Tatort (Fernsehserie)

Tatort (Fernsehserie)
Seriendaten
Originaltitel: Tatort
Produktionsland: Deutschland, Österreich, Schweiz (bis 2002)
Produktionsjahr(e): seit 1970
Episodenlänge: etwa 90 Minuten
Episodenanzahl: 710 (+13)[1]
Originalsprache: Deutsch
Musik: Titelmelodie: Klaus Doldinger
Genre: Kriminalfilm
Erstausstrahlung: 29. November 1970
Besetzung
Pro Sendeanstalt mindestens ein Ermittlerteam, siehe Ermittler

Tatort ist der Titel einer Fernseh-Kriminalreihe der ARD und des ORF, die im Deutschen (im Ersten sowie in den Dritten) und Österreichischen Fernsehen (ORF) ausgestrahlt wird. Das Schweizer Fernsehen produzierte von 1990 bis 2001 Tatort-Folgen.

Inhaltsverzeichnis

Hintergrund

Die Grundkonzeption dieser Krimireihe geht auf eine Idee von Horst Jaedicke zurück, dem Fernsehdirektor des damaligen SDR in Stuttgart, der als Fernsehspiel-Koordinator der ARD die Zusammenarbeit der Fachredaktionen in den beteiligten Rundfunkanstalten für die Tatort-Reihe auf den Weg brachte.

Die erste Folge Taxi nach Leipzig wurde am 29. November 1970 in der ARD ausgestrahlt (Produziert vom NDR, mit Walter Richter als Kommissar Trimmel). Bereits 1969 wurde der Fernsehfilm Exklusiv!, ebenfalls mit Kommissar Trimmel, ausgestrahlt; dieser wurde 1971 (und auch seither) als Tatort, Folge 9, wiederholt und ist der von der Produktion her älteste Tatort. Konzipiert wurde die Reihe als Nachfolgerin der Stahlnetz-Krimis der ARD und als Konkurrenz zur ZDF-Krimiserie Der Kommissar mit Erik Ode.

Der Tatort ist die älteste und derzeit auch beliebteste noch laufende Krimireihe im deutschsprachigen Raum. Die Erstausstrahlung läuft in der Regel sonntags um 20:15 Uhr im Ersten (ein Platz, den sie sich mit dem etwas seltener gesendeten Krimireihenformat Polizeiruf 110 teilt). Während in der Anfangszeit die Einzelfolgen unterschiedliche Längen von teilweise bis zu knapp zwei Stunden aufwiesen, hat sich seit Ende der 80er Jahre eine einheitliche Länge von ca. 88 Minuten pro Folge durchgesetzt.

Seit Januar 2008 gibt es auch eine eigenständige Version für die ARD-Hörfunksender, den Radio Tatort.

Konzept

Im Gegensatz zu anderen Fernsehkrimireihen sind bei ihren Tatort-Produktionen die einzelnen Rundfunkanstalten der ARD jeweils für ihr Sendegebiet zuständig. Jede Rundfunkanstalt verfügt über mindestens ein Ermittlerteam (Ausnahme: Bis zur Fusion von SFB und ORB zum RBB produzierte der ORB keine Tatorte – s. u.). Dadurch, dass nicht in jeder Folge dieselben Ermittler zu sehen sind, wird für Abwechslung gesorgt. Zum Konzept der Reihe gehört das Lokalkolorit: Die jeweiligen regionalen Besonderheiten der Stadt oder Gegend, in der ermittelt wird, sollen in die Handlung mit eingearbeitet werden. Beliebt waren in Hamburger Tatorten etwa die St. Pauli-Landungsbrücken oder nahezu regelmäßig der Kölner Dom als Hintergrund der Schlussszene im derzeitigen Kölner Tatort.

Anfangs war keine Reihe mit festen Darstellern geplant, sondern lediglich ein für Krimis reservierter Programmplatz am Sonntagabend, den die beteiligten Sender in Eigenregie füllen sollten. Inhaltlich wurden lediglich das Lokalkolorit sowie, als Abgrenzung zur ZDF-Krimiserie Der Kommissar, Schauplätze außerhalb des Studios vorgegeben.

Den ersten Folgen kann auch eine gewisse gesellschaftspolitische Bedeutung zugeschrieben werden: Erstmals trat im deutschen Krimi der Konflikt zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Schichten auf. In diesem Kontext kann auch die Figur des 1980 eingeführten Kommissars Schimanski gesehen werden. Mit ihm trat erstmals ein Ermittler auf, der eindeutig und wahrnehmbar der Arbeiterklasse entstammt.

Auch die Thematik der innerdeutschen Teilung wurde wiederholt aufgegriffen, so z. B. in der ersten Folge, Taxi nach Leipzig, sowie in Transit ins Jenseits (1976) und in der Schimanski-Folge Unter Brüdern (1990). In letzter Zeit wird beim „Tatort“ öfter das Konzept des Eindringens in ein relativ selbstständiges "Milieu" verfolgt. Als Milieus kommen z. B. in Frage: Wirtschafts-, Politik- und Finanzmilieus, Unterschichten-, Migrations- und Außenseiter-Milieus, Jugend- und Vereinsmilieus (z. B. Feuerwehr, Gartenkolonie) oder Gruppierungen des eng umgrenzten organisierten Verbrechens. Durch die Konzentration auf das engere Umfeld gelingen oft nahe Einblicke auch für Zuschauer, die in der Realität kaum Kontakt zu diesen vielgestaltigen Milieus haben. Es gehört sogar zum Konzept der Sendereihe, dass sich die Ermittler oft erst selbst einen Überblick über die am Tatort vorgefundenen neuen Verhältnisse verschaffen müssen. Das „gewöhnliche“ Verbrechen, das quasi jedermann widerfahren kann und dessen kriminalistische Aufklärung kaum Probleme aufwirft, ist dramaturgisch völlig ins Abseits geraten. Es hat eine eigene Krimigattung hervorgebracht: den Psychokrimi, der die psychische Konstitution des Täters in den Mittelpunkt stellt.

Episoden

Hauptartikel: Liste der Tatort-Folgen

Seit Beginn der Reihe wurden 710 Episoden (plus 13 österreichische Eigenproduktionen) ausgestrahlt. In den ersten zwei Jahrzehnten wurden in der Regel nur elf oder zwölf Filme pro Jahr erstellt, danach wurde die jährliche Produktion immer weiter erhöht. 2005 wurden bereits 35 neue Folgen gesendet. Eine Vielzahl von Drehbuchautoren und Regisseuren war für die Reihe tätig, unter ihnen bekannte Personen wie Felix Huby, Wolfgang Petersen und Michael Verhoeven.

Der Inhalt der Episoden sowie die Charaktere der Ermittler haben sich seit Beginn der Reihe deutlich verändert. Dies ist kein Zufall, denn „seit rund 30 Jahren bildet die Krimiserie bundesrepublikanische Realität ab“ (Frankfurter Rundschau).

Handlungsorte

Anders als die meisten deutschen Krimiserien finden die Tatort-Episoden, auch bedingt durch die verschiedenen Ermittlerteams der beteiligten Rundfunkanstalten, an verschiedenen Schauplätzen statt, die regelmäßig ihren Schwerpunkt im Gebiet der produzierenden Rundfunkanstalt haben. Dabei überwiegen stark Teams, die an feste Einsatzorte gebunden sind, in der Regel Großstädte, jedoch gibt es auch immer wieder nicht fest ortegebundene Ermittler, etwa Kommissar Finke in den 1970er Jahren (Schleswig-Holstein) und gegenwärtig Kommissarin Charlotte Lindholm (Niedersachsen) und Major Moritz Eisner (Österreich). Zu den bekanntesten Tatort-Schauplätzen zählen München (u.a. Veigl), Hamburg (u.a. Stoever), Berlin (u.a. Ritter/Stark), Köln (Ballauf/Schenk), Leipzig (Saalfeld/Keppler), Ludwigshafen (Odenthal/Kopper), und die Ruhrgebietsstädte Essen (Haferkamp) und Duisburg (Schimanski). Berlin, Hamburg und München sind seit Beginn der Serie praktisch durchgehend als Handlungsorte etabliert. Kleinere und nur einmalig in Erscheinung tretende Handlungsorte (etwa bei den „Wanderarbeitern“ Finke oder Lindholm, auch bei Einzelfolgen mit nicht wiederkehrenden Kommissaren in den 1980er Jahren) werden häufig nicht konkret benannt oder mit fiktiven Namen belegt.

Wichtige Tatort-Produktionen

  • 1970 – Taxi nach Leipzig war der erste Tatort. Er wurde am Sonntag, dem 29. November 1970 ausgestrahlt – Regie: Peter Schulze-Rohr – mit Walter Richter als Kommissar Paul Trimmel, Renate Schroeter und Hans-Peter Hallwachs sowie in einer Nebenrolle als Grenzpolizist Günter Lamprecht. Politisch bemerkenswert war der Krimi, da er in der Zeit von Willy Brandts Ostpolitik größtenteils in der DDR spielte.
  • 1973 – Tote Taube in der Beethovenstraße (7. Januar 1973) – Regie: Samuel Fuller, Musik: Can – mit Sieghardt Rupp als Zollfahnder Kressin. Sorgte damals für Aufsehen durch die sehr eigenwillige Regie und die progressive Musik. Lief in den USA im Kino.
  • 1973 – Stuttgarter Blüten (1. April 1973) – Regie: Theo Mezger, Buch Wolfgang Menge – mit Werner Schumacher als Kommissar Lutz, Max Strecker, Karl-Heinz Konrad und Willy Reichert. Willy Reicherts letzter Fernsehauftritt – als „Bösewicht“ und nicht als der allseits bekannte „gute, nette, liebe Herr Pfleiderer“.
  • 1973 – Tote brauchen keine Wohnung (11. November 1973) – Regie Wolfgang Staudte, Buch Michael Molsner – mit Gustl Bayrhammer als Kommissar Veigl; Thema: Sanierungsmaßnahmen in Münchner Wohngebieten.
  • 1974 – Nachtfrost (20. Januar 1974) – mit Klaus Schwarzkopf als Kommissar Finke. Erzielte mit 76 Prozent die höchste bekannte Haushaltsreichweite.
  • 1977 – Reifezeugnis (27. März 1977) – Regie: Wolfgang Petersen, Drehbuch: Herbert Lichtenfeld – mit Nastassja Kinski, Klaus Schwarzkopf, Judy Winter und Christian Quadflieg. Nacktszenen zur besten Sendezeit, eine skandalöse Handlung (Lehrer schläft mit Schülerin) und der erste Auftritt von Nastassja Kinski, der Tochter Klaus Kinskis.
  • 1978 – … rot-rot-tot (1. Januar 1978) – Regie: Theo Mezger – mit Werner Schumacher, Curd Jürgens, Christian Berkel und Renate Schroeter. Curd Jürgens' letzte Fernsehhauptrolle.
  • 1981 – Duisburg-Ruhrort (28. Juni 1981) – Regie: Hajo Gies – mit Götz George und Eberhard Feik. Die erste Szene (Kommissar Schimanski wacht mit dreckiger Unterhose und völlig verkatert zwischen leeren Bierflaschen auf, isst zwei rohe Eier und geht dann ungewaschen zum Dienst) sorgte für Debatten über das Polizistenbild im Fernsehen. (Pressestimmen zum ersten George-Feik-Tatort unter Horst Schimanski.)
  • 1984 – Haie vor Helgoland (23. April 1984) – Regie: Hartmut Griesmayr – Autor: Peter Hemmer – mit Manfred Krug, Edgar Bessen, Ferdinand Dux, Bernd Tauber, Ilse Biberti, Dietrich Mattausch. Debut von Manfred Krug als Kommissar Stoever. Der Film diente später als Vorlage für eine reale Umsetzung des Raubes.
  • 1985 – Zahn um Zahn (27. Dezember 1987 TV)– mit Götz George, Eberhard Feik, Charles Brauer und Rufus. Erster Tatort, der in Deutschland im Kino lief.
  • 1990 – Unter Brüdern (Folge: 235; 28. Oktober 1990) – mit Götz George, Eberhard Feik, Peter Borgelt und Andreas Schmidt-Schaller. Koproduktion der beiden West-Ost Serien Tatort und Polizeiruf 110.
  • 1992 – Kinderspiel (16. August 1992) – mit Michael Janisch, Michael Bukowsky, Sylvia Haider, Gerhard Dorfer, Steve Barton, Jed Curtis. Erhielt im Jahr 1993 den Adolf-Grimme-Preis.
  • 1995 – Frau Bu lacht (26. November 1995) wurde zum 25-jährigen Jubiläum des Tatorts von Regisseur Dominik Graf gedreht. Die Kommissare Batic und Leitmayr ermitteln im Milieu von Heiratshandel und Kindesmissbrauch von thailändischen Frauen. Die Folge wurde für mehrere Preise vorgeschlagen.
  • 1998 – Manila (19. April 1998) – mit Klaus J. Behrendt, Dietmar Bär, Anna Loos und Mathieu Carrière. Bedrückendes Kammerspiel um Kindesmissbrauch und Sextourismus mit offenem Ende. Im Anschluss der Erstausstrahlung fand im Rahmen der Talksendung Sabine Christiansen eine Diskussion mit Experten sowie den Hauptdarstellern der Folge statt. Aufgrund der bedrückenden Fakten der tatsächlichen Kinderprostitution, die das Drehteam in Manila erlebte, gründen Behrendt und Bär daraufhin eine Stiftung zur Hilfe der Straßenkinder.
  • 2000 – Quartett in Leipzig (Folge: 458; 26. November 2000) – mit Peter Sodann, Bernd Michael Lade, Klaus J. Behrendt, Dietmar Bär und Vadim Glowna. Co-Produktion von WDR und MDR.
  • 2002 – Rückspiel (Folge: 514; 10. November 2002) – mit Klaus J. Behrendt, Dietmar Bär, Peter Sodann und Bernd Michael Lade. Zweite Co-Produktion vom Westdeutschen Rundfunk und MDR.
  • 2003 – Im Visier (Folge: 548; 23. November 2003) – mit Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl. Der Film stellt eine Geiselnahme in einer Bank dar. Die dabei gezeigten Polizeitaktiken waren derart realistisch, dass dies zu großem Wirbel bei der Münchner Polizei führte.
  • 2003 – Das Böse (Folge: 552; 21. Dezember 2003) – mit Andrea Sawatzki, Ulrich Tukur und Barbara Philipp. Deutscher Fernsehpreis für Tukur als besten Hauptdarsteller 2003 für seine Rolle als erfolgreicher Banker, der zwischen Welten wandelt.
  • 2004 – Herzversagen (Folge: 575; 17. Oktober 2004) – Drehbuch und Regie: Thomas Freundner, mit Andrea Sawatzki, Jörg Schüttauf und Jan Henrik Stahlberg. Erhielt 2005 den Adolf-Grimme-Preis.
  • 2006 – Außer Gefecht (Folge: 630; 7. Mai 2006) – mit Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl. Erste Folge in Echtzeit: Die Handlung spielt an einem Wochenende zwischen 20:15 Uhr und 21:45 Uhr.
  • 2006 – Bienzle und der Tod im Weinberg (Folge: 641; 1. Oktober 2006) – mit Dietz-Werner Steck und Rüdiger Wandel. Der Drehbuchautor Felix Huby erhält 2007 die Goldene Romy für das Beste Drehbuch.
  • 2007 – Schwelbrand (Folge: 653; 21. Januar 2007) - mit Sabine Postel und Oliver Mommsen. Die Handlung dreht sich um ein Konzert gegen rechte Gewalt. Zahlreiche Musiker wie Revolverheld, MIA., Nevio oder Stefan Gwildis haben Gastauftritte, Sängerin Jeanette Biedermann spielt die Hauptrolle.
  • 2007 – Wem Ehre gebührt (Folge 684; 23. Dezember 2007) – mit Maria Furtwängler. In der Folge (Drehbuch und Regie: Angelina Maccarone) geht es um sexuellen Missbrauch in einer türkisch-alevitischen Familie. Nach der Ausstrahlung kam es zu Protestaktionen der Aleviten in Deutschland.
  • 2008 – Auf der Sonnenseite (Tatort) - stark beachteter erster Auftritt von Mehmet Kurtulus als Tatort-Kommissar[2], einschneidende konzeptionelle Änderungen gegenüber bisherigen Produktionen der Reihe.[3]
  • 2009 - Baum der Erlösung (Folge 717; 4. Januar 2009) - Drehbuch Felix Mitterer, fußend auf authentischem Geschehen, als Aufruf zur Versöhnung zwischen Tirolern und türkischstämmigen Migranten im Minarettstreit von Telfs

Ermittler

Eine Besonderheit der Serie ist die Zahl der Ermittler. Im Gegensatz zu anderen Fernsehserien gibt es beim Tatort eine Vielzahl von Hauptdarstellern, die von Folge zu Folge wechseln, in der Regel jedoch in sich wiederkehrende Figuren darstellen. Dieser Gegensatz ergibt sich daraus, dass der Tatort eben keine Serie, sondern eine Reihe ist, innerhalb der mehrere Serien zusammengefasst werden (wenn man denn die Folgen der wiederkehrenden Ermittler jeweils als Serie sieht). Derzeit gibt es fünfzehn Ermittler bzw. Ermittlerteams; insgesamt sind bereits 70 verschiedene Ermittler(-teams) in Erscheinung getreten. Diese Besonderheit liegt an der Konzeption der Serie (s.o.) als Gemeinschaftsproduktion der neun ARD Rundfunkanstalten sowie des ORF. Von 1990 bis 2001 war auch das Schweizer SF beteiligt, welches 12 Folgen beisteuerte.

In den frühen Folgen stehen die zu lösenden Fälle mit den damit verbundenen Personen von Verdächtigen, Zeugen und Tätern im Vordergrund der Handlung. Die Kommissare spielen darin überwiegend nur als Polizisten eine Rolle. Ihre Darstellung als Privatpersonen unterbleibt dabei weitgehend, von vielen frühen Tatort-Kommissaren sind nicht einmal die Vornamen bekannt.

Private Einblicke blieben eher selten, so war Kommissar Veigl schon mal in einer Volkstheateraufführung zu sehen oder beim Besuch eines Fußball-WM-Spiels (1974). Etwas mehr Privatleben erhielten einzig die frühen WDR-Ermittler Zollfahnder Kressin (vor allem wechselnde Freundinnen) sowie Kommissar Haferkamp, dessen geschiedene Frau (dargestellt von Karin Eickelbaum) regelmäßig in Erscheinung trat und auch schon mal in Ermittlungen mit eingespannt wurde. Im Lauf der Jahre wird immer mehr auch die persönliche Geschichte der Ermittler oder deren Eigenarten erzählt, dies wurde vor allem zu Beginn der 1980er Jahre durch den Auftritt von Kommissar Schimanski (dargestellt von Götz George) eingeläutet.

Kommissarinnen

Zu Beginn der Reihe waren alle Ermittelnden männlich. Dies änderte sich 1978 durch Kommissarin Buchmüller, dargestellt von Nicole Heesters. Mit dieser Kommissarin wurden zwar nur drei Folgen produziert, doch fortan gab es stets weibliche Verstärkung für die männlichen Kollegen. Der Tatort nahm damit eine Vorreiterstellung in der deutschen Krimilandschaft ein. Mittlerweile ermitteln Kommissarinnen in Ludwigshafen (Lena Odenthal), Bremen (Inga Lürsen), Hannover (Charlotte Lindholm), Frankfurt am Main (Charlotte Sänger), Konstanz (Klara Blum) und Leipzig (Eva Saalfeld).

Entwicklung der Ermittlerteams

In der Anfangszeit waren Kommissare und Ermittler üblich, die als Einzelkämpfer auftraten, keine festen Kollegen in wiederkehrenden Rollen hatten oder zumindest von der Gewichtung in der Handlung sehr stark über ihren Mitarbeitern standen. Ein Einzelkämpfer war beispielsweise Zollfahnder Kressin (Sieghardt Rupp), Kommissar Finke (Klaus Schwarzkopf) hatte zwar über mehrere Folgen identische Assistenten, die jedoch nicht allzu stark ins Gewicht fielen. Der erste Ermittler Kommissar Trimmel (Walter Richter) hatte zwar einen festen Mitarbeiterstamm, doch auch hier lag das Gewicht noch recht stark auf dem „Chef“.

Im Laufe der Zeit kam es zu einer sukzessiven Verlagerung hin zu mehr Teamarbeit, wobei die Rollen der Mitarbeiter nach und nach stärker wurden. Größere Eigenständigkeit entwickelte etwa schon der feste Mitarbeiter Willy Kreutzer (Willy Semmelrogge) von Kommissar Haferkamp (Hansjörg Felmy), der während eines „Urlaubes“ seines Chefs auch schon mal einen Fall alleine lösen durfte. Auch die Mitarbeiter Lenz (Helmut Fischer) und Brettschneider (Willy Harlander) von Kommissar Veigl sowie Assistent Wirz (Kurt Jaggberg) von Inspektor Marek wurden im Laufe der Zeit etwas selbstständiger. Der Übergang zum Ermittlerteam wird am deutlichsten erkennbar in der Figur des Kommissar Thanner (Eberhard Feik), der sich an der Seite von Kommissar Schimanski (Götz George) sehr schnell zum gleichwertigen, wenn auch anders agierenden, Partner entwickelt. Der ursprünglich noch recht eigenständig agierende Kommissar Stoever (Manfred Krug) erhielt nach wenigen Folgen einen nahezu gleichwertigen, wenn auch anfänglich noch rangniedrigeren Partner in der Figur des Brockmöller (Charles Brauer). Seit den 90er Jahren sind Ermittlerteams weit in der Überzahl, doch gibt es auch immer noch Solisten mit wechselnden Begleitfiguren, etwa Kommissarin Lindholm (Maria Furtwängler).

Zumeist werden bei Auslaufen eines Ermittlers oder Ermittlerteams alle Protagonisten neu besetzt (siehe unten „Zukünftige Ermittler“), jedoch kam es auch immer wieder vor, dass nach dem Weggang der bisherigen Hauptfigur einer der Mitarbeiter in die Rolle des Chefs nachrückte, etwa Kommissar Lenz (Helmut Fischer) an die Stelle von Kommissar Veigl (Gustl Bayrhammer), der es dort noch auf sieben eigene Folgen brachte. Eine starke Kontinuität hatten in dieser Hinsicht lange die Tatort-Folgen aus Österreich, hier folgte der ehemalige Assistent Wirz (Kurt Jaggberg) dem pensionierten Vorgänger Marek (Fritz Eckhardt) und wurde später seinerseits vom bereits eingeführten Fichtl (Michael Janisch) abgelöst. Jüngst gelang dem bisherigen Mitarbeiter Deininger (Gregor Weber) von Kommissar Palu (Jochen Senf) der Sprung in das nachfolgende Ermittlerteam.

Neben dieser Kontinuität gab es vor allem in den 1970er und bis Mitte der 1980er Jahre, zuletzt bisher aber noch 1996 auch immer wieder Einzelauftritte von Ermittlern, die zuvor unbekannt waren und auch später nicht mehr in Erscheinung traten (sog. „Eintagsfliegen“).

Vereinzelte Ausnahmen in den Reihen der Tatort-Ermittler finden sich in Form von Protagonisten, die nicht der Kriminalpolizei angehören. Dies waren bisher beispielsweise Zollfahnder Kressin in den Anfangsjahren, MAD-Oberstleutnant Delius (Horst Bollmann) sowie Streifenpolizist Rolfs (Klaus Löwitsch) in den 1980er Jahren oder gegenwärtig Psychologin Jung im Kieler und Rechtsmediziner Professor Boerne (Jan Josef Liefers) im Münsteraner Tatort.

Besonderheiten

Sonderfälle bildeten 1997 Kommissarin Sommer (Hannelore Elsner), die aus einer zuvor eigenständigen Krimiserie für zwei Folgen in die Tatort-Reihe integriert wurde, sowie die oben bereits erwähnte Folge „Unter Brüdern“, die eine Kooperation mit der Krimiserie „Polizeiruf 110“ darstellt und beide Ermittlerteams kooperieren lässt.

Ausnahme-Folgen waren ebenfalls die Filme „Zahn um Zahn“ und „Zabou“ mit dem Duo Schimanski/Thanner, die, bisher einmalig, unter dem Tatort-Label in den Jahren 1985 und 1987 zunächst als Kinofilme liefen. Einige Jahre nach dem Ende des Teams Schimanski/Thanner wurde 1997 die Figur des Horst Schimanski in einer gleichnamigen Serie reaktiviert, die nicht mehr innerhalb der Tatort-Reihe läuft. Dort wird die Biografie der Figur Schimanski jedoch fortgeschrieben, auch wenn dieser kein Kommissar mehr ist, sondern nur fallweise als halboffizieller Ermittler eingesetzt wird. In kleinerem Umfang tritt dort auch der aus den Schimanski-Tatorten bekannte Polizist Hänschen wieder auf. Im kleineren Rahmen erlebte auch die Figur Thanner ein kurzfristiges Weiterbestehen, da sie nach Ende des betreffenden Tatort-Teams noch für eine Folge zu den „Kollegen“ der erwähnten Crossover-Folge von Polizeiruf 110 wechselte.

Der Stuttgarter Kommissar Ernst Bienzle, der auf einer Romanfigur von Felix Huby beruht, trat über seine Tatort-Aktivitäten hinaus, auch als Theaterfigur auf. Und auch Günter Lamprecht lässt in den Theaterstücken Herrengold und Vaterliebe seine Figur Markowitz weiterleben. Die beiden Theaterstücke wurden auch als "TATORT"-Kammerspiel bezeichnet.

Üblicherweise sind die Ermittlerteams einem festen Kommissariat zugeordnet und agieren so weitgehend in „ihrem Revier“. Eine Ausnahme bildete Kommissar Lutz (Werner Schumacher), dessen permanente Strafversetzungen zum Konzept gehörten. Damit war die Figur des Eugen Lutz dem Publikum besser unter dem Spitznamen „Wanderpokal“ bekannt.

Joe Bausch, der im Kölner Tatort neben Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) als Gerichtsmediziner Dr. Joseph Roth auftritt, ist auch im wirklichen Leben als Arzt tätig.

Gastauftritte

Gastauftritte von Tatort-Kollegen

In den frühen Folgen waren Gastauftritte der Kommissare üblich. In fast jeder Folge spielte in einer Nebenrolle ein Tatort-Kommissar aus einer anderen Stadt mit. Und nicht nur das: Bereits in „Kressin und der tote Mann im Fleet“ (3. Tatort) ermitteln Kressin und Trimmel gemeinsam in Hamburg. Eine besondere Form des Gastauftritts hatte Zollfahnder Kressin in der Tatort-Folge „Jagdrevier“: Hier verfolgt Kommissar Finke abends in der Fernsehstube eines Gasthofs die Episode „Kressin und die Frau des Malers“ auf dem Bildschirm.

Mittlerweile sind Gastauftritte selten geworden, einen der letzten bekannteren hatte der Saarbrücker Kommissar Palu (Jochen Senf) in der letzten Tatort-Folge mit Götz George, „Der Fall Schimanski“ von 1991. 10 Jahre später tauchte Bienzle in „Du hast keine Chance“ auf und half seinem Kollegen Palu. Die Idee wurde in den Jahren 2000 und 2002 mit den Folgen „Quartett in Leipzig“ und „Rückspiel“ wieder aufgenommen. Hier ermitteln die Kölner Kommissare Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) gemeinsam mit ihren Leipziger Kollegen Ehrlicher (Peter Sodann) und Kain (Bernd Michael Lade).

Gastauftritte von Prominenten

  • Staranwalt Rolf Bossi als Strafverteidiger im Trimmel-Tatort 11 „Der Richter in Weiß“ (1971).
  • Ernst Dieter Lueg und Friedrich Nowottny im WDR-Tatort 20 „Kressin und der Mann mit dem gelben Koffer“ (1972) als Fernsehjournalisten
  • Udo Lindenberg mit Gesangs- und Textrolle im NDR-Tatort 45 „Kneipenbekanntschaft“ von 1974
  • Komponist Franz Grothe am Klavier und kleiner Sprechrolle im Frankfurter Tatort 62 „Zwei Flugkarten nach Rio“ 1976
  • Rio Reiser trat in der Schimanski-Folge 217 „Der Pott“ (WDR/1989) und im 10. Münchner Tatort „Im Herzen Eiszeit“ (Folge 307/BR/1995) auf
  • Dieter Bohlen, der einige Musikstücke der Schimanski-Folgen produzierte, tritt in der Folge 214 Moltke (WDR/1988) als eifersüchtiger Freund einer Zeugin auf
  • Dieter Thomas Heck trat im Stoever-Tatort 260 (1992) „Stoevers Fall“ als Kommissar Lindemann auf
  • Ebenfalls als Nebenfigur in einem Stoever-Tatort war Rudolph Moshammer in der Folge „Blaues Blut“ (2000) zu sehen, nachdem er in dem bereits zitierten Tatort "Im Herzen Eiszeit" aus München in einer Nebenrolle sich selbst spielte.
  • In einigen Bienzle-Tatortfolgen (SWR) hatten prominente Politiker aus Baden-Württemberg Gastauftritte, darunter Ulrich Goll und Herta Däubler-Gmelin
  • Der ehemalige Fußballbundestrainer Berti Vogts trat im Stoever-Tatort 403 „Habgier“ (1999) als Jürgen Lampert auf
  • In der Folge 10 „AE612 ohne Landeerlaubnis“ (1971) spielte der Journalist, Publizist, Diplomat und Politiker Günter Gaus einen Fluglotsen
  • In Folge 198 „Voll auf Hass“ spielen Die Toten Hosen eine Punkband. Weiterhin verkörpern die Bandmitglieder in Folge 300 „…und die Musi spielt dazu“ eine Volksmusikgruppe
  • Ebenfalls in Folge 300 spielt die Biermösl Blosn mit
  • In der Folge 201 „Salü Palu" spielte die Sängerin Sandra mit. Sie verkörperte sich selbst und trat in der Serie in einer Disco auf und sang Ihren damals neuen Titel „Stop for a minute“ als Premiere im Deutschen Fernsehen.
  • In der Folge 510 „Totentanz“ (2002) spielt Bela B. von der Punkband Die Ärzte einen DJ
  • In der Folge 710 „Wolfsstunde“ (2008) ist kurz Jörg Pilawa als Reporter zu sehen

Liste der aktuellen Tatort-Ermittler

Stand: 19. April 2009 (730 Folgen ausgestrahlt)

Jahr Sender Chefermittler Ermittler Schauspieler Stadt Anzahl der Folgen
seit 1989 SWR (bis 1998 SWF) Kriminalhauptkommissarin Lena Odenthal Kriminalhauptkommissar Mario Kopper (ab Folge 10) Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe Ludwigshafen 46, davon 37 mit Kopper
seit 1991 BR Kriminalhauptkommissar Ivo Batić und Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr Kriminaloberkommissar Carlo Menzinger (Folgen 4–47), Kriminaloberkommissarin Gabi Kunz (ab Folge 52) Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl und Michael Fitz (bis 2007), Sabine Timoteo (ab 2009) München 52, davon 44 mit Menzinger
1992–94, seit 1997 WDR Kriminalhauptkommissar Max Ballauf und Kriminalhauptkommissar Freddy Schenk Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär Köln, eine Episode in Leipzig 42, davon zwei gemeinsam mit Ehrlicher und Kain
seit 1997 Radio Bremen Kriminalhauptkommissarin Inga Lürsen Kriminalhauptkommissar Nils Stedefreund (ab Folge 6), Kriminalkommissar Stefan Kroll (Folge 1-2), Kriminalkommissar Henning Kraus (Folge 3), Kriminalkommissar Tobias von Sachsen (Folge 4-5) Sabine Postel, Oliver Mommsen, Rufus Beck (bis 1998), Heikko Deutschmann (1998), Heinrich Schmieder (bis 2001) Bremen, Bremerhaven 18, davon 13 mit Stedefreund
seit 1999 ORF Chefinspektor, einmal Major, Moritz Eisner Bezirksinspektor Norbert Dobos, Gruppeninspektorin Suza Binder, Gerichtsmedizinerin Dr. Renata Lang (alle bis Folge 6), Bezirksinspektorin Stefanie Gschnitzer (Folge 7 und 9), seit Folge 10 wechselnd Harald Krassnitzer, Alois Frank, Loretta Pflaum, Gundula Rapsch, Roswitha Szyszkowitz Wien sowie andere Orte in Österreich 20
seit 2001 RBB (bis 2003 SFB) Kriminalhauptkommissar Till Ritter und Kriminalhauptkommissar Felix Stark Kriminaloberkommissar Lutz Weber Dominic Raacke, Boris Aljinovic und Ernst-Georg Schwill Berlin 20
seit 2002 HR Kriminalhauptkommissar Fritz Dellwo Kriminaloberkommissarin Charlotte Sänger Andrea Sawatzki und Jörg Schüttauf Frankfurt am Main 15, davon je 1 ohne Dellwo/Sänger
seit 2002 NDR Kriminalhauptkommissarin Charlotte Lindholm - Maria Furtwängler Hannover und andere Orte in Niedersachsen 14
seit 2002 SWR Kriminalhauptkommissarin Klara Blum Kriminaloberkommissar Kai Perlmann (ab Folge 5) Eva Mattes und Sebastian Bezzel Konstanz 15, davon 11 mit Perlmann
seit 2002 WDR Kriminalhauptkommissar Frank Thiel und Prof. Karl-Friedrich Boerne - Axel Prahl und Jan Josef Liefers Münster (Westfalen) 15
seit 2003 NDR Kriminalhauptkommissar Klaus Borowski und Psychologin Frieda Jung - Axel Milberg und Maren Eggert Kiel 11
seit 2006 SR Kriminalhauptkommissar Franz Kappl Kriminalhauptkommissar Stefan Deininger Maximilian Brückner und Gregor Weber Saarbrücken 03
seit 2008 SWR Kriminalhauptkommissar Thorsten Lannert und Kriminalhauptkommissar Sebastian Bootz - Richy Müller und Felix Klare Stuttgart 03
seit 2008 MDR Kriminalhauptkommissarin Eva Saalfeld und Kriminalhauptkommissar Andreas Keppler - Simone Thomalla und Martin Wuttke Leipzig 05
seit 2008 NDR Kriminalhauptkommissar Cenk Batu und Uwe Kohnau (Chef von Batu) Mehmet Kurtuluş und Peter Jordan Hamburg 02

Liste der ehemaligen Tatort-Ermittler

Stand: 9. März 2008

Jahr Sender Chefermittler Ermittler Schauspieler Stadt Anzahl der Folgen
1970–1982 NDR Kriminalhauptkommissar Paul Trimmel Kriminalobermeister Petersen, Kriminalhauptmeister Höffgen, Kriminalmeister Laumen, Walter Richter, Ulrich von Bock, Edgar Hoppe Hamburg 11
1970–1973 SR Kriminalhauptkommissar Liersdahl Assistent Schäfermann Dieter Eppler, Manfred Heidmann Saarbrücken 02
1971–1973 WDR Zolloberinspektor Kressin Zollrat Lenschau (Folge 1 und 2) Sieghardt Rupp, Hermann Lenschau Köln 07
1971–1986 SDR Kriminalhauptkommissar Eugen Lutz Kriminalhauptkommissar Brauchle (Folge 2 bis 3), Assistent Richard Wagner/Glöckle (Folge 3 und ab Folge 5 bis 13 und ab Folge 15 bis Folge 16)), Assistent Nordenstedt (Folge 14) Werner Schumacher, Max Strecker, Frank Strecker, Pierre Franckh acht verschiedene in Baden-Württemberg 16
1971–1979 HR Kriminalkommissar Konrad, Hauptmeister Klipp (Folge 2), Kriminalassistent Robert Wegner (ab Folge 3) Klaus Höhne Frankfurt am Main 08
1971–1978 NDR Kriminalhauptkommissar Finke Assistent Jessner (Folge 1 bis 3), Assistent Franke (ab Folge 4) Klaus Schwarzkopf, Wolf Roth, Hans-Peter Korff Kiel und andere Orte in Schleswig-Holstein 07
1971–1987 ORF Oberinspektor Viktor Marek Bezirksinspektor Wirz (Folge 2 bis 6 und ab Folge 8 bis Folge 13), Inspektor Berntner (Folge 2 bis 6 und ab Folge 8 bis Folge 13) Fritz Eckhardt, Kurt Jaggberg,Albert Roland Wien 14
1971–1972 SFB Kriminalhauptkommissar Erwin Kasulke Assistent Roland Paul Esser, Gerhard Dressel Berlin 02
1972–1981 BR Oberinspektor später Kriminalhauptkommissar Melchior Veigl Kriminalhauptmeister Ludwig Lenz, Kriminalobermeister Josef Brettschneider, Kriminalrat Härtlinger (Folge 1 bis 3 und ab Folge 5 bis 8), Kriminalrat Schneehans (Folge 4) Gustl Bayrhammer, Helmut Fischer, Willy Harlander, Hans Baur, Achim Benning München 15 (+ 2 MDR 1992)
1972 SWF Kriminalhauptkommissar Horst Pflüger Assistent Wingart Ernst Jacobi, Gernot Endemann Baden-Baden 01
1973 Radio Bremen Kriminalhauptkommissar Walter Böck Hans Häckermann Bremen 01
1973–1977 SWF Kriminalhauptkommissar Franz Gerber Kriminalmeister Ihle, Kriminalmeister Metzmeier Heinz Schimmelpfennig, Peter Bongartz, Johann Adam Oest Baden-Baden 05
1974–1980 WDR Kriminalkommissar später Kriminaloberkommissar Heinz Haferkamp Willi Kreutzer , Kaslik, Scheffner (sein Chef) Hansjörg Felmy, Willy Semmelrogge, Essen 20
1974–1977 NDR Kriminalhauptkommissar Heinz Brammer Kriminalhauptmeister Henkel Knut Hinz Hannover 04
1975–1977 SFB Kriminalhauptkommissar Martin Schmidt Martin Hirthe Berlin 03
1977–1984 SR Kriminalhauptkommissar Horst Schäfermann

(in einer Folge Manfred)

Assistent Backers (Folge 3) Manfred Heidmann Saarbrücken 04
1978–1980 SWF Kriminalhauptkommissarin Marianne Buchmüller Nicole Heesters Mainz 03
1978-1983 HR Kriminalhauptkommissar Bergmann Kriminalhauptmeister Robert Wegner(Folge 1 und 3) , Kriminalhauptmeister Knoof (Folge 2) Heinz Treuke, Rainer Hunold, Matthias Dittmer Frankfurt am Main 01
1978–1979 SFB Kriminalhauptkommissar Matthias Behnke Kriminalkommissar Hassert Hans-Peter Korff und Ulrich Faulhaber Berlin 02
1979 NDR Nagel Diether Krebs Hannover – ehem. Landkreis Burgdorf 01
1979–1985 NDR MAD Oberstleutnant Delius Horst Bollmann Köln 03
1980 HR Sander Volkert Kraeft Frankfurt am Main 01
1980 WDR Paul Enders Jörg Hube Essen, Frankfurt am Main 01
1980–1982 NDR Jochen Piper Bernd Seebacher Bremen 02
1980 WDR Willy Kreutzer Willy Semmelrogge Essen 01
1981–1983 HR Bergmann Lutz Moik Frankfurt am Main 02
1981–1985 SFB Friedrich Walther Volker Brandt Berlin 06
1981–1988 SWF Hanne Wiegand Karin Anselm Baden-Baden, Karlsruhe, Mainz 08
1981 NDR Greve Erik Schumann norddeutsche Kleinstadt 01
1981 NDR Kriminalhauptkommissar Beck Hans Häckermann Hamburg 01
1981–1991 WDR Horst Schimanski, Christian Thanner und „Hänschen“ Götz George, Eberhard Feik und Chiem van Houweninge Duisburg 29
1981–1987 BR Ludwig Lenz Helmut Fischer München 07
1982 HR Werner Rolfs Klaus Löwitsch Frankfurt am Main 01
1982 NDR Nikolaus Schnoor Uwe Dallmeier Ort bei Bremerhaven 01
1983 NDR Ronke Ulrich von Bock Hamburg 01
1984 HR Rullmann Hans-Werner Bussinger hessische Kleinstadt 01
1984–2001 NDR Paul Stoever und Peter Brockmöller Manfred Krug und Charles Brauer Hamburg 41, davon 37 mit Brockmöller
1984–1986 ORF Hirth Kurt Jaggberg Wien 03 (+ 7 nur ORF)
1985 HR Reinhold Dietze Klaus Löwitsch Frankfurt am Main 01
1985–2001 HR Edgar Brinkmann Karl-Heinz von Hassel Frankfurt am Main 28
1985–1989 SFB Hans Georg Bülow Heinz Drache Berlin 06
1986 BR Sigi Riedmüller Günther Maria Halmer München 01
1986 ORF Journalist Alexander Lutinsky Miguel Herz-Kestranek Wien 01 nur ORF
1987–1988 SDR Georg-Thomas Schreitle Horst Michael Neutze Stuttgart, Führstadt 03
1987 BR Karl Scherrer Hans Brenner München 01
1987 ORF Herbert Passini Christoph Waltz Wien 01
1988 ORF Pfeifer Bruno Dallansky Wien 01 (+4 nur ORF)
1988–2005 SR Max Palu Jochen Senf Saarbrücken 17
1988–1989 BR Otto Brandenburg Horst Bollmann München 02
1989–1996 ORF Michael Fichtl Michael Janisch Wien 08 (+ 1 nur ORF)
1990 DRS Walter Howald Mathias Gnädinger Bern 01
1991–1992 DRS Detektivwachtmeister Reto Carlucci Andrea Zogg Bern 02
1991–1995 SFB Kriminalhauptkommissar Franz Markowitz Günter Lamprecht Berlin 08
1992–1997 WDR Bernd Flemming, Miriam Koch und Max Ballauf (Team Flemming) Martin Lüttge, Roswitha Schreiner und Klaus J. Behrendt Düsseldorf 15, davon 8 mit Ballauf
1992–2007 SWR (bis 1998 SDR) Erster Kriminalhauptkommissar Ernst Bienzle und Kriminaloberkommissar Günter Gächter Dietz-Werner Steck und Rüdiger Wandel Stuttgart 25
1992–2007 MDR Kriminalhauptkommissar Bruno Ehrlicher (Leitung) und Kriminalhauptkommissar M. Kain Peter Sodann und Bernd Michael Lade erst Dresden, später Leipzig, je eine Episode in Köln und Weimar 45, davon zwei gemeinsam mit Ballauf und Schenk
1993–2002 DRS Detektivwachtmeister Philipp von Burg und Hauptkommissar Markus Gertsch László I. Kish und Ernst C. Sigrist Bern 09
1995 HR Kriminalhauptkommissar a.D. Leo Felber Heinz Schubert Frankfurt am Main 01
1996–1998 SFB Kriminalhauptkommissar Ernst Roiter und Kriminalkommissar Michael Zorrowski Winfried Glatzeder und Robinson Reichel Berlin 12
1996 ORF Kriminalhauptkommissar Max Becker Klaus Wildbolz Wien 01
1997 ORF Oberinspektor Paul Kant und Oberinspektor Jakob Varanasi Wolfgang Hübsch und Johannes Nikolussi Wien 02
1997 NDR Kriminalhauptkommissarin Lea Sommer Hannelore Elsner Hamburg 02
1999–2000 SFB Kriminalhauptkommissar Till Ritter und Kriminalhauptkommissar Robert Hellmann Dominic Raacke und Stefan Jürgens Berlin 06 (Ritter seit 2001 weiter mit Stark)
2001–2008 NDR Kriminalhauptkommissar Jan Casstorff Kriminaloberkommissar Eduard Holicek, Kriminalmeisterin Jenny Graf Robert Atzorn, Tilo Prückner und Julia Schmidt Hamburg 15, davon 11 mit Graf

Titellieder

In einigen der zahlreichen Tatort-Folgen, vornehmlich in den 1980er und 1990er, gab es auch Titellieder, die innerhalb und am Ende der Folgen gespielt wurden. Einige Lieder wurden durch die Tatort-Ausstrahlungen bekannt oder gar kommerziell erfolgreich. Die bis dato erfolgreichsten Lieder sind "Midnight Lady" von Chris Norman, geschrieben von Dieter Bohlen, aus der Tatort-Folge "Der Tausch", die am 13. April 1986 zum ersten Mal im WDR ausgestrahlt wurde und "Faust auf Faust (Schimanski)" von der Klaus Lage Band, geschrieben von Klaus Lage und Norbert Heirell, im ersten Tatort-Kinofilm "Zahn um Zahn" im Sommer 1985. Hier eine kleine Auswahl weiterer Lieder aus den jeweiligen Folgen:

Künstler Titellied Folge Jahr Sender
Can "Vitamin C" Tote Taube in der Beethovenstraße 1973 WDR
Frank Duval "Hey Girl" Schüsse in der Schonzeit 1977 BR
Tangerine Dream "Das Mädchen auf der Treppe" Das Mädchen auf der Treppe 1981 WDR
Warning "Why Can The Bodies Fly" Peggy hat Angst 1982 SWF
Dhuo "Walkin" Heisser Schnee 1984 BR
Jil Anderson "Without You (Baby, Baby)" Haie vor Helgoland 1984 NDR
Mark Spiro "Winds Of Change" Das Haus im Wald 1985 WDR
Patricia Simpson "Dreams In The City" Nachtstreife 1985 ORF
Die Toten Hosen "Verschwende deine Zeit" Voll auf Haß 1986 NDR
F.B. Eye "Money is the Power" Leiche im Keller 1986 NDR
Sandra "Stop For A Minute" Salü Palu 1987 SR
Ian Cussick "Too Lonely To Win" Sein letzter Wille 1988 SDR
Roger Chapman "Slap Bang In The Middle" Einzelhaft 1988 WDR
Klaatu "Woman" Tödlicher Treff 1988 SDR
Bonnie Tyler "Against The Wind" Der Fall Schimanski 1991 WDR
Wolf Maahn "Cool" Der Mörder und der Prinz 1992 WDR
Markus Küpper "Sie hat Schluß gemacht" Ein ehrenwertes Haus 1994 MDR
Ben Becker "Alter Mann" Falsches Alibi 1995 MDR
Rebecca Littig "Kyrie" Heilig Blut 1996 WDR
Büdi Siebert "The Champion" Bienzle und der Champion 1998 SDR
Liv Kristine "3AM" Dagoberts Enkel 1999 SFB

Sprache

In den neueren Folgen wird fast ausschließlich Standarddeutsch gesprochen, Ausnahmen bilden einige Folgen des ORF, des SR und des SWR. In der Anfangszeit des Tatorts zählte zum Lokalkolorit jedoch auch der in der jeweiligen Gegend gesprochene Dialekt, was beispielsweise dazu führte, dass die frühen Folgen mancherorts kaum zu verstehen waren. Der NDR sendete 1982 die Folge Watt Recht is, mutt Recht bliewen, in der Plattdeutsch gesprochen wurde, teilweise mit hochdeutschen Untertiteln. Ein solches Experiment wurde nie wiederholt.

Die österreichische Fernsehserie Trautmann sollte ursprünglich innerhalb der Tatort-Reihe laufen, wurde aber von der ARD kurz vor der ersten Ausstrahlung wegen des angeblich schwer verständlichen Wiener Dialekts abgesetzt.

Vorspann

Der Darsteller im Vorspann (durch einen Schlitz blickende Augen und eine flüchtende Person) ist Horst Lettenmayer. Er bekam für den Dreh damals einmalig 400 DM. Als späte Anerkennung ist (in einer einzigen Episode) auch der Rest von ihm zu sehen: 1989 spielte er in dem Schimanski-Tatort Der Pott einen Gewerkschaftsboss, der als Leiche endet[4].

Die Titelmusik wurde 1970 von Klaus Doldinger komponiert und im Lauf der Zeit nur zweimal, 1978 und 2004 [5], behutsam modifiziert. Das Schlagzeug in der Erstfassung spielte Udo Lindenberg.[6]

Wiederholungen

Wiederholungen von Tatort-Folgen im deutschen Fernsehen laufen in den letzten Jahren häufig in den Dritten Programmen. Bereits gesendete Folgen werden auch im Ersten wiederholt, derzeit in der Regel freitags um 21:45 Uhr. Teilweise, beispielsweise während der Zeit der Sommerferien, laufen auch zum Hauptsendetermin Sonntag abends bereits früher ausgestrahlte Folgen. Es werden überwiegend Folgen neueren Datums wiederholt; selten Folgen, die deutlich über 10 Jahre alt sind. Solche Folgen sind nur selten zu sehen und laufen in unregelmäßiger Folge als "Filmnächte" (zumeist drei Folgen hintereinander) samstags im NDR-Fernsehen.

Nicht wiederholte Folgen

Es gibt 6 Tatort-Folgen, die seit ihrer Erstausstrahlung nicht wiederholt werden dürfen oder sollen. Bei diesen so genannten Giftschrank-Folgen handelt es sich senderintern um Folgen mit Sperrvermerk. Dies sind im einzelnen:

  • Der Fall Geisterbahn (HR, 12. Februar 1972); Lizenzrechte unklar, da die Produktionsfirma Horst Film Berlin nach der Erstausstrahlung Konkurs angemeldet hat.
  • Der gelbe Unterrock (SWF, 10. Februar 1980); Mängel in der Qualität.
  • Mit nackten Füssen (HR, 09. März 1980); Missverständliche Ausdrucksweise über Epileptiker in der Filmhandlung.
  • Tod im Jaguar (SFB, 9. Juni 1996); Verbreitung einer missverständliche Pressemitteilung über diesen Tatort im Vorwege mit "antijüdischen Passagen" und die Darstellung von jüdischen Geschäftemachern.
  • Krokodilwächter (SFB, 10. November 1996); Verstoß gegen den Jugendschutz. Brutale, sexistische und menschenverachtende Darstellung im Film
  • Wem Ehre gebührt (NDR, 23. Dezember 2007); angebliche Vorurteile gegen die alevitische Glaubensgemeinschaft und Verletzung von religiösen Gefühlen.

Die Tatort-Folgen Tod im U-Bahnschacht (SFB, 9. November 1975), Drei Schlingen (WDR, 28. August 1977), Blutspur (WDR, 20. August 1989) und Tote brauchen keine Wohnung (BR, 11. November 1973) wurden ebenfalls für mehrere Jahre nicht erneut ausgestrahlt, aber nach Intendantenwechseln, Überprüfungen oder Korrekturen im Fernsehen wiederholt.

Der SFB-Tatort Ein Hauch von Hollywood wurde von der ARD-Programmkommission 1998 als nicht geeignet für die Hauptsendezeit 20:15 Uhr am Sonntag befunden. Er wurde an einem Montag auf einem Wiederholungssendeplatz um 23:00 Uhr als Erstausstrahlung gesendet. Der Grund hierfür waren die kritisierten Qualitätsmängel von Bild und Geschichte. Der Film wurde mit Beta-Cam gedreht, weil der SFB somit Produktionskosten in Höhe von 50.000 DM sparen konnte.

Schwesterserie

Das DDR-Pendant zum Tatort war der Polizeiruf 110, der sich heute mit dem Tatort den Sendeplatz teilt. Die erste Crossover-Folge zwischen den beiden Reihen bildete 1990 die Tatort-Folge Unter Brüdern, in der die westdeutschen Kommissare Schimanski und Thanner (dargestellt von Götz George und Eberhard Feik) auf ihre ostdeutschen Kollegen Fuchs und Grawe (dargestellt von Peter Borgelt und Andreas Schmidt-Schaller) treffen. Nachdem Götz George sich als Kommissar Schimanski aus dem Tatort verabschiedet hatte, gab es die Polizeiruf-Folge „Thanners neuer Job“ (1991), in der Eberhard Feik im Polizeiruf eingeführt werden sollte. Einen weiteren Berührungspunkt gab es im Jahr 2006: In der Polizeiruf-Folge Die Mutter von Monte Carlo (Erstausstrahlung 29. Januar 2006) trifft Polizeiruf-Kommissar Thomas Keller (dargestellt von Jan Gregor Kremp) auf seinen Frankfurter Tatort-Kollegen Fritz Dellwo (dargestellt von Jörg Schüttauf).

Literatur

  • Björn Bollhöfer: Geographien des Fernsehens: Der Kölner Tatort als mediale Verortung kultureller Praktiken. Bielefeld: Transcript Verlag 2007, ISBN 3-89942-621-5
  • Tatort. Der Mord zum Sonntag, du, 8/2007. ISBN 978-3-03717-037-3
  • Holger Wacker: Das große Tatort-Buch. Filme, Fakten und Figuren. Berlin: Henschel Verlag 2000, ISBN 3-89487-353-1
  • Thomas Weber: Die unterhaltsame Aufklärung. Ideologiekritische Interpretation von Kriminalfernsehserien des westdeutschen Fernsehens, Bielefeld: Aisthesis, 1992; ISBN 3-925670-70-X
  • Eike Wenzel (Hrsg.): Ermittlungen in Sachen Tatort. Berlin: Bertz + Fischer Verlag 2000, ISBN 3-929470-18-7


Einzelnachweise

  1. Die 13 Folgen sind österreichische Eigenproduktionen
  2. http://www.sueddeutsche.de/kultur/708/315598/text/
  3. http://www.stern.de/unterhaltung/tv/:Mehmet-Kurtulus-Revolution-Schiffs-'Tatort'/643499.htmly
  4. Sächsische Zeitung: Die Augen der Nation vom 21. Mai 2008.
  5. Die Zeit 18. Januar 2007 Die Jäger-Quarte; HörZu, Nr.21/2008 Jubiläumsheft 700 Folgen Tatort, Seite 156, 16. Mai 2008
  6. br-online: [1]

Siehe auch

Weblinks


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