Talwind

Talwind

Der Talwind ist eine talaufwärts gerichtete Luftströmung, die sich bei ungestörtem Strahlungswetter tagsüber im Bergland ausbildet. Der Talwind entsteht als Ausgleichsströmung zu dem durch kräftige Einstrahlung verursachten, aufwärts gerichteten Luftstrom über den Bergen. Er setzt vormittags etwa zwischen 9 und 10 Uhr ein und hält bis in den Nachmittag an. Der Gegensatz zum Talwind ist der Bergwind.

Siehe auch: Winde und Windsysteme; Berg- und Talwind-Zirkulation


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  • V-Tal — Ein Kerbtal Kerbtäler (auf Grund ihrer häufigen vereinfacht symmetrischen Talhänge auch V Täler genannt) sind Täler, die sich vor allem in Mittel und Hochgebirgen befinden. Häufig sind sie an ihrer Sohle so schmal, dass sie als Engtal gelten… …   Deutsch Wikipedia

  • Bergwind — Lokale, von den Bergen in tiefere Gebiete gerichtete Luftströmungen bezeichnet man als Bergwinde. Sie entstehen durch Abfließen von Kaltluft, die sich abends an Berghängen und auf Hochflächen infolge der Ausstrahlung bilden. Der Bergwind, der bis …   Deutsch Wikipedia

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  • Kerbtal — Ein Kerbtal Kerbtäler (auf Grund ihrer häufigen vereinfacht symmetrischen Talhänge auch V Täler genannt) sind Täler, die sich vor allem in Mittel und Hochgebirgen befinden. Häufig sind sie an ihrer Sohle so schmal, dass sie als Engtal gelten… …   Deutsch Wikipedia

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