Tauwasser

Tauwasser

Als Kondenswasser (oder auch Schwitzwasser bzw. Tauwasser - letzteres ist der in der Technik eingeführte Fachbegriff) bezeichnet man das Wasser, das sich an einer kühlen Oberfläche von Gegenständen niederschlägt.

Kondenswasser in einer Flasche

Inhaltsverzeichnis

Andere Bezeichnungen

Kondensiertes Wasser, das sich nicht auf einer festen Fläche niederschlägt, sondern in der Luft oder in einem Gas schwebt, wird je nach Erscheinungsform als Nassdampf, Nebel oder Regen bezeichnet. Die Wasserbildung (Kondensation) auf Flächen im Freiraum wird dagegen als Tau bezeichnet, die Kondensation auf technischen Gegenständen als Betauung.

Niederschlag

Der Niederschlag (Tau, Kondenswasser) wird bei Unterschreitung des Taupunktes von wärmerer und wasserdampfgesättigter Luft oder von Gasen verursacht, die im kühleren Zustand weniger Wasser aufnehmen können.

Nutzanwendungen

Das Prinzip wird auch bei der Gas-Reinigung, der Rückgewinnung von Lösemitteln oder der Stofftrennung in Kältefallen benutzt, jedoch außer Wasser auch für andere Stoffe.

unerwünschte Auswirkungen

  • Kondenswasser in Schornsteinen, Auspuffen und Blasinstrumenten
  • Betauung von optischen Oberflächen und Isolatoren
  • Kondenswasser in Klimaanlagen und innen an schlecht isolierten Außenwänden von Gebäuden

Vermeidung der Kondenswasserbildung

Die Bildung von Kondenswasser innerhalb von Verpackungen oder hermetisch dichten Gehäusen wird oft mit Trocknungsmitteln verhindert.

Siehe auch


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