TVR Taimar

TVR Taimar
TVR M-Serie
Hersteller: TVR
Produktionszeitraum: 1972–1979
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé,  2 Türen
Kombicoupé,  3 Türen
Vorgängermodell: TVR Vixen
Nachfolgemodell: TVR Tasmin

Die TVR M-Serie war ein zweisitziges Sportcoupé, das TVR in Blackpool (England) von 1972 bis 1979 als Nachfolger des Vixen herstellte. Ab 1976 gab es auch ansonsten baugleiche Kombicoupés mit großer Heckklappe unter dem Namen TVR Taimar. 1980 wurden M-Serie und Taimar vom TVR Tasmin in der neuen, modernen Keilform abgelöst.

Inhaltsverzeichnis

1600M, 2500M, 3000M und 3000M Turbo

1600M / 2500M
3000M / 3000M Turbo

TVR 3000M (1978)

Produktionszeitraum: 1972–1979
Karosserieversionen: Coupé 2 Türen
Motoren: 1,6 l-R4, 86 bhp (63 kW)
2,5 l-R6, 106 bhp (78 kW)
3,0 l-V6, 136-142 bhp (100-104 kW)
3,0 l-V6-Turbo, 230 bhp (169 kW)
Länge: 3911-4064 mm
Breite: 1626 mm
Höhe: mm
Radstand: 2286 mm
Leergewicht: 760-960 kg
TVR 2500M (1974)

1972 ließ Lilley den Vixen überarbeiten. Er bekam einen etwas höher gesetzten Frontstoßfänger und ein längeres Heck mit den einreihigen Rückleuchten des Triumph Dolomite. Wie bereits der Vixen hatte auch die M-Serie eine GFK-Karosserie und einen Stahlrohrrahmen. Die neue Karosserie war ein echter optischer Fortschritt gegenüber dem Vorgänger; die eleganten Wagen verkauften sich deutlich besser.

Zunächst kam der 2500M mit dem Reihensechszylinder aus dem Triumph TR6, der aus 2.498 cm³ Hubraum bei 4.950 min-1 106 bhp (78 kW) schöpfte. Noch im selben Jahr kam der Wagen mit dem Ford-Kent-Motor des Vixen S4 heraus, ein Reihenvierzylinder, der einen Hubraum von 1.599 cm³ aufwies und 86 bhp (63 kW) bei 5.500 min-1 leistete. Er wurde als 1600M bezeichnet.

Die höchste Leistungsstufe in diesem Jahr repräsentierte der 3000M mit dem schon vom Tuscan V6 bekannten Ford-Essex-Motor mit 2.994 cm³ und einer Leistung von 136-142 bhp (100-104 kW) bei 5.000 min-1.

1975 kam das stärkste Modell der Baureihe, der 3000M Turbo heraus. Man hatte dem 3000M einen Turbolader verpasst, der die Leistung auf 230 bhp (169 kW) erhöhte. 1978 gab es dann eine Roadster-Version des 3000M, der als 3000S ebenfalls der M-Serie zugerechnet wird.

Bereits Ende 1973 wurde der 1600M eingestellt, aber nur, um 1975 erneut angeboten zu werden. 1977 endete die Produktion der Modelle 1600M und 2500M endgültig. 3000M, 3000S und 3000M Turbo wurden noch bis 1979 gebaut und dann von den neuen Keilform-TVR („Wedge“), wie dem Tasmin, abgelöst.

Taimar und Taimar Turbo

Taimar / Taimar Turbo

TVR Taimar (1978)

Produktionszeitraum: 1976–1979
Karosserieversionen: Kombicoupé 3 Türen
Motoren: 3,0 l-V6, 136-142 bhp (100-104 kW)
3,0 l-V6-Turbo, 230 bhp (169 kW)
Länge: 4064 mm
Breite: 1626 mm
Höhe: mm
Radstand: 2286 mm
Leergewicht: 960 kg

1976 wurden den Modellen 3000M und 3000M Turbo Kombicoupés mit weit aufschwingender, gläserner Heckklappe zur Seite gestellt. Die ansonsten gleichen Fahrzeuge hießen Taimar, bzw. Taimar Turbo. Sie waren etwa 20 % teurer als die entsprechenden Modelle der M-Serie.

Auch diese Fahrzeuge wurden noch bis 1979 gebaut.

5000M

5000M

TVR 5000M (1978)

Produktionszeitraum: 1978
Karosserieversionen: Coupé 2 Türen
Motoren: 5,0 l-V8
Länge: 4064 mm
Breite: 1626 mm
Höhe: mm
Radstand: 2286 mm
Leergewicht: kg

1978 entstanden unter der Ägide von John Wadman zwischen 10 und 20 Exemplare eines 5000M. Karosserie und Chassis des 3000M wurden mit einem US-amerikanischen 5,0 l-V8-Motor ausgerüstet. Die Wagen wurden im Werk behalten oder an spezielle Kunden ausgeliefert[1].

Weblinks

Quellen

  • Culshaw, David & Horrobin, Peter: The Complete Catalogue of British Cars 1895-1975, Veloce Publishing plc., Dorchester (1997), ISBN 1-874105-93-6
  • Oldtimer-Markt – Preise, Sonderheft Nr. 43 (2009), VF Verlagsges. mbH, Mainz (2009), SS. 301-302, ISSN 0943-7320

Einzelnachweise

  1. Bericht über einen TVR 5000M (1978) bei Pistonheads.com (englisch)

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