TSV Stahl Riesa

TSV Stahl Riesa
TSV Stahl Riesa
Logo des TSV Stahl Riesa
Voller Name TSV Stahl Riesa e. V.
Gegründet 31. März 2003
Stadion Nudelarena
Plätze 4.000
Homepage www.tsv-stahl-riesa.de
Liga Bezirksliga Dresden
2010/11 2. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der TSV Stahl Riesa ist ein Fußballverein aus Riesa in Sachsen. Er hat seine Wurzeln ebenso im SC 1903 Riesa aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts wie in der BSG Stahl Riesa aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der erste Riesaer Fußballverein wurde am 28. März 1903 unter dem Namen SC 1903 Riesa gegründet und 1905 in Riesaer SV umbenannt. 1936 gelang erstmals der Aufstieg in die Gauliga Sachsen, damals die höchste Spielklasse in Deutschland. Zwar stieg der Verein nach nur einer Saison wieder ab, konnte aber 1940 den Wiederaufstieg schaffen. In dieser Zeit brachte der Verein mit dem erst 17jährigen Willi Arlt einen Nationalspieler hervor.

1945 wurde der Verein aufgelöst und die SG Riesa als Nachfolgeverein gegründet. Am 1. September 1948 wurde die SG in BSG Stahlwerk Riesa umbenannt. 1954 wurde die Fußballabteilung herausgelöst und in den neugegründeten SC Stahl Riesa eingegliedert[1]. 1957 wurde die Sektion aufgelöst und wieder in die BSG Stahl Riesa eingegliedert. 1968 gelang nach einem 3:0 Erfolg bei Aktivist Karl-Marx Zwickau erstmals der Aufstieg in die DDR-Oberliga.

Insgesamt spielte Stahl Riesa zwischen 1968 und 1988 sechzehn Spielzeiten in der höchsten Spielklasse der DDR. Meist spielte der Verein dort gegen den Abstieg. Die beste Platzierung wurde 1974/75 mit dem sechsten Rang erreicht, womit die Riesaer nur knapp die Qualifikation für den UEFA-Cup verpassten.

Logo des Riesaer SV Blau-Weiß

1990 wurde die Fußballabteilung erneut aus dem neugebildeten Verein SV Stahl Riesa ausgegliedert und nannte sich „FC Stahl Riesa“. 1991 erfolgte die Rückkehr zum traditionelleren Namen „Riesaer Sportverein Blau-Weiß". Nach der Fusion mit dem SC Riesa-Röderau hieß der Verein ab 1998 FC Stahl Riesa 98. Im Jahr 2000 gelang der Wiederaufstieg in die NOFV-Oberliga Süd. Im Jahr 2002 wurde gegen FC Stahl Riesa ein Insolvenzverfahren eröffnet, was 2003 schließlich zur Auflösung des Vereins führte.

Kurz danach wurde am 31. März 2003 der Nachfolgeverein „Traditionssportverein Stahl Riesa“ gegründet, der die lange Riesaer Fußballgeschichte weiterführen sollte. Nach dem Start in der untersten Liga (2. Kreisklasse) und drei Aufstiegen in Folge spielt der TSV Stahl Riesa seit der Saison 2006/07 in der Bezirksklasse Dresden Staffel 4.

Nach drei Jahren in der Bezirksklasse, wobei das erste Jahr als Tabellendritter und das zweite Jahr als 2. abgeschlossen wurde, konnte der TSV Stahl Riesa in die Bezirksliga Dresden aufsteigen, wo man in der Saison 2010/11 hinter dem Bischofswerdaer FV 08 die Vizemeisterschaft erreichte.

Logos der Vorgängervereine – BSG Stahl Riesa, Riesaer SV, BSG Chemie Riesa, altes Stahl-Logo und FC Stahl Riesa.


Spielstätte

Die ersten zwei Jahre nach der Vereinsneugründung trug der TSV Stahl Riesa seine Heimspiele im „Parkstadion“ des SV Seerhausen, einem acht Kilometer entfernten Ortsteil der Gemeinde Stauchitz, aus, da man in Riesa selbst keine geeigneten Spielstätte vorfand. Im Sommer 2004 pachtete der Verein von der Stadt das Gelände des „Stadion am Merzdorfer Park“ und begann zusammen mit Fans und Spielern umfassende Renovierungs- und Umbauarbeiten durchzuführen. Am 25. Juni 2005 wurde die neue Heimspielstätte anläßlich eines Testspiels gegen den Stadtrivalen SC Riesa vor über 1000 Zuschauern offiziell eingeweiht und erhielt den Namen Nudelarena. Namensgeber ist die benachbarte Teigwaren Riesa GmbH. Zu den Baumaßnahmen zählen:

  • Neubau der Süd-, Ost- und Nordtribüne
  • Anlegen eines Kleinfelds
  • Errichtung von Flutlichtmasten und Lautsprechern
  • Bau eines Sprecherturms und zweier Kassen- / Imbisshäuschen
  • Umbau des bestehenden Sanitärgebäudes
  • Erweiterung des Vereinshaus
  • Errichtung eines Festplatzes

Rekorde

Der TSV Stahl Riesa hält aktuell den Rekord der längsten Serie von Pflichtspielen ohne Niederlage. Am 27. August 2006 gewann Stahl Riesa 3:1 gegen die SG Kesselsdorf, und überholte mit diesem 76. Spiel ohne Niederlage den bisherigen Rekordhalter, den TSV Buchbach. Bei 74 Siegen und 2 Unentschieden wurden dabei 515 Tore erzielt bei 50 Gegentreffern.

Mit zwei weiteren Siegen (3:1 gegen SG Weixdorf und 1:0 bei Post SV Dresden) konnte die Serie auf 78 Spiele ohne Niederlage ausgebaut werden, bevor die Riesaer am 23. September 2006 beim 0:2 gegen die SpVgg Grün-Weiß Coswig erstmals wieder ein Punktspiel verloren.

Übersicht: Von der BSG Stahl zum TSV Stahl

  • September 1948 Gründung der BSG Stahl Riesa
  • 1954 Gründung des SC Stahl Riesa mithilfe der BSG-Sektion Fußball
  • 1957 Auflösung des Sportclubs und Rückführung der Fußballsektion in die BSG Stahl
  • 7. September 1990 Gründung des Nachfolgevereins SV Stahl Riesa nach Auflösung der BSG Stahl, gleichzeitig Ausgliederung der Fußballabteilung und Neugründung des FC Stahl
  • 1991 Umbenennung des FC Stahl in Riesaer SV Blau-Weiß
  • 1. Juli 1998 Fusion des Riesaer SV mit dem SC Riesa zum FC Stahl Riesa 98
  • 20. Februar 2003 Beschluss der Mitgliederversammlung des FC Stahl über die Auflösung des Vereins zum 30. Juni 2003
  • 31. März 2003 Gründung des Nachfolgevereins TSV Stahl Riesa

Bekannte ehemalige Spieler

Bekannte ehemalige Trainer

Weblinks

 Commons: Stahl Riesa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.tsv-stahl-riesa.de/tradition/

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