Takashi Miike

Takashi Miike
Takashi Miike (2009)

Takashi Miike (jap. 三池 崇史 Miike Takashi; * 24. August 1960 in Yao, Präfektur Ōsaka) ist ein japanischer Regisseur, Filmproduzent, Drehbuchautor und Schauspieler. Miike gilt als äußerst produktiver Filmemacher,[1] seit seinem Debüt 1991 erstellte er über 50 Kino-, Video- und TV-Produktionen. Alleine in den Jahren 2001 und 2002 inszenierte er 14 Produktionen. Viele seiner Filme zeigen zeichentrickartig überzeichnete, oft obszöne Gewaltszenen und abstrakte Blutbäder, im Mittelpunkt stehen zumeist gnadenlose Verbrecher, insbesondere Yakuza.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Jugend

Miike stammt aus Yao, einem Ort der Arbeiterklasse, mit vielen Immigranten vor allem aus Korea. Sein Großvater war während des Zweiten Weltkriegs in China und Korea stationiert, sein Vater wurde in Seoul geboren. Er arbeitete als Schweißer, Miikes Mutter als Näherin.

Die Stadt war von Armut geprägt, so dass viele Menschen bei der Yakuza arbeiteten. In einem Interview sagte Miike, dass mehrere seiner Schulkameraden Kinder von Yakuza gewesen seien und fügte an: „Ich kenne mehrere Yakuza persönlich. Das sind Menschen wie Du und ich. Sie haben nur eine andere Art zu kommunizieren […]“.

Während der Oberschule fand er Anschluss bei einer Gruppe Motorrad-Fans, die regelmäßig Wettrennen veranstaltete. Die häufigen Todesfälle kommentierte er so:

Vor dem Rennen redete man ausgelassen mit einem seiner Freunde und ein paar Minuten später war er tot. Zwei oder drei Menschen starben in Motorradunfällen jedes Jahr

Seinen Traum, ein professioneller Motorradfahrer zu werden, gab er auf, als einer seiner talentiertesten Freunde bei einem professionellen Rennen gerade mal ein mittleres Ergebnis schaffte und Miike einsah, dass seine Leistungen nicht ausreichten.

Weg zum Fernsehen

Zufällig hörte er eine Radiowerbung der „Fachschule für Funk und Film Yokohama" und da man keine Aufnahmeprüfung für diese Schule ablegen musste, bewarb er sich. Er zog nach Yokohama und arbeitete zur Finanzierung des Studiums in einem Nachtclub, der von amerikanischen GIs besucht war. Da ihm der Unterricht zu abstrakt erschien, besuchte er die Schule nur unregelmäßig. Ein Fernseh-Produzent suchte in der Schule nach einem Assistenten, der ohne Gehalt bei der Produktion einer Spiele-Show helfen sollte. Da alle Mitschüler Miikes mit ihren Abschlussarbeiten beschäftigt waren, gab die Schule die Stelle an Miike weiter. So fing er an, bei der Serie Black Jack mitzuarbeiten.

Die festangestellten Mitarbeiter hatten feste Arbeitszeiten, da sie von einer Gewerkschaft vertreten wurden. Daher mussten die freien Mitarbeiter die unerledigte Arbeit in Überstunden abarbeiten. Miike war von den festangestellten Mitarbeitern entsetzt, die nach seiner Meinung lieber ein bequemes Leben lebten und dafür uninteressante Filme produzierten. Daher beschloss er, dass er nie für eine Produktionsgesellschaft arbeiten wolle.

Weg zum Film

Miike arbeitete weiter als freier Mitarbeiter für verschiedene Fernsehserien, die auch von verschiedenen Filmfirmen produziert wurden. Für die Mitarbeiter der Filmindustrie entwickelte Miike auch relativ schnell Antipathien, da er sie für arrogant und untalentiert hielt. Daher beschloss er weiter beim Fernsehen zu bleiben. Nachdem er etwa zehn Jahre als freier Mitarbeiter an Fernsehdramen mitgearbeitet hatte, teilweise auch als Co-Regisseur, kam er mit Shōhei Imamura, dem Gründer der Filmschule in Yokohama, zusammen. Imamura suchte nach drei Assistenzregisseuren für seinen Film Zegen und stellte ihn als dritten ein.

Danach arbeitete er weiter für den Film. Nach zwei Jahren arbeitete er wieder mit Imamura zusammen für den Film Schwarzer Regen. In diesem Film spielte er das erste Mal selbst eine kleine Nebenrolle. Anfang der 1990er Jahre kam es zu einem Boom der Direct-to-Video-Produktionen: Dies eröffnete neuen Regisseuren die Chance, eigene Filme zu produzieren und sie zu vertreiben. So wurde an Miike das Angebot herangetragen, dass er den Film Eyecatch Junction produzieren könne. Während der Vorbereitungszeit für den Film erhielt er das Angebot, als Ersatz für einen Regisseur bei dem Film Lady Hunter einzuspringen. Er willigte ein und drehte Lady Hunter innerhalb von zwei Monaten, bevor er mit Eyecatch Junction anfing.

Rezeption

Miike erlangte 2000 durch das Horrordrama Audition und den Yakuza-Film Dead or Alive, die beide auf internationalen Filmfestspielen ihre Premiere feierten, weltweite Bekanntheit.

Ichi the Killer aus dem Jahr 2001, der nach einem gleichnamigen Manga von Hideo Yamamoto produziert wurde, wurde ein kontroverser Erfolg. Die BBFC weigerte sich, den Film in Großbritannien ungeschnitten zu zeigen, in Hong Kong fehlten 15 Minuten, in den USA wurde er ungeschnitten, allerdings ohne Jugendfreigabe, gezeigt.

Während Miike in der Öffentlichkeit hauptsächlich durch filmische Exzesse wie Ichi the Killer bekannt ist, offenbart Audition mit seinen kontemplativen Elementen und der melancholischen Grundstimmung bereits, dass nicht nur Gewalt und Perversion die tragenden Elemente in seinem Schaffen sind. Der in Deutschland eher unbekannte The Bird People in China aus dem Jahr 1998 repräsentiert in dieser Hinsicht das andere Extrem – ein langsam erzähltes Drama und Roadmovie mit ausufernden Naturbildern. Mit The Call produzierte er 2003 wieder für den Massenmarkt.

Mit einer Vielzahl von Handschriften, Geschwindigkeiten und Erzählmodi ist der Autorenfilmer Miike […] besessen von einem ansteckenden, wenn auch manchmal verblüffenden Enthusiasmus für die Möglichkeiten des Kinos.“ – A. O. Scott, The New York Times[2]
Einer der […] innovativsten und unberechenbarsten Regisseure der Welt.“ – Jamie Russell, BBC[3]

Sonstiges

  • 2004 inszenierte er das Bühnenstück Demon Pond, welches 2005 auch den Weg in die Videoauswertung schaffte.
  • 2005 hatte Miike einen kurzen Gastauftritt in dem Film Hostel von Eli Roth.
  • 2006 drehte Miike neben anderen Regisseuren einen Kurzfilm für das PlayStation-2-Spiel Yakuza.

Filmographie (Alle Werke)

  • 1991: Eyecatch Junction (突風! ミニパト隊 アイキャッチ・ジャンクション, Toppū! Minipato tai - Aikyatchi Jankushon, Video Production)
  • 1991: Lady Hunter (レディハンター 殺しのプレュード, Redi hantā: Koroshi no pureryūdo, Video Production)
  • 1991: Last Run (疾走フェラーリ250GTO/ラスト・ラン~愛と裏切りの百億円, Shissō Feraari 250 GTO - Rasuto ran: Ai to uragiri no hyaku-oku en, Video Production)
  • 1992: A Human Murder Weapon (人間兇器 愛と怒りのリング, Ningen kyōki: Ai to ikari no ringu, Video Production)
  • 1993: Bodyguard Kiba (ボディガード牙, Bodigādo Kiba, Video Production)
  • 1993: We're No Angels (俺達は天使じゃない, Oretachi wa tenshi ja nai, Video Production)
  • 1993: We're No Angels 2 (俺達は天使じゃない2, Oretachi wa tenshi ja nai 2, Video Production)
  • 1994: Bodyguard Kiba - Combat Apocalypse (修羅の黙示録 ボディーガード牙, Shura no mokushiroku: Bodigādo Kiba, Video Production)
  • 1994: Shinjuku Outlaw (新宿アウトロー, Shinjuku autorou, Video Production)
  • 1995: Bodyguard Kiba - Combat Apocalypse 2 (修羅の黙示録2 ボディーガード牙, Shura no mokushiroku 2: Bodigādo Kiba, Video Production)
  • 1995: Osaka Tough Guys (なにわ遊侠伝, Naniwa yūkyōden, Video Production)
  • 1995: Shinjuku Killers (新宿黒社会 チャイナ・マフィア戦争, Shinjuku kuroshakai: Chaina mafia sensō)
  • 1996: The Third Yakuza, Teil I (新・第三の極道 勃発 関西極道ウォーズ!!, Shin daisan no gokudō: boppatsu Kansai gokudō sensō, Video Production)
  • 1996: The Third Yakuza, Teil II (新・第三の極道II, Shin daisan no gokudō II, Video Production)
  • 1996: Ambition without Honor (仁義なき野望, Jingi naki yabō, Video Production)
  • 1996: Peanuts (ピイナッツ 落華星, Piinattsu: Rakkasei, Video Production)
  • 1996: The Way to Fight (喧嘩の花道 大阪最強伝説, Kenka no hanamichi: Ōsaka saikyō densetsu, Video Production)
  • 1996: Fudoh: The New Generation (極道戦国志 不動, Gokudō Sengokushi: Fudō)
  • 1997: Young Thugs: Innocent Blood (岸和田少年愚連隊 血煙り純情篇, Kishiwada shōnen gurentai: Chikemuri junjō-hen)
  • 1997: Ambition without Honor 2 (仁義なき野望2, Jingi naki yabō 2, Video Production)
  • 1997: Rainy Dog (極道黒社会, Gokudō kuroshakai)
  • 1997: Full Metal Yakuza (FULL METAL 極道, Full Metal gokudō)
  • 1998: The Bird People in China (中国の鳥人, Chūgoku no chōjin)
  • 1998: Andromedia (アンドロメデイア andromedia, Andromedia)
  • 1998: Blues Harp (BLUES HARP, Blues Harp)
  • 1998: Young Thugs: Blues Harp (岸和田少年愚連隊 望郷, Kishiwada shōnen gurentai: Bōkyō)
  • 1999: Audition (オーディション, Ōdishon)
  • 1999: Man, A Natural Girl (天然少女萬, Tennen shōjo Man, TV)
  • 1999: Silver ( シルバー SILVER, Silver: shirubā, Video Production)
  • 1999: Ley Lines (日本黒社会, Nihon kuroshakai)
  • 1999: Salaryman Kintaro (サラリーマン金太郎, Sararīman Kintarō)
  • 1999: Dead or Alive (DEAD OR ALIVE 犯罪者, Dead or Alive: Hanzaisha)
  • 1999: Man, Next Natural Girl: 100 Nights In Yokohama (天然少女萬NEXT 横浜百夜篇, Tennen shōjo Man next: Yokohama hyaku-ya hen, TV)
  • 2000: MPD Psycho (多重人格探偵サイコ, Tajū jinkaku tantei: Saiko, TV Miniseries)
  • 2000: City of Lost Souls (漂流街: THE HAZARD CITY, Hyōryū-gai: The Hazard City)
  • 2000: The Guys from Paradise – Die Hölle von Manila (天国から来た男たち, Tengoku kara kita otoko-tachi)
  • 2000: Dead or Alive 2 (DEAD OR ALIVE 2 逃亡者, Dead or Alive 2: Tōbōsha)
  • 2001: Kikuchi Castle Stories: Song of the Sakimori-Guardians (鞠智城物語 防人たちの唄, Kikuchi-jō monogatari: sakimori-tachi no uta, Short Movie)
  • 2001: Asshole Fantasies: Open Ton Dream Legend (隧穴幻想 トンカラリン夢伝説, Zuiketsu gensō: Tonkararin yume densetsu, Short Movie)
  • 2001: Family (FAMILY, Family)
  • 2001: Visitor Q (ビジターQ, Bijitā Q)
  • 2001: Ichi the Killer (殺し屋1, Koroshiya 1)
  • 2001: Agitator (荒ぶる魂たち, Araburu tamashii-tachi)
  • 2001: The Happiness of the Katakuris (カタクリ家の幸福, Katakuri-ke no kōfuku)
  • 2002: Dead or Alive: Final (DEAD OR ALIVE: 完結編, Dead or Alive: kanketsu-hen)
  • 2002: Woman - National Uprising (おんな 国衆一揆, Onna kunishū ikki, Short Movie)
  • 2002: Sabu (SABU さぶ, Sabu)
  • 2002: Shangri-La (金融破滅ニッポン 桃源郷の人々, Kin'yū hametsu Nippon: Tōgenkyō no hito-bito)
  • 2002: Takashi Miikes Graveyard of Honor (新・仁義の墓場, Shin jingi no hakaba)
  • 2002: Deadly Outlaw Rekka (実録・安藤昇侠道伝 烈火, Jitsuroku Andō Noboru kyōdō-den: Rekka)
  • 2002: Part-Time Detective (パートタイム探偵, Pāto-taimu tantei, TV)
  • 2003: The Man In White (許されざる者, Yurusarezaru mono)
  • 2003: The Call (着信アリ, Chakushin ari)
  • 2003: Gozu (極道恐怖大劇場 牛頭 GOZU, Gokudō kyōfu dai-gekijō: Gozu)
  • 2003: Yakuza Demon (鬼哭 kikoku, Kikoku, Video Production)
  • 2003: The Negotiator (交渉人, Kōshōnin)
  • 2004: Three… Extremes Segment: BOX (Saam gaang yi, Segment in Episode Movie)
  • 2004: Zebraman (ゼブラーマン, Zeburāman)
  • 2004: Izo (IZO, Izo)
  • 2004: Part-Time Detective 2 (パートタイム探偵2, Pāto-taimu tantei 2, TV)
  • 2005: Ultraman Max (ウルトラマンマックス, Urutaroman Makkusu, Episodes 15 and 16 from TV Series)
  • 2005: Krieg der Dämonen – The Great Yokai War (妖怪大戦争, Yōkai daisensō)
  • 2006: Waru (WARU, Waru)
  • 2006: Masters of Horror: IMPRINT (インプリント ~ぼっけえ、きょうてえ~, Inpurinto ~bokke kyote~, TV Episode)
  • 2006: Scars on the Sun (太陽の傷, Taiyō no kizu)
  • 2006: Big Bang Love, Juvenile A (46億年の恋, Yonjūrokuokunen no koi)
  • 2006: Waru: The Final Act (WARU-完結編, Waru: kanketsu-hen)
  • 2007: Like a Dragon (龍が如く 劇場版, Ryū ga gotoku: gekijō-ban)
  • 2007: Sukiyaki Western Django (スキヤキ・ウエスタン ジャンゴ, Sukiyaki uestan jango)
  • 2007: Crows Zero (クローズZERO, Kurōzu Zero)
  • 2007: Zatoichi (座頭市, Zatoichi, Stageplay)
  • 2007: Detective Story (探偵物語, Tantei monogatari)
  • 2008: God's Puzzle (神様のパズル, Kamisama no pazuru)
  • 2008: K-tai Investigator 7 (ケータイ捜査官7, Keitai Sōsakan 7, TV)
  • 2009: Yatterman (ヤッターマン, Yattaaman)
  • 2009: Crows Zero 2 (クローズZERO 2, Kurōzu Zero 2)
  • 2010: 13 Assassins (十三人の刺客, Jûsan-nin no shikaku)
  • 2010: Zebraman - Vengeful Zebra City (ゼブラーマン-ゼブラシティの逆襲, Zeburāman - Zebura Shiti no Gyakushū)
  • 2011: Ninja Kids!!! (忍たま乱太郎, Nintama Rantarô)
  • 2011: Hara-Kiri: Death of a Samurai (一命, Ichimei)
  • 2012: Ace Attorney (逆転裁判, Gyakuten Saiban)
  • 2012: Ai to Makoto (愛と誠, Ai to Makoto)
  • 2012 / 2013: TAKERU ( 武 TAKERU, Takeru)

Literatur

  • Thomas Mes: Agitator. The Cinema of Takashi Miike. FAB Press, Guildford 2003, ISBN 1-903254-21-3.

Einzelnachweise

  1. Schilling übertreibt: „monatlich“ (Mark Schilling) http://japanesemovies.homestead.com/Agitator.html
  2. A. O. Scott: Movie Review: The Great Yokai War (2005). In: The New York Times. 30. Juni 2006, abgerufen am 31. März 2008 (englisch): „[…] is possessed of an infectious, if sometimes baffling, enthusiasm for everything movies can do.“
  3. Jamie Russell: Gozu (2004). In: http://www.bbc.co.uk. 22. Juni 2004, abgerufen am 31. März 2008 (englisch): „one of the most […] innovative and unpredictable directors in the world.“

Weblinks


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