T-54

T-54
T-54
T-54-.jpg

T-54 in einem Museum in Israel

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 4 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze, Ladeschütze)
Länge 6,04 m (ohne Kanone)
Breite 3,27 m
Höhe 2,4 m (Turm Oberseite)
Masse 36 t
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung Panzerstahl
Hauptbewaffnung 1 × 100-mm-Kanone vom Typ D-10T oder D10TG
Sekundärbewaffnung 2 × 7,62-mm-MG PKT (koaxial) und

1 × 12,7-mm-MG DschK

Beweglichkeit
Antrieb Dieselmotor
382 kW (520 PS)
Federung Torsionsstab
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Leistung/Gewicht 10,6 kW/t (14,4 PS/t)
Reichweite 400 km

Der T-54 ist ein mittlerer Kampfpanzer, der in der Sowjetunion entworfen und ab 1947 gebaut wurde. Er war eine Weiterentwicklung des T-44. Mit etwa 40.000 gebauten Exemplaren ist der T-54 einer der meistproduzierten Kampfpanzer der Welt. Trotz seines hohen Alters ist er immer noch in den Streitkräften vieler Armeen in Asien und Afrika anzutreffen.

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung

Ab 1944 wurden Versuche unternommen, dem T-44 durch den Einbau einer größeren Kanone mehr Feuerkraft zu verleihen. Dazu wurden Prototypen einer 100-mm- und einer 122-mm-Kanone getestet. Die 122-mm-Kanone mit der zweigeteilten Munition erwies sich als zu groß; die 100-mm-Variante konnte zwar in einen vergrößerten Turm eingebaut werden, war jedoch ebenfalls zu groß, um sie effektiv nutzen zu können. Aufgrund dessen wurde ein neuer, vergrößerter Turm entworfen, der die Kanone aufnehmen konnte und gleichzeitig eine auf 200 mm verstärkte Panzerung hatte. Um trotz des gestiegenen Gewichts die Beweglichkeit zu erhalten, wurde ein neuer Motor mit der Bezeichnung W-54 eingebaut. Der erste Prototyp wurde Ende 1945 fertiggestellt. Der Entwurf wurde im April 1946 akzeptiert, woraufhin die Serienproduktion des T-44 gestoppt wurde, um eine erste Kleinserie des nun als T-54 bezeichneten Fahrzeugs für Tests zu fertigen. Die Bezeichnung wurde später aber in T-54-1 abgeändert, um ihn von den späteren, in der Konstruktion abweichenden Exemplaren zu unterscheiden. Die ersten Exemplare wurden 1947 in Nischni Tagil und Charkiw fertiggestellt. Nachdem die ersten Fahrzeuge an Einheiten in Weißrussland zur Erprobung ausgeliefert worden waren, zeigte sich jedoch, dass das Fahrzeug noch sehr fehlerbehaftet war; unter anderem war der Turm nicht optimal gestaltet, da er über dem Drehkranz eine Geschossfalle bildete. Die Produktion wurde deshalb nach nur etwa 1200 produzierten Einheiten wieder eingestellt. Die Türme der produzierten Fahrzeuge wurden ausgebaut und in einem stationären Verteidigungsgürtel an der chinesischen Grenze weiterverwendet.[1][2]

Bei der Gestaltung des neuen Turms lehnten sich die Konstrukteure an den Turm des schweren Panzers IS-3 an, der eine wesentlich günstigere Formgebung hatte. Die Serienproduktion wurde 1949 unter der Bezeichnung T-54-2 wieder aufgenommen. Der Entwurf erwies sich als so gut, dass das Politbüro die Fertigung in einer weiteren Fabrik in Omsk genehmigte. Diese Version blieb bis 1951 in der Produktion.[3][4]

Mit dem T-54-3 wurde 1951 die Gestaltung des Turms ein weiteres Mal geändert, wobei der Überhang am Heck entfernt wurde.[3] Diese Turmform wurde bis zum Produktionsende beibehalten. Insgesamt wurden in verschiedenen Produktionsstätten etwa 40.000 T-54 gebaut.[5]

Besatzung

Die Besatzung besteht aus vier Soldaten – dem Fahrer, dem Kommandanten, dem Ladeschützen und dem Richtschützen. Der Fahrer sitzt vorne in der Mitte der Wanne. Der Ladeschütze hat seinen Platz auf der rechten Seite des Turms neben der Bordkanone; der Kommandant und der Richtschütze sitzen auf der linken Seite des Turms. Die Soldaten können über zwei Luken im Turm ein- und aussteigen, dem Fahrer steht eine eigene Luke in der Wanne zur Verfügung.

Technik

Bewaffnung und Munition

Richtschützenplatz mit dem Bodenstück der Kanone

Die Hauptbewaffnung des T-54 stellt eine 100-mm-D10T-Zugrohrkanone dar. Die Ursprungsversion der Waffe verfügte weder über eine Stabilisierung oder einen Rauchabsauger. Ab der Version T-54A wurde eine vertikale Stabilisierung realisiert und ein Rauchabsauger in die Waffe integriert. Die Bezeichnung des Stabilisierungssystems lautet STP GORIZONT. Die neue Bezeichnung für die Waffenanlage lautete D10-TG. Durch die Stabilisierung der Waffe stieg die Trefferwahrscheinlichkeit aus der Bewegung von 3 % auf 30 %. Die Waffenanlage des T-54B war in zwei Achsen stabilisiert.

Der Höhenrichtbereich der Waffe beträgt −5° bis +18°, der Seitenrichtbereich umfasst 360°. Bis zur Version T-54B erfolgte der Antrieb nur manuell, danach auch elektrisch. Zum Zeitpunkt seiner Indienststellung verfügte der T-54 über eine sehr hohe Feuerkraft. Die Panzerung der damals in Dienst stehenden US-Panzer konnte der Kanone nicht standhalten.

Als Munition wurden Hohlladungsgeschosse (HEAT – High Explosive Anti Tank) und Splittergeschosse (HE – Frag) verwendet. Panzerbrechende Geschosse (HVAP – High Velocity Armour Piercing) wurden erst in den 1960er-Jahren eingeführt, da die Präzision dieser Geschosse aufgrund der simplen Feuerleitanlage auf große Entfernung zu gering war.[6] Die HVAP-Munition konnte 185 mm Panzerstahl auf eine Entfernung von 1000 m durchschlagen, die HEAT-Munition 380 mm.[7] Die Kampfbeladung bestand aus 34 Geschossen.[8]

Die Sekundärbewaffnung besteht aus einem Fliegerabwehr-Maschinengewehr vom Typ DSchK, einem koaxialen Maschinengewehr und einem Maschinengewehr in der Wannenfront.

Panzerung

Wannenpanzerung des T-54

Die Panzerung des T-54 besteht aus homogenem, gewalzten Panzerstahl. Die Panzerung an der Turmfront ist 200 mm dick, für die damalige Zeit bot sie hervorragende Schutzwirkung vor den Waffen der US-amerikanischen Panzer. Die Stärke der Panzerung an der Wannenvorderseite beträgt 100 mm. Die hervorragende Panzerung führte in Großbritannien zum Anstoß, die 105-mm-Kanone L7 zu entwickeln.[9]

Der T-54 verfügt über folgende Panzerung:[10]

Bauteil Turmfront Turmseiten Wannenfront oben Wannenfront unten
Stärke 203 mm 150 mm 97 mm 99 mm

Antrieb und Laufwerk

Der Druckluftanlassverteiler am Motor des T-54

Der T-54 wird von einem wassergekühlten 12-Zylinder-Dieselmotor angetrieben. Zum Anlassen des Motors steht ein elektrischer Anlasser zur Verfügung, bei kaltem Wetter kann zusätzlich ein Druckluftsystem genutzt werden.

Das Rollenlaufwerk besteht aus fünf gummibereiften Doppellaufrollen. Die Federung erfolgt über Torsionsstäbe. Zwischen den ersten beiden Laufrollen besteht eine deutlich größere Lücke als zwischen den restlichen Laufrollen. Dies soll die Wirkung von Minen auf das Laufwerk verringern. Die ersten und die letzten Laufrollen auf jeder Seite sind mit hydraulischen Stoßdämpfern versehen.[10]

Die Ausführung von Antrieb und Laufwerk wurde in Teilen für die Konstruktion des Expeditionsfahrzeuges Charkowtschanka übernommen, das in der Antarktis eingesetzt wurde.

Optik und Feuerleitung

Der Fahrer verfügt über zwei nach vorn gerichtete Winkelspiegel, von denen einer durch ein Infrarotsichtgerät ersetzt werden kann. Dem Kommandanten steht ein Winkelspiegel in einer um 360° drehbaren Kuppel zur Verfügung. Der Richtschütze verfügt über eine Zielvorrichtung mit einem Strichbild zur Entfernungsschätzung und einer 3,5- oder siebenfachen Vergrößerung. Dem Ladeschützen steht ein einzelner Winkelspiegel zur Verfügung.

Im Gefecht hält der Kommandant permanent nach Zielen Ausschau. Ist ein Ziel identifiziert, richtet er den Turm auf das Ziel aus, so dass der Richtschütze das Ziel anvisieren, die Entfernung schätzen und das Ziel bekämpfen kann. Der Kommandant sucht währenddessen nach weiteren Zielen.[10]

Technische Daten

Bezeichnung T-54A
Typ: Kampfpanzer
Besatzung: 4
Motor: wassergekühlter 12-Zylinder-Dieselmotor W-54
Leistung: 427 kW
Getriebe: synchronisiertes Stirnradwechselgetriebe mit fünf Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang
Fahrwerk: drehstabgefedertes Rollenlaufwerk
Länge über alles: 9000 mm
Breite über alles: 3270 mm
Höhe über alles: 2700 mm
Bodenfreiheit: 425 mm
Watfähigkeit: 1400 mm
Grabenüberschreitfähigkeit: 1830 mm
Kletterfähigkeit: 800 mm
Steigfähigkeit: 30 %
Querneigung: 30 %
Gefechtsgewicht: 32.000 kg
Höchstgeschwindigkeit Straße: 50 km/h
Höchstgeschwindigkeit Gelände: 30 km/h
Kraftstoffmenge: 512 Liter im Tank + 2 × 200 Liter in zwei Fässern am Heck
Fahrbereich: 700 km bei Nutzung der Treibstofffässer
Bewaffnung: 100-mm-Kanone D10TG, 3 Maschinengewehre
Munition: 43 Patronen für die BK, 200 Patronen für das Fla-MG, 4500 Patronen für das MG

Technische Daten nach:[9]

Einsätze

Den ersten Einsatz erfuhr der T-54 bei der Niederschlagung des Volksaufstands in Ungarn. Einige der dort stationierten sowjetischen Panzerdivisionen waren erst neu mit dem T-54 ausgestattet worden. Während der Kampfhandlungen gingen einige der Panzer verloren, die meisten wurden durch Panzerabwehrkanonen und Molotowcocktails zerstört. Ein erbeuteter Panzer wurde von aufständischen Ungarn auf das Gelände der britischen Botschaft gefahren. Aufgrund dieses Exemplars konnte die NATO erstmals das relativ neue Fahrzeug im Detail studieren. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse führten zur Entwicklung der britischen L7-Kanone.[11]

Den nächsten großen Einsatz erfuhr der T-54 im Sechstagekrieg gegen Israel auf syrischer und ägyptischer Seite. Im Verlauf des Konflikts kam es jedoch nur zu wenigen Kampfhandlungen zwischen Panzerverbänden.

Im Jom-Kippur-Krieg 1973 kam es zu schweren Gefechten zwischen syrischen und ägyptischen T-54 auf der einen und israelischen Centurion und M60 auf der anderen Seite. Der T-54 war nach mehr als 20 Jahren seit seiner Indienststellung den israelischen Panzern nicht gewachsen, zumal die arabischen Verbände wesentlich schlechter ausgebildet waren und schlechter geführt wurden als die israelischen.[6] In Asien kam der T-54 in den Konflikten zwischen Indien und Pakistan zum Einsatz. Die dort stattfindenden Gefechte waren sehr viel ausgeglichener, da Indien den T-54 einsetzte und Pakistan den Typ 59, eine chinesische Kopie des T-54.

Die größten Einsätze des T-54 fanden während des Vietnamkriegs statt. Anfang 1971 bekämpften sich nord- und südvietnamesische Truppen in Laos, wobei die Südvietnamesen mit amerikanischen M48 ausgerüstet waren. Während der Gefechte um die Provinz Quang Tri wurden etwa 90 T-54 zerstört. Während der Gefechte um die Stadt An Loc mussten die nordvietnamesischen Truppen schwere Verluste hinnehmen, da ihre Gegner erstmals TOW-Lenkflugkörper einsetzten. Bis 1972 verlor Nordvietnam etwa 400 T-54, aber auch hier waren die südvietnamesischen Truppen besser ausgebildet und geführt. Bei der Offensive 1975 wurden T-54 als Speerspitze der vorrückenden Verbände eingesetzt, dieses Mal mit großem Erfolg. Weitere Einsätze hatte der T-54 in Kambodscha, meist allerdings nur zur Unterstützung von Infanterie.[12]

In Afrika kam der T-54 zu vielen Einsätzen. Nach dem Erreichen der Unabhängigkeit von den Kolonialmächten wandten sich viele der afrikanischen Staaten der Sowjetunion zu, um Entwicklungs- und Militärhilfe zu bekommen. Aufgrund dessen wurde der T-54 in viele afrikanische Staaten exportiert und kam in den meisten Konflikten auf dem Kontinent zum Einsatz, darunter im algerischen Bürgerkrieg, sowie in Äthiopien, Eritrea, und Somalia. In den meisten Fällen wurde er jedoch zur Unterstützung von Infanterieverbänden verwendet und nicht im Kampf gegen andere Panzer.[13]

In den 1980er und 1990er Jahren kam der T-54 in diversen Konflikten auf der arabischen Halbinsel zum Einsatz. Im Ersten Golfkrieg kämpften auf beiden Seiten sowjetische und chinesische Panzer gegeneinander. Im Zweiten Golfkrieg kam noch eine Anzahl irakischer T-54 gegen die Koalitionstruppen zum Einsatz. Der Panzer war jedoch gegen die modernen amerikanischen und britischen Modelle chancenlos.

Weiterhin kam der T-54 im jugoslawischen Bürgerkrieg bei sämtlichen Parteien zum Einsatz, ebenso nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in den vormaligen sowjetischen Satellitenstaaten.[14]

Varianten

T-54-1

T-54-1

Die ursprüngliche Produktionsvariante, die nur in einer geringen Stückzahl hergestellt wurde. Der Turm wies noch eine andere Form als bei späteren Modellen auf und war ballistisch ungünstig geformt. Auf beiden Seiten der Wanne waren Maschinengewehre zur Infanterieabwehr eingebaut.[15]

T-54-2

T-54-2

Bei dieser Variante wurde der Turm komplett umgestaltet, um die Geschossfallen an der unteren Turmseite zu beseitigen. Am Turmheck bestand noch immer ein leichter Überhang. Das Fla-MG wurde durch ein MG vom Typ DSchK ersetzt, die beiden MGs auf der Wanne wurden entfernt, da ein praktischer Einsatz nicht möglich war. Stattdessen wurde ein Maschinengewehr in der Nähe des Fahrerplatzes eingebaut. Der Motor bekam einen neuen Ölfilter und eine Vorheizeinrichtung für die Ölversorgung. Die Kette wurde durch eine neue, auf 580 mm verbreiterte Kette ersetzt, die bessere Traktion bieten sollte.[16]

T-54-3

Beim T-54-3 wurde der Turm ein weiteres Mal überarbeitet, wobei der Überhang am Heck entfernt wurde. Die Optik des Richtschützen wurde durch eine modernere Variante ersetzt. Die Elektronik bekam eine bessere Versiegelung zum Schutz vor Staub und Verschmutzung. Weiterhin wurden Adapter zur Anbringung eines Minenräumgeräts angebracht. Mit diesem 8,8 t schweren Gerät konnten zwei 1,3 m breite Gassen vor den Ketten des Fahrzeugs geräumt werden, zwischen den beiden Gassen blieb eine 1,2 m breite Lücke. Die Benutzung beanspruchte Motor und Getriebe sehr stark.[17]

T-54A

T-54A der polnischen Streitkräfte

Der T-54A war der erste sowjetische Panzer, der mit einem Stabilisierungssystem nach dem Vorbild des M4 Sherman für die Hauptwaffe ausgerüstet war. Die Stabilisierung erfolgte nur vertikal, jedoch erhöhte sich die Trefferwahrscheinlichkeit aus der Bewegung drastisch. Für den Fall, dass ein Schießhalt eingelegt wurde, fiel dieser wesentlich kürzer aus. Das Rohr der Kanone wurde mit einem Rauchabsauger ausgestattet, um das Eindringen von Pulvergasen in den Kampfraum zu vermeiden.

Um die Mobilität von Panzerverbänden zu erhöhen, wurde der T-54A zudem mit einer Tiefwatausstattung ausgerüstet. Dazu wurden sämtliche Öffnungen wasserdicht verschlossen und ein Schnorchel zur Luftzufuhr angebracht. Teile der Ausstattung waren bereits in das Fahrzeug integriert, andere Teile wie der Schnorchel mussten gesondert angebracht werden. Die Vorbereitungszeit nahm etwa 70 Minuten in Anspruch. Mit Hilfe dieser Ausrüstung konnte der Panzer Gewässer mit einer Tiefe von bis zu fünf Metern und einer Breite von bis zu 700 Metern durchqueren. Die Strömungsgeschwindigkeit durfte maximal 1,5 m/s betragen. Die Navigation unter Wasser erfolgte über einen Kreiselkompass. Für den Notfall war die Besatzung mit Tauchrettern ausgestattet. Der Panzer konnte 30 Sekunden nach dem Verlassen des Gewässers seine Bordkanone wieder abfeuern, das Entfernen der gesamten Tiefwatausstattung nahm etwa 15 Minuten in Anspruch.

Eine weitere Änderung war die Ausstattung des Fahrers mit einem Infrarotsichtgerät. Der dazugehörige Infrarotscheinwerfer war auf der Bugplatte angebracht.[18]

T-54B

Der T-54B war als erster sowjetischer Panzer voll nachtkampffähig. Dazu war das Fahrzeug mit einem Infrarotscheinwerfer an der Turmfront und einem kleineren Infrarot-Suchscheinwerfer an der Kommandantenluke ausgestattet. Der Richtschütze verfügte über eine neue Optik mit einem Tag- und einem Nachtsichtkanal. Um den Kampfwert weiter zu erhöhen, wurde die Waffenanlage auch horizontal stabilisiert. Die neue Bezeichnung der Waffenanlage lautete D-10T2S. Zusätzlich konnte der Turm auch mit einem elektrischen Antrieb gedreht werden. Eine komplette Drehung um 360° dauerte etwa 30 Sekunden.[19]

Literatur

  • Christopher Foss: Jane´s Armour and Artillery 2007–2008. Jane’s Information Group Inc, ISBN 9780710627940.
  • Andrew Hull, David Markov, Steven Zaloga: Soviet/Russian Armor and Artillery Design Practices 1945 to Present. Darlington Productions, ISBN 1-892848-01-5.
  • A. W. Karpenko: Sowjetisch-russische Panzer 1905–2003. Elbe-Dnjepr-Verlag, ISBN 3-933395-44-5.
  • Steven Zaloga: T-54 and T-55 Main Battle Tanks 1944–2004. Osprey Publishing, ISBN 978-1-84176-792-5.

Weblinks

 Commons: T-54 – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Steven Zaloga: T-54 and T-55 Main Battle Tanks 1944–2004. S. 5 f.
  2. Andrew Hull et al.: Soviet/Russian Armor and Artillery Design Practices 1945 to Present. S. 22 f.
  3. a b Steven Zaloga: T-54 and T-55 Main Battle Tanks 1944–2004. S. 7 f.
  4. Andrew Hull et al.: Soviet/Russian Armor and Artillery Design Practices 1945 to Present. S. 23 f.
  5. Andrew Hull et al.: Soviet/Russian Armor and Artillery Design Practices 1945 to Present. S. 31.
  6. a b Steven Zaloga: T-54 and T-55 Main Battle Tanks 1944–2004. S. 40.
  7. Andrew Hull et al.: Soviet/Russian Armor and Artillery Design Practices 1945 to Present. S. 49.
  8. Steven Zaloga: T-54 and T-55 Main Battle Tanks 1944–2004. S. 8 f., S. 28 f.
  9. a b A. W. Karpenko: Sowjetisch-russische Panzer 1905–2003. S. 279.
  10. a b c Christopher Foss: Jane´s Armour and Artillery 2007–2008. S. 119.
  11. Steven Zaloga: T-54 and T-55 Main Battle Tanks 1944–2004. S. 39.
  12. Steven Zaloga: T-54 and T-55 Main Battle Tanks 1944–2004. S. 40 f.
  13. Steven Zaloga: T-54 and T-55 Main Battle Tanks 1944–2004. S. 41 f.
  14. Steven Zaloga: T-54 and T-55 Main Battle Tanks 1944–2004. S. 42 f.
  15. Andrew Hull et al.: Soviet/Russian Armor and Artillery Design Practices 1945 to Present. S. 23.
  16. Andrew Hull et al.: Soviet/Russian Armor and Artillery Design Practices 1945 to Present. S. 23 f.
  17. Steven Zaloga: T-54 and T-55 Main Battle Tanks 1944–2004. S. 18 f.
  18. Andrew Hull et al.: Soviet/Russian Armor and Artillery Design Practices 1945 to Present. S. 26.
  19. Andrew Hull et al.: Soviet/Russian Armor and Artillery Design Practices 1945 to Present. S. 26 f.

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