TSG Ketsch

TSG Ketsch
TSG Ketsch
TSG Ketsch Logo.svg
Voller Name Turn- und Sportgemeinschaft Ketsch e. V.
Abkürzung(en) TSG
Spitzname(n) Ketscher Bären
Gegründet 1902
Vereinsfarben rot / schwarz
Halle Neurotthalle
Plätze 1.100 Plätze
Präsident Rudolf Haas
Trainer Branco Dojcak
Liga 2. Bundesliga Süd
2009/10
Rang 11. Platz
DHB-Pokal 2. Runde
Homepage ketscher-baeren.de
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts


Die TSG Ketsch ist ein Sportverein aus der kurpfälzischen Gemeinde Ketsch. Er ist überregional bekannt durch seine Frauenhandballmannschaft, die bis 2010 der 2. Bundesliga angehörte und seit der Saison 2010/11 in der 3. Liga spielt.

Inhaltsverzeichnis

Der Verein

Der 1902 gegründete Verein hat ca. 1800 Mitglieder und gliedert sich in die sechs Abteilungen Handball, Turnen, Leichtathletik, Gymnastik, Volleyball und Gesundheitssport.
Überregional bekannt ist der Verein vor allem durch seine 450 Mitglieder starke Handballabteilung. Die Frauenmannschaft, von ihren Fans als „Ketscher Bären“ bezeichnet, gehörte insgesamt fünf Spielzeiten der 1. Bundesliga an.

Die Handballerinnen der TSG

Zunächst einmal waren es die Männer, die den Ketscher Handball überregional bekannt machten. Bei den Endrunden um die deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1955 und 1963 war die TSG dabei und scheiterte jeweils erst im Viertelfinale. Die Handballerinnen traten bundesweit erstmals in Erscheinung, als sie am Wochenende des 18./19. Februar 1961 die Endrunde um die deutsche Hallenhandball-Meisterschaft ausrichteten. Dabei sahen 600 Zuschauer den 5:4-Finalsieg des RSV Mülheim nach zweimaliger Verlängerung gegen Vorwärts Frankfurt.
Sportlich hinkte man noch etwas hinterher, denn als 1969 die Oberliga Baden eingeführt wurde, war die TSG Ketsch nicht dabei. Zwölf Jahre später gelang der Aufstieg, doch mit 12:32 Punkten musste man als Tabellenletzter den Gang in die neu geschaffene Landesliga antreten. 1983 erfolgte der sofortige Wiederaufstieg. Als Oberliga-Neuling errang die TSG mit 32:12 Punkten hinter der TG Laudenbach (35:9) die Vizemeisterschaft. Ein Jahr später, 1984/85, sicherte man sich mit 35:5 Zählern und einem anschließenden Erfolg im Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen TSV Rot die Oberliga-Meisterschaft und schaffte den Aufstieg in die Regionalliga Süd. Dort verweilte die TSG sieben Jahre, ehe 1991/92 der große Wurf gelang. Mit 13:8 setzte man sich im letzten Saisonspiel gegen den punktgleichen Tabellenführer TV Echterdingen durch und stieg in die 2. Bundesliga Süd auf. 1994/95 und 1999/00 spielte man jeweils ein Jahr lang in der 1. Bundesliga, zwischen 2005 und 2008 weitere drei Jahre. Die Bilanz seit 1985 - sieben Jahre Regionalliga, zwölf Jahre 2. Bundesliga und fünf Jahre 1. Bundesliga – verdeutlicht, warum die TSG Ketsch mittlerweile unangefochten die Nummer eins im badischen Frauenhandball ist.

Größte Erfolge

Saisonbilanzen seit 1989/90

Saison Spielklasse Platz Sp. Tore Diff. Punkte
1989/90 Regionalliga Süd 3 18 276:264 12 20:16
1990/91 Regionalliga Süd 3 20 338:289 49 28:12
1991/92 Regionalliga Süd 1 26 490:394 96 42:10
1992/93 2. Bundesliga Süd 11 22 387:428 -41 13:31
1993/94 2. Bundesliga Süd 2 20 395:356 39 27:13
1994/95 1. Bundesliga 14 26 465:686 -221 3:49
1995/96 2. Bundesliga Süd 2 26 556:518 38 38:14
1996/97 2. Bundesliga Süd 4 26 557:516 41 34:18
1997/98 2. Bundesliga Süd 6 26 542:533 9 29:23
1998/99 2. Bundesliga Süd 2 26 597:511 86 43:9
1999/00 1. Bundesliga 12 22 444:535 -91 8:36
2000/01 2. Bundesliga Süd 5 26 582:564 18 31:21
2001/02 2. Bundesliga Süd 7 26 673:679 -6 27:25
2002/03 2. Bundesliga Süd 5 26 732:688 44 34:18
2003/04 2. Bundesliga Süd 3 28 833:672 161 44:12
2004/05 2. Bundesliga Süd 3 26 803:650 153 42:10
2005/06 1. Bundesliga 10 22 518:632 -114 10:34
2006/07 1. Bundesliga 10 22 557:669 -112 12:32
2007/08 1. Bundesliga 11 22 602:741 -139 10:34
2008/09 2. Bundesliga Süd 6 22 659:684 -29 25:19
2009/10 2. Bundesliga Süd 11 22 545 : 654 −109 13 : 31
Aufstieg
Abstieg

Trainer seit 1994

  • Juli 1994 - Jan. 2008: Karin Euler
  • Jan. 2008 - Juni 2008: Rolf König (zuvor Co-Trainer)
  • 1. Juli 2008 - 2009: Eric Abel
  • 2009: Branco Dojcak

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • TSG Wismar — Voller Name Turn und Sportgemeinschaft  Wismar e. V. Abkürzung(en) TSG Gegründet 1961 …   Deutsch Wikipedia

  • Ketsch — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • 2. Handball-Bundesliga (Frauen) 2004/05 — Die 2. Handball Bundesliga (Frauen) startete auch in der Saison 2004/05 mit einer Nord und einer Südstaffel. Erstmals wurden Aufstiegs Play Offs durchgeführt. Dabei schafften die TSG Ketsch und der Thüringer HC den Aufstieg in die 1. Bundesliga.… …   Deutsch Wikipedia

  • HC Leipzig — Vereinsdaten Gegründet: 1999 (vorher SC Lok Leipzig, SC Leipzig, VfB Leipzig) Vereinsfarben: blau gelb Spielstätte …   Deutsch Wikipedia

  • Handballclub Leipzig — HC Leipzig Vereinsdaten Gegründet: 1999 (vorher SC Lok Leipzig, SC Leipzig, VfB Leipzig) Vereinsfarben: blau gelb Spielstätte …   Deutsch Wikipedia

  • DHB-Pokal der Frauen 2010/11 — Die Handballspiele um den DHB Pokal 2011 der Frauen beginnen am 3. September 2010 und enden mit dem Final Four am 22. Mai 2011. Bayer Leverkusen ist der Titelverteidiger, die ihren 9. Titel in der vorherigen Saison gewonnen haben.… …   Deutsch Wikipedia

  • 2. Handball-Bundesliga (Frauen) 1993/94 — 1993 94 Die 2. Handball Bundesliga (Frauen) spielte in der Saison 1993/94 letztmals mit drei Staffeln. Die Staffel Mitte wurde am Ende der Spielzeit aufgelöst. Aus der Staffel Nord stieg der TSV Nord Harrislee, aus der Staffel Mitte die SG… …   Deutsch Wikipedia

  • 2. Handball-Bundesliga (Frauen) 1998/99 — Die 2. Handball Bundesliga (Frauen) startete auch in der Saison 1998/99 mit einer Nord und einer Südstaffel. Aus der Staffel Nord stieg der VfL Oldenburg, aus der Staffel Süd die TSG Ketsch in die 1. Bundesliga auf. Inhaltsverzeichnis 1 Staffel… …   Deutsch Wikipedia

  • HSG Bensheim/Auerbach — Die Mannschaft der Saison 2008/2009 …   Deutsch Wikipedia

  • Burrekers — Burrekers, Mandy Spielerinformationen Geburtstag 10. Januar 1988 Geburtsort Amsterdam, Niederlande Staatsbürgerschaft Niederländisch Körpergröße …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”