Tettnang

Tettnang
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Tettnang
Tettnang
Deutschlandkarte, Position der Stadt Tettnang hervorgehoben
47.6708333333339.5875466
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Bodenseekreis
Höhe: 466 m ü. NN
Fläche: 71,22 km²
Einwohner:

18.648 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 262 Einwohner je km²
Postleitzahl: 88069
Vorwahl: 07542
Kfz-Kennzeichen: FN
Gemeindeschlüssel: 08 4 35 057
Adresse der
Stadtverwaltung:
Montfortplatz 7
88069 Tettnang
Webpräsenz: www.tettnang.de
Bürgermeister: Bruno Walter
Lage der Stadt Tettnang im Bodenseekreis
Bodensee Österreich Schweiz Bayern Bermatingen Daisendorf Deggenhausertal Eriskirch Frickingen Friedrichshafen Hagnau am Bodensee Heiligenberg (Bodenseekreis) Immenstaad am Bodensee Kressbronn am Bodensee Langenargen Markdorf Meckenbeuren Meersburg Neukirch (bei Tettnang) Oberteuringen Owingen Salem (Baden) Sipplingen Stetten (Bodenseekreis) Tettnang Überlingen Überlingen Uhldingen-Mühlhofen Landkreis Konstanz Landkreis Konstanz Landkreis Ravensburg Landkreis SigmaringenKarte
Über dieses Bild

Tettnang ist eine Stadt im Bodenseekreis in Baden-Württemberg mit rund 18.600 Einwohnern (Januar 2010), rund neun Kilometer nordöstlich von Friedrichshafen und 13 Kilometer südlich von Ravensburg.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt liegt im Hinterland des Bodensees, etwa 70 Höhenmeter über dem See. Von manch einem Standort aus bietet sich daher ein weiter Panoramablick auf das „Schwäbische Meer“ und die Alpenkette, vor allem auf ihre Berge in Österreich und der Schweiz. Nur ein wenig östlich von Tettnang grüßt bereits das Allgäu mit seinen ersten Ausläufern.

Klima

Monatsmittelwerte für Tettnang-Tannau, 1961 bis 1990
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Niederschlag (mm) 64,3 61,2 63,2 87,6 112,6 136,8 123,3 131,5 97,9 71,1 78,8 71,7 Σ 1.100
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Quelle: DWD Klimadaten Deutschland[2]

Stadtgliederung

Zum Stadtbezirk gehören der Stadtteil Bechlingen, die Siedlung Bürgermoos, die Weiler Baumgarten, Bernau, Blumenrain, Brünnensweiler, Büchel, Feuernmoos, Fünfehrlen, Gemertsweiler, Hagenbuchen, Höll, Missenhardt, Moos, Motzenhaus, Neuhäusle, Neuhalden, Pfingstweid, Reutenen, Ried, Wagnerberg, Walchesreute und Zimmerberg sowie die Höfe Argenhardt, Schäferhof, Schöneck und Waldhub und außerdem die Häuser Frohe Aussicht, Irrmannsberg, Kaltenberg und Venushalde. Daneben gibt es noch drei Ortschaften:

  • Kau mit den Wohnplätzen Pfingstweid, Walchesreute und Motzenhaus
  • Langnau mit den Dörfern Hiltensweiler, Laimnau und Oberlangnau, den Weilern Apflau, Badhütten, Bleichnau, Busenhaus, Degersee, Dentenweiler, Echetweiler, Gitzensteig, Götzenweiler, Heggelbach, Muttelsee, Oberwolfertsweiler, Rappertsweiler, Rattenweiler, Reichen, Rudenweiler, Saßenweiler, Steinenbach, Unterlangnau, Unterwolfertsweiler, Wellmutsweiler, Wettis, Wielandsweiler, Wiesach und Wolfratz und dem Gehöft Hinterberg
  • Tannau mit den Weilern Albertsweiler, Bachmaier, Baldensweiler, Biggenmoos, Dietmannsweiler, Enzisweiler, Flockenbach, Gebhardsweiler, Herishäusern, Herrgottsweiler, Holzhäusern, Iglerberg, Krumbach, Matzenhaus, Mehrenberg, Notzenhaus, Obereisenbach, Prestenberg, Schierlingen, Schübel, Schwanden, Siggenweiler, Straß, Untereisenbach, Vorderreute, Wiedenbach und Wiesertsweiler und den Höfen Burnau, Gesnauwiesen, Hübschenberg, Loderhof, Scheiben, Schletterholz, Stiefel und Ucht.

Schutzgebiete

Im Gebiet der Stadt Tettnang sind derzeit neun Naturschutzgebiete (Argen, Birkenweiher, Buchbach, Hirrensee, Knellesberger Moos, Loderhof-Weiher, Matzenhauser Mahlweiher, Schachried und Wasenmoos), sieben Landschaftsschutzgebiete (unter anderem Seenplatte und Hügelland südlich der Argen und Nonnenbachtal), zwei flächenhafte und 16 Einzelgebilde-Naturdenkmäler ausgewiesen. (Stand: 30. April 2009)

Geschichte

Tettnang wurde unter dem Namen Tettinanc im Jahre 882 in einer in Wasserburg ausgestellten Urkunde des Großbauern Cunzo und des Klosters St. Gallen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Diese bestätigte die Übergabe von Land Cunzos an das Kloster, um es unter dessen Schutz zu stellen. Der Großbauer durfte das Land bei Zahlung von Zinsen allerdings weiter nutzen, er besaß darauf auch ein Rückkaufsrecht. Weiterhin ist von einem Besitz von zwei Huben (Hufen) des Stiftes Lindau zu lesen. Zwischen 1112 und 1154 wurde eine Burg in Tettnang gebaut, die das Zentrum einer neuen Grafschaft bildete. Deren Graf Kuno, in zwei Urkunden König Friedrichs I. Barbarossas erwähnt, regte die Ansiedlung der ersten Ministerialen an. Über die Grafschaft Bregenz kam Tettnang an Hugo I., den ersten Grafen von Montfort. Dessen Enkel Hugo III. von Montfort erhielt bei der Teilung der Grafschaft die Gebiete um Tettnang, war also Begründer der so genannten „Tettnanger Linie“. Er initiierte Ende des 12. Jahrhunderts die Anlegung eines Marktes in Tettnang, da die Lage an der Fernstraße Ulm-Ravensburg-Lindau günstig erschien. Mit der Verleihung des Marktrechtes wurde auch ein Gericht notwendig, das in daraus sich ergebenden Streitfällen Recht sprechen konnte.

Der Markt war die Grundlage zur Verleihung des Stadtrechtes, die in einer am 1. Dezember 1297 durch König Adolf von Nassau ausgestellten Urkunde ihren formalen Abschluss fand. Einen wichtigen Beitrag dazu leistete Hugo VI., der während seines Studiums in Bologna das italienische Stadtrecht studierte, das zu jener Zeit weiter entwickelt war. Das Original der Urkunde ist nicht mehr erhalten, lediglich einige Kopien aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Nachdem die Habsburger Adolf von Nassau in der Schlacht bei Göllheim 1298 besiegt und den Konigsthron in Besitz genommen hatten, bestätigte König Albrecht I. das Stadtprivileg Tettnangs. Außerdem ordnete er einen Wochenmarkt an. 1309 starb Hugo III.; sein Sohn Wilhelm II. erbte dessen Herrschaftsgebiet und damit auch Tettnang. In dem Thronstreit zwischen Friedrich dem Schönen und Ludwig dem Bayern stellte er sich zunächst auf die Seite der Habsburger, lief 1319 jedoch zu Ludwig über. Daher wurde die Stadt 1322 vom Habsburger Herzog Leopold belagert und völlig zerstört. Nach dem Wiederaufbau sah die Stadt Tettnang einem weiteren Problem entgegen, da viele Tettnanger Bürger in die benachbarten Reichsstädte Lindau, Ravensburg, Buchhorn und Wangen flohen, um sich mehr Rechte und Privilegien zu sichern.

Um dieser Problematik entgegenzuwirken setzte Heinrich IV. von Montfort 1379 eine städtische Verfassung fest, die mehr Privilegien für die Bürger beinhaltete. Im wesentlichen entsprach sie dem Freiheitsbrief der Feldkircher Linie des Hauses Montfort. Sie enthielt die Festsetzung der Steuern, ein neues Erbrecht sowie die Befreiung von fremden Gerichten. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstanden verschiedene zeitlich befristete Städtebunde, die den Landfrieden sichern sollten. So gehörte Tettnang unter anderem zum Schwäbischen Städtebund und zum Bund der Bodenseestädte. Das Stadtrecht wurde unter Wilhelm V. zu einem undatierten Zeitpunkt erweitert, um die Ruhe und Ordnung des Marktes aufrechtzuerhalten. Aus diesen Entwicklungen sowie der Schaffung von Jahrmärkten resultierte ein wirtschaftlicher Aufschwung, der mit der Belebung des Handels einherging. Nach vielerlei Streitigkeiten um Grenzen und Rechtsverteilungen mit der Stadt Lindau kam es 1429 zu einem großen Konflikt der beiden Städte, der in einer Belagerung Tettnangs und einem Mord an Wilhelms unehelichem Sohn seinen Höhepunkt fand.

Magdalena von Öttingen

Nach dem Tod Wilhelms V. teilten seine Söhne Montfort in drei Komplexe: Tettnang, Rothenfels mit Wasserburg und Langenargen sowie Werdenberg mit den rätischen Besitzungen. Ulrich V. (1440–1495) und dessen Sohn Ulrich VII. (1495–1520) widmeten sich daher Tettnang, das Hauptstadt der Grafschaft geworden war. Mit der Festigung der Rolle eines Bürgerrates, des Bürgermeisters und des Ammanns stabilisierten sie so die städtische Selbstverwaltung. An Kunst interessiert und daher beim Adel hoch geachtet schufen die beiden das Torschloss und die Pfarrkirche St. Gallus und traten als Auftraggeber Bernhard Strigels hervor. Auch Kaiser Maximilian I. würdigte den kulturellen Aufschwung durch Besuche 1499 und 1516. Nach dem Tod Ulrichs VII. trat eine Besonderheit ein. Für sechs Jahre hatte dessen Frau Magdalena von Öttingen, die als emanzipiert beschrieben wird,[3] die Position der Stadtregentin inne. Nach ihrem Tod belehnte Kaiser Karl V. ihren Neffen Hugo XVI. mit Tettnang. In der Reformation war der Langenargener Urbanus Rhegius besonders in Tettnang tätig und versuchte dort seine Schriften zu publizieren.[4]

1780 traten die verschuldeten Grafen ihre Besitztümer an Österreich ab. Österreich gliederte die Stadt Vorderösterreich an und begründete das Oberamt Tettnang (auch Reichsgrafschaft Tettnang), das ein geschlossenes Gebiet am mittleren Nordufer des Bodensees bis nach Wasserburg am Bodensee umfasste. 1805 fiel Tettnang dann mit dem Pressburger Frieden Bayern zu, das es fünf Jahre später an Württemberg weitergab. Bis zur Kreisreform zum 1. Januar 1973 war Tettnang Kreisstadt des damaligen Landkreises Tettnang, der dann im Bodenseekreis aufging.

Bei Tettnang befinden sich die Reste folgender Burgen: Ruine Altsummerau, Burg Drachenstein und Burgrest Neusummerau.

Eingemeindungen

Einwohnerentwicklung

  • 1450: etwa 650
  • 1960: 7.115
  • 1990: 16.251
  • 2000: 17.432
  • 2005: 18.323
  • 2006: 18.213
  • 2007: 18.467
  • 2009: 18.571
  • 2010: 18.806

Religionen

Zu der Zeit der Stadterhebung erlebte Tettnang auch einen religiösen Aufschwung. Neben dem Leutpriester Gerboldus, der 1246 das erste Mal erwähnt wird, bestimmte Hugo III. seinen Sohn Hugo IV. für die geistliche Laufbahn. Diesem Beispiel folgten auch einige Ministeralien. Neben der evangelischen und der römisch-katholischen Kirche gibt es in Tettnang auch eine neuapostolische Kirche, Zeugen Jehovas und eine Freie Christengemeinde.

Etymologie

Der Name Tettnang ist aus zwei Komponenten zusammengesetzt. Tetto war ein Adeliger, dessen Name in St. Galler Urkunden mehrfach nachgewiesen ist. Der zweite Teil wang ist die frühere Bezeichnung für ein Feldstück. So meint Tettnang also ein Feldstück des Tetto.[5] Bei der Ersterwähnung 882 wurde der Ort Tetinanc genannt, 1297 tauchte der Name Dethenan auf. Umgangssprachlich wandelte er sich über Tetlang hin zu der heutigen Form.

Politik

Mit Wirkung zum 1. Januar 1975 schloss die Stadt eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft mit der Gemeinde Neukirch.

Bürgermeister

Das Amt des Bürgermeisters ist 1469 zum ersten Mal erwähnt.[6] Der Bürgermeister wurde auf Vorschlag des Ammanns jedes Jahr aufs Neue von den Bürgern gewählt und arbeitete Hand in Hand mit dem Rat, der als Verwaltungs- und Gerichtsorgan diente. Er trat auch als Stellvertreter des Ammanns auf und nahm Aufgaben der Judikative war. Der erste namentlich erwähnte Bürgermeister ist erst aus dem Jahre 1537 überliefert - die Vorgänger Hans Gerbers "unterzeichneten" Urkunden noch mit dem Siegel (so handhabten dies offenbar auch spätere Amtsinhaber, weshalb deren Chronologie Lücken aufweist). Der amtierende Bürgermeister heißt (seit 2007) Bruno Walter.

Gemeinderat

Kommunalwahl in Tettnang 2009
 %
50
40
30
20
10
0
42,8%
31,7%
17,8%
7,7%
n. k.
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2004
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
+0,5%
+3,7%
+1,5%
-0,9%
-4,8%

Nach den Kommunalwahlen in Baden-Württemberg 2009 vom 7. Juni ergab sich folgende Sitzverteilung:[7]

CDU 42,8 % +0,5 11 Sitze ±0
FW 31,7 % +3,7 8 Sitze +1
GRÜNE 17,9 % +1,6 4 Sitze ±0
SPD 7,7 % −0,9 1 Sitz -1

Die Wahlbeteiligung lag bei 50,5 % (2004: 53,8 %).

Wappen

Die Herkunft des Wappens der Stadt Tettnang ist nicht eindeutig geklärt. Das Wappentier, ein springender Hund mit Halsband, befand sich auch auf Siegeln der Grafen von Montfort, deren Abdrücke aus dem 15. Jahrhundert erhalten sind. Dieser Bezug sowie die Bedeutung des Wappens sind jedoch umstritten.[8] Verwunderlich ist vor allem, dass das Wappen der damals bedeutendsten Kommune innerhalb der Grafschaft Montfort nicht deren dreilatzige rote Fahne enthält, wie es zum Beispiel Tettnangs Ortsteile tun.[9] Die Blasonierung lautet:

In Silber ein aufspringender schwarzer Hund mit roter Zunge, goldenem Halsband und goldenem Ring daran.[10]

Beziehungen zu anderen Städten

Die Städtefreundschaft mit der Stadt Oomagari in Japan entstand Ende der 1980er Jahre, weil diese für ihre Hopfenkultur einen Partner in Deutschland suchte. Durch die Vermittlung des früheren Ministers für Bundesangelegenheiten Eduard Adorno fanden 1978 und 1979 erste Besuche des Bürgermeisters von Oomagari, Genosuke Mogami, in Tettnang statt. Sein Nachfolger unterzeichnete dann anlässlich der 1100-Jahr-Feier Tettnangs am 13. Juni 1983 eine Freundschaftsurkunde. Bis ins Jahr 1994 fanden weitere Besuche und Jugendreisen statt. Diese brachen jedoch aufgrund der großen Entfernung und des schwierigen Zugangs zur japanischen Sprache ab. Dennoch besteht weiterhin eine Zusammenarbeit in den Bereichen Hopfenverarbeitung und Elektroindustrie.

Nach zunächst privaten und darauf folgenden offiziellen Kontakten wurde am 15. September 1991 in Tettnang eine Partnerschaftsurkunde mit der französischen Stadt Saint-Aignan-sur-Cher unterzeichnet mit dem Ziel der Verbesserung der deutsch-französischen Freundschaft. Im Zuge der Unterzeichnung fanden Ausstellungen über die jeweiligen Partnerstädte statt. Mit Saint-Aignan besteht die einzige offizielle Städtepartnerschaft Tettnangs.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands übernahm Tettnang 1990 eine Patenschaft für die sächsische Stadt Oelsnitz.

Jugendgemeinde

Seit Sommer 1996 gibt es den Tettnanger Jugendgemeinderat, der unter anderem für folgende Projekte verantwortlich war bzw. ist: Errichtung des Grillplatzes und der BMX-Strecke im Schäferhof, Planung und Durchführung des Partybusses sowie (mit Unterstützung des Jugendhauses) die Organisation der jährlichen Talentshow im Bäumle.

Wirtschaft und Infrastruktur

Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Gegend um Tettnang vorwiegend ländlich geprägt und ist bis heute ein bedeutendes Obst- und Hopfenanbaugebiet.

Auch das Handwerk blickt in Tettnang auf eine lange Tradition zurück und konnte in jüngerer Zeit an Bedeutung gewinnen. Zudem haben sich inzwischen einige Industriebetriebe aus verschiedenen Branchen angesiedelt. Insbesondere entwickelt sich Tettnang mit Hightech-Firmen wie den Sensorherstellern ifm electronic und Wenglor immer mehr zur Elektronikstadt.

Die Energieversorgung erfolgt durch das Regionalwerk Bodensee.

Verkehr

Tettnang liegt am südlichen Ende der Bundesstraße 467 von Ulm nach Kressbronn.

Die Stadt ist mit mehreren Buslinien u.a. mit Friedrichshafen, Ravensburg und Wangen im Allgäu verbunden und gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an.

Die Bahnstrecke Meckenbeuren–Tettnang wurde 1995 geschlossen, sie war bei ihrer Eröffnung 1895 die erste elektrisch betriebene normalspurige Nebenbahn in Deutschland. Bahn- und Fluganbindung stehen im nahegelegenen Friedrichshafen zur Verfügung.

Durch das Stadtgebiet Tettnangs verlaufen die erste und zweite Etappe des Jubiläumswegs, ein 111 Kilometer langer Wanderweg, der 1998 zum 25-jährigen Bestehen des Bodenseekreises ausgeschildert wurde. Er führt über sechs Etappen durch das Hinterland des Bodensees von Kressbronn über Neukirch, Meckenbeuren, Markdorf, Heiligenberg und Owingen nach Überlingen.

Öffentliche Einrichtungen

Das Amtsgericht Tettnang befindet sich im Neuen Schloss. Es gehört zum Landgerichtsbezirk Ravensburg und damit zum Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart. Sein örtlicher Zuständigkeitsbereich erstreckt sich über die Gemeinden Immenstaad, Friedrichshafen, Eriskirch, Langenargen, Kressbronn, Meckenbeuren, Neukirch und Tettnang selbst. Das Rathaus befindet sich im alten Schloss.

Die erste Idee, eine Stadtbücherei in Tettnang zu errichten, entstand unter Bürgermeister Viktor Grasselli im Jahr 1975. Die Standortsuche gestaltete sich kompliziert, bis die Stadt in den Besitz eines Gebäudes in der Schloßstraße kam. Auf Empfehlung des Denkmalamtes Tübingen wurde der Architekt Edgar Dick mit der Planung beauftragt. Da er 1985 überraschend verstarb, führte Sebastian Geiger die Arbeiten fort. Er beschreibt den Bau folgendermaßen:

Licht, Helligkeit, freundliche Atmosphäre. Dies ist der erste Eindruck den wir beim Betreten der Stadtbücherei gewinnen.[11]

Dieser Eindruck entsteht vor allem durch die Glasfronten, die halboffenen Stockwerke und viele Ein- und Durchblicke. Offiziell wurde die Bücherei am 15. Oktober 1989 eröffnet und bietet seitdem neben dem Verleih von Büchern auch kulturelles Programm durch Kinder- und Jugendarbeit sowie durch Ausstellungen regionaler Künstler.

Bildungseinrichtungen

Mit der Elektronikschule Tettnang hat sich über Jahrzehnte ein Ausbildungszentrum für technische Berufe etabliert mit den Schwerpunkten Elektrotechnik und Informationstechnik. Geboten wird eine Berufsfachschule, eine Berufsschule, ein Berufskolleg, eine Fachschule und die Technische Oberschule.

Außerdem gibt es auf dem Gemeindegebiet fünf Grundschulen, zwei Hauptschulen, eine Realschule, das Montfort-Gymnasium (MGTT) sowie eine Sonderschule.

Ansässige Unternehmen

  • Avira GmbH, Hersteller des Virenscanners „AntiVir
  • Eso GmbH, Hersteller von mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten zur Verkehrsüberwachung
  • ifm electronic gmbh, Hersteller von Sensoren, Bussystemen und Komponenten der Steuerungstechnik
  • VAUDE GmbH & Co. KG, Hersteller von Bergsportausrüstung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Tettnang liegt an der Hauptroute der Oberschwäbischen Barockstraße.

Museen

Das Montfort-Museum stellt die Stadtgeschichte Tettnangs dar. Es wurde 1955 vom Stadtarchivar Alex Frick als kleines Heimatmuseum gegründet, das seinen Schwerpunkt auf die Grafen von Montfort legte. Nachdem viele Dokumente und Funde gesammelt worden waren, eröffnete das Museum 1961 im Torschloss erstmals als Dauerausstellung. Trotz der Vergrößerung der Ausstellungsfläche wurde es nur spärlich eingerichtet. Daher sank die Besucherzahl auf circa 300 Besucher im Jahr. Zum 700. Jahrestag der Stadtrechtsverleihung 1997 wurde das Gebäude komplett saniert und neu eingerichtet. Außerdem wurde eine neue Konzeption für das Montfort-Museum erstellt, die es attraktiver gestalten sollte. Während der Renovierungsmaßnahmen entdeckten Handwerker Fresken aus der Renaissance, die daraufhin restauriert wurden und heute eine der Hauptattraktionen des Museums bilden. Weiterhin existiert ein Kuriositätenkabinett, ein Raum, der der Schützentradition gewidmet ist und einer, der Aspekte der kirchlichen Geschichte aufzeigt.[12]

Im Umfeld der Elektronikschule gründete sich 2002 ein Förderverein, der das Elektronikmuseum Tettnang unterhält. Das Museum besitzt zahlreiche Exponate sowohl zu den in Tettnang gewachsenen Elektronikunternehmen als auch zur Geschichte elektronischen Rechnens und zur Ton- und Bildspeicherung. Das Museum ist im Torschloss in Tettnang untergebracht und zusammen mit dem Montfort-Museum geöffnet.

Das Tettnanger Hopfenmuseum zeigt die über 150-jährige Geschichte des Tettnanger Hopfenanbaus: Alte Geräte und Maschinen, lebensecht dargestellte Szenen vom Arbeiten und Leben im Hopfengarten. Vom Museum führt der etwa vier Kilometer lange Tettnanger Hopfenpfad bis zu Kronenbrauerei. Unter dem Motto “vom Bauer zum Brauer” werden Wanderer und Radfahrer durch entlang des Weges aufgestellte Informationstafeln in die Geheimnisse und Besonderheiten des Hopfenanbaus und des Bierbrauens eingeweiht.

Sport

Größter Sportverein ist der TSV 1848 Tettnang e.V. mit derzeit 2.746 Mitgliedern.

Bauwerke

Das Neue Schloss

Das Neue Schloss ist eines der drei Schlösser Tettnangs. Graf Anton III. von Montfort beauftragte im Jahr 1712 den Architekten Christoph Gessinger, Benediktiner-Frater aus Isny, einen Entwurf eines neuen Schlosses zu erstellen. Aufgrund einer großen Schuldenlast wurden die Arbeiten, die nahezu vollendet waren, nach Graf Antons Tod 1733 eingestellt. Bei einem Brand 1753 wurde ein großer Teil der Fassaden und der Innendekoration beschädigt. Die Restaurierungsarbeiten, die bis 1770 dauerten, wurden vor allem durch die finanzielle Hilfe Österreichs möglich. Den künstlerischen Rang verdankt das neue Schloss den Stuckateuren und Malern Joseph Anton Feuchtmayer, Käte Schaller-Härlin und Andreas Moosbrugger. Baumeister der dem Rokoko zuzuordnenden Arbeiten war Jakob Emele. Nach dem Übergang des Landes an Österreich wurde die Innenausstattung des neuen Schlosses veräußert. Das in bürgerlichen Besitz gelangte Schloss wurde erst in den Jahren 1960 bis 1982 restauriert und ist seit 1997 weitgehend der Öffentlichkeit zugänglich.

Erste Zeugnisse einer dem heiligen Gallus geweihten Kirche finden sich bereits in den ersten Urkunden der Stadt Tettnang. Aus dem Neubau zwischen 1410 und 1450 ist heute noch der gotische Turm zu sehen. Das heutige Kirchenschiff der Pfarrkirche St. Gallus entstand im Jahr 1860, als der barocke Vorgängerbau abgerissen wurde. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche in den 60er Jahren und 1990/91 grundlegend renoviert und mit neuen Kunstwerken ausgestattet.

Die Loretokapelle Tettnangs, die älteste dieser Art in Baden-Württemberg, befindet sich in der nach ihr benannten Straße im Süden der Altstadt. Auftraggeberin für die Votivgabe war Gräfin Euphrosina von Montfort. Der Bau begann 1624 und wurde mit der Weihe 1627 vollendet. 1902 wurde das Gebäude durch eine Empore erweitert. Zur Innenausstattung gehört ein neuromantischer Altar, auf dem sich eine 1,4 m große Madonnenfigur aus dem 17. Jahrhundert befindet. Diese kann anlässlich von Festen mit unterschiedlichen Gewändern bekleidet werden. In zwei Nischen stehen Statuen des heiligen Dominikus und der heiligen Theresa von Avila. Die Kapelle wurde nach ihrem Bau zunächst für Messen genutzt, später in eine Rosenkranzkapelle umfunktioniert. Ende des 19. Jahrhunderts beherbergte das Mesnerhaus eine Kleinkinderschule; heute wird das Gotteshaus nur für besondere Anlässe wie Goldene oder Silberne Hochzeiten verwendet.

Die St.-Anna-Kapelle ist das älteste sakrale Gebäude der Stadt. Sie wurde im Jahr 1513 von Graf Ulrich VII. von Montfort gestiftet. 1812 wurde sie von der Kirchenpflege an einen Privatmann verkauft, um Reparationen an der Pfarrkirche St. Gallus durchzuführen. In der Folgezeit verschlechterte sich der Zustand der Kapelle immer mehr, bis sie 1971 neu eingerichtet und restauriert wurde. Seither wird die Kapelle wieder für regelmäßige Gottesdienste genutzt. Auffällig am Bau ist, dass der Kapelle ein Glockenturm fehlt. Die Decke besteht aus einem spätgotischen Netzrippengewölbe, im Innenraum befinden sich eine Wappengalerie des Hauses Montfort, Gemälde des Stifterehepaares sowie eine Empore, auf der eine Orgel platziert ist.

  • Torschloss: Die Grafen von Montfort residierten in dem 1464 erbauten Schloss
  • Altes Schloss: Das von Michael Kuen ab 1667 erbaute Alte Schloss dient heute als Rathaus.
  • „Hopfenburg“ des Hofguts Kaltenberg (monumentales Ökonomiegebäude zur Hopfentrocknung, erbaut in den 1860er Jahren)
Hopfennarr der „Narrenzunft Tettnang“
Narrenfigur Gätterlet der „Narrenzunft Tettnang“

Förderkreis Heimatkunde

Seit 2008 geben Informationstafeln an mehr als vierzig historisch interessanten Gebäuden in Tettnangs Stadtgebiet und den umliegenden Ortschaften Aufschluss über deren Geschichte. Gemeinsam mit Stadtverwaltung, Stadtarchiv und dem Tourist-InfoBüro hat der Förderkreis Heimatkunde zum Beispiel Bürger- und Bauernhäuser, das ehemalige Kloster in Langnau, das Pfarrhaus in Hiltensweiler, das Gut Kaltenberg, die Ober- und Riedmühle sowie Kirchen ausgewählt. Hier erhalten Bürger und Touristen Informationen zu den Gebäuden und der Tettnanger Stadtgeschichte.[13]

Regelmäßige Veranstaltungen

Das Montfortfest, das jeweils am ersten Wochenende im Juli stattfindet, ist das Heimatfest der Stadt Tettnang. Es wurde 1949 eingeführt als Kinder- und Hopfenfest, Nachfolger der Tettnanger Heimatwochen. Höhepunkte der Veranstaltung sind der Festzug, an dem neben verkleideten Schülergruppen und Vereinen vor allem zahlreiche Reitergespanne teilnehmen, sowie das Feuerwerk im Schlossgarten.

Die Fasnet wird in Tettnang nach schwäbisch-alemannischer Tradition gefeiert. Diese entstand in Tettnang im 19. Jahrhundert. Um das Jahr 1836 sind erste Maskenbälle nachgewiesen. Gegen Ende des Jahrhunderts entstand die Narrenzunft „Narrhalla“, die den ersten Umzug organisierte. Ihr Ruf lautete schon damals „Montfort – Jehu“. Nachdem die Fasnet während des Ersten Weltkrieges ruhte, entstand in den Zwischenkriegsjahren die heute noch existierende Figur des Hopfennarren. Es dauerte jedoch bis 1953 als erstmals eine Gruppe von Hopfennarren am Gumpigen Donnerstag auftrat. Der Hopfennarr trägt ein mit Hopfen und Blättern bemaltes Häs, an dem kleine Glöckchen befestigt sind sowie eine Holzmaske. Sein Attribut ist ein Holzstab mit Schellenkranz. 1954 zog der Hopfennarr, zwangsläufig, dem Brauch folgend, die Hopfensau nach sich. Wie der Hopfennarr, trägt auch die Hopfensau ein aus Hose, Jacke und Maskentuch bestehendes, mit Hopfenblättern und -ranken verziertes Gewand. Die Einzelmaske zeigt einen Saukopf. 1959 entstand gleichzeitig mit der Umbenennung der Narhalla in die „Narrenzunft Tettnang“ die Rote Spinne, die an ihrer insektenartigen roten Maske sowie ihrem roten Schirm zu erkennen ist. Die NZ Tettnang trat 1965 der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte bei. Weitere Figuren der Tettnanger Fasnet sind der Gätterlet mit einem karierten Häs und der Gickeler, der ein einfaches Hahnenkostüm trägt. Heute steht die Weiberfasnet und der Narrenumzug am Fasnetsdienstag. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Fanfarenzug Montfort Tettnang.[14][15]

Das Tettnanger Bähnlesfest fand zum ersten Mal im Mai 1976 statt. Anlass war die Einstellung des Bahnbetriebs von Tettnang nach Meckenbeuren. Seither wird das Fest jährlich am zweiten Sonntag im September von verschiedenen Vereinen, Musikkapellen und der Stadtverwaltung veranstaltet. Das Festgelände erstreckt sich zwischen Lindauer Straße und dem Neuen Schloss. Zu den Attraktionen gehören neben Livemusik u.a. ein Flohmarkt, eine Motorradbahn, eine Mini-Dampf- sowie eine Western-Eisenbahn (großteils auf der Rasenfläche im unteren Schlosspark).

Kulinarische Spezialitäten

Aufgrund der Tettnanger Anbautradition von Hopfen existiert eine Brauerei mit dem Namen „Krone“, die 1781 gegründet wurde. Neben dem klassischen Kronen-Bier und Pils bietet sie zwei Biere an, die mit dem Bio-Siegel ausgezeichnet sind: Das Keller-Pils und das See-Weizen. Neben einer Bockbiersorte werden auch jahreszeitenspezifische Spezialitäten produziert.

Geowanderweg

Der Geowanderweg Tettnang ist ein geologischer Lehrpfad im Tettnanger Wald, der im Juni 2008 eingeweiht wurde. An zehn Stationen werden dem Wanderer interessante Einblicke in die geologischen Schichten des Tettnanger Waldes gezeigt. Der Weg ist Teil des Oberschwäbischen Geoinformationsnetzwerks.

Hopfensau-Parade

Hopfensau-Skulptur in der Tettnanger Altstadt

2006 wurde in Zusammenarbeit der Stadt Tettnang mit dem Hopfenpflanzerverband und dem Hopfenmuseum eine Hopfensau-Parade durchgeführt. Zum 5. Hopfenwandertag belebten 93 lebensgroße und zum Teil von ortsansässigen Künstlern individuell gestaltete Hopfensäue aus glasfaserverstärktem Kunststoff den Tettnanger Hopfenpfad, später auch Straßen und Plätze im Stadtgebiet. Aus den 30 Kilogramm schweren Rohlingen entstanden Skulpturen wie zum Beispiel die Obelix-Sau, der dicke Waldemar und das Stromerle. Diese Tierparade erinnert an den Brauch, jene Hopfenpflückerin als Hopfensau zu feiern, die die letzte Hopfenranke des Jahres abpflückt.

Sonstiges

In der Umgebung von Tettnang wurde 1956 der Spielfilm Heiße Ernte gedreht. In den Hauptrollen waren Edith Mill und Erik Schumann zu sehen, Regie führte Hans H. König.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Folgende Personen tragen das Ehrenbürgerrecht der Stadt Tettnang:

  • 1869: Israel Friedrich Wirth, Hopfenpionier
  • 1887: Albert Moll, Arzt und Historiker
  • 1897: Josef Lorinser, Seelsorger und Lehrer
  • 1956: Gustav Rosenhauer, Kaufmann
  • 1974: Alex Frick, Zahnarzt und Historiker
  • 1982: Rudolf Gnädinger, Bürgermeister
  • 2004: Franz Huchler, Vorstand des Kreisbauernverband Tettnang
  • 2010: Verena Bentele (* 1982), Skilangläuferin und Biathletin, mehrmalige Goldmedaillengewinnerin der Paralympics[16]

Söhne und Töchter der Stadt

Weitere Persönlichkeiten, die mit Tettnang in Verbindung stehen

  • Arnold von Hiltensweiler (* 11. Jahrhundert; † nach 1127), Adliger, Gründer des Klosters Hiltensweiler (heutiger Stadtteil von Tettnang)
  • Michael von Jung (1781–1858), Pfarrer und Dichter von Grabliedern, lebte im Alter als Kaplan in Tettnang
  • Adolf Aich (1824–1909), Gründer der Stiftung Liebenau, Kaplan in Tettnang
  • Eduard Adorno (1920–2000), Gutsbesitzer und Politiker (CDU)
  • Thom Barth (*1951), deutscher Maler, Grafiker und Installations-Künstler

Literatur

  • Karl Heinz Burmeister: Geschichte der Stadt Tettnang. Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 1997, ISBN 3-87940-595-6.
  • Karl Heinz Burmeister, Alois Niederstätter (Hrsg.): Die Grafen von Montfort. Geschichte, Recht, Kultur. Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 1996, ISBN 3-87940-560-3.
  • Erika Dillmann (Hrsg.): Tettnang. Ansichten einer Stadt. Senn, Tettnang 1982, ISBN 3-88812-051-9.
  • Peter Heidtmann: Heimat-Zeichen. Förderkreis Heimatkunde Tettnang (Hrsg.), Druck + Verlag Lorenz Senn, Tettnang 1990, ISBN 3-88812-160-4.
  • Peter Heidtmann: Grünes Gold. 150 Jahre Hopfenbau in Tettnang. Förderkreis Heimatkunde Tettnang und Erzeugergemeinschaft Hopfen Baden-Württemberg (Hrsg.), Druck + Verlag Lorenz Senn, Tettnang 1994, ISBN 3-88812-167-1.
  • Peter Heidtmann, Angelika Barth / Karl-Hermann Weidemann: Das Bahnbuch, 100 Jahre Strom und Zugverbindung Tettnang - Meckenbeuren. Förderkreis Heimatkunde Tettnang (Hrsg.) Druck + Verlag Lorenz Senn 1995, Tettnang, ISBN 3-88812-170-0 (formal falsche ISBN).
  • Peter Heidtmann: Ernte-Abend, Bäuerinnen erzählen aus ihrem Leben. Förderkreis Heimatkunde Tettnang und Landfrauenverband Tettnang (Hrsg.) Druckhaus Müller, Langenargen 2005, ISBN 3-00-017470-2.
  • Gisbert Hoffmann: Kapellen in Tettnang und Meckenbeuren. Förderkreis Heimatkunde, Tettnang (Hrsg.), Druckhaus Müller, Langenargen 2004, ISBN 3-00-013294-5.
  • Gisbert Hoffmann: Von der Seide zum Sensor, Tettnanger Industrie, Geschichte und Gegenwart. Förderkreis Heimatkunde Tettnang (Hrsg.) Bodensee Medienzentrum, Tettnang 2006, ISBN 3-88812-207-4.
  • Gisbert Hoffmann, Angelika Barth: Historischer Luftbildatlas Tettnang. Förderkreis Heimatkunde Tettnang und Stadtarchiv Tettnang (Hrsg.) Bodensee Medienzentrum, Tettnang 2011, ISBN 978-3-88812-226-2.
  • Johann Daniel Georg von Memminger: Gemeinde Tettnang. In: Beschreibung des Oberamts Tettnang. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1838 (Volltext bei Wikisource)

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
  2. [1] Deutscher Wetterdienst
  3. Eine Legende besagt, dass sie ihren Ehemann heftig beschimpfte, als er ihre gemeinsame Tochter zwangsverheiraten wollte.
  4. Schieß: Briefwechsel. Band 1, S. 92–94.
  5. Ortsbeschreibung Tettnangs auf der Internetpräsenz einer Goldschmiede
  6. Krebs, Investitur-Protokolle, S. 483.
  7. www.statistik-bw.de
  8. Wappenbeschreibung Tettnangs auf bodenseekreis.de
  9. Gisbert Hoffmann in Bodenseekreis und Stadt Friedrichshafen (Hrsg.): Leben am See. Das Jahrbuch des Bodenseekreises Band 6. Senn, Tettnang 1988, ISBN 3-88812-506-5, S. 285.
  10. Gisbert Hoffmann: Wappenbuch Bodenseekreis. Verlag Lorenz Senn, Tettnang 1991, ISBN 3-88812-162-0.
  11. Cosima Kehle in: Bodenseekreis und Stadt Friedrichshafen (Hrsg.): Leben am See. Das Jahrbuch des Bodenseekreises Band 17. Senn, Tettnang 2000, ISBN 3-88812-518-9, S. 175–186.
  12. Jochen Elbs in: Bodenseekreis und Stadt Friedrichshafen (Hrsg.): Leben am See. Das Jahrbuch des Bodenseekreises Band 16. Senn, Tettnang 1999, ISBN 3-88812-517-0, S. 15–21.
  13. [2] Förderkreis Heimatkunde
  14. Die Masken der Narrenzunft Tettnang
  15. Chronik der Narrenzunft Tettnang
  16. Stadt krönt „Gold-Verena“ zur Ehrenbürgerin. In: Schwäbische Zeitung. 25. März 2010.

Weblinks

 Commons: Tettnang – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien



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