Two
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 110 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Hideo Nakata
Drehbuch Hiroshi Takahashi
Ehren Kruger
Produktion Roy Lee
Laurie MacDonald
Mike Macari
Musik Henning Lohner
Martin Tillman
Kamera Gabriel Beristain
Schnitt Michael N. Knue
Besetzung

The Ring 2 („The Ring 2 – Das Grauen kehrt zurück“, deutscher TV-Titel) ist das 2004 gedrehte, US-amerikanische Remake des japanischen Horrorfilms Ringu 2. Der erste Teil Ring, ebenfalls ein Remake, entstand 2002.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der zweite Teil spielt sechs Monate nach den Ereignissen des ersten Teils: Die Journalistin Rachel Keller ist mit ihrem Sohn Aidan in das kleine Provinzstädtchen Astoria gezogen und arbeitet dort bei einer lokalen Zeitung. Doch der Alptraum kehrt zurück: Das mysteriöse, todbringende Videoband taucht in Astoria auf und kostet einen Teenager das Leben. Plötzlich beginnt Aidan sich zu verändern. Er hat schreckliche Visionen von Samara und wird auf unerklärliche Weise sehr krank. Rachel und ihr Sohn suchen Hilfe bei Max, einem Arbeitskollegen von Rachel. Während diese Kleidung aus ihrem Haus besorgt, versucht Samara Aidan in der Badewanne anzugreifen, was Rachel und Max im letzten Moment verhindern können.

Max bringt Aidan ins Krankenhaus, wo die Ärzte um Dr. Emma Tempel Rachel für Aidans Verletzungen aus dem Kampf gegen Samara verantwortlich machen. Um eine Möglichkeit zu finden, den immer noch kranken Aidan zu retten, nimmt Rachel verzweifelt den Kampf mit Samara auf und versucht, mehr über deren Herkunft zu erfahren. Sie besucht die leibliche Mutter von Samara; Evelyn; die in einer Anstalt lebt, seit sie einst versucht hatte, Samara als Baby in einem Brunnen zu ertränken. Diese erklärt Rachel, sie habe nur auf die Stimme ihrer Tochter gehört, welche sie zu dem Mordversuch gedrängt habe. Evelyn weist Rachel darauf hin, dass auch sie versuchen muss, ihr Kind zu töten, wenn es sie dazu auffordert. Dies sei der einzige Ausweg, um "die von ihr hereingelassenen Toten" zu vernichten. Währenddessen wacht Aidan im Krankenhaus auf und wird durch die Psychiaterin Dr. Emma Tempel ausgefragt, die noch immer versucht, Rachel für die Verletzungen verantwortlich zu machen. Durch scheinbar übernatürlich Kräfte bringt Aidan sie jedoch dazu, sich selbst mit einer Spritze umzubringen, und verlässt daraufhin das Krankenhaus. Er sucht die Wohnung von Max auf, um dort auf seine Mutter zu warten. Max kommt jedoch vorher zurück - was daraufhin passiert, lässt sich nur erahnen.

Rachel, noch immer vollkommen erschüttert und verwirrt von Evelyns Rat, kehrt zurück zu Max' Wohnung, wo sie den seelenruhigen, jedoch sichtlich veränderten Aidan findet. Als sie dann auch noch die Leiche von Max entdeckt, wird ihr klar, dass Samaras Geist endgültig Besitz von Aidan ergriffen hat. Sie erlebt einen Traum, in welchem ihr Aidan erklärt, dass sie versuchen muss, ihn zu töten. Nur wenn sie versuche, ihn zu ertränken, werde Samara verschwinden. Geplagt von Schuldgefühlen, aber entschlossen tut Rachel wie geheißen und versucht ihn in der Badewanne zu ertränken. Samara verschwindet scheinbar und sogar Aidan überlebt - nun wieder ganz der Alte.

Doch wenige Minuten später ertönt im Wohnzimmer erneut das übliche Fernsehrauschen und wie von Geisterhand erscheint das Video im Fernseher. Rachel stellt sich Samara mit den Worten "Du kannst Aidan nicht haben, aber du kannst mich haben." und wird von ihr in den Fernseher gezogen. In der nächsten Szene schwimmt Rachel metertief in dem Brunnen. Sie erkennt, dass "der einzige Ausweg immer offen ist" und schafft es aus dem Brunnen zu klettern und ihn für Samara für immer zu verschließen. Rachel folgt der Stimme ihres Sohnes und wacht kurze Zeit später neben dem Fernseher liegend auf, Aidan an ihrer Seite. Durch die Verschließung des Brunnens ist nun endlich alles vorbei.

Kritiken

Lawrence Toppman beschrieb den Film in der Zeitung The Charlotte Observer vom 18. März 2005 als enttäuschend. Er schrieb, er würde lieber zwei Stunden sein Badezimmer betrachten, als eine weitere Fortsetzung der Ring-Filme zu sehen. Die Darstellung von Naomi Watts in der Rolle von Rachel Keller bezeichnete er als eine Verschwendung.

Auszeichnungen

Der Film erhielt 2005 drei Nominierungen für den Teen Choice Award, darunter eine Nominierung für Naomi Watts. Er wurde 2005 für den Golden Trailer Award in zwei Kategorien nominiert.

Vorgeschichte

Auf der DVD zum Film findet sich die 15-minütige Vorgeschichte zum Anfang des Films, in dem ein Jugendlicher eine Schulfreundin unbedingt dazu bringen will, seine Kopie des Ring-Videos anzuschauen, sie sich aber die Augen zuhält und er danach von Samara getötet wird. Nach den Ereignissen des ersten Teils hatten sich im Internet Gruppen (sogenannte "Ringe") gebildet, deren Mitglieder sich gegenseitig Kopien des Videos erstellten und ihre Erlebnisse in den folgenden Tagen auf Video aufzeichneten und auf einer Website veröffentlichten. Der Jugendliche war zu einer solchen Gruppe gestoßen, hatte aber niemanden gefunden, der sein Video schauen wollte und wandte sich so in seiner letzten Stunde an die Schulfreundin. Die Macher des Films entschieden sich für diese Anfangssequenz, um den Bezug zum Video herzustellen. Es wird aber sehr bald von Rachel zerstört.

Hintergrund

Hideo Nakata, der schon die japanischen Originale Ringu 1 und Ringu 2 inszeniert hatte, führte auch beim US-amerikanischen Remake Regie.

In einer Szene wird der VW Jetta von Rachel und Aidan von Hirschen angegriffen. Da solche Tiere schwer zu trainieren sind, besonders wenn es darum geht, Autos anzugreifen, wurde auf Computer Generated Imagery zurückgegriffen. Dies war in der Schlusssequenz, in der man Samara ihren Brunnen heraufklettern sieht, nicht der Fall. Hier kam eine Kontorsionistin zum Einsatz.

Das Make-Up für Samara war wesentlich anspruchsvoller als im ersten Teil, da sie einige Szenen im Wasser hatte. So arbeiteten drei Personen für fünf Stunden daran, die Schauspielerin zu schminken. Die Perücke der Schauspielerin bestand aus Echthaar, um es realitätsnah aussehen zu lassen.

Im Film treten einige wiederkehrende Elemente als Symbole auf. Die Hirsche, die (wie viele Tiere) Dinge früher als Menschen wahrnehmen, sollen zeigen, dass etwas Böses in der Stadt ist. Das Kernelement Wasser steht sowohl für das Leben als auch für den Tod. Der ovale Spiegel soll ein Portal in eine andere Welt darstellen und ist ein Hinweis darauf, dass Produzentin Laurie MacDonald als Kind verrückt nach Lewis Carroll (Alice hinter den Spiegeln) war.

Weblinks


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